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466
Es gibt immer mehr Indizen durch Studien, dass Gyphosat auch in geringen Mengen schädlich für den Menschen ist. Es ist der absolute Hammer, dass das Bundesamt für Risiobewertung wesentliche Inhalte ihrer Risikobewertung von Monsanto geklaut hat. Alternativen sind kurzfristig andere Unkrautvernichter und vor allem mittel- und langfristig eine vollständig andere Form der Landschaft. EIne, die nicht unsere(!) Böden zerstört.
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468
http://www.deutschlandfunkkultur.de/str ... _id=225065
Insofern überrascht eine Meldung von Ökotest. Das Magazin wurde in 14 von 20 Proben fündig, vor allem in Körnerbrötchen und Müsliflocken. Obwohl Vollkornprodukte naturgemäß stärker belastet sind, lagen die Werte dennoch im Spurenbereich. Der höchste gemessene Rückstand erreichte gerade mal ein 100stel des Zulässigen. So wenig blieb von der Vorerntebehandlung übrig.

Sind diese Gehalte noch relevant? "Lange Zeit", schreibt Ökotest, "galt das Spritzmittel als unbedenklich", aber nun würden "sich jedoch Hinweise (mehren), dass es nicht so harmlos ist". Man verweist auf Experimente mit Zellkulturen sowie auf unveröffentlichte Daten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat die Vorwürfe der Umweltschützer inzwischen geprüft und empört zurückgewiesen. Glyphosat ist nach wie vor für Säugetiere relativ ungiftig, ungiftiger jedenfalls als Pflanzenschutzmittel, die im Ökolandbau eingesetzt werden - wie Kupferoxychlorid. Glyphosat ist im Gegensatz zu Kupfer biologisch abbaubar und es reichert sich auch nicht im Körper an. Vom reinen Glyphosat braucht man gleich mehrere Gramm pro Kilo Lebendgewicht, um eine Ratte zuverlässig ins Jenseits zu befördern.

Können wir die Sache also ad acta legen? Nein! Denn Glyphosat-Präparate wie Roundup sind giftiger als der Wirkstoff. Da sind ja noch mehr Stoffe drin, sogenannte Formulierungshilfen, Netzmittel, Entschäumer. Der fragwürdigste ist das Tallowamin. Bereits wenige Milligramm pro Liter Wasser genügen, um Fische zu töten. Nicht umsonst werden die Landwirte in anderen Ländern aufgefordert, nur Präparate mit Tallowamin einzusetzen, wegen der zuverlässigeren Wirkung.

Warum steht dann das Glyphosat in der Kritik? Ganz einfach. Das Patent läuft aus, die Preise gehen in den Keller und der Gewinn der Chemiefirmen schmilzt. Unter der Billigkonkurrenz leiden alle Anbieter von Herbiziden. Glyphosat schadet nicht so sehr der Umwelt sondern dem Umsatz. Über die dubioseren Tallowamine redet komischerweise kaum jemand. Die braucht man ja noch.
http://www.bfr.bund.de/de/presseinforma ... 02011.html


