Das Eingangsposting muss ich so stehen lassen. Das hat Anekdotischen Wert.
Salvia ist wirklich merkwürdig. Bis gestern fand ich es so auf extrem seltsam, das ich sagen würde: Auf der unangenehmen Seite.
Gestern war das die reine entheogene Herrlichkeit.
Ich hatte mir auch vorgenommen im Loch zu verschwinden. War tapfer und bin nochmal ausgezogen, es zu finden. (und danach noch vielleicht fünf oder sechs wetiere male. Immer ca 25mg-27mg 10x Extrakt der hier seit Ewigkeiten sein dasein fristet). [Anmerkung. Laut Erowid ist diese Dosis die untergrenze von "light". Ich habe die Monate gelesen, dass man typischerweise zu viel Salvia konsumiert und deswegen gern unangenehme Assoziationen hat.
Mit Blick auf gestern würde ich das bestätigen. Und "light" ist kein Ausdruck, auf einer Absoluten Skala. "Light" für Salvia - ja, in so vern dass ich mir vorstellen kann, dass da noch deutlich mehr passiert. Auf einer absoluten Skala aber: Unglaublich. Siehe: ]
Erneuter Versuch. Wenn ich "meine bisherige Saliva Welt" mit Worten beschreiben muss, dann ist ein Aspekt, dass mein Bewusstsein in schneller Bewegung an einen anderen Ort ist.
(Oh, das trifft es echt gut!). Bisher war ich typischerweise "auf der Flucht", möglicherweise "Auf der Flucht mit Information die aus meiner Sicht auf nicht ganz koschere Weise in meine Hände geraten" ist. Auch wenn, lass mal sagen, "dem Meister" das bisher offensichtlich egal war, wenn ich die Information "erlebt" und mir gemerkt habe ("ich sag's ihm aber!!1 *ontherun + stolper*" "dann tu's doch!"), war doch das "unerlaubte eindringen" und "die Flucht" danach eher negativ konnotiert.
So war ich gestern aber nicht auf der Flucht von, sondern in schneller Bewegung zu (dieser Information? oder vielleicht ) auf das Ende hin. Und das ist die Herrlichkeit.
Mein Bewusstsein in schneller Bewegung in Vorwärtsrichtung, nicht flüchtend (...und ich muss nicht über die Schulter rufen...) sondern entdeckend ( ... und kann nach vorn rufen ;D.

).
Materialisiert habe ich das Loch nicht gesehen. Ich habe die Augen zu gemacht (dass mir der Öffnungszustand meiner Augen noch im Bewusstsein ist, ist für mich ungewöhnlich für Salvia. Aber war "ja nur 'light'

" Möglicherweise war ich auf der anderen Seite. Falls ja dan ging das Locht senkrecht nach oben.
Ich war mir für eine halbe Minute auch sehr sicher, dass wenn ich nun die Augen aufmachen würde ich an einem ganz anderen Ort bin. Nicht mehr in dieser Welt.
In so fern würde ich sagen: Ich war auf der andern Seite des Lochs.
Das Problem ist: Kein Beweis.
Ich hätte gern "etwas als Beweis" mitgebracht. [Und was Salvia mit dem Bewusstsein macht ist für mich wirklich verwunderlich: Ich bin schon eine Zeit aus dem gröbsten wieder raus. Kann mit der Welt um mich interagieren. Es kommt mir auch der Gedanke, dass "ein Beweis-Mitbringsel wohl konzeptionell nicht drin ist" aber mein Salvia betörtes Gehirn straft das gleich als Duckmäusertum ab. Man muss es doch versuchen und dann wird sich schon ein Weg finden:
Ich hab mir also vorgenommen, noch ins Loch zu verschwinden. Als Abwesenheitsnotitz, war mir das Eingangsposting + ein kurzer Anruf bei meinem Freund genug. Explizit wurde da zwar nicht viel gesagt (

) ber er war schon vorher im Bilde was bei mir los war. Entsprechend war manches schneller erklärt.
In der Ausenwelt also alles vorbereitet. Dann frei von Gedanklichen fesseln erneut ins Abenteuer:
Und da war wirklich entehogen.
Mein Bewusstsein in schneller Bewegung "nach außen". In gewisser Weise ist die Assoziation "Astralreise" zutreffend.
Warum "ich das erfahre" ist "mir" keine Frage die sich stellt. Es ist nur noch Erfahrung. Und jetzt würde ich sagen: Es war kein Ich.
Und das Bewusstsein in schneller Bewegung. Nach außen. Durch einen Kosmos gefüllt mir einem so herrlichen inneren.
Der Start der Bewegung war aus der Nähe dieser Herrlichkeit. Vielleicht aus dem Inneren. Jedenfalls war ich einer zentralen inneren Struktur so nah, dass ich dessen Wesen und Struktur(?) spüren und erfahren habe.
Aber die Bewegung nach außen: Nach außen um die Information vom goldenen inneren bis in die Letzen winkel des Universums zu tragen.
Das Bewusstsein ist an der Grenze des Universums angelangt. Und ich spüre: Dieser ganze Kosmos ist durchdrungen "vom Licht" dieser inneren Struktur.
Und die grenze dieses Kosmos ist erreicht. Dahinter ist, so denke ich in diesem Moment, nur noch leerer Raum. Es ist mir sichtbar, wie diese Information/das Licht den neuen Raum füllt.
Und es ist da eine Grenze.
Mein Bewusstsein gleitet durch diese Grenze.
Da ist das Ich wieder.
Ich spüre diese Grenze.
Unter meiner Haut ist der Kosmos.
In mir ein herrlicher Kern.
Die Grenze - meine Haut.
Außer mir: Unser aller Universum.
Entheogen.
Noch eine der zentralen Erinnerung an diese Reihe von Erfahrungen:
Ich sitze. Im Sessel. Die Lehne zwingt einen Winkel zwischen Schenkel und Rücken. Mein Körper ist eine sprichwörtliche Ecke im Universum. Aus dem Universum bin ich hervorgebracht worden. Und "die letzten Winkel des Universums erfahren sich selbst". Es ist gerechtfertigt zu sagen: Das Universum erfährt sich ( Ansichstssache ob nun "mittelbar" oder "unmittelbar") selbst.
Salvia.
Prädikat seit gestern: Sehr empfehlenswert.
Wenig nehmen!
edit: typo entfernt