n19 hat geschrieben:...... /edit: was hat die Castaneda-Fraktion denn fürn Rat parat bei so weltlichen Fragestellungen?


Ich wollt hier sowieso grad antworten & auch mit einem Quote von Don Juan.
Gestern kam bei Quarks & Co
"Wenn Gedanken krank machen - der Nocebo-Effekt".
Hier als MP4 und
hier als PDF.
Ich hatte mit der alten Signatur* so meine Schwierigkeiten, weil mich das ganz fatal an was erinnert hat & obiger Beitrag paßt da, wie die Faust auf's Auge.
Ich hab mal - wärend größerer Umbauarbeiten bei mir daheim - an einem Tag wo alles schief ging, ständig vor mich hin gemurmelt:"Ich möcht mal wissen, was eigentlich noch alles schief gehen kann."
Und es ging natürlich auch alles schief, bis mir bewußt wurde, was für ein
unheiliges Mantra
ich da so vor mich hinbete; als ob jemand sagen würde: "So, Du möchtest also wissen, was noch alles schief gehen kann? Kein Problem!"
* hat geschrieben:Aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen".
Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Dazu gibt es eine Alternative:
DAS WOHLSEIN
Mit Nachdruck betonte Don Juan, daß dieses ein Zustand sei, den man pflegen müsse, ein Zustand, an den man herangeführt werden müsse, um ihn anstreben zu können. »Du weißt nicht, wie das WOHLSEIN ist, denn du hast es nie erfahren«, sagte er.
Ich widersprach ihm. Doch er blieb dabei, daß WOHLSEIN eine Errungenschaft sei, die man bewußt anstreben müsse. Das einzige, was ich anzustreben wisse, sagte er, sei Desorientierung, Unwohlsein und Verwirrung.
Er lachte und versicherte mir, um das Kunststück zu vollbringen, mich selbst in einen miserablen Zustand zu versetzen, müsse ich äußerst hart arbeiten, und es sei doch absurd, daß ich mir nie bewußt gemacht hatte, daß ich mich mit dem gleichen Aufwand ebensogut bemühen könne, mich zu vervollkommnen und stark zu werden.
»Es hängt davon ab, was wir anstreben«, sagte er. »Entweder wir machen uns elend, oder wir machen uns stark. Der Arbeitsaufwand ist stets derselbe.«
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.