die EU wird Glysophat wohl noch ne Weile erlauben, was ich gut finde. Glaube, hinter den Anstrengungen eines Verbots steckt Monsanto selber, weil die Patente abgelaufen sind und die guten Geschäfte vorbei sind. Sobald Glysophat verboten wird, präsentieren die doch ein neues -patentiertes und teureres- Produkt. Die Ökos, die ein Verbot fordern, sind doch deswegen von Monsanto gekauft :wink: das ohen den Einsatz von Herbiziden notwendige pflügen von Ackern ist imo deutlich ungesunder für diese. Ich mag Monsanto auch nicht, aber imo sollte man bei den Fakten bleiben und eine tolle Substanz nicht einem vermeintlichen ideologischen Konzern-Krieg opfern.. der: diesem noch zuspielt. Dann die vor Jahren durchgesetzten Fordererungen von grün/spd nach Bioethanol/Sprit.. ohne Glysophat hätte man die bis dahin freiliehende Brachflächen kaum zu Maismonokulturen umrüsten können.. und heute ist das Geschrei der selnen Fraktion gross, weil u.a. deswegen die Insekten zurückgehen. :doh: diese Zusammenhänge
werden von den Verantwortlichen jetzt ja gerne todgeschwiegen
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469
Was natürlich auch ein Spin sein könnte. ;) So eine tolle Substanz, hm?
Allein 2014 wurden 825.000 Tonnen des starken Unkrautvernichters Glyphosat auf Feldern und in Gärten ausgebracht. Die Besorgnis hinsichtlich der Gefahren, die von dem weltweit meistgespritzten Pflanzenschutzmittel ausgehen, ist groß. Zumal die Internationale Agentur für Krebsforschung Glyphosat im März 2015 als wahrscheinlich krebserregend für den Menschen einstufte und damit zu einem ganz anderen Schluss kam als die großen amerikanischen und europäischen Gesundheitsbehörden, die Monsantos Roundup® und dessen Wirkstoff Glyphosat als ungefährlich bezeichneten. Anknüpfend an ihren investigativen Dokumentarfilm „Monsanto, mit Gift und Genen“ aus dem Jahr 2008, zeigt die Autorin Marie-Monique Robin in ihrem neuen Film, dass Roundup® noch gefährlicher ist als bisher befürchtet: Der „Allestöter“ – so der Beiname des Produkts im Spanischen – macht krank und vergiftet Böden, Pflanzen, Tiere und Menschen, denn er ist überall anzutreffen: im Wasser, in der Luft, im Regen, in der Erde und in Lebensmitteln. Außerdem ist Glyphosat nicht nur krebserregend, sondern auch eine hormonaktive Substanz, ein starkes Antibiotikum und ein Chelatbildner, der Spurenelemente bindet. Der Film enthüllt die katastrophalen Folgen dieser Eigenschaften und zeigt aufwühlende Bilder von Opfern in den USA, Argentinien, Frankreich und Sri Lanka; auch zahlreiche Wissenschaftler kommen zu Wort. Roter Faden des Dokumentarfilms ist der symbolische Prozess vom Oktober 2016 in Den Haag: Beim internationalen Monsanto-Tribunal klagte eine Bürgerinitiative den Saatgut-Multi in dessen Abwesenheit auf Ökozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. Ergebnis des Prozesses ist ein hieb- und stichfestes Rechtsgutachten, das möglicherweise dazu führen wird, dass „Ökozid“ als Tatbestand im internationalen Recht Anerkennung findet.
https://www.arte.tv/de/videos/069081-00 ... r-prozess/

Jetzt in der ARTE Mediathek.

Wir müssen zu einer pestezid freien Landwirtschaft finden.

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470
Was natürlich auch ein Spin sein könnte. ;) So eine tolle Substanz, hm?
Allein 2014 wurden 825.000 Tonnen des starken Unkrautvernichters Glyphosat auf Feldern und in Gärten ausgebracht. Die Besorgnis hinsichtlich der Gefahren, die von dem weltweit meistgespritzten Pflanzenschutzmittel ausgehen, ist groß. Zumal die Internationale Agentur für Krebsforschung Glyphosat im März 2015 als wahrscheinlich krebserregend für den Menschen einstufte und damit zu einem ganz anderen Schluss kam als die großen amerikanischen und europäischen Gesundheitsbehörden, die Monsantos Roundup® und dessen Wirkstoff Glyphosat als ungefährlich bezeichneten. Anknüpfend an ihren investigativen Dokumentarfilm „Monsanto, mit Gift und Genen“ aus dem Jahr 2008, zeigt die Autorin Marie-Monique Robin in ihrem neuen Film, dass Roundup® noch gefährlicher ist als bisher befürchtet: Der „Allestöter“ – so der Beiname des Produkts im Spanischen – macht krank und vergiftet Böden, Pflanzen, Tiere und Menschen, denn er ist überall anzutreffen: im Wasser, in der Luft, im Regen, in der Erde und in Lebensmitteln. Außerdem ist Glyphosat nicht nur krebserregend, sondern auch eine hormonaktive Substanz, ein starkes Antibiotikum und ein Chelatbildner, der Spurenelemente bindet. Der Film enthüllt die katastrophalen Folgen dieser Eigenschaften und zeigt aufwühlende Bilder von Opfern in den USA, Argentinien, Frankreich und Sri Lanka; auch zahlreiche Wissenschaftler kommen zu Wort. Roter Faden des Dokumentarfilms ist der symbolische Prozess vom Oktober 2016 in Den Haag: Beim internationalen Monsanto-Tribunal klagte eine Bürgerinitiative den Saatgut-Multi in dessen Abwesenheit auf Ökozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. Ergebnis des Prozesses ist ein hieb- und stichfestes Rechtsgutachten, das möglicherweise dazu führen wird, dass „Ökozid“ als Tatbestand im internationalen Recht Anerkennung findet.
https://www.arte.tv/de/videos/069081-00 ... r-prozess/

Jetzt in der ARTE Mediathek.

