Die stärksten Bewusstseinserweiternden Drogen ....

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.... sind einfach ein Fenster in "das Interessante" aka das Potential des Verstandes. Die Vorstellungskraft ist unendlich und die stärksten Bewusstseinserweiternden Drogen sind einfach ein Tor da rein.
Und eben auf Salvia war ich kurz davor, einfach ganz in diese Idee einzutauchen.
Im SInne von:
Ich verschwinde in diesre Idee, wie ich in ein Loch eintauche.
Das einzige was mich abhält?
Ich wollte auf meinen besten Freund warten, ihn dabeihaben, dass er zuschaut wie ich "darin verschwinde".

Und..

ihm natürlich vorher alles erklären, damit es wenigstens einen Augenzeugen gibt, wie ich "auf die andere Seite des Lochs" verschwinde.


zomfg
:krass:
SALVIA
Was will man dazu sagen.
Die Frage nach dem Sinn des Lebens:
Ich schau durch das Guckloch des Verstandes in das Universum in mir, entdecke den Gott in mir. Sagt man nicht "Enteogene"?
So lang wir hier zeit haben und hier leben, haben wir die Möglichkeit an allem Schönen Teilzuhaben.
An Musik, an Kunst, an Natur und dem gigantischen Zusammenspiel der Welt.
Mal sehen, ob ich ganz im Loch verschwinden kann..

Viele Grüße =)

Re: Die stärksten Bewusstseinserweiternden Drogen ....

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Das Eingangsposting muss ich so stehen lassen. Das hat Anekdotischen Wert.

Salvia ist wirklich merkwürdig. Bis gestern fand ich es so auf extrem seltsam, das ich sagen würde: Auf der unangenehmen Seite.
Gestern war das die reine entheogene Herrlichkeit.

Ich hatte mir auch vorgenommen im Loch zu verschwinden. War tapfer und bin nochmal ausgezogen, es zu finden. (und danach noch vielleicht fünf oder sechs wetiere male. Immer ca 25mg-27mg 10x Extrakt der hier seit Ewigkeiten sein dasein fristet). [Anmerkung. Laut Erowid ist diese Dosis die untergrenze von "light". Ich habe die Monate gelesen, dass man typischerweise zu viel Salvia konsumiert und deswegen gern unangenehme Assoziationen hat.
Mit Blick auf gestern würde ich das bestätigen. Und "light" ist kein Ausdruck, auf einer Absoluten Skala. "Light" für Salvia - ja, in so vern dass ich mir vorstellen kann, dass da noch deutlich mehr passiert. Auf einer absoluten Skala aber: Unglaublich. Siehe: ]

Erneuter Versuch. Wenn ich "meine bisherige Saliva Welt" mit Worten beschreiben muss, dann ist ein Aspekt, dass mein Bewusstsein in schneller Bewegung an einen anderen Ort ist.
(Oh, das trifft es echt gut!). Bisher war ich typischerweise "auf der Flucht", möglicherweise "Auf der Flucht mit Information die aus meiner Sicht auf nicht ganz koschere Weise in meine Hände geraten" ist. Auch wenn, lass mal sagen, "dem Meister" das bisher offensichtlich egal war, wenn ich die Information "erlebt" und mir gemerkt habe ("ich sag's ihm aber!!1 *ontherun + stolper*" "dann tu's doch!"), war doch das "unerlaubte eindringen" und "die Flucht" danach eher negativ konnotiert.
So war ich gestern aber nicht auf der Flucht von, sondern in schneller Bewegung zu (dieser Information? oder vielleicht ) auf das Ende hin. Und das ist die Herrlichkeit.
Mein Bewusstsein in schneller Bewegung in Vorwärtsrichtung, nicht flüchtend (...und ich muss nicht über die Schulter rufen...) sondern entdeckend ( ... und kann nach vorn rufen ;D. :muah: ).
Materialisiert habe ich das Loch nicht gesehen. Ich habe die Augen zu gemacht (dass mir der Öffnungszustand meiner Augen noch im Bewusstsein ist, ist für mich ungewöhnlich für Salvia. Aber war "ja nur 'light' :rofl: " Möglicherweise war ich auf der anderen Seite. Falls ja dan ging das Locht senkrecht nach oben.
Ich war mir für eine halbe Minute auch sehr sicher, dass wenn ich nun die Augen aufmachen würde ich an einem ganz anderen Ort bin. Nicht mehr in dieser Welt.
In so fern würde ich sagen: Ich war auf der andern Seite des Lochs.

