aneurysma hat geschrieben:Ist eben immer die Frage, wieviel ein Mensch gerade verkraften und verarbeiten kann, ohne dass es zur gefürchteten "Desintegration der Persönlichkeit" kommt...
(Ich erwarte, dass jetzt irgendjemand kommt und schreibt, die Desintegration der Persönlichkeit sei doch ein erstrebenswerter Zustand und...- Nein! Nicht so!)

wie denn sonst?
"desintegration der persönlichkeit"...ist immer ein beängstigender, brutaler und daher gefürchteterer prozess, der aber durchaus heilsam seien kann.
schon der sibirische schamane kennt und beschreibt diesen vorgang (zerstückelung des schamanen....oft unter einfluss der amanita....feinsäuberliches abschaben des fleisches von den knochen und putzen derselben durch geister aus der anderswelt, also ein reinigender, den menschen erneuernden vorgang.
interessant: im bewusstsein dieser indigenen kulturen scheint es diese trennung von seelischen und körperlichen prozessen noch nicht zu geben: der schamane erlebt nicht die desintegration der "psyche" sondern des "körpers"...

wie dem auch sei, schlecht ist auf alle fälle nur, wenn beim darauf folgenden zusammensetzen des schamanen ("koagulation") etwas schief laufen sollte.

wenn zb. nach der initiation der schamane seine berufung nicht annimmt, sie von sich weist...oder ähnliches.
das kann tödlich sein.


solch alte techniken, die darauf abzielten das bewusstsein des menschen zu schulen und (permanent) zu erweitern, werden natürlich heute noch in mehr oder minder modifizierter form angewendet....bzw. wieder entdeckt.

auch hier zb.:
http://www.gastonsaintpierre.org.uk/ger ... emical.htm

de mollech hat geschrieben:wenn zb. nach der initiation der schamane seine berufung nicht annimmt, sie von sich weist...oder ähnliches.
das kann tödlich sein.

Tja, wer hätte das gedacht, aber: Danke.

Eulenspiegel hat geschrieben:Tja, wer hätte das gedacht, aber: Danke.

richtig gemacht ist holotropes hyper-ventilieren ziemlich ungefährlich:

http://youtu.be/qnGM0BlA95I


aber vollkommenst unbedenklich ist es ausschließlich mit...ähm...13 gramm getrockneter amanita im bauch, glaubet dem molch das:

http://youtu.be/3JJw5bTfUL8
(höret ab 3:13)

de mollech hat geschrieben: aber vollkommenst unbedenklich ist es ausschließlich mit...ähm...13 gramm getrockneter amanita im bauch, glaubet dem molch das:

http://youtu.be/3JJw5bTfUL8
(höret ab 3:13)

bei der vorstellung wird mir auch bissi flau im magen.^ ^

mich hat das video an das hier erinnert:
om kull-kull..

nein das sind keine buddhisten, sondern die mapuche & ihre "wunderhörner".

interessant vielleicht für den ethnomykologen: der fliegenpilz kommt auch in chile/patagonien vor.
es ist aber nicht bekannt ob die schamanen der mapuche, "machi" genannt & meistens frauen,
auch gebrauch von diesem mach(t)en.

hier ein "mythologischer" film dazu: "warum wir uns mapuche nennen"
http://www.youtube.com/watch?v=hnDJtCwEUkY

hat jetzt vielleicht nicht mehr viel mit dem thema zu tun,
aaaber:
"am anfang war der atem", sagte schon ilse middendorf.

am anfang....

und auch am ende.

zeichen des herannahenden todes ist die "schnappatmung".

das genaue gegenteil des hyperventilierens, könnte man sagen:

ganz flache atemzüge, nur 10 stück pro minute.




der körper scheint also instinktiv zu wissen, wann welche atmung "angesagt" ist...?



der molch ist zum beispiel vor jahrzehnten nach einer überdosis haschisch spontan ins hyperventilieren verfallen, begleitet von einer panikattacke...



bei hoher amanita dosierung wiederum kann energisches hyperventilieren ein dringendes bedürfnis werden (und darüber hinaus helfen, dass das soma nicht wieder erbrochen wird, wäre nämlich schade um den guten stoff, hehehe....).

