luni hat geschrieben: Es geschah an einem Tag im Herbst, der sich eigentlich nicht von den anderen grauen Tagen unterschieden hat. Nachdem ich monatelang depressiv war, konnte ich es plötzlich einfach aufgegeben! Genauso wie ich unter Ayahuaska-Einfluß meinen eigenen Körper tot gesehen habe, und sich von seinen Problemen befreit fühlte, so ist es mir in dem Moment ergangen - ohne jegliche Grund oder Einnahme von Psychodelika. Und ich konnte nicht aufhören zu lachen! Eine halbe Stunde lang nur gelacht! Es war absolut verrückt! Es war die unglaubliche Leichtigkeit des Seins, die mir in dem Moment offenbart wurde!

Wie wahr, wie wahr.Ich hafte an (fast) nichts mehr. Es gibt nichts mehr, woran ich mich haften soll. Ich kann jeden Tag sterben, und diese Gedanke macht mich glücklich! Dadurch kann ich aber auch diesen jeden neuen Tag besser genießen können und gebe mir auch Mühe, so gut wie ich kann, dass er nicht sinnlos vergeht. Es konnte doch mein letzter sein!
Ich freue mich sehr für dich und wenn dir hier geholfen wurde dann ist es jetzt schon mehr als ich mir je mit diesem Forum erwünscht habe. Ein sehr schönes Geburtstagsgeschenk zum ersten Geburtstag.

Dieser Thread ist ein bewegender Einblick in das Menschsein, danke für die Offenheit.
Lass hin und wieder mal von dir hören. Mich würden auch die Schwitzhütten Zeremonien interessieren - oder gar schamanistische Begegnungen in Neuseeland.
Wünsche dir alles gute für deinen neuen Start in diesem interessanten und schönen Land!
