Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Man hält viel mehr aus als man denkt. Glaub mir. Ich habe das nach Absetzen meiner Medis noch mindestens 3 Monate lang mitgemacht. Begib dich zur größten Not in ärtzliche Aufsicht, aber nimm keine Neuroleptika. Sobald du die absetzt, geht der Schmarrn wieder los. Alles was du gewinnst ist eine Zeit des Beschissen-Fühlens.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:
Da musst du durch.. und dir kann dabei nichts passieren, solange du atmest und ruhig bleibst.
ich habe aber nicht das gefühl, dass mir nichts passieren kann, sondern das ich langsam völlig am rad drehe und es nicht mehr lange dauert, bis ich auf neuroleptika angewiesen bin. Ich habe keine ahnung, wie ich es zulassen soll.
Dir kann trotzdem nichts passieren.

Mit dem Atmen ging es mir um den akuten Moment in dem alles in einer Panikattacke gipfelt.
Genau dieser Moment beinhaltet das Potential da rauszukommen.

Und der Krieger ist ein Archetyp. Und wir alle tragen alle Archetypen in uns.

Aber hier nützt es nichts zu argumentieren... ich habe alles gesagt.

Was auch immer du tust.... ich bin gedanklich bei dir.

Gruß
Schuh :knuddel:
~ Resting in Peace ~

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Hast du eigentlich jemanden vor Ort, mit dem du reden kannst, ohn? Wenn ich das richtig verstehe, möchtest du deine Freundin so wenig wie möglich involvieren und distanzierst dich. Gibt es andere Menschen, denen du offen und unverstellt begegnen kannst/willst?

Atmen und laufen... ein sehr guter Rat, kann auch erfahrungsgemäß wirken - IMHO sind offene Ohren aber mindestens ebenso wichtig. Sie können ein Anker sein.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ich hab den Tag immer wieder reingeschaut um zu sehen, was du so geschrieben hast. Kann erst jetzt schreiben, da ich an der Uni war. Ich wünsch dir von Herzen das beste. Solch eine Phase kann dauern.
Hm, hast du zufällig Psychologie der Zukunf von Stanislav Grof zur Hand. Dort waren am Ende zwei sehr bemerkenswerte Geschichten abgedruckt, welche vielleicht eine Ähnlichkeit zu deiner Aufweisen. Ob dem so ist, kannst natürlich nur du entscheiden, da ich nicht weiß, wie du dich fühlst, sondern es höchstens erahnen kann. Falls du sie noch nicht gelesen hast, kannst du dir ja vielleicht das Buch besorgen, wenn dir nach lesen zumute ist.

Ansonsten kann ich dir auch nicht zu mehr raten, als das was hier schon geschrieben wurde. Versuch Herr deiner Gedanken zu werden. Ach ja....eigendlich müsstest du es kennen, aber es passt sehr gut

oha

Viel Kraft die nächsten Tage und beste Grüße,
Phönix
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Hallo Ohn,

Mensch, das klingt ja alles ernster, als ich dachte. Hast du eigentlich mal in Erwägung gezogen, dich mit deinem Problem an einen spirituellen Lehrer zu wenden? Etwas in der Art eines Yogameisters oder Schamanen wäre gut....aber pass auf, keine Esotanten. Gerade beim Kundalini-Yoga sind körperliche und psychische Phänomene unangenehmer Art nicht selten. Ein guter Meister sollte sich mit so etwas auskennen. Idealerweise bräuchtest du natürlich Mr. Stan Grof himself.
Was die Kosten eines persönlichen spirituellen Lehrers angeht, so sind diese sicher vernachlässigbar, im Vergleich zu dem, was du im Laufe deines Lebens für Substanzen ausgegeben hast. Das wäre eine Investition, die sich l(ohnen) würde. Ansonsten könnten wir hier im Forum eine Sammelaktion starten unter dem Motto "Sammeln für Ohn" :idee: :)

Lass aber auf jeden Fall die Finger von Neuroleptika. Damit machst du dir alles kaputt, was du dir so lange aufgebaut hast. Du wirst möglicherweise zu einem gleichgeschalteten langweiligen Zombie, wenn du diesen Weg wählst.

aufmunternde Grüße,
Rhifae

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ohn, ich würde dir gerne sagen: am Montag ist alles vorbei. Vielleicht kommt das so, vielleicht aber auch nicht. Für den Fall, das es doch ernster und langwieriger wird vereinbare so schnell wie möglich einen Termin bei einem kompetenten Neurologen oder Psychotherapeuten; sprich Deinen Arzt (Du warst beim Allgemeinmediziner?) morgen beim Abfragen der Werte auf eine Überweisung an, geh zum Arzt/Ärztin; vermutlich kennst Du aus Deiner beruflichen Arbeit gute Anlaufadressen. Du hast bestimmt Wartezeiten bis zu dem Termin; falls es Dir bis dahin wieder richtig gut geht, kannst Du den immer noch absagen. Meine Panik-Ex hatte damals ein leichtes Antidepressiva verschrieben bekommen, es brauchte aber ein paar Tage bis sich das eingepegelt hat. Hier noch was: http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Panikstoerung/ falls Du das noch nicht ergoogelt hast. Falls es zu einer Krankschreibung kommt und das noch ein paar Woche dauert: auf der Meldung für den Arbeitgeber steht nicht drauf was Du hast. Falls Du nicht drüber sprechen möchtest, kannst Du allen erzählen Du hättest Migräne oder Sehstörungen oder sowas. Du kannst Dir angstfrei soviel Zeit zum Gesundwerden nehmen wie Du brauchst. Keep cool!
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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:bow:

Ja, wenn man sich wirklich absolut nicht mehr in der Lage sieht, was zu tun, ist es der rechte, weise Weg, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

€ Aber word @ Tau-f-risch: Man hält auch viel mehr aus, als man denkt. Und eigene Grenzen, lassen sich weit weit weit ausdehnen..

€² Doch manchmal brauch man eben auch genau dazu Hilfe. ^^
~ Resting in Peace ~

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:ich versuche alles, was ihr mir ratet, aber es hilft nichts. Wäre schön, wenn atmen etwas nützt. eigentlich war der vormittag ok, bis ~ 15-16 uhr. Dann ging es wieder los. Ich kann halt auch nichts machen in dem zustand, außer rumlaufen und versuchen mich zu beruhigen. Weil das schon so lange geht und ich nichts machen kann, schwindet die hoffnung immer mehr, das es sich bessert und die gedankenspiralen beginnen von vorne.

ich habe aber nicht das gefühl, dass mir nichts passieren kann, sondern das ich langsam völlig am rad drehe und es nicht mehr lange dauert, bis ich auf neuroleptika angewiesen bin. Ich habe keine ahnung, wie ich es zulassen soll.
Nunja ich will dir da keine Illusionen machen, sowas kann Wochen bis Monate dauern und man kann in dieser Zeit nicht mehr machen ausser sich zu beruhigen und kucken, dass einem nicht der Saft ausgeht. Wenn er denn ausgeht, kann man auch mal im Notfall zu Benzos greifen und sollte man auch ma nen Besuch in ner Tagesklinik eventuell mit Gruppengesprächen nicht scheuen. Man kann auch durch bewusste Erinnerung an gute Gefühle eine Stütze schaffen um eine Abwärtsspirale aufzuhalten.
Schnelle Hilfe und nach ein paar Tagen ist alles wieder gut ist so leider nicht möglich, es sei denn man ballert sich halt permanent zu. Das hilft aber langfristig nicht.

Man kann es beschleunigen, aber das steht wohl ausser diskussion.
funny how fallin' feels like flyin' for a little while

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Gestern abend habe ich mich mit alkohol abgeschossen, was natürlich geholfen hat zu schlafen etc. Heute morgen um 6 als der alkohol nachlies, kamen wieder angstattacken, herzklopfen, schweissausbrüche.
Ihr sagt ja, der einzige weg darauszukommen, ist diese angstattacken zuzulassen und sie voll auszuleben. Aber wie soll man das machen? Ich versuche die atemtipps zu beherzigen, mehr ausatmen als einatmen, aber damit beruhige ich mich ja nur ein bischen selber. Ich habe einfach keine ahnung, wie ich es zulassen soll. Wenn so eine attacke vorbei ist, habe ich sie ja eher verdrängt und nicht zugelassen. Wie kann ich sie zulassen?
Neuroleptika werde ich auf keinen fall nehmen, eher nehm ich benzos, was ich übrigens vor ner halben stunde getan habe, weil diese innere unruhenicht auszuhalten ist und ich die ganze zeit angst vor der nächsten attacke habe. Mit den benzos kann ich aber die angstattacken nicht zulassen, sie werden ja verdrängt. Die einzige lösung ist wohl tatsächlich noch mal zu trippen, aber davor habe ich wahnsinnige angst, dass ich dann völlig am rad drehe und nicht mehr "nur" panikattacken habe, sondern dann auch noch psychotisch werde, weil mir einfach die kraft fehlt. Angst ist ja bekanntlich die schlechteste vorraussetzung für trips. Außerdem habe ich keine begleitung, alleine wird das nichts, da bin ich mir sicher. Und LSD erscheint mir auch viel zu krass, als das ich das im moment aushalten kann.
Mir fehlt das kiffen, habe das gefühl, damit könnte ich wieder innere ruhe in mich bringen, da ich ja nun wirklich die letzten jahre extrem gekifft habe, die letzten monate bestimmt 2 gramm am tag. Dieser kiffentzug setzt mir also noch zusätzlich zu. Ich bin ja nun auf diazepam, vielleicht werde ich heute abend, wenn meine freundin wieder da ist, mit ihr zusammen kiffen. Und wenn das wieder total in die hose geht, nehm ich diazepam. Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen.
Ich glaube langsam, dass ich mir wirklich eine pathologische angst/panik erkrankung eingefangen habe und ich weiß beim besten willen nicht, wie man sowas behandelt außer mit neuroleptika, die ich auf keinen fall nehmen will.
Aber Benzos kann ich ja auch nicht ständig nehmen, allzuschnell machen sie abhängig und dann ist alles im arsch.
Ich habe das gefühl, dass ich langsam mit jemanden reden muss, aber mit wem? Wenn ich zum psychologen gehe und ihm erzähle, wie das entstanden ist (badtrips auf acid etc), sagt der mir doch auch nur "drogeninduzierte angststörung / psychose" und gibt mir neuroleptika. Wie soll mir das helfen?
Ich habe auch keine anlaufstellen, weil ich ja eher mit behinderten als mit psychisch kranken arbeite. Meine mutter wundert sich garantiert auch, dass ich mich seit ner woche nicht mehr gemeldet habe. Ich habe ihr geschrieben ich bin krank und hör gleichzeitig mit dem kiffen auf, was mir psychisch zu setzt. Wenn ich ihr alles erzähle macht sie sich extreme sorgen, was meine eigenen sorgen wieder triggert. (ähnlich wie mit meiner freundin, der ich aber troztzdem erzähle, wie es mir am tag ergangen ist, wenn sie abends von der arbeit kommt. Sie hat langsam auch keine kraft mehr, weiß nicht, was zu tun ist und macht sich natürlich immer mehr sorgen, hält aber natürlich zu mir). Wir wollten warscheinlich in nicht allzuferner zukunft eine familie gründen, wie ist das zu vereinbaren mit all der scheiße die ich durchlebe? Jeder tag ist die reinste hölle, ich kann ja auch kaum raus gehen, zum wald zu fahren ist mit ubahn fahren verbunden, und so richtig helfen tut mir das auch nicht im wald spazieren zu gehen. Es beruhigt mich für den augenblick, aber es ändert nichts an der gesamtsituation. Bin verzweifelt.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:Gestern abend habe ich mich mit alkohol abgeschossen, was natürlich geholfen hat zu schlafen etc. Heute morgen um 6 als der alkohol nachlies, kamen wieder angstattacken, herzklopfen, schweissausbrüche.
Ihr sagt ja, der einzige weg darauszukommen, ist diese angstattacken zuzulassen und sie voll auszuleben. Aber wie soll man das machen? Ich versuche die atemtipps zu beherzigen, mehr ausatmen als einatmen, aber damit beruhige ich mich ja nur ein bischen selber. Ich habe einfach keine ahnung, wie ich es zulassen soll. Wenn so eine attacke vorbei ist, habe ich sie ja eher verdrängt und nicht zugelassen. Wie kann ich sie zulassen?
Neuroleptika werde ich auf keinen fall nehmen, eher nehm ich benzos, was ich übrigens vor ner halben stunde getan habe, weil diese innere unruhenicht auszuhalten ist und ich die ganze zeit angst vor der nächsten attacke habe. Mit den benzos kann ich aber die angstattacken nicht zulassen, sie werden ja verdrängt. Die einzige lösung ist wohl tatsächlich noch mal zu trippen, aber davor habe ich wahnsinnige angst, dass ich dann völlig am rad drehe und nicht mehr "nur" panikattacken habe, sondern dann auch noch psychotisch werde, weil mir einfach die kraft fehlt. Angst ist ja bekanntlich die schlechteste vorraussetzung für trips. Außerdem habe ich keine begleitung, alleine wird das nichts, da bin ich mir sicher. Und LSD erscheint mir auch viel zu krass, als das ich das im moment aushalten kann.
Mir fehlt das kiffen, habe das gefühl, damit könnte ich wieder innere ruhe in mich bringen, da ich ja nun wirklich die letzten jahre extrem gekifft habe, die letzten monate bestimmt 2 gramm am tag. Dieser kiffentzug setzt mir also noch zusätzlich zu. Ich bin ja nun auf diazepam, vielleicht werde ich heute abend, wenn meine freundin wieder da ist, mit ihr zusammen kiffen. Und wenn das wieder total in die hose geht, nehm ich diazepam. Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen.
Ich glaube langsam, dass ich mir wirklich eine pathologische angst/panik erkrankung eingefangen habe und ich weiß beim besten willen nicht, wie man sowas behandelt außer mit neuroleptika, die ich auf keinen fall nehmen will.
Aber Benzos kann ich ja auch nicht ständig nehmen, allzuschnell machen sie abhängig und dann ist alles im arsch.
Ich habe das gefühl, dass ich langsam mit jemanden reden muss, aber mit wem? Wenn ich zum psychologen gehe und ihm erzähle, wie das entstanden ist (badtrips auf acid etc), sagt der mir doch auch nur "drogeninduzierte angststörung / psychose" und gibt mir neuroleptika. Wie soll mir das helfen?
Nunja zulassen kann man, indem man sich still hinlegt/hinsetzt und rein gar nichts tut, keine Musik, kein garnix. Wenn man sich draussen hinsetzt den Blick abwechselnd ohne Fokus über Erde, Horizont und Himmel schweifen lassen. Nicht zwischen den Ebenen umherhuschen, sondern jeweils für längere Zeit dort verweilen.)
Und dann einfach annehmen was da kommt (Gedanken und Gefühle) ohne irgendetwas zu tun. Das ist aber das krasseste was ich kenne und man muss irgendwan zwangsläufig kucken, dass man sich wieder beruhigen kann (TV kucken, Spatzieren gehen, Hand auf den Bauch legen und nur Atmen)

Und komm mal bitte vorerst von dem "ich sollte wieder Trippen/wieder Kiffen um mir zu helfen" weg.
Ich sehe auch nicht direkt eine plötzliche Erkrankung, sondern einfach unangenehme Gefühle um die du dich lange Zeit nicht gekümmert hast und die kommen jetzt, da Mechanismen zu deren Vermeidung ausgehebelt sind. Das wird nicht innerhalb von einer Woche vergehen.
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Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Naja bekifft zu sein, war für mich normalität. Vielleicht ist das ja auch ein faktor, das ich keine normalität mehr erlebe (weil nicht bekifft) in kombination mit dieser angst/panik krise. Vielleicht auf diazepam kiffen? Versteh mich nicht falsch, der entzug vom kiffen ist vorbei (4 tage übelstes schwitzen nachts, ok natürlich mitbedingt durch die panikanfälle), es ist nicht die sucht die mich dazu treibt sondern die hoffnung, dass dadurch wieder mehr normalität in mein leben kommt.
Ich weiß auch nichts mit mir anzufangen, sitze hier den ganzen tag rum und gucke irgendwelche scheiß filme, die nicht zu emotional aufwühlend sind.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Übrigens sind meine schilddrüsenwerte in ordnung :(
Dafür hab ich einen viel zu hohen cholesterinspiegel und blutfettwert, rührt vermutlich aber eher daher, dass ich den tagen davor wegen der panikattacken ständig schnaps in hohen dosen soff..
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:Naja bekifft zu sein, war für mich normalität. Vielleicht ist das ja auch ein faktor, das ich keine normalität mehr erlebe (weil nicht bekifft) in kombination mit dieser angst/panik krise. Vielleicht auf diazepam kiffen? Versteh mich nicht falsch, der entzug vom kiffen ist vorbei (4 tage übelstes schwitzen nachts, ok natürlich mitbedingt durch die panikanfälle), es ist nicht die sucht die mich dazu treibt sondern die hoffnung, dass dadurch wieder mehr normalität in mein leben kommt.
Ich weiß auch nichts mit mir anzufangen, sitze hier den ganzen tag rum und gucke irgendwelche scheiß filme, die nicht zu emotional aufwühlend sind.
Ja ich weiss, es geht auch nicht um die Sucht, sondern dass mit derartigem Konsum enorme Verdrängungsmechanismen hand in hand gehen. Und gerade Ganja hat die Eigenschaft einem in der Hinsicht irgendwann den Mittelfinger zu zeigen. Sprich es tut dann das Gegenteil und wirkt verstärkend. Das habe ich bei dir auch so herrausgelesen und das willst du momentan sicher nicht.
Heilung ist in dieser Hinsicht ein längerer Prozess, der in wirklicher Tiefe nicht durch Neuroleptika oder Kiff kommen wird. Die Frage ist halt was du willst, wirkliche Heilung oder instant Normalität mit einfach nur funktionieren.
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Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ich weiß auch nichts mit mir anzufangen, sitze hier den ganzen tag rum und gucke irgendwelche scheiß filme, die nicht zu emotional aufwühlend sind.
Wie schon oft gesagt....vielleicht hilft das nicht.
Hast du schon den Rat befolgt, einfach alles auszuschalten, die aufrecht hinzusetzen und nicht nur 10 Minuten sondern ein oder zwei Stunden nur zu Atmen, deine Angst zu beobachten und zu meditieren. Nicht denken ?
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

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