Lord Yupa hat geschrieben:...... ich hätte auch nicht gedacht das Chögyam Trungpa zucker in den tee macht ......



Gibt mir zu denken......, selbst wenn es nur einer wäre, dem er helfen könnte ......

Danke.

Lord Yupa hat geschrieben:...... ich hätte auch nicht gedacht das Chögyam Trungpa zucker in den tee macht ......
Gibt mir zu denken......, selbst wenn es nur einer wäre, dem er helfen könnte ......
Dem würde ich zustimmen wollen. Und einen Gedanken aus meiner Sicht anfügen:Erleuchtung bedeutet ungefilterte Wahrnehmung.
solange erleuchtung wirklich nur ungefilterte wahrnehmung bedeuten würde, man mit dem wahrgenommenem aber anfangen kann was man möchte ohne nur liebe zu versprühen, dann kann ich das noch gutheißen.Dr.Schuh hat geschrieben:Um zu sehen, wie meine Tante meiner Familie und sich selbst Leid zufügt. Und ruhig und gechillt zu bleiben, und sie zu lieben. Um zu sehen, wie ich als Kind vielfach verkrüppelt wurde. Und ruhig und gechillt zu bleiben, und mich und alle die mir das angetan haben zu lieben. Um all den Schmerz zu spüren, und ruhig und gechillt zu bleiben.Erleuchtung bedeutet ungefilterte Wahrnehmung.
Welche meinst du jetzt?aber diese passivität geht mir auf den sack.
Ich will nich in Rosinen pulen, aber warum "erleuchtet sein wollen" sowieso irgendwie nicht funktioniert, wurde hier ja schon geschrieben, also nennen wir es mal "erleuchtet werden" oder "erleuchtet sein". Glaube es würde mir ganz schön nützen, wenn ich so einem Menschen begegnen würde (vll bin ich es ja auch schonmal.zudem deucht mir manchmal, dieses ganze ego ablegen und erleuchtet sein wollen ist in sich nur eine egoistische angelegenheit. es bringt kaum einem (vor allem der mehrheit nicht) etwas, wenn man erleuchtet ist, außer einem selbst.
naja dieses von dir beschriebene ruhig und gechillt bleiben und zu lieben.. klar das ist keine wirkliche passivität und man muss da auch von situation zu situation unterscheiden. und ich weiß auch, dass gewalt wieder gewalt hervorbringen kann, weshalb es besser ist ein vorbild für die anderen zu sein, aber meiner meinung nach läuft das bei den "härteren fällen" eben nicht und es wird notwendig etwas zu tun.Dr.Schuh hat geschrieben:Welche meinst du jetzt?aber diese passivität geht mir auf den sack.
dennoch arbeiten ja viele darauf hin, vor allem seitdem bekannt ist, dass es sowas wie erleuchtung gibt.Warum "erleuchtet sein wollen" sowieso irgendwie nicht funktioniert, wurde hier ja schon geschrieben, nennen wir es mal "erleuchtet sein".
ich halte das für phrasen, die im kleinen vielleicht funktionieren mögen, insofern, dass man auf seine umgebung abstrahlt, doch es bringt den mitmenschen sicherlich mehr, wenn man ihnen aktiv hilft. ergo: anderen menschen helfen, sodass es einem gut geht und dadurch die erleuchtung erlangen? mutter theresa-mäßig?Ob du nun gutes für die Welt oder gutes für dich tun möchtest, um erleuchtet zu sein, halte das wie ein Dachdecker... Geist ist Geist. Wir bewegen uns auf der Welt als Individuen und gleichzeitig als Teil von ihr. Wenn man zu sich selbst findet, findet man zum Geist der Welt. Hilfst du dir, hilfst du ihr, und umgekehrt.
vielleicht geht es auch weniger darum ob das Handeln gut für einen ist oder nicht sondern der Illusion der Trennung zwischen Ich und Nicht-Ich auf die Schliche zu kommen. Aus der Perspektive einer fehlenden Trennung stellt sich die Frage nicht mehr, ob es dir oder jemand anderm nützt weil du Alles bist und Alles du. Der Glaube an die Trennung aber ist so tief in unsere Wahrnehmung von Allem einprogrammiert, dass sie im Normalfall unser Handeln bestimmt (jedenfallls aus meiner Erfahrung und Perspektive der Realität ) und damit ist das (An-)erkennen dieser Tatsache der erste Schritt zu ... mehr Freiheit. Alles was einprogrammiert ist, ist letzlich Software und damit nicht determiniert. Mit dem Erklären vieler Erscheinungen aus einem "ur-egoistischen Prinzip" programmierst du dich und deine Wahrnehmung und der Beweisfürer wird beweisen, was der Denker glaubt.Käseverzehrer hat geschrieben:meiner meinung nach gilt das ur-egoistische-prinzip (jede tat ist egoistisch bedingt) und darum kommen wir auch nicht drumherum.
Ja. Absolut. Und dabei ruhig und gechillt zu sein und zu lieben.Käseverzehrer hat geschrieben: naja dieses von dir beschriebene ruhig und gechillt bleiben und zu lieben.. klar das ist keine wirkliche passivität und man muss da auch von situation zu situation unterscheiden. und ich weiß auch, dass gewalt wieder gewalt hervorbringen kann, weshalb es besser ist ein vorbild für die anderen zu sein, aber meiner meinung nach läuft das bei den "härteren fällen" eben nicht und es wird notwendig etwas zu tun.
Möglich. Möglich, möglich, popöglich.dennoch arbeiten ja viele darauf hin, vor allem seitdem bekannt ist, dass es sowas wie erleuchtung gibt.
und um zum "erleuchtet sein" zu kommen, musst man erstmal erleuchtet werden. am besten wäre es also von einer erleuchtung nichts zu wissen? dann können wir alle keine erleuchtung mehr erreichen, oder doch^^
Ja wie gesagt. Halte es wie ein Dachdecker. Klar man kann andern Kisten tragen, für sie da sein, ihnen zuhören, und so weiter und so weiter. Auch das kann ein Weg zu seinem selbst, und somit zum Geist der Welt sein. Aber imho kann man ihnen, wenn es um die Schlacht geht, um die innerste und eigenste Befreiung, Entwicklung und Verwirklichung, nur sehr sehr schwer wirklich helfen - wenn überhaupt. Das muss jeder selbst tun, scheint es.Ich halte das für phrasen, die im kleinen vielleicht funktionieren mögen, insofern, dass man auf seine umgebung abstrahlt, doch es bringt den mitmenschen sicherlich mehr, wenn man ihnen aktiv hilft. ergo: anderen menschen helfen, sodass es einem gut geht und dadurch die erleuchtung erlangen? mutter theresa-mäßig?
Das Aufgehen der Sonne?ich lass das mal so stehen, aber was hälst du (und auch die anderen) vom ur-egoistischem-prinzip? dem prinzip, dass alle unsere taten im grunde genommen egoistisch sind? nenne mir eine, die es nicht ist.
und das ist auch gut so, das hilft uns dabei zu überleben. die illusion wird doch sowieso mit unserem tod aufgelöst oder nicht?Mao hat geschrieben:vielleicht geht es auch weniger darum ob das Handeln gut für einen ist oder nicht sondern der Illusion der Trennung zwischen Ich und Nicht-Ich auf die Schliche zu kommen. Aus der Perspektive einer fehlenden Trennung stellt sich die Frage nicht mehr, ob es dir oder jemand anderm nützt weil du Alles bist und Alles du. Der Glaube an die Trennung aber ist so tief in unsere Wahrnehmung von Allem einprogrammiert, dass sie im Normalfall unser Handeln bestimmt.Käseverzehrer hat geschrieben:meiner meinung nach gilt das ur-egoistische-prinzip (jede tat ist egoistisch bedingt) und darum kommen wir auch nicht drumherum.
ok, damit kann ich lebenJa. Und dabei ruhig und gechillt zu sein und zu lieben.
Man kann einem sogar auf's Maul hauen, ohne dabei tief in sich die Ruhe und Liebe zu verlieren, wenn es sein muss.
und was ist wenn krieg ist und keiner geht hin?^^Aber imho kann man ihnen, wenn es um die Schlacht geht, um die innerste und eigenste Befreiung, Entwicklung oder Verwirklichung, nur sehr sehr schwer wirklich helfen - wenn überhaupt. Das muss jeder selbst tun.
das liegt an der graviterziooon und außerdem meine ich doch uns lebewesenDas Aufgehen der Sonne?ich lass das mal so stehen, aber was hälst du (und auch die anderen) vom ur-egoistischem-prinzip? dem prinzip, dass alle unsere taten im grunde genommen egoistisch sind? nenne mir eine, die es nicht ist.Aber ja... vielleicht ist selbst das egoistisch von ihr..
Es hat sicher mit dem Überleben und Selbstschutz zu tun, aber irgendwie ist es auch noch mehr.... man denke an abstraktere Dinge, wie Ideen, Konzepte, Überzeugungen ... imho alles Ego. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, welches Eitelkeit ,Selbstdarstellung und Verblendung über den Überlebenstrieb stellt. Man denke da an Selbstmordattetäter oder Leute, die sich vor Züge werfen um nochmal ordentlich Sauerrei zu machen. Aus der Perpektive eines nur dem Überleben dienlichen Egoprogramms ziemlich degeneriert. Zudem sind viele Muster menschlichen Verhaltens, welche ich dem Ego zuordnen würde dafür verantwortlich, dass wir den Planeten und damit unserer Lebensgrundlage schrotten. Auch nicht wirklich überlebensdienlich....naja... ziemlich komplex das GANZE.Käseverzehrer hat geschrieben: und das ist auch gut so, das hilft uns dabei zu überleben. die illusion wird doch sowieso mit unserem tod aufgelöst oder nicht?
jop lass lieber so nochma drüber reden, geht ja inzwischen auch irgendwie am thema vorbei...Mao hat geschrieben:....naja... ziemlich komplex das GANZE.
definiere lebewesen
Wer nimmt wahr? Und wer fühlt sich da in seiner Freiheit bedroht?Käseverzehrer hat geschrieben: solange erleuchtung wirklich nur ungefilterte wahrnehmung bedeuten würde, man mit dem wahrgenommenem aber anfangen kann was man möchte ohne nur liebe zu versprühen, dann kann ich das noch gutheißen.
Ist die Reaktion, die aufgrund eigener Muster bedingt ist, nicht ebenfalls passiv? Um mal eine gewagte These in den Raum zu werfen: imho reagieren wir fast ausschließlich aufgrund unserer Muster. Emotionen sind z.B. nicht mehr als die Reaktionen getriggerter Muster - also eigentlich maximal passiv. Und nun?Käseverzehrer hat geschrieben: aber diese passivität geht mir auf den sack.
Natürlich instrumentalisiert vom Ego. Es ist sticky - in jedem Sinne. Nur neue Kleider - es ist immer das gleiche Spiel. Der Wunsch nach Erleuchtung ist begründet in der Ablehnung des eigenen Selbst. Ich strebe einen neuen Zustand an weil ich meinen aktuellen Zustand nicht akzeptiere in der Hoffnung, dass dann alles besser ist.Käseverzehrer hat geschrieben: zudem deucht mir manchmal, dieses ganze ego ablegen und erleuchtet sein wollen ist in sich nur eine egoistische angelegenheit.
Vielleicht.Käseverzehrer hat geschrieben: es bringt kaum einem (vor allem der mehrheit nicht) etwas, wenn man erleuchtet ist, außer einem selbst.
Und die Annahme beruht auf?Käseverzehrer hat geschrieben: meiner meinung nach gilt das ur-egoistische-prinzip (jede tat ist egoistisch bedingt) und darum kommen wir auch nicht drumherum.
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