Das Problem ist: Kein Beweis.
Ich hätte gern "etwas als Beweis" mitgebracht. [Und was Salvia mit dem Bewusstsein macht ist für mich wirklich verwunderlich: Ich bin schon eine Zeit aus dem gröbsten wieder raus. Kann mit der Welt um mich interagieren. Es kommt mir auch der Gedanke, dass "ein Beweis-Mitbringsel wohl konzeptionell nicht drin ist" aber mein Salvia betörtes Gehirn straft das gleich als Duckmäusertum ab. Man muss es doch versuchen und dann wird sich schon ein Weg finden:

Ich hab mir also vorgenommen, noch ins Loch zu verschwinden. Als Abwesenheitsnotitz, war mir das Eingangsposting + ein kurzer Anruf bei meinem Freund genug. Explizit wurde da zwar nicht viel gesagt ( :irre: ) ber er war schon vorher im Bilde was bei mir los war. Entsprechend war manches schneller erklärt.
In der Ausenwelt also alles vorbereitet. Dann frei von Gedanklichen fesseln erneut ins Abenteuer:
Und da war wirklich entehogen.
Mein Bewusstsein in schneller Bewegung "nach außen". In gewisser Weise ist die Assoziation "Astralreise" zutreffend.
Warum "ich das erfahre" ist "mir" keine Frage die sich stellt. Es ist nur noch Erfahrung. Und jetzt würde ich sagen: Es war kein Ich.
Und das Bewusstsein in schneller Bewegung. Nach außen. Durch einen Kosmos gefüllt mir einem so herrlichen inneren.
Der Start der Bewegung war aus der Nähe dieser Herrlichkeit. Vielleicht aus dem Inneren. Jedenfalls war ich einer zentralen inneren Struktur so nah, dass ich dessen Wesen und Struktur(?) spüren und erfahren habe.
Aber die Bewegung nach außen: Nach außen um die Information vom goldenen inneren bis in die Letzen winkel des Universums zu tragen.
Das Bewusstsein ist an der Grenze des Universums angelangt. Und ich spüre: Dieser ganze Kosmos ist durchdrungen "vom Licht" dieser inneren Struktur.
Und die grenze dieses Kosmos ist erreicht. Dahinter ist, so denke ich in diesem Moment, nur noch leerer Raum. Es ist mir sichtbar, wie diese Information/das Licht den neuen Raum füllt.
Und es ist da eine Grenze.
Mein Bewusstsein gleitet durch diese Grenze.
Da ist das Ich wieder.
Ich spüre diese Grenze.
Unter meiner Haut ist der Kosmos.
In mir ein herrlicher Kern.
Die Grenze - meine Haut.
Außer mir: Unser aller Universum.

Entheogen.


Noch eine der zentralen Erinnerung an diese Reihe von Erfahrungen:
Ich sitze. Im Sessel. Die Lehne zwingt einen Winkel zwischen Schenkel und Rücken. Mein Körper ist eine sprichwörtliche Ecke im Universum. Aus dem Universum bin ich hervorgebracht worden. Und "die letzten Winkel des Universums erfahren sich selbst". Es ist gerechtfertigt zu sagen: Das Universum erfährt sich ( Ansichstssache ob nun "mittelbar" oder "unmittelbar") selbst.

Salvia.
Prädikat seit gestern: Sehr empfehlenswert.
Wenig nehmen!

edit: typo entfernt
Zuletzt geändert von homme am 21. April 2014, 13:55, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Die stärksten Bewusstseinserweiternden Drogen ....

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Ich find Salvia auch sehr lohnenswert. Bisher hab ich immer nur so 2-4gr Blaetter ohne Extrakt gekaut, aber das waren schon sehr machtvolle Erfahrungen. Einmal habich auf dem Peak von Salvia noch 5-Meo-DMT geraucht, das hat mir dann auch gereicht. War sicher eine meiner anstrengendsten Erfahrungen bisher. Gegen Salvia kommt einem 5-Meo dann doch recht angenehm vor... ^^
"if we are able to give priority to the meditation then all else will eventually fall into place on its own accord"

Re: Die stärksten Bewusstseinserweiternden Drogen ....