interessant vielleicht für den ethnomykologen: der fliegenpilz kommt auch in chile/patagonien vor.
es ist aber nicht bekannt ob die schamanen der mapuche, "machi" genannt & meistens frauen,
auch gebrauch von diesem mach(t)en.

es ist nicht bekannt, aber der molch geht natürlich davon aus.


dem "chemamul", dem totempfahl der mapuche, wachsen zumindest traditionell (fliegen?)pilze aus der schädelfontanelle:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de

die sibirischen urkulturen und die mapuche scheinen allemal gemeinsame eurasische wurzeln zu besitzen, das ist erstaunlicherweise bis auf den heutigen tag erkennbar und hörbar:

http://www.allempires.com/forum/forum_p ... 193#453193

das thema begleitet mich auch schon ein leben lang, weswegen ich eben auch den hinweis merkwürdig fand, das holotrope athmen habe die frau von ihrem atemleiden geheilt.
aber wie schon gesagt wurde, viele therapeuten gehen da wohl eher auf nummer sicher.

bin damals in den norden gezogen, weil hier die luft noch besser, salzhaltiger ist als südlicher, wo mehr industrie standorte sind & so komisch es klingt,
auch der hanf hat mir da geholfen. heute geht es wieder besser, kein vergleich zu meiner kindheit.

frage mich auch ob das alles damit zusammenhängt das ich derzeit angefangen habe flöten zu spielen. als ich den flatischler las, fand ich das auch
er asthma hatte. weiss aber nicht mehr genau was er dazu noch alles schrieb.

er meinte auch irgendwas in der art, das diese rhythmusgeschichte dadurch erst ins rollen gekommen ist, durch eine art einsicht, die er dazumal
als kind im krankenhaus hatte & was ihm später eben auch dabei geholfen hat.

dem "chemamul", dem totempfahl der mapuche, wachsen zumindest traditionell (fliegen?)pilze aus der schädelfontanelle:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... uselang=de

habe das glatt übersehen.. *tomaten-aufn.augen*
könnte sein.

die sibirischen urkulturen und die mapuche scheinen allemal gemeinsame eurasische wurzeln zu besitzen, das ist erstaunlicherweise bis auf den heutigen tag erkennbar und hörbar:

http://www.allempires.com/forum/forum_p ... 193#453193

ja punkto hörbarkeit/gesangsarten/rythmik fallen diese gemeinsamkeiten auf.

vergleiche sind auch so'ne sache. freund von mir hat mir mal einige aufnahmen der mapuche aus patagonien geschickt. leider findet man bei youtube diese
art zu singen kaum, sie klingt ähnlich wie auch die trompeten/hörner.

https://soundcloud.com/slowbyte/ni-kimvn-xafia-pewman

als ich das mal einem mir bekannten didgeridoospieler vorspielte, war sein erster spontaner gedanke: "hey, das klingt ja wie bei den aborignals aus australien."

in den letzten tagen ist mir das dann häufiger begegnet, also der umstand, das manche leute da wirklich gemeinsamkeiten zwischen mapuche und australischen aborigines
zu sehen/hören meinen. wird im obig verlinktem forum ja mehr oder weniger nachvollziehbar anders gesehen.

ist vielleicht auch ne frage des bezugssystems & nach was man sucht,.. wer nach unterschieden sucht, wird diese auch finden, so wie viele "realitäten"/wahrnehmungsweisen/kulturelle matrizen--usw coexistieren,
und wer nach gemeinsamkeiten ausschau hält wird sie auch finden,.... nicht zuletzt mit hilfe des "augenöffners".

wie dem auch sei...

hab mir endlich mal bissl ton & werkzeug herbeigebracht... hat ja auch was therapeutisches.

das gibts bestimmt noch was lernen. weiss schon was als erstes dran ist.