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471
die Marie-Monique Robin ist an Unseriösheit ja nicht meht zu überbieten und eine unerträgliche Zumutung, dass Arte das auf Kosten der Gebührenzahler verbreitet! fck ÖR/GEZ! Diesen Sender sollte man noch vor dem zdf stillegen.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 28219.html

hier nochmal der aktuelle Stand zur Toxitität (aus meinem Link oben):
Sämtliche Bewertungsbehörden europa- und weltweit, denen die Originaldaten vorlagen, kommen nach eigener Bewertung mittels etablierter international anerkannter toxikologischer Standardverfahren ebenfalls zu dem Schluss, dass Glyphosat nach derzeitigem Stand des Wissens nicht als krebserregend einzustufen ist.

Dazu gehören:

die Europäische Behörde für Lebensmittelsichert (EFSA) sowie die Expertinnen und Experten der Risikobewertungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten
die US-amerikanische Umweltbehörde EPA
die kanadische Bewertungsbehörde Pest Management Regulatory Agency (PMRA)
die australische Bewertungsbehörde Australian Pesticides and Veterinary Medicines Authority (APVMA)
die japanische Food Safety Commission
die neuseeländische Umweltbehörde EPA
das Joint FAO/WHO Meeting on Pesticide Residues (JMPR) und
die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)
zurück zur ursprünglichen Landwirtschaft: schöne Vorstellung, so romantisch wie im Mittelalter mit seinen -zig Hungersnöten bei damals viel weniger Menschen als heute. Wenn die Ernährung auch ohne Herbizide sichergestellt werden kann, dann gerne. Aber die Einschätzung sollte man doch den Fachleuten überlassen, die in diesem Business seit Jahren arbeiten, imo.

Fakt ist: Glyphosat ist ähnlich krebserregend wie Sägemehl oder Sonnenschein. Die Dosis macht das Gift. Die üblen Krebsfälle etc etc aus diesen Dokus - kann man in Ländern, wo es fachgerecht eingesetzt wird seit 40 Jahren nicht beobachten. Die ld50 bei einer Ratte liegt bei einem kg! Ein Spaten oder Harke in einer chemie-freien Landwirtschaft ist genauso gefährlich - wenn man sich das Ding ständig mit Wucht gegen den Kopf schlägt. :blacklol:

Auf der Erde leben mittlerweile 7.5 mrd Menschen, Tendenz stark steigend, 98% davon in Entwicklungsländern. Hunger ist weltweit die mit Abstand häufigste Todesursache!

2015 sind ca. 6 Millionen Kinder verhungert. Das sind 16438 am Tag, 684 pro Stunde, 11 in der Minute, d.h. alle 6 Sekunden eines. Jetzt muss man sich mal vorstellen, die fallen über Frankfurt einzeln im 6-Sekunden-Takt in kleinen Kindersärgen vom Himmel, begleitet von Engelschören, und stapeln sich in der Stadt neben- und übereinander. Wie gross wird der Quader dann in 10 Jahren sein? Bei einer Kisten-Länge von 1.2m und Höhe und Breite die man googlen kann, wenn man sie nicht kennt .. kann man sich auf langen Autofahrten z.b. mal versuchen im Kopf auszurechnen, erst so, dann mit der Steigerungsrate des Bevölkerungszuwaches.. und dann, hab ich aber noch nicht, unter Abschätzung des Nahrungsmittelrückgangs bei nicht-industrieller Produktionsweise.. ca 20% wird das sein, und daraus folgenden zunehmenden Sterblichkeitsrate. Einfach mal schätzen.. und dann rechnen.. und dann staunen.. :blacklol: .. Und wer wird dann noch historische Landwirtschaft fordern? Die zunehmende Verwüstung von Agrarflächen kommt noch dazu.. was wir brauche ist entweder eine essbare Flora, die extremst effizient und unverwüstbar ist, oder -wenn das nicht gewünscht ist-
einen Rückgang in der menschlichen Population, aber einen extrem schnellen und hohen. Ohne Konzerne wie Monsanto wären alles nur noch schlimmer und auswegsloser, so siehts aus. Zumindest die Entwicklungsabteilung macht einen tollen Job, die Geschäftspolitik ist zugegeben ziemlich scheusslich.. ändert sich hoffentlich mit der Übernahme durch Bayer.