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homme hat geschrieben:Das Eingangsposting muss ich so stehen lassen. Das hat Anekdotischen Wert.

Salvia ist wirklich merkwürdig. Bis gestern fand ich es so auf extrem seltsam, das ich sagen würde: Auf der unangenehmen Seite.
Gestern war das die reine entheogene Herrlichkeit. [...]Ich habe die Monate gelesen, dass man typischerweise zu viel Salvia konsumiert und deswegen gern unangenehme Assoziationen hat.
Finde ich eine interessante These. Insbesondere weil
Bisher war ich typischerweise "auf der Flucht", möglicherweise "Auf der Flucht micht information die aus meiner Sicht auf nicht ganz koschere Weise in meine Hände geraten" ist. Auch wenn, lass mal sagen, "dem Meister" das bisher offensichtlich egal war, wenn ich die Information "erlebt" und mir gemerkt habe ("ich sag's ihm aber!!1 *ontherun + stolper*" "dann tu's doch!"), war doch das "unerlaubte eindringen" und "die Flucht" danach eher negativ konnotiert.
Ich würds vielleicht noch ein bisschen anders formulieren. Vor dem Rauchen hab ich mir immer vorgenommen mich in diese Welt hineinzubegeben und so viel wie möglich mitzunehmen. Dann kam aber doch wieder dieses Gefühl zerfetzt zu werden verbunden mit etwas das sich am ehesten noch wie "dein ganzes bisheriges Leben war ein schlechter Witz und da draußen ist das endlose Grauen" anfühlt und die ursprüngliche Intention des Erforschens war recht schnell vergessen.

Würdest du sagen, dass du in der Welt deiner Vorstellungskraft warst, homme? Weil das Gefühl habe ich eigentlich eher bei synthischen Substanzen, Salvia hat für mich einen sehr eigenen Willen und Charakter.

Zu dem Thema "Welt des Verstandes": Ist das nicht eher die Mathematik? Die psychedelische Welt ist für mich die Welt der Vorstellungskraft bzw. die Welt des möglichen, dessen, was vorstellbar ist. Und beide sind interessanter Weise nicht an diese Welt gebunden...
Das Problem ist: Kein Beweis.
Der beste und faszinierendste Beweis sind für mich die künstlerische Verarbeitung von Trips und anderen veränderten Bewusstseinszuständen.

Was du dann über die Reise nach außen/innen beschreibst klingt ein bisschen so, als wäre deine Innenwelt sozusagen ununterscheidbar zur Außenwelt geworden, was ja an sich äußerst erstrebenswert ist, soll doch der Geist in der Meditation einen klaren Spiegel der äußeren Einflüsse darstellen. Obwohl es mir auf jeglichen psychedelischen Substanzen oft grade andersrum vorkommt, die Außenwelt wird zu einem Spiegel der psychischen Strukturen, sozusagen grade das was das genaue spiegeln der Außenwelt verhindert wird nun selbst, je stärker der Trip ist, zur Außenwelt. Von daher macht es vielleicht auch Sinn, das bei Menschen, die über sehr lange Zeit Meditation praktizieren psychedelische Drogen keinen Effekt zeigen. Oder zumindest nicht zeigen müssen, wenn sie das nicht wollen.

Keinesfalls will ich sagen, dass der Geist immer nur ein Spiegel zu sein hat oder dass das letzten Endes hundertprozentig möglich sei. Das was ich geschrieben habe wird natürlich noch komplizierter dadurch, dass es ja prinzipiell sehr schwer ist zu sagen, ob es überhaupt so etwas wie ein eigenständiges "innen" oder "außen" gibt und keiner weiß, ob sein Geist jemals wirklich ein "klarer Spiegel" war, ebensowenig, ob auf Trip nicht vielleicht tatsächlich die ganze Welt "anders" wurde.

@Erraphex: Gebe dir prinzipiell recht, aber das Verstandeszersetztende nehme ich zB. bei Pilzen deutlich stärker war. Salvia, habe ich das Gefühl, verdreht eher die Gedanken und bildet etwas ganz neues. Ich erinnere mich genau, Worte in meinem Kopf gehabt zu haben, wie beim inneren Dialog, allerdings bestanden die dann irgendwann Silben mit drei Buchstaben, die sich oftmals wiederholten (wie bei LSA der selbe Gedanken immer wieder, nur in dem Fall die selbe Silbe immer wieder) und daraus hat sich dann eine andere Welt gebildet in der ich ein Teil eines Hauses war, etwas das ich in diesem Zustand als "Seitentir" bezeichnete. (Tir war eine dieser Silben) Auch die Salviagöttin hat in ihrere eigenen Sprache oftmals gedanklich mit mir kommuniziert.

