ich glaub er meint, dass wir das thema (richter) schonmal hatten.ohn hat geschrieben:versteh ich nicht.
das buch hier wurde ja auch schon mehrmals empfohlen, deswegen mach ich's nochmal:

ich glaub er meint, dass wir das thema (richter) schonmal hatten.ohn hat geschrieben:versteh ich nicht.
Es wäre schön, wenn Du vor so was ein "imo" stellen würdest. Für Dich gehören Ängste zum Leben dazu & aus Deiner Sicht ist es so, daß sie nicht aus dem Leben verbannt werden können, was Deiner Wahrheit/Deiner Wirklichkeit entspricht & für Dich ist das ja auch O.K. - nur, es ist halt nicht DIE WAHRHEIT.ohn hat geschrieben:Ängste gehören zum leben dazu und können nicht aus dem leben verbannt werden. Die bewertung, das vermeidungsverhalten und das los werden wollen ist das, wodurch sie krankhaft werden. Bei mir zum beispiel ist es immer noch so, dass diese krankhaften ängste das sind, was ich am meisten an mir hasse. An dem punkt muss ich ansetzen, nicht an den ängsten an sich, die kann ich nicht los werden, so lange ich sie hasse.
So ist es zwar von vorteil zu verstehen, was hinter den ängsten steht, führt jedoch nicht dazu, dass diese verschwinden.
Oder würdest du sagen, dass angst in welcher form auch immer, nicht ein bestandteil menschlicher emotionen ist? Hast du nie angst?Für Dich gehören Ängste zum Leben dazu & aus Deiner Sicht ist es so, daß sie nicht aus dem Leben verbannt werden können, was Deiner Wahrheit/Deiner Wirklichkeit entspricht & für Dich ist das ja auch O.K. - nur, es ist halt nicht DIE WAHRHEIT.
Nein, ich wundere mich nicht darüber, ich stelle es fest, dass es so ist, und es erscheint mir ganz klar, dass es für mich so ist.Jetzt schreibst Du ja sehr richtig:"...die kann ich nicht los werden, so lange ich sie hasse." - sprich: Du fütterst* sie am laufenden Band, wunderst Dich dann, daß sie prächtig gedeihen & behauptest, so müsse es für alle Anderen auch sein.
Bestreite ich nicht. Was ich sagen wollte ist, dass so lange der fokus auf der angstbewältigung (sprich: weg haben wollen) liegt, die angst weiter hin mehr und mehr spielraum im leben hat. Wovon ich spreche ist nicht hass oder liebe, sondern akzeptanz.*Energetisch betrachtet, spielt es keine Rolle, ob Du Deine Ängste liebst oder haßt; beides ist Energie, die einen Fokus hat & somit einen Fluß erzeugt.
sehe ich genauso, und ich denke auch, dass genau hier der knackpunkt liegt - da beißt sich die schlange selbst in den schwanz.ohn hat geschrieben:Was ich sagen wollte ist, dass so lange der fokus auf der angstbewältigung (sprich: weg haben wollen) liegt, die angst weiter hin mehr und mehr spielraum im leben hat. Wovon ich spreche ist nicht hass oder liebe, sondern akzeptanz.
Da hab ich jetzt zwar mit dem Satzaufbau so meine Probleme, nicht aber mit dem Inhalt.Oder würdest du sagen, dass angst in welcher form auch immer, nicht ein bestandteil menschlicher emotionen ist? Hast du nie angst?
Allerdings. Das ist wie gesagt das schwerste, was mir je begegnet ist.Käseverzehrer hat geschrieben:sehe ich genauso, und ich denke auch, dass genau hier der knackpunkt liegt - da beißt sich die schlange selbst in den schwanz.ohn hat geschrieben:Was ich sagen wollte ist, dass so lange der fokus auf der angstbewältigung (sprich: weg haben wollen) liegt, die angst weiter hin mehr und mehr spielraum im leben hat. Wovon ich spreche ist nicht hass oder liebe, sondern akzeptanz.
sich der angst stellen; sich dennoch nicht selbst verurteilen oder niedermachen, wenn man es nicht schafft und trotzdem immer weitermachen. denn auch die akzeptanz kommt nicht von alleine, wenn sie (oder das urvertrauen) mal erschüttert wurde...
das ist verdammt schwer und eine lebensaufgabe.
ohn hat geschrieben: Aber ich habe mich durch meine dauerhafte beschäftigung mit der angst auch auf anderer ebene immer tiefer reingerissen.
