Als Kind hatte ich in jeder Woche mehrmals Klarträume.
Heute ist es bei mir so, dass ich zwar ganz oft im Traum feststelle "ich bin gerade in einem Traum" sich aber trozdem daraus kein "handfester", langandauernder und detaillierter Klartraum entwickelt.
Seit meiner Kindheit habe ich auch durchweg, dh mit Regelmäßigkeit, Klarträume erlebt. Ich weiß auch, dass mein Bruder welche hatte.
Was mach ich dann im Traum war deine Frage.
Ich muss sagen meine (normalen, d.h. nicht-Klar-)Träume sind äußerst Kafkaesk, d.h. nicht nur Kafkaesk. Es fehlt in meinen Träumen (meistens) jegliche Stringenz, jeder Sinn-, Zeit- und/oder Raumzusammenhang. Ich träume (meist) keine durchgängigen, logisch aufeinander aufbauende "Geschichten".
Solche Träume vergesse ich auch im handumdrehen. D.h. direkt nach dem Wachwerden kann ich mich schon kaum an die letzen "Szenefetzen" erinnern - glaub ich auch kein Wundern bei dem dauern wechselnden Personeninventar, Orten und Zeiten und vorallem diesen "Traumlogischen- Zusammenhängen". (Vielleicht weißt du ja was ich damit meinen könnte - schwer zu erklären wenn ich grade kein Beispiel an der Hand habe.)
Meinem Normaltraumzustand entsprechend sind auch meine Klarträume (wenn auch deutlich stringenter) oft an entweder seltsamen oder seltsam veränderten Orten.
Manchmal gibt es auch eine "Rahmenhandlung" der ich mir durchaus bewusst bin, der ich aber (oft) nicht entfliehen kann.
Regelmäßig sind Klarträume bei mir auch erotischer Natur - was ich dann so mache sei deiner Fantasie überlassen, so wie es dann meiner auch ist.
Schwer das alles zusammenzufassen weil ich wirklich viele Klarträume habe und dementsprechend auf viele Erinnerungen zurückgreifen kann.
Weiterhin schwer weil ich verschiedene "Stufen" des Klarträumens erfahre.
wie ich geschreiben habe ist es so,
dass ich zwar ganz oft im Traum feststelle "ich bin gerade in einem Traum" sich aber trozdem daraus kein "handfester", langandauernder und detaillierter Klartraum entwickelt.
das steht wohl auch irgendwie in Verbindung mit der "Klarheit" des Klartraumes - d.h. manchmal bin ich mir bewusst zu träumen aber der Traum selbst ist sehr "ungreifbar", er "zerinnt mir in der Hand" - um ein Beispiel zu nennen bin ich mir im Traum noch bewusst _wie_ ich im Bett liege - dann is gleichzeitig vor mir das Fenster und Licht das durchscheint und mich wecktl - gleichzeitig bin ich im Traum und stehe auf einer Straße und will noch schnell "was machen" bevor ich "gleich aufwachen muss".
Das ist die flchtigste Art meiner Klarträume.
Mein erleben reicht bis zu Träumen in denen die Welt vom detailreichtum und von der Wahrnehmungsfähigkeit (d.h. nicht von der Wahrnehmung sondern der Möglichkeit etwas aufzunehmen - sondern also von der Qualität) sich nicht vom Wachzustand unterscheidet.
warum schreib ich dir überhaupt so viel Zeug?

ich bin ehrlich: ich hab grade _nichts_ zu tun.
:p
und fast die hälfte der Fragen vergessen:
was hat Euch dort am meisten inspiriert, was konntet ihr daraus lernen bzw. in das reele Leben mitnehmen.
Vielleicht eine ernüchternde Antwort, dafür aber mein ehrliche Meinung:
gelernt und mitgenommen hab ich aus diesem ganzen Klarträumen nichts.
Ich seh auch nicht was es da geben könnte.
Ich hatte Sex im Traum - so wie Sex im Leben. Das machte Spaß.
Ich hab Musik gemacht im Traum - das klappt meist besser wie im Leben

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Ich war spazieren, hab Vampiere gejagt, konnte fliegen, bin Auto gefahren, unterwasser, hab gegessen, gelesen, geschmeckt, gerochen, Leute auf der Straße verarscht, hab mich von Klippen gestürzt und mich damit oder auf andere weise umgebracht, ich hab versucht aktiv aufzuwachen, hab es meist auch geschafft wenn ich es wollte, hab die zukunft meines traumes vorrausgesehen, war fahrradfahren und hab bestimmt so einiges vergessen (oder zugefügt was garnicht war?).
Klarträumen ist imho eine Erfahrung. Man erfährt sie. Meistens ist Klarträumen Spaß. Man "macht halt auch mal mit".
In wie fern glaubst du bzw. was ist es was du denkst das man "mitnehmen" oder "lernen" kann.