Klar, das ist natürlich kein Alltagsdenken aber auf anderen Psychedelika habe ich halt eher "Lücken" im Gedankenstrom wahrnehmen dürfen, also der Verstand wurde eher zersetzt anstatt wie auf Salvia verändert und mit völlig anderer Logik ausgestattet.
Und ich spüre: Dieser ganze Kosmos ist durchdrungen "vom Licht" dieser inneren Struktur.
Und die grenze dieses Kosmos ist erreicht. Dahinter ist, so denke ich in diesem Moment, nur noch leerer Raum. Es ist mir sichtbar, wie diese Information/das Licht den neuen Raum füllt.
Glaub ich auch, allerdings ist mein Eindruck eher, dass das Licht einfach endlos ist. Was meinst du mit "neuem Raum", in deinem inneren oder an der Grenze des Universums?
Noch eine der zentralen Erinnerung an diese Reihe von Erfahrungen:
Ich sitze. Im Sessel. Die Lehne zwingt einen Winkel zwischen Schenkel und Rücken. Mein Körper ist eine sprichwörtliche Ecke im Universum. Aus dem Universum bin ich hervorgebracht worden. Und "die letzten Winkel des Universums erfahren sich selbst". Es ist gerechtfertigt zu sagen: Das Universum erfährt sich ( Ansichstssache ob nun "mittelbar" oder "unmittelbar") selbst.
Ich befürchte nur mittelbar, vielleicht sogar nur durch uns Menschen. Wissen kann mans natürlich nicht. ;) Klingt auf jeden Fall wunderschön und sehr "hell" die Erfahrung, als ob es sich lohnen würde, mal eine niedriger zu dosieren.

Re: Die stärksten Bewusstseinserweiternden Drogen ....

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Ansichtssache hat geschrieben:Würdest du sagen, dass du in der Welt deiner Vorstellungskraft warst, homme? Weil das Gefühl habe ich eigentlich eher bei synthischen Substanzen, Salvia hat für mich einen sehr eigenen Willen und Charakter.
Den Charakter einer Salvia Erfahrung erfahre ich auch als sehr eigen. Muss ich über all meine Salvia Erfahrungen sprechen, wäre "in der Welt meiner Vorstellungskraft sein" nicht wirklich zutreffend.
Rückblickend auf die hier beschriebenen Erfahrungen hat diese Formulierung aber in der Tat seine Richtigkeit.
Ich muss aber sagen:
Mit der Formulierung da oben hatte ich eher die Tatsachenfolge im Sinn: Etwas zu sich nehmen und davon anschließend im Oberstübchen rumgedoktert bekommen und das so versorgte Bewusstsein erleben.

Etwa das selbe würde ich zu :
Ansichtssache hat geschrieben:Zu dem Thema "Welt des Verstandes": Ist das nicht eher die Mathematik? Die psychedelische Welt ist für mich die Welt der Vorstellungskraft bzw. die Welt des möglichen, dessen, was vorstellbar ist. Und beide sind interessanter Weise nicht an diese Welt gebunden...
sagen.
Dem was du (in diesem und weiteren Absätzen) so treffend formulierst, kann ich voll zustimmen - die Feinheiten was man eher mit welchen Worten konnotiert, habe ich nicht berücksichtigt.
Für das was ich schreiben wollte genügt:
Verstand = Vorstellungskrat = Bewusstsein
Ansichtssache hat geschrieben:Was meinst du mit "neuem Raum", in deinem inneren oder an der Grenze des Universums?
"Neuer Raum" als das was sich hinter der Grenze meines beschriebenen "inneren Universums" befindet. Hinter der Grenze, die sich als die Oberfläche meines Körpers herausgestellt hat.

In Verbindung mit den Erfahrungen mit "dem Loch" (und immer wieder während einiger der anderen Erfahrungen) habe ich auf der anderen Seite eine andere Welt und/oder eine andere Ebene der Existenz erwartet. :blacklol:

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