Dazu könnte passen, dass die prorussischen Hacker der Gruppe CyberBerkut, mutmaßlich bestehend aus ehemaligen Angehörigen der ukrainischen Berkut-Polizeieinheit, angeblich Dokumente von einem Handy eines US-Außenministeriumsangestellten entwendet hätten, der Biden bei seinem Besuch letzte Woche begleitet hatte. Daraus würde hervorgehen, dass bereits Waffen wie Gewehre, Granatwerfer oder Panzerabwehrraketen an die Ukraine geliefert würden. Schon nach der Lektüre weniger Dokumente erscheine es so, als wäre "die ukrainische Armee eine Abteilung der US-Streitkräfte", schreiben die Hacker, die bereits das Nuland-Telefongespräch und weiteres geleakt haben sollen.
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43420/1.html
So wird es ganz sicher nicht ruhig für eine lange Zeit. Also jedenfalls ist das der Versuch - benutzt werden müssen sie ja auch immerhin, wenn man den Kampf nicht durch Ex-Böackwater Söldner durchführen lassen möchte.
Und:
Die Feindseligkeiten im Donbass sind eine Bedrohung für Russland, Europa und die gesamte Welt. Wird dies nicht wahrgenommen, kann daraus ein regionaler Krieg entstehen, und womöglich ein Weltkrieg. Die Deutung der Weltmedien, dieser Krieg sei ein Kreuzzug der ukrainischen Obrigkeit gegen pro-russische Separatisten im Interesse der Integrität des Landes, ist so oberflächlich und unsinnig wie der Wahn, der erste Weltkrieg sei das Ergebnis der Ermordung eines österreichischen Prinzen, und der zweite das des Erfolgs der Nazis bei Wahlen zum deutschen Parlament. Die Erklärung, die russische Medien für diesen Krieg liefern, ist nur ein wenig gehaltvoller – gesellschaftlicher Widerstand im Donbass gegen eine Nazi-Junta, die in einem Putsch gegen die Regierung in Kiew die Macht ergriffen hat.
http://www.vineyardsaker.de/ukraine/wie ... #more-1531
Lesenswerte russische Perspektive auf die Hintergründe.