Ich meine die Sache ist einfach zu ernst, um mit mittelalterlichem bzw besser: magischem Denken in die Gesetzgebung einzugreifen. Mit magischem Denken meine ich: diffuse Ängste und Befürchtungen werden auf einen Gegenstand projeziert - in diesem Fall das Glyphosat - oder auf Personen: Monsantomitarbeiter - und diese dann mit Ach Krach vertrieben oder rituell verbannt. Das ist doch keine Lösung.

Wenn Glyphosat verboten wird, kommt das Nachfolgeprodukt von Bayer Leverkusen zum Einsatz, was noch unter Patentschutz steht, und lt. Aussagen von Bayer selber giftig ist. Der Einsatz von Herbiziden wird dann für die ärmsten Länder, die es am dringendsten brauchen, noch teurer.

Ich gebe Dir aber Recht, das Roundup ist voll der Mist und gehört aus dem freien Handel entfernt und der Einsatz muss kontrolliert erfolgen, in so wenig Mengen, wie nötig. Was Roundup so gefährlich macht ist nicht das darin hauptsächlich enthaltene Glyphosat, sonder das gering enthaltene Polyethoxylated Tallowamine (POEA), ohne dass Glyphosat nicht andocken kann - halbes milligram davon in 1l Wasser ist extrem toxisch für Fische, Tiere, Menschen.. DAS sollte man verbieten bzw. einen besseren Ersatz suchen. Aber weil das kaum jemand versteht und aussprechen kann, konzentrieren sich Ökoinstitute und Sektierer auf Glyphosat.. weil das ja mal als Feind definiert wurde.. s. magisches Denken. Und die Protestwelle wird so massiv, dass Politiker schon einlenken, um in der Beliebtheitsskala wieder aufzusteigen. Wir können ja auch 95% der Menschheit verhungern lassen, wäre fürs Ökosystem bestimmt gut, und hier in Europa würden wir das nichtmal merken.



;)
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n19 hat geschrieben: 26. Oktober 2017, 09:30 die Marie-Monique Robin ist an Unseriösheit ja nicht meht zu überbieten und eine unerträgliche Zumutung, dass Arte das auf Kosten der Gebührenzahler verbreitet! fck ÖR/GEZ! Diesen Sender sollte man noch vor dem zdf stillegen.
Mag ja, sein, aber unseriöser als das Bundesamt für Risikobewertung, dass Inhalte ihrer Studien von Monsanto übernimmt? Schwierig. Und haben die anderen Behörden ähnlich gut gearbeitet? Es gibt andere Organisationen und Experten die Glyphosat bescheinigen wahrscheinlich krebserregend zu sein. Google.. Und nun?
n19 hat geschrieben: 26. Oktober 2017, 09:30 zurück zur ursprünglichen Landwirtschaft: schöne Vorstellung, so romantisch wie im Mittelalter mit seinen -zig Hungersnöten bei damals viel weniger Menschen als heute. Wenn die Ernährung auch ohne Herbizide sichergestellt werden kann, dann gerne. Aber die Einschätzung sollte man doch den Fachleuten überlassen, die in diesem Business seit Jahren arbeiten, imo.
Fachleute? Und was sagen die? Meinst du den Bauernverband? Oder den einzelnen Bauer? Wenn ca. 50% der Nahrungsmittel nicht in den Handel kommen oder auf dem Weg entsort werden und Agrarprodukte im Wert von über 50 Milliarden ins Ausland verkauf werden und nicht unerhebliche Flächen für Biosprit genutzt werden, ja, dann drängt sich mir der Eindruck auf, dass die Landwirtschaft mitnichten so produktiv sein muss wie sie vorgibt sein zu müssen. Vielleicht sollten die Subventionen ganz andere Anreuze liefern....
n19 hat geschrieben: 26. Oktober 2017, 09:30 Auf der Erde leben mittlerweile 7.5 mrd Menschen, Tendenz stark steigend, 98% davon in Entwicklungsländern. Hunger ist weltweit die mit Abstand häufigste Todesursache!
Und das hat jetzt was mit der Landwirtschaft in Deutschland zu tun? Hilfslieferungen und Nahrungsexporte mögen punktuell helfen, aber die Ursache für diese Art von Hunger kann damit nicht behoben werden. Das muss dezentral und vor Ort geschehen. Und Entwicklungshilfe versucht ja genau das auch...
n19 hat geschrieben: 26. Oktober 2017, 09:30 Ich meine die Sache ist einfach zu ernst, um mit mittelalterlichem bzw besser: magischem Denken in die Gesetzgebung einzugreifen. Mit magischem Denken meine ich: diffuse Ängste und Befürchtungen werden auf einen Gegenstand projeziert - in diesem Fall das Glyphosat - oder auf Personen: Monsantomitarbeiter - und diese dann mit Ach Krach vertrieben oder rituell verbannt. Das ist doch keine Lösung.