eine flöte mit enger spalte im mundstück, also eine, wo du mit gehörigem druck hineinblasen musst, weil sie dem atemstrom einen hohen wiederstand entgegensetzt, wäre vielleicht nicht übel:
mit solchen (wie zb. rohrblattflöten) lässt sich die ringatmung (circular breathing) leichter erlernen als zb. mit querflötenartigem mundstück....
und dieses cirular breathing (lässt sich übrigens auch mit einem dünnen, in ein wasserglas getauchten strohhalm gut üben, sagt wikipedia...) ist, das wussten schon unsere urfernen ahnen als sie vor 60.000 jahren aus dem eurasischen raum über indien, indonesien, bis nach australien wanderten, eine weitere, altbewährte und ganz sicher etwas sanftere atemtechnik als holotropes atmen mit der sich mensch auch vortrefflich in die mystische traumzeit einklinken kann.
holotropes atmen schreckt den molch etwas ab:
scheint recht gewaltsam, die methode, gar schmerzhaft, garantiert bestimmt den krampfartigen auswurf von tiefsitzendem bronchialschleim, der mit tuberkeln, clamydien, legionellen, pneumokokken, pneumocystispilzen und antikörper gegen derart körperfremdes und auch körpereigenes gewebe geschwängert ist...
und das mag ja gesund sein...schreckt den molch aber wie gesagt etwas ab...

dann doch lieber täglich ein paar tassen pulmonaria officinalis tee trinken, blattgemüse essen und eine stunde ditscheridu spielen...



noch gaaaaanz am rande

neben nachtschattengewächsen scheint auch vor allem der fliegenpilz eine harmonisierende und entzündungshemmende wirkung auf das rhythmische (atem)system zu besitzen.
siehe hierzu in diesem büchlein:
http://www.angelfire.com/nm/seidhman/book.pdf
"Chapter 8. The Making of a Seiðman"

"zirkular-atmung" steht noch auf meinem "lernplan".
von querflöten nehme ich derzeit auch noch etwas abstand.

bei "weiteren windkanal" im mundstück der flöte ist das aber auch nicht dramatisch... kann man ja mit ober/unterlippe verkleinern, dann wird der luftstrom auch fokussierter.
neulich ismir beim spielen ein langer storchenartiger schnabel gewachsen... bzw hat sich die flöte zum schnabel umgeformt....

...grünschnabel halt.

da ist mir körperlich erlebbar nachvollziehbar geworden, das die flöte eines der "direktesten" musikinstrumente ist.
bei vielen anderen hat man ersteinmal zumindest noch etwas zwischen sich und dem instrument, schlägel, bogen oder whatever.

de mollech hat geschrieben:dann doch lieber täglich ein paar tassen pulmonaria officinalis tee trinken, blattgemüse essen und eine stunde ditscheridu spielen...

ein zartes pflänzlein...

wiki hat geschrieben:Hänsel und Gretel, Bachkraut, Blaue Schlüsselblume, Bockkraut, Fleckenkraut, Himmelschlüssel, Hirschkohl, Hirschmangold, Hosenschiffern, Lungenwurz, Schlotterhose, Schwesternkraut, Ungleiche Schwestern, Unser
lieben Frauen Milchkraut.

...mit interessanten beinamen, oder?

"schlotterhose.."

de mollech hat geschrieben:neben nachtschattengewächsen scheint auch vor allem der fliegenpilz eine harmonisierende und entzündungshemmende wirkung auf das rhythmische (atem)system zu besitzen.
siehe hierzu in diesem büchlein:
http://www.angelfire.com/nm/seidhman/book.pdf
"Chapter 8. The Making of a Seiðman"

ja lesenswertes büchlein, werds auch nochmal lesen. nun, was nachtschattengewächse wie datura als "verbündete" angeht, das ist vielleicht was für den seidh-man/-molch/-druiden... vielleicht hab ich auch zuviel cc
gelesen, aber auch in obigm buch wird ja beschrieben, das sie nicht gerade "humor" zu haben scheinen & nur schwierig mit ihnen zu arbeiten ist.

halte ich also nicht unbedingt für empfehlenswert bzw schreckt mich das wiederum ab.

wieauchimmer.. will die gemeinde nich langweilen & es gibt zu tun.
http://www.youtube.com/watch?v=0UvbzP7ISjQ

was die traum-töpfer-leute wohl in petto haben? *neugierig*
das formen/modellieren scheint jedenfalls sehr traum-anregend zu sein.

