raterz hat geschrieben:loco du reizt mich gegen meine silas zu verstoßen..![]()

raterz hat geschrieben:loco du reizt mich gegen meine silas zu verstoßen..![]()
Geseiere: dummes Gequatsche · Gebrabbel · Gelaber · Gemunkel · Gerede · Gesäusel · Geschwätz · Geseiche · Gesülze · leeres Gerede · unnützes GeredeLoco-Motive hat geschrieben:...... dieses Geseiere um den Dualismus ist für mich nervtötend
Mal so als Einwurf.
Ja, ganz genau. Nur geht es in dem "Geseiere" immer nur um Gegensatzpaare im Tonal, was dann den Dualismus darstellen soll, der unbedingt überwunden werden muss. Dann überwindet mal und haut euch das gute Zyankali rein, und bewertet diese Substanz bloß nicht! Das öööst schließlich nur Illiissiöööhn! Und genau sowas in der Art wird doch permanent von sich gegeben.Eulenspiegel hat geschrieben: Dualismus: »Wir fühlen, daß es noch eine andere Seite von uns gibt. Aber sobald wir versuchen, diese andere Seite festzumachen, gelangt das Tonal ans Ruder, und als Kommandant ist es ziemlich kleinlich und eifersüchtig. Es blendet uns mit seiner List und zwingt uns, auch noch die leiseste Ahnung von dem anderen Teil des echten Paares, dem Nagual. auszutilgen.«
gefällt mir.Loco-Motive hat geschrieben:teutonische Kopfverkackung
Bevor ich zum Thema komme, muß ich{nochmals}die Grundprämisse klären:Loco-Motive hat geschrieben:"teutonische Kopfverkackung"
du meinst das der vorgang des edikettierens dazu führt?Eulenspiegel hat geschrieben:Ich kannte das Wort "Baum" bereits; ebenso das Wort "Beere" und auch das Wort "Maul" war mir bekannt, nur war ich noch nicht in der Lage die Verknüpfung herzustellen. Und so lebte ich in meiner Welt der Magie und hatte diese wundervolle Beziehung zu diesem magischen Geschöpf. Irgendwann, während des Aufenthaltes dort, gelang es mir die Synapsen zu verdrahten und dann stand da ein "Maulbeerbaum".
Die Magie war weg und auch meine Beziehung zu dem Wesen.
Ich denke, daß es mehr ist, als Du darin siehst.Slider hat geschrieben:Du meinst, daß der Vorgang des Etikettierens dazu führt?
Darauf würde ich gern noch mal eingehen{weil es mir hin & wieder Bauchweh bereitetLoco-Motive hat geschrieben:.... Nur geht es immer nur um Gegensatzpaare im Tonal, was dann den Dualismus darstellen soll, der unbedingt überwunden werden muss.
Dann überwindet mal und haut euch das gute Zyankali rein, und bewertet diese Substanz bloß nicht! Das öööst schließlich nur Illiissiöööhn! ....
tnx für die erinnerung.Eulenspiegel hat geschrieben:Ich denke, daß es mehr ist, als Du darin siehst.
Auch wenn das Deiner Meinung nach "eigentlich kein Problem" sein sollte, so ist in dem Satz: "The map is not the territory."{den Du sicherlich kennst} die ganze Bedeutung der Sache enthalten.
Was Du als den "Vorgang des Etikettierens" bezeichnest, zwingt uns in gewisser Weise dazu, so lange auf die Karte zu starren, bis wir der Meinung sind,
DIES sei die 'Wirklichkeit'.
Das Erinnert mich stark an die Passage im Castaneda über das menschliche Inventar, welches wir gezwungen sind Aufzustellen, um dann vom Durchschnittsmenschen angebetet zu werden. Ich bin auf der Arbeit und habe leider nicht die Texte hier, Eulenspiegel, wärst du so nett zu Zitieren ?Slider hat geschrieben: diese annahmen/positionen/beschreibungen haben wir ja mal erlernt, erlernen müssen.
aber niemand zwingt einen dieses erlernte anzubeten, ....wenn überhaupt, dann einer sich selbst.
Don Juan setzte seine Erklärung fort und sagte, die neuen Seher hätten, als sie die erste Aufmerksamkeit überprüften,
erkannt, daß alle organischen Lebewesen, außer dem Menschen, bestrebt seien, ihre entflammten, eingeschlossenen
Emanationen zu beruhigen, damit diese Emanationen sich ihren Gegenstücken draußen angleichen könnten. Der Mensch mache
dies nicht; vielmehr erstelle seine erste Aufmerksamkeit ein Inventar der Emanationen des Adlers im
Inneren seines Kokon.
»Was ist ein Inventar, Don Juan?« fragte ich. »Der Mensch weiß um die Emanationen, die er in seinem
Kokon trägt«, antwortete er. »Kein anderes Geschöpf tut dies.