Wenn Glyphosat verboten wird, kommt das Nachfolgeprodukt von Bayer Leverkusen zum Einsatz, was noch unter Patentschutz steht, und lt. Aussagen von Bayer selber giftig ist. Der Einsatz von Herbiziden wird dann für die ärmsten Länder, die es am dringendsten brauchen, noch teurer.
Wieso soll eine Landwirtschaft ohne Einsatz von Giften nicht möglich sein? Es gibt alte Methoden (Pflügen, gezielter Anbau von anderen Pflanzen wie z.B. Klee, etc) und neuere Methoden (automatisierte maschinelle Verfahren, Feuer). Und vieles, vieles mehr. Siehe z.B. Permakultur. Und dann denken wir Anbaumethoden auch vollkommen neu - siehe z.B. veritical farming. Also ich sehe jede Menge Potential Dinge anders zu tun.

Ein weiter so funtkioniert weder in der Landwirtschaft, noch in einem der anderen Bereiche unserer Gesellschaft (Wirtschaft, Bildung etc).
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zumindest in der EU steht es ja jedem Verbraucher frei, ob er sich Lebensmittel aus rein ökologischem oder industriellem Anbau kauft, dann wöre es immerhin ein demokratischer Prozess wie sich der Markt positioniert - da brauchts doch keine Verbote, imo.
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474
n19 hat geschrieben: 27. Oktober 2017, 13:06 zumindest in der EU steht es ja jedem Verbraucher frei, ob er sich Lebensmittel aus rein ökologischem oder industriellem Anbau kauft, dann wöre es immerhin ein demokratischer Prozess wie sich der Markt positioniert - da brauchts doch keine Verbote, imo.
Geht so, ne.
Solange Produkte aus konventionellem Anbau deutlich günstiger sind als die Öko-Varianten, entscheidet eben oft der Geldbeutel. Und bei vielen eher aus der Not heraus denn aus fehlendem Öko-Bewusstsein...
~~ courage ~ compassion ~ connection ~~
~~ ~~ ~~ ~~ vulnerability ~~ ~~ ~~ ~~

~~ ~~ ~~ ~~ Γνῶθι σεαυτόν ~~ ~~ ~~ ~~

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476
It also claims to be opposed to fascism, but in Catalonia the conservative Spanish government and the “socialist” minority party are doing exactly what the fascists want. Likewise, the widespread condemnation of Catalonia’s independence from the leaders of every other large Liberal Democratic nation have also revealed themselves to be against democracy and in agreement with the fascist movements in their own countries.

The entire world just watched this happen, especially every other independence movement. We have all watched what the Nation-State and the Capitalists will do together to stop anyone who tries to determine their own future. The Scots saw this, as did the Welsh. The Bretons saw this, as did the Basque and the Corsicans.

So, too, did everyone who was under the illusion that the Nation-State is inviolable and eternal, that governments can protect us from the capitalists and that capitalism was not invested in the authoritarianism of the Nation-State. They now know their governments and capitalist class are all ultimately on the same side as the fascists.
https://godsandradicals.org/2017/11/04/ ... ing-flood/

Immer mehr wird diese Tage offensichtlich gemacht, wenn man denn sehen möchte.
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477
Ich empfinde das Konstrukt von Nationen ohnehin als veraltet und sehe in dezentralen Strukturen, ob politisch, sozial, wirtschaftlich oder technologisch die Zukunft. Daher, danke Schottland und Katalonien als Vorreiter.
Wer für ein demokratisches, nachnationales Europa eintritt, fördere die Nationalisten, hat Heinrich August Winkler jetzt im Spiegel geschrieben. Das ist so einleuchtend wie der Vorwurf, die Antifaschisten trügen Schuld am Faschismus, und die Juden am Antisemitismus. Verhandeln wir die europäische Situation lieber sachlich, mit Vorschlägen für die europäische Zukunft!

