alzheimer ist klasse!

man lernt jeden tag neue leute kennen...



ichichichichich freu mich schon...

*händereib*

ichichichichich werde solange schreien, jammern und wehklagen...
wüste verwünschungen und kot um mich werfend...
bis mich meine freunde, sprich: das ärzte und pflegepersonal, freiwillig mit den feinsten opiaten füttern, die sie gebunkert haben in ihren giftschränkchen...

uiiiiiiiiiiiii, das wird lustig!



im altersheim geht die party erst richtig los....das beste kommt bekanntlich immer zum schluss!



diese irrige wahn-vorstellung des junggemüses: "die härteste (und wichtigste) tsungelbrüfung aller zeiten" zu absolvieren...
die haben doch jene erleuchteten dort in unseren seniorenresidenzen schon laaaaaaaaaaaaaaaaaaaange abgelegt, was glaubst du denn....

suum cuique

Ein alter Mann bat Tao-hsin "Erzähl mir bitte vom Tod." Tao-hsin erwiderte "Es geht sehr lange, fast ewig und ist das schönste am Leben. Man ist dabei sehr glücklich." Der Mann gab ungläubig zurück "Das freut mich sehr, aber warum weisst du das?" Tao-hsin antwortete "Ich sterbe."

Dr.Schuh hat geschrieben:Warum lachst du?

Ich bin ein fröhlicher Mensch?!
Und du?

Dr.Schuh