In dem Augenblick, da der Druck der allgemeinen Emanationen die Emanationen im Innern fixiert, beginnt die
erste Aufmerksamkeit sich selbst zu beobachten. Sie bemerkt alles an sich, oder versucht es wenigstens, wie sehr sie auch
irren mag. Diesen Vorgang bezeichnen die Seher als Aufstellung eines Inventars. Ich will damit nicht behaupten,
daß der Mensch sich bewußt dafür entscheidet, ein Inventar aufzustellen, oder daß er sich weigern könnte, dies zu tun. Der
Befehl des Adlers schreibt vor, das Inventar anzulegen. Was allerdings dem freien Willen unterliegt, ist die Art, wie dieser
Befehl ausgeführt wird.«
Es gefalle ihm nicht besonders, meinte er, die Emanationen als Befehle zu bezeichnen, aber das seien sie nun einmal: Befehle, denen sich niemand widersetzen könne; selbst das Ausweichen vor dem Befehl sei noch ein Befolgen.
»Was das Inventar der ersten Aufmerksamkeit betrifft«, fuhr er fort, »so stellen die Seher es auf, weil sie nicht ungehorsam
sein können. Aber sobald sie es aufgestellt haben, werfen sie es von sich. Der Adler befiehlt uns nicht, unser Inventar
anzubeten; er befiehlt lediglich, es aufzustellen, mehr nicht.«
»Wie sehen die Seher, daß ein Mensch sein Inventar aufstellt?« fragte ich.
»Die Emanationen im Innern des menschlichen Kokon werden nicht mit der Absicht beruhigt, sie mit den
Emanationen außerhalb in Übereinstimmung zu bringen«, erklärte er. »Dies weiß man, wenn man gesehen hat, was
andere Geschöpfe tun. Nach der Beruhigung vereinigen sich manche sogar mit den allgemeinen Emanationen und folgen
deren Bewegung. Die Seher können zum Beispiel sehen, wie sich das Licht der Emanationen eines Skarabäus zu großem
Umfang ausdehnt. Die Menschen aber beruhigen ihre Emanationen und reflektieren dann über sie.
Ihre Emanationen stellen sich auf sich selber ein.« Die Menschen, sagte er, führten den Befehl, ein Inventar anzulegen, bis zum
logischen Extrem aus und mißachteten alles andere. Sobald sie sich ganz in ihr Inventar vertieft hätten, könnten zwei Dinge
geschehen: Sie könnten die Impulse der allgemeinen Emanationen ignorieren, oder sie könnten diese auf ganz besondere Weise nutzen.
Am Ende führe das Ignorieren dieser Impulse, nachdem das Inventar aufgestellt sei, zu einem einzigartigen Zustand, den
wir als Vernunft bezeichnen.
Werde jedoch jeder Impuls auf besondere Weise genutzt, so führe dies in einen Zustand, den wir als Selbstversunkenheit bezeichnen.
Die Vernunft des Menschen erscheine dem Seher als ungewöhnlich homogene, matte Glut, die selten, wenn
überhaupt, auf den anhaltenden Druck der allgemeinen Emanationen reagiere - eine Glut, die die eiförmige Schale
härter, aber auch brüchiger mache.
Don Juan merkte dazu an, daß die Vernunft bei der menschlichen Gattung großzügig sein sollte, was sie aber sehr
selten sei. Die meisten Menschen neigten eher zur Versenkung in sich selbst. Die Bewußtheit aller Lebewesen, versicherte er
mir, sei mit einem gewissen Maß an Selbst-Reflexion verbunden, damit sie in Wechselbeziehungen treten könnten.
Aber einzig die erste Aufmerksamkeit des Menschen weise ein solches Maß an Selbstversunkenheit auf. Im Gegensatz zu
Vernunftmenschen, Emanationen die die ignorierten, Impulse nutzten der allgemeinen selbstversunkene
Persönlichkeiten alle diese Impulse und verwandelten sie in eine Kraft, mit der sie die in ihrem Kokon eingeschlossenen
Emanationen erregten.
Unser Feind, und zugleich unser Freund, ist der innere Dialog, unser inneres Inventar. Sei ein
Krieger. Schalte deinen inneren Dialog ab. Mache dein Inventar und wirf es aus dem Fenster. Die neuen Seher legen
sorgfältige Inventare an und lachen am Ende darüber. Ohne das Inventar wird der Montagepunkt frei.«
Bin gestern nicht dazu gekommen.Loco-Motive hat geschrieben:Alles muss man selbst machen![]()
Worin wir übereinstimmen{deke ich}ist erst mal ein Faktum: die Tatsache das Bewußtheit existiert - und - das unser individuelles Bewußtsein daran Anteil hat.Slider hat geschrieben:......die unmittelbare wahrnehmung kommt vor dem benennen & "beschreiben", da stimmen wir ja überein; oder irre ich mich? ..... lässt sich darauf einwenden: danke für den hinweis, aber das "wesentliche" ist nicht übersehbar, ......
