
mich als ich im ich beschäftigt gerade eine frage:
die freude am dasein, die ich heute empfinde als eine pure freude an der existenz aller von mir erfahrbaren eindrücke, die absolute wertschätzung dessen, was ist und per se (meine ich) von jedem menschen usw. erfahrbar ist, tiefste dankbarkeit dafür, an dem wunder des lebens als erfahrender teil teilhaben zu dürfen, das bestaunen der welt als wäre sie (bzw. man) gerade frischgeboren, das sich-durchdringenlassen der eindrücke, ist ein starkes und tolles gefühl.

es fühlt sich so richtig an, als wäre das gesamte sein daraufhin auszurichten. dankbarkeit, hingabe, wertschätzung, sich-durchdringenlassen als schlüsselbegriffe.
nun kennt man sich selbst (ergo ich mich halt) ein wenig und weiß, dass solcherart gefühle (wenn auch nicht so intensiv wie jetzt und hier) schonmal so oder so ähnlich da waren, allerdings verschüttet gegangen sind im nebel des alltags. dies dünkt mir nun geradezu widerlich, unverschämt und gemein. so sollte es doch nicht sein, sich grämen, missmutig sein und an der welt hadern sind selbstredend erfahrungsaspekte, die vielleicht auch gut und richtig sind hinsichtlich dem erkennen von veränderungspotentialen, aber es dünkt mich geradezu frevelhaft, die welt nicht in jedwedem augenblicke als wunderbar anzuerkennen und dieses gefühl in die welt hinauszutragen.
wie kann ich dieses gefühl, dem ich mich gerade mit worten nur mangelhaft annähern konnte, von dem ich aber annehme, das nachvollziehbar ist, was ich meinte sagen zu wollen, ins leben dauerhaft integrieren, sodass es jederzeit aufblüht ohne zu verwelken?
liebe euch allen, die ihr mitgelesen habt und großen dank ans universum
