
Inwiefern glaubt ihr dass es Arten des Determinisumses gibt und ist das Model von Determinismus<->Indeterminismuses "nur" eine weitere Spielart des Mindes à la Jing Jang ??

In der Wissenschaft gibt es noch recht große Lücken in Bezug auf die Variablen welche Prozesse auf Quantenebene beeinflussen. So einfach ist es nicht... auch wenn der Tenor atm ist, dass es diesen, aufgrund der Unbestimmtheit von Quantenprozessen, nicht gäbe. Aber wie gesagt, das Zusammenspiel ist noch nicht in seiner Gänze (eigentlich weit davon entfernt) verstanden wurden.sorcerer hat geschrieben: Eigentlich ist "die "Wissenschaft" ja vom Glauben an den alles übergeordneten Determinismus ja runter. In der Physik ist das ja durch die Quantentheorie, Unschärferelation usw. geschehen, so dass hinsichtlich "freier Wille" dann auf anderen Wissenschaften wie Psychologie oder auch auf Philosophie und Religion verwiesen wird.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2360/1.htmlBevor die Everett-Interpretation aufkam, war die Kopenhagen-Interpretation, die wichtigste Vorstellung von der Quantenmechanik. Letztere macht eine Unterscheidung zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten. Wenn ein System nicht beobachtet wird, evolviert ein System deterministisch gemäß der Wellengleichung. Tritt jedoch ein Beobachter hinzu, kollabiert die Wellenfunktion, da der Beobachter das System beeinflußt. Während jedoch die Kopenhagener Interpretation den Beobachter selbst nicht erklären kann, integriert die Everett-Interpretation den Beobachter ins System. Die Viele-Welten-Interpretation basiert auf Quantenereignissen, die auch Implikationen auf makroskopische Systeme haben. Wenn unser Gehirn Entscheidungen trifft, entscheidet es sich für einen bestimmten Weg, obgleich auch ein anderer Weg denkbar gewesen wäre. Es scheint so, als ob gerade Träume dieses Denken in alternativen Welten beinhalten, die für die Everett-Interpretation der Quantenmechanik so entscheidend ist.
In gewissem Sinne könnte man Everetts Viele Welten mit den Monaden von Leibniz vergleichen. Für jeden Beobachter gibt es in dem Moment, in dem er Erfahrungen macht, genau ein Universum. Da es jedoch unendlich viele Beobachter gibt, gibt es genauso viele mögliche Universen. Everetts "Viele Welten" bilden einen Hyperraum, eine unendliche Vielfalt von Raumzeiten und somit von Ereigniswelten. Everetts "Relative State Theory" ist zwar die mit den empirischen Fakten am besten verträgliche Interpretation der Quantenmechanik, sie ist jedoch sowohl unwiderlegbar wie auch unbeweisbar, wodurch sie eigentlich keine Theorie, sondern eine Metatheorie darstellt.
Da die Heisenbergsche Unschärferelation eine vollständige Kenntnis des Zustands eines Systems unmöglich macht und die Quantenmechanik Gleichungen nutzt, die einen Zufall verwenden, ist der Indeterminismus heute in den Naturwissenschaften dominierend, auch wenn die Quantenmechanik keinesfalls die Existenz eines absoluten Zufalls beweist bzw. diesen in letzter Konsequenz voraussetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/DeterminismusJedoch kann die Interpretation der Quantenmechanik nicht zur Widerlegung des philosophischen Determinismus herangezogen werden, wenn Determinismus als ein (mechanistisches oder nicht-mechanistisches) Vorherbestimmt-Sein und nicht als (vorausberechenbare) Vorherbestimmbarkeit der Ereignisse betrachtet wird. Wenn davon ausgegangen wird, dass alle Vorgänge in der Natur auf Naturgesetzen basieren ist die Richtigkeit des Determinismus zwingend. D.h. unter genau gleichen Anfangsbedingungen geschieht immer genau das selbe (Kausalitätsprinzip). Man müsste um den Determinismus zu widerlegen also, das Nichtvorhandensein von Naturgesetzen beweisen. Da dies Aufgrund der Komplexität der Systeme ("alles wirkt auf alles") und durch die Heisenbergsche Unschärferelation nicht möglich ist, ist dieser Gegenbeweis wohl nicht möglich. Außerdem stellt sich die Frage, warum es für bestimmte Phänomene Gesetze in der Natur gibt und für andere nicht geben sollte. Nur weil wir bestimmte Zusammenhänge nicht oder noch nicht erfassen können, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass Dinge ohne Ursache geschehen.
