ja, schade. dann müssen wir es eben selber rauskriegendie buddhistische vorstellung ist aber auch irgendwie richtig... ist es irgendwie das gleiche? was denkt ihr darüber?Sorry, aber das geht nicht. Das war ein organischer Prozess ausgehend von der ersten der "vier edlen Wahrheiten" und speziell dem Begriff Dukkha.vllt mal eine kurze zusammenfassung?(falls lust und zeit hast)
Das kann ich unmöglich in einer Zusammenfaßung wiedergeben.

bin die ganze Zeit dabei, es scheint mir gerade die wichtigste Frage zu sein.
zur Zeit denke ich, dass es doch einen mittleren Weg gibt auf dem diese beide Sichts sich nicht widersprechen.
1) diese Sicht ist nicht von allen Buddhisten vertretenich dachte über meine für mich und meine seele unakzeptable haltung mancher buddhisten, sich bloß von einem jeglichen lebensspass fern zu halten, um ja nicht zu stark am samsare anzuhaften und somit so schnell wie möglich im nirvana zu verschwinden, oder zumindest eine bessere wiedergeburt zu erwirken, welch eine lebensphobie....
2) "jegliche Lebensspaß" kann unterschiedlich aussehen, dabei meine ich, dass die Wunder die man z.B. in einer tiefen Meditation erleben kann, nicht weniger Wert sind als das was die meisten Menschen als "Spaß" bezeichnen. Dabei sind die Meditationswunder von längerer Dauer.
3) man muss sich nicht unbedingt allem zurückhalten um "so schnell wie möglich im nirvana zu verschwinden"
Ich glaube der Weg dabei ist: das Leben zu GENIEßEN OHNE AN IRGENDETWAS ANZUHAFTEN. Einige Buddhisten meinen, es sein möglich und erstrebenswert.
Mir hat der Beispiel mit der Münze sehr gefallen (ist bestimmt manchen von Euch bekannt, ich habe ihn in dem "tibetischen Buch von Leben und Sterben" gelesen):
das gewöhnlicher Mensch hält die Münze fest in der Hand, damit sie nicht nach unten fällt und ihm dabei nicht verloren geht. Der anderer Weg besteht darin, die Hand umzudrehen mit der Handfläche nach OBEN und LOSZULASSEN! Dann muss man nicht nach der Münze greifen, um sie zu behalten. man kann einfach loslassen und ihre schönheit genießen

In dem Fall ist die Münze z.B. "das jegliche Spaß"
Na ja, das wären jetzt ein Paar möglichen Antworten auf diese Frage. Oder?
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klingt echt schön! Freue mich für Dich!eden hat geschrieben:das hat mir ein wunderbarer Freund,mein Prinnz,ganz ohne Drogen beigebracht. Er ist ein kleiner Stauner, der gleich einem Kind alles bewundern und über alles staunen kann. In solchen Augenblicken packt einen das Wunder und lässt es nicht wieder los.
Nur der Satz "ganz ohne Drogen" finde ich ein bisschen abwertend.
man braucht ja natürlich die Drogen nicht um das Wunder des Lebens zu bewundern und es ist wunderschön wenn es ohne geht.
Ich will damit nur sagen, dass die dabei zwar helfen können, aber es ist
1) nicht die einzige ihre Aufgabe
2) sie sind nicht anderes, was wir schon da haben: die Neurotransmittern im Gehirn (bzw. ihre Derivate usw) , deswegen wirken eher als "Verstärker" unserer eigener Kraft
Na ja, dann ist die Liebe vielleicht doch noch nicht ganz voll da?Mittlerweile bin ich in der Lage, die Liebe zum Leben an sich auch zu empfinden(was im interessanten Kontrast zu meiner Abneigung den meisten Menschen gegenüber steht..)![]()
sorry, wenn es angreifend klingt. Nur: wir sind ja alle noch auf dem Weg

und, wie ich es immer mehr verstehe, es gibt keinen so wirklichen Unterschied zwischen "sich selbst" und den "anderen", deswegen kann man weder die anderen lieben ohne sich selbst zu lieben und umsoweniger umgekehrt. Na ja, es muss nicht jeder diese Meinung vertreten, deswegen nur so nebenbei bemerkt

Alles Gute auf deinem Weg, eden! und grüß schön Deinen Freund!