Victor Hugo schrieb 1850 in seinem Essay Sur l’Europe, dass die französische Nation nichts anderes sei als die Zusammenfassung verschiedener Provinzen unter dem Dach einer Republik, wobei dies aber nicht das Ende der Geschichte bedeuten könne. Die Folge könne nur die Zusammenfassung aller europäischen Provinzen in einer europäischen Bruderschaft sein, einer europäischen Republik. Victor Hugo wurde damals so verlacht, dass er beschloss, Frankreich zu verlassen. Er ging ins Exil – nach Brüssel. Heute erkennen wir seine Hellsichtigkeit: Der historische Moment ist gekommen, in dem sich die europäischen Provinzen – die Regionen – aufmachen, eine europäische Republik zu formen. Denn der Nationalstaat ist als Organisationsmodell für die Demokratie in Europa zu eng geworden.
https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... n-fliessen
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478
jaaa! Danke Schottland wenn ihr dann endlich aus der EU raus seid und mir nicht länger auf der Tasche liegt :rofl: - immer schon hat Schottland nach Unabhängigkeit gerufen, wohlwissend, dass es doch immer wieder irgendwem ein Klotz am Bein sein wird. Hoffe, die kommen nach dem Brexit nie nie nie in die EU und werden endlich mal unabhängig ohne wem zur Last zu fallen :lol:

https://youtu.be/PTtucoeTKyE


die ausm Vid sind u.a. die lautesten Unabhängigkeitsrufer, nett und trinkfest sind se ja :D - aber ohne die Vorzüge einer grossen Gemeinsxhafts wird schieriger mal eben rumzureisen in der eu und € zu verdienen, und das ist nur ein kleines Beispiel.
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479
also wenn eine Region klein und reich ist, möchte sie ihren Reichtum nur ungern teilen, trotzdem aber von dem militärischen Schutz der Nachbarn und einfachem Warenaustausch profitieren - nur erkauft man sich solche Privilegien mit z.B. mehr Einmischung der Partner.

wenn eine Region klein und arm ist, möchte sie von dem Reichtum ihrer Nachbarn profitieren oder möchte, dass ihr geholfen wird. Und das erkauft sie sich dann ebenfalls mit Einmischung der Partner, die dann regulierend eingreifen.

Kann den Wunsch nach Automomie verstehen, glaube aber nicht, dass das für die meisten Regionen eine zukunftsfähige Option ist.

Katalonien: jetzt noch ein Generalstreik :lol: http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... ntmachtung - sofort alle Hauptsitze aus- und innländischer Firmen abziehen und dann mal schauen was da noch geht, imo. imo ist da Seat/VW stark vertreten (gewesen) spanische Banken sind meines Wissens schon geflohen, und mein Lieblingssekt Freixenet war imo sogar das erste Unternehmen, was sich nach Madrid gerettet hat - well done.

nach solchen https://twitter.com/Cristinags84/status ... 2474684417 Bildern werd ich die Region nichtmal als Tourist besuchen.

2.200 Unternehmen sind in 5 Wochen schon weg http://www.lavanguardia.com/economia/20 ... slado.html super, was Nationalsepartisten dem Land für einen Schaden zufügen. Glückwunsch, yay :nene: so ätzende - das bekommen die seit vielen Jahren den Wohlstand in Form von Arbeitsplätzen vor die Füsse gelegt - und sehen sich doch als Opfer. Völlig irre. Können die ja demnächst mit Folklorefeste ihren Lebenunterhalt verdienen :D aber die Forderung Katalonies nach einem EU-Rettungsschirm ist doch eher wahrscheinlich. :nene:
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480
Mehr Demokratie? Nein, Hauptsache die Wirtschaft leidet nicht. Siehe erster Artikel von mir. Und auch sehr gut in D zu beobachten.

Zukunftsfähig im dem bisherigen Länder- und Europakonstrukt? Das ist aber nicht zukunftsfähig - siehe aktuelle Lage der EU. Es ist weder handlungsfähig, noch handelt es (wenn es denn handelt) im Sinne seiner Bürger. Also lass uns was neues denken. Und was immer das neue für mich beeinhaltet, ganz zentral werden dabei dezentrale Strukturen sein. Regionen können eine Einheit in einem dezentalen Konstrukt sein.

Krass finde ich den Spin, diese Bewegung nationalistisch zu nennen, während die Politik Spanien doch eigentlich hier nationalisitisch ist. Die spanischen Faschisten scheinen jedenfalls geeint hinter Spanien zu stehen. ;)
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