Nein, beweisen kann man zur Zeit nichts, das stimmt. Weder das eine, noch das andere. Es gibt maximal Hinweise. Aber gerade aufgrund dieser offenen Situation finde ich es ja so extrem spannend sich darüber Gedanken zu machen.sorcerer hat geschrieben: Die Physik macht es nach derzeitigem Kenntnisstand auf jeden Fall möglich, dass ein objektiv vorhandener freier Wille existieren kann.
Genau wie sie es möglich macht, dass genau das nicht der Fall ist.
Im Bereich der Psychologie ist es so, dass man zwar keinen freien Willen "beweisen" kann, aber noch weniger kann man sozusagen das Fehlen eines freien Willen beweisen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Freier_WilleExperimente von Libet und Pascual-Leone
Ein viel diskutiertes Experiment (Libet-Experiment) auf diesem Gebiet wurde von Benjamin Libet in den 1980er Jahren durchgeführt. Die Probanden wurden gebeten, in einem beliebigen Moment das Handgelenk zu bewegen, während sie eine Art Uhrzeiger verfolgten. Gleichzeitig wurde die Gehirnaktivitäten aufgezeichnet. Nach Libets Deutung zeigte das Experiment, dass die Gehirnaktivität, die dazu führte, dass eine Person ihr Handgelenk bewegte, etwa eine halbe Sekunde vor dem Moment einsetzte, in dem diese Person sich bewusst dazu entschloss.
Ein ähnliches Experiment wurde später von Alvaro Pascual-Leone durchgeführt, bei dem die Probanden gebeten wurden, zufällig die rechte oder die linke Hand zu bewegen. Er fand heraus, dass durch die Stimulation der verschiedenen Hirnhälften mittels magnetischer Felder die Wahl der Person stark beeinflusst werden konnte. Normalerweise wählen Rechtshänder die rechte Hand in ca. 60% aller Fälle. Wurde jedoch die rechte Hirnhälfte stimuliert, wurde die linke Hand in 80% aller Fälle ausgewählt (die rechte Hemisphäre des Hirns ist im wesentlichen für die linke Körperhälfte zuständig und umgekehrt). Trotz dieses nachweislichen Einflusses von außen berichteten die Probanden weiterhin, dass sie der Überzeugung waren, die Wahl frei getroffen zu haben.
Wie du schreibst, nur ein Glaubenssystem...sorcerer hat geschrieben: Gemäß der Psychaonalyse (die auch nur ein Glaubenssystem, bzw. eine Rahmentheorie ist, d.h. die auch nichts "beweist") ist das Verhalten des Menschen zwar durch Triebe (=Es) und übergeordnete Moralvorstellungen (Über-Ich) beeinflusst, aber nicht zu 100% determiniert, den es gibt immerhin noch das "Ich", welches als "Zentrum des freien Willens" angesehen werden könnte. Laut Psychoanalyse ist der "freie Wille" eben nur "relativ frei", könnte in seinem Kern noch vorhanden sein, d.h. der Mensch hat immerhin so viel freien Willen, dass er sich gegen Umstände, die den Willen beeinflussen, zumindest zeitweise erfolgreich wehren kann.
Und das trifft es imho ganz gut.Ich glaube, die Schwierigkeiten mit dem Reduktionismus oder Determinismus kommen daher, dass viele damit Konzepte der positivistischen klassischen Physik des 19. Jahrhunderts verbinden. Sie denken dabei an lineare Prozesse, in denen alles abläuft wie in Uhrwerken. Dann käme tatsächlich nichts Neues in die Welt.
Aber so ist es nicht. Bei unseren Gehirnen handelt es sich um komplexe, sich selbst organisierende, nicht-lineare Systeme, die zudem noch miteinander interagieren. Diese Erkenntnis tut unserem Menschenbild überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil. Es ist wunderbar, wie diese komplizierten Prozesse ineinandergreifen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/113/74039/Außerdem besitzen wir interne Bewertungssysteme, die feststellen, ob ein bestimmter Zustand des Gehirns befriedigend ist. Sonst würden wir ja gar nicht wissen, ob wir zum Beispiel glücklich sind.
Vor diesem Hintergrund versucht das Gehirn, Verhalten möglichst konfliktfrei zu organisieren, so dass man nicht dauernd bestraft und frustriert wird. Dazu kommt die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen.
Das alles reicht doch als Triebfeder aus, um den ständigen Reifungsprozess des Menschen zu steuern. Freie Entscheidungen eines Ichs braucht es da nicht. Aber man kann sich dieses Vorgangs wie auch anderer kognitiver Vorgänge mehr oder weniger bewusst sein und ihn sich selbst als intentionalen Prozess zuschreiben.
Na logo.Psychedelicious hat geschrieben: ist das Model von determinismus<->Indeterminismuses "nur" eine weitere Spielart des Mindes à la Jing Jang ??