Du hast z.B. gelernt, daß Deine taktile Wahrnehmung auf Deinen Körper begrenzt ist.»Wenn ich >Welt< sage, so meine ich damit alles, was uns umgibt. Ich weiß natürlich ein besseres Wort, aber es wäre dir völlig unverständlich. Die Seher sagen, nur das Bewußtsein ist der Grund, warum wir annehmen, dort draußen sei eine Welt von Gegenständen. In Wirklichkeit sind dort draußen die Emanationen des Adlers - fließend, stets in Bewegung, doch unwandelbar, ewig.«
Über beharrliches Bemühen & unbeugsame Absicht hinaus?raterz hat geschrieben:kommen wir also mal zu praktischen übungen?
Dazu ist Bhakti-Kundalini-Jnana-Yoga sicherlich genauso geeignet, wie das Auslöschen der persönlichen Geschichte und das »Träumen« —Unbeugsame Absicht führt zu innerem Schweigen; inneres Schweigen führt zu innerer Stärke.
Der Schlüssel ist das Anhalten des inneren Dialogs; alle übrigen Maßnahmen sind nur Stützen.
Sie bewirken eigentlich nichts anderes, als das Anhalten des inneren Dialogs zu beschleunigen.
Das ist jetzt nicht so unbedingt mein Ding. Mir reicht's völlig, das ich schon mal einen auf Lattenschorch gemacht hab, aber das heißt ja nicht, daß das nicht funzt.Der Guru ist von Wissen erleuchtet und stammt direkt von Parabrahman ab. Wir müssen die erhabene Gnade eines solchen Gurus erlangen, denn unser inneres Licht scheint nicht, das innere Auge des göttlichen Wissens öffnet sich nicht, und unser Zustand der Gefangenschaft kann nicht aufgehoben werden, bis die Kundalini Shakti durch die Gnade des Gurus erweckt ist.
Mir ist das Nachfolgende dazu in den Sinn gekommen:raterz hat geschrieben:kommen wir also mal zu praktischen übungen?
Nachtrag zum Nachtrag: Inwieweit die Hingabe an einen Guru{möglicherweise}einen Energiefluß erzeugt, der dem Devotee einen Schub verleiht, kann ich nicht beurteilen — denkbar ist das schon.»Alles, was wir tun, alles, was wir sind, beruht auf unserer persönlichen Kraft. Haben wir genug davon, dann genügt vielleicht ein einziges Wort, das uns gesagt wird, um unser ganzes Leben zu ändern. Haben wir aber nicht genug persönliche Kraft, dann mag es sein, daß uns die wunderbarste Weisheit offenbart wird, und diese Offenbarung würde nicht das geringste bewirken.«
Dann senkte er die Stimme, als wollte er mir ein Geheimnis verraten.
»Ich werde dir das womöglich größte Wissen mitteilen, das man überhaupt in Worte fassen kann«, sagte er. »Wir wollen sehen, was du damit anfangen kannst.
Weißt du. daß dich genau in diesem Moment die Ewigkeit umgibt? Und weißt du, daß du diese Ewigkeit benutzen kannst, wenn du es willst?«
—
Nach einer langen Pause, in deren Verlauf er mich mit einer leichten Bewegung der Augen aufforderte, mich zu äußern, sagte ich, daß ich nicht verstünde, wovon er spreche. » Hier! Hier ist Ewigkeit!« sagte er und deutete zum Horizont.
Dann wies er zum Zenit hinauf. »Oder dort, oder vielleicht können wir sagen, die Ewigkeit ist dies.« Er streckte beide Arme aus und zeigte nach Osten und nach Westen.
Wir sahen einander an. In seinen Augen stand eine Frage.
»Was sagst du dazu?« fragte er und forderte mich auf, über seine Worte nachzudenken. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte.
»Weißt du, daß du dich in jede der Richtungen, in die ich gezeigt habe, auf ewig ausdehnen kannst?« fuhr er fort. »Weißt du, daß ein Augenblick die Ewigkeit sein kann? Dies ist kein Rätsel, es ist eine Tatsache, aber nur, falls du auf der Höhe dieses Augenblicks bist und ihn nutzt, um die Ganzheit deiner selbst in jeder Richtung zu erfassen.« Er blickte mich an.
»Dieses Wissen kanntest du vorhin noch nicht«, sagte er lächelnd. »Nun kennst du es. Ich habe es dir offenbart, aber es bewirkt überhaupt nichts, weil du nicht genug persönliche Kraft hast, dir meine Offenbarung zunutze zu machen. Hättest du aber genug Kraft, dann würden meine Worte allein dir als Mittel dienen, um die Ganzheit deiner selbst zu erfassen und um den wesentlichen Teil davon aus den Fesseln, in die sie gebunden ist, zu befreien.«
Er trat neben mich und stieß mich mit den Fingern in die Rippen; es war eine ganz leichte Berührung. »Dies sind die Fesseln, von denen ich spreche«, sagte er. »Man kann sich daraus befreien. Wir sind ein Gefühl, ein Bewußtsein, das hier eingeschlossen ist.«
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