nun, was nachtschattengewächse wie datura als "verbündete" angeht, das ist vielleicht was für den seidh-man/-molch/-druiden... vielleicht hab ich auch zuviel cc
gelesen, aber auch in obigm buch wird ja beschrieben, das sie nicht gerade "humor" zu haben scheinen & nur schwierig mit ihnen zu arbeiten ist.

halte ich also nicht unbedingt für empfehlenswert bzw schreckt mich das wiederum ab.

wenn der lurch asthmatische beschwerden hätte...würden es ihn weit mehr abschrecken die gängigen cortisonhaltigen asthmasprays der pharmariesen sich reinzuzerren als eine kleine kippe, gedreht aus datura-kraut, zu rauchen....

inhalation von datura kann bei akuten asthma-symptomen nämlich ausgezeichnete linderung verschaffen...ist ein altes hausmittel unserer ahnen aus eurasia-land.

wikipedia hat geschrieben:Datura has long been used as an extremely effective treatment for asthma symptoms.

http://en.wikipedia.org/wiki/Datura_stramonium

will die gemeinde nich langweilen & es gibt zu tun.

och, stell pics von deinen selbst getöpferten tonpfeifen ruhig ins forum.
fänd ich interessant.

der molch wünscht entspanntes atmen...
http://youtu.be/VzlofSthVwc

ja stimmt. datura bzw. atropin usw. hatt(e) in der hinsicht ja ne längere tradition. gibt natürlich viele "heilgifte", die sich in richtiger dosierung da anbieten.
auch cortison wird gerne mals als teufelszeug gesehen, hat aber auch schon vielen das leben gerettet.. macht mich aber ebenso skeptisch, vorallem wenns innerlich
angewendet wird.

http://www.youtube.com/watch?v=YoTv2TfaptU


1-2 züge von diesen asthma-zigaretten (die wohl tussilago farfara als grundlage hatten)
sollen da schon linderung verschaffen. und ich würds auch mal probieren, wenns die noch geben würde.

interessant sind natürlich auch die vielfältigen berichte, die die ursachen psychisch verorten. viele berichten von einer besserung oder gar heilung, nach dem sie das elternhaus
verliessen (bzw die spannungen, denen sie dort ausgesetzt waren). und ähnlich wars ja bei mir auch. auch obiger bericht bei ewald über die amanita-erfahrung war interessant
diesbezüglich, was sie da über ihr asthma schrieb.

was den hype angeht... scheint heute nach hollywood-manier zu laufen.
http://www.youtube.com/watch?v=A9JAvBWoSvI

aber es gibt viel lesenswertes darüber, das damals in den 80ern eben nur schwer zugänglich war.
da hat man die kinder einfach schlucken lassen, was der kinderarzt verordnet hat.
an "psychotherapien"/naturheilverfahren oder ähnliches wurde da in meinem "fall" zb. garnicht gedacht.
als trost gabs'n "bienchen".

dafür wurden "kuren" noch freizügiger gewährt, da kam man viel rum.

wie auch immer.. umfangreiches, interessantes thema das und danke für die hinweise.

1-2 züge von diesen asthma-zigaretten (die wohl tussilago farfara als grundlage hatten)
sollen da schon linderung verschaffen. und ich würds auch mal probieren, wenns die noch geben würde.

aber bitte, huflattich kann mann doch selber sammeln. wächst doch fast invasiv auf jeder schutthalde.
ob er noch als droge über die apotheke zu beziehen ist, weiss der molch nicht.
tussilago enthält unter anderem nämlich ein ganz bestimmtes alkaloid.
und das bundesgesundheitsamt hat strengste grenzwerte für pyrrolizidinalkaloide festgelegt, da diese angeblich schlimme leberkarzinogene wirkung im menschen entfalten...
der molch wünschte sich das bundesamt für strahlenschutz würde derart penible grenzwerte verbindlich einführen für den mist, den "unsere" kernkraftwerke und endlagerstätten abstrahlen.
da werden grenzwerte weit grosszügiger festgesetzt, seltsamerweise.
dieser scheiss lobbyismus ist doch einfach zum en.