Das ist wohl soweit ich es verstehe der Witz an der Überschrift. Und zwar geht es wohl darum, ob er es wohl insofern tut, als dass er einen deterministischen Rahmen braucht, der dem freien Willen durch Umzäunung einer Spielwiese überhaupt erst Raum zum toben gibt.Erraphex hat geschrieben:Mich irritiert die Überschrift. Freier Wille durch Determinismus? Meinst du vielleicht freier Wille trotz Determinismus? Wie kann ein freier Wille dadurch entstehen?
Ja, eben nicht mechanisch! Das war doch die Grundlage meiner Argumentation... ich habe nicht behauptet es gäbe einen mechanischen Determinismus! Das wäre nun wirklich auch zu einfach.sorcerer hat geschrieben: Diese Sache mit der Physik auf der einen Seite, dass es aufgrund der Naturgesetze angeblich einen vollständigen Determinismus auf der Ebene des mechanischen Funktionieren des Universums geben müsste (oder so einer "wahrscheinlich wäre", weil es plausibler erscheint), und die Sache mit der Psychaoanalyse auf der anderen Seite (der Mensch ist nicht frei sondern triebgesteuert), sind eigentlich die beiden typischen Hauptargumente gegen die Existenz eines freien Willen.
Singer hat geschrieben:Ich glaube, die Schwierigkeiten mit dem Reduktionismus oder Determinismus kommen daher, dass viele damit Konzepte der positivistischen klassischen Physik des 19. Jahrhunderts verbinden. Sie denken dabei an lineare Prozesse, in denen alles abläuft wie in Uhrwerken. Dann käme tatsächlich nichts Neues in die Welt.
Aber so ist es nicht. Bei unseren Gehirnen handelt es sich um komplexe, sich selbst organisierende, nicht-lineare Systeme, die zudem noch miteinander interagieren. Diese Erkenntnis tut unserem Menschenbild überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil. Es ist wunderbar, wie diese komplizierten Prozesse ineinandergreifen.
Die Frage ist, ob es überhaupt zu beweisen ist. Es sind für mich nur Gedankenspiele. Ich habe nicht den Anspruch den ultimativen Beweis zu finden. Manches ist schlicht nicht zu beweisen. Man kann als denkendes Wesen, auf persönlicher Basis, nur Wahrscheinlichkeiten zuordnen.sorcerer hat geschrieben: Bliebe, wie gesagt, festzuhalten, dass es weder der Physik noch der Psychoanalyse gelungen ist, dem freien Willen die Basis seiner Existenz zu entziehen, d.h. es wurde nicht ansatzweise irgendeine Faktum bewiesen, welches die Exisitenz eines freien Willen unmöglich machen würde. Und, der Erkenntnisstand ist weit davon entfernt, dies nahe zu legen, oder die Entdeckung so eines Umstandes in relativer Kürze erwarten zu können.
Ja, wieder der mechanische Determinismus...sorcerer hat geschrieben: Das war ja vor ca. 100 bis 150 Jahren (und mehr) noch ganz anders, da glaubte man ja, kurz vor dem Durchbruch zu sein, und damit das Universum als riesiges Billardspiel durchschaut zu haben.
Und wer sagt, dass diese Entscheidung (z.B. die Freundin zu fragen) nicht durch die Kombination von verschiedenen Input und der Entwicklung des Menschen in genau diesem Augenblick als Frage aufkommen musste um dann gestellt zu werden?sorcerer hat geschrieben: Bleibt also die Betrachtung dessen, was ein "freier Wille" überhaupt ist. Zunächst muss man feststellen, dass es den "freien Willen" als IDEE gibt, d.h. man kann die Idee des freien Willens heranziehen, um eine Entscheidung zu treffen. Noch konkreter gesagt, man kann jede Entscheidung im Sinne einer Abwägung treffen, ob man z.B. irgendwelchen Triebempfindungen nachgibt oder sich ihnen widersetzt. D.h. wenn man Hunger hat, kann man einfach aus purer Absicht nichts essen, um sich quasi aus Trotz dem Hunger zu widersetzen. Wenn man von zwei Trieben geplagt wird, kann man Prioritäten setzen (z.B. erst was trinken, dann was essen), ODER UMGEKEHRT!!! Auch kann man sich die abstrakten Prinzipien der Art und Weise, wie man die Idee des freien Willens nutzen will, beliebig festlegen. Man kann z.B. seine Mama fragen, ob man erst essen oder erst trinken soll, oder seine Freundin, ob man erst fernsieht oder erst fickt.
Ich sehe bei dieser Frage kein Problem. Ein möglicher Input (das ist ein sehr einfaches Beispiel und beliebig komplexere sind denkbar) wäre dieser Thread. Ich esse jetzt nicht um zu beweisen, dass ich einen freien Willen habe.sorcerer hat geschrieben: Wie aber kommt die physikalisch determinierte Reaktion darauf zu stande, wenn jemand trotz Hungergefühls nicht isst?
Das ist eine Möglichkeit. Aber, es muss kein Trieb sein. Es kann auch eine andere "Einrichtung" unseres Geistes sein, nicht alles basiert in unserem Mind auf Trieben...sorcerer hat geschrieben: 2. kompliziertes Manöver: Außer den bekannten Trieben wie Hunger, Sex etc. gibt es einen Trieb, sich diesen Trieben zu widersetzen, also einen Trieb, der einen freien Willen vorgaukelt, der aber eben kein echter freier Wille ist, sondern nur den Anschein erweckt.
Woher nimmst du den Glauben, dass es beliebig wäre? Die Bewertung der Entscheidungsmatrix kann durch früheren Input schon bestimmt sein.sorcerer hat geschrieben: Zweitens: Die herkömmlichen Triebe (Hunger etc.) zeichnen sich dadurch aus, dass sie das, was man für den freien Willen hält, einengen und eben vorübergehend ein bestimmtes Verhalten erzwingen wollen und früher oder später dies auch erreichen werden. Der freie Wille engt den freien Willen aber nicht ein, mal so überspitzt gesagt, also konkret, wenn man zwei tolle Ideen hat, was man aus Spaß machen kann, dann muss man sich nur noch überlegen, was man zuerst machen will. Was man aber zuerst macht, wird nicht von einem triebartigen Gefühl bestimmt, sondern ergibt sich innerhalb von Empfindungen der Beliebigkeit!
Wenn es einfach wäre, wäre es auch langweilig. Man beweist ja auch nicht einfach das Göttliche.sorcerer hat geschrieben: Also: gar nicht so einfach, den freien Willen aus der Welt zu schaffen.
Eigentlich finde ich, dass ein "echter" Determinismus zwangsläufig mechanisch sein muss, anderfalls lohnt die Diskussion nicht. Eine Alternative würde ich lediglich in diesem Beispiel sehen, wo "Gott" als marionettentheater-mäßiger Lenker eine andere Art des Determinismus bildet. Wie schon gesagt, ist diese Sache zu spekulativ, um sinnvolle Begründungen liefern zu können. Man geht damit dem eigentlichen Problem nur aus dem Weg.Ja, eben nicht mechanisch! Das war doch die Grundlage meiner Argumentation... ich habe nicht behauptet es gäbe einen mechanischen Determinismus! Das wäre nun wirklich auch zu einfach.
"Beweisen" kann man sowieso nichts, man kann ja höchstens von "bewährten Theorie" sprechen, aber bislang hat sich eben keine Theorie (=Weltbild) in einer Weise bewährt, die die Existenz des freien Willens zwangsläufig als Illusion offenbart.Die Frage ist, ob es überhaupt zu beweisen ist. Es sind für mich nur Gedankenspiele. Ich habe nicht den Anspruch den ultimativen Beweis zu finden. Manches ist schlicht nicht zu beweisen. Man kann als denkendes Wesen, auf persönlicher Basis, nur Wahrscheinlichkeiten zuordnen.
Wodurch im Einzelfall eine Entscheidung zustande gekommen ist, ist egal.Und wer sagt, dass diese Entscheidung (z.B. die Freundin zu fragen) nicht durch die Kombination von verschiedenen Input und der Entwicklung des Menschen in genau diesem Augenblick als Frage aufkommen musste um dann gestellt zu werden?Genau so wie auch die Antwort der Freundin nach dem gleichen Muster schon fest stehen könnte.
Wobei der Artikel ja wenig über die deterministische Grundlage der Entscheidungsfindung aussagt. Trotzdem interessant.DrSpaCe hat geschrieben:hab da gerade einen bericht auf http://www.spiegel.de gefunden und dachte mir, dass der gut hier rein passen würde
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 74,00.html
*schizo mode* das wollen sie uns eintrichtern um subversion undenkbar zu machenIst der freie Wille nur eine Illusion?
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, möchte ich gerne eine Anmerkung zu diesem Quote machen, die letztlich auch auf eine LSD-Erfahrung zurück geht.Erraphex hat geschrieben:Mich irritiert die Überschrift. Freier Wille durch Determinismus? Meinst du vielleicht freier Wille trotz Determinismus? Wie kann ein freier Wille dadurch entstehen?
Ich vermute ein 100% deterministisches Universum, die Nichtexistenz von Zufall, wie auch keinen freien Willen.
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