Bis ich realisiert habe, dass der schlüssel nicht in der beschäftigung mit angstbewältigung liegt, sondern in einem wertgeleiteten, akzeptanz basierten leben und das bewusste konfrontation mir ab einem bestimmten punkt eher schadet, als nützt und dass natürliche konfrontative situationen aus einem wertgeleiteten leben heraus von allein entstehen. Nicht weil ich dinge mache, um die angst vor ihnen, bzw. vor mir selbst, zu verlieren, sondern weil ich dinge mache, weil ich es will.
Mir hat dabei Mitgefühl geholfen. Mitgefühl, mit dem Wesen, welches leidet. Welches Angst hat. Welches auf der Suche nach Liebe war. Lässt sich gut in der Meditation anwenden...ohn hat geschrieben: Alles, was passiert ist, war irgendwie chronologisch nötig. Mein weg diesen ängsen zu begegnen hat sich seit einiger zeit geändert, dafür musste ich aber erstmal all diese erfahrungen machen. Ich schaffe es wie gesagt noch immer nicht, mich mit all den seiten, die ich an mir hasse, zu akzeptieren, aber ich bin auf dem weg dort hin und es dauert eben die zeit, die es dauert. So scheiße ich das auch finde.
Lieber Ohn,ohn hat geschrieben:...... bis zum wieder arbeiten können und Familienvater werden, verging nur ein halbes Jahr. Ich habe bitterlich darum gekämpft, zurück ins Leben kehren zu können. Ich habe bitterlich geweint und geschrien und gekämpft und mich immer wieder verloren. // Aber ich habe mich durch meine dauerhafte Beschäftigung mit der angst auch auf anderer ebene immer tiefer reingerissen. ..... Alles, was passiert ist, war irgendwie chronologisch nötig. ......
Das was Menschen anderen Menschen antun, sprengt jeden Rahmen – ich weiß das. Hier stellt sich jetzt die Frag, ob Du in einem Universum leben willst, das von Wesen bevölkert wird, die alle Opfer der Umstände sind, umhergetrieben wie Blätter im Wind, oder in einem Universum, in dem es keine Opfer gibt.
Ich habe wie Du vielleicht mitbekommen hast sehr viel von Gawain Bantle und Rhea Powers gelernt und Eines, was die immer wieder betont haben, ist die Idee:"Es gibt in Gottes Universum keine Opfer."
Es geht nicht darum, an diese Ausage zu "glauben", sondern darum, welche Wahl Du triffst. Dinge und Ereignisse an sich haben keine Bedeutung; sie sind bzw. geschehen. Bedeutung erhalten sie nur, wenn Du ihnen eine solche verleihst!
Also wie sieht Deine Wahl aus?
Bist Du ein Rädchen in der kalten leblosen Maschinerie eines toten Univerums? "Wellcome to the machine."{Pink Floyd}
Bist Du Opfer/Täter in einem Universum aus Gewalt, Leid und Schmerz?
Bist Du ein Kind des Ishwara, auf dem Wege zu Dir selbst, beschützt und behütet, geliebt und makellos, wie oft Du auch in die Irre gehen oder straucheln magst?
It’s your choise babe.
Das versuche ich auch zu praktizieren, aber die grenze zu selbstmitleid ist fließend.Mir hat dabei Mitgefühl geholfen. Mitgefühl, mit dem Wesen, welches leidet. Welches Angst hat. Welches auf der Suche nach Liebe war. Lässt sich gut in der Meditation anwenden...
Das tu ich ja, aber das ist eben der punkt, den ich meinte: etwas nicht abzulehnen, zu hassen, sondern ihm auch noch dankbar zu sein, obwohl es sich so schrecklich anfühlt, ist so SAU SCHWER. Ist halt ein prozess.probiers mal mit Dankbarkeit deinen Ängsten gegenüber.
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