Dr.Schuh hat geschrieben:In der Topographie des Unterbewusstseins beschreibt Grof einen genau solchen Fall. Selbst Dosen von 1mg i.v. konnten den Widerstand des Mannes nicht brechen..
Aber steter Tropfen höhlte letztlich den Stein, beim 5. oder 6. mal, normal dosiert, hats den guten voll erwischt...

Ist doch garnicht so ungewöhnlich, wenn man bedenkt wieviel Energie die Menschen in diesen Widerstand gegen die Kräfte des Unbekannten oder allgemein gegen die Naturgewalten investieren. Anders ist die allgemeine Unbewusstheit, auch mal ganz ohne LSD & Co gesehen kaum zu erklären. Hinter der "großen chinesischen Mauer-des Alltagsbewusstseins" tobt ein Sturm, die Mauer brökelt zwar und muss oft nachgemörtelt werden, aber drinnen ists absolut
windstill-unverändert. Immergleich.. "da hinten siehts ja genauso aus wie hier vorne, da brauchen wir garnicht erst hingehen".. Wenn mans so nimmt eine Meisterleistung des Menschen, aus der Sicht eines Architekten ein ungeheures Unternehmen.
Ich finde da den "Geweg-und-Strassenbau" -so blöd es klingt- eine treffliche Metapher für diesen Vorgang. Auf Trip habe ich mich häufiger gefragt, warum der Mensch sich alles zupflastert. Was ist so toll an Bürgersteigen und platten Asphaltstrassen und Plätzen auf denen nix wachsen kann. Läuft es sich auf dem Erdboden doch viel besser. Lässt man den Nutzen, den das oberflächlich für den Menschen hat mal beiseite, landet man wieder bei dem kuriosen Unternehmen eine Resistenz gegen die Urkraft, die überall am Walten ist ..schaffen zu wollen. Man plättet/ebnet einfach alles ein und bessert dann auf ewig nach-
Lässt man jedoch die Kräfte wirken, holen sie sich das was ihnen gehört ganz schnell zurück...wie schnell hat nicht der Urwald die alten Tempel und Bauten wieder verschlungen.
Also entweder derjenige ist arg verkrustet, oder schon dermaßen erl0ichtet, dass LSD ihn einfach kaltlässt.
Manchmal denke ich, es trifft beides zu.
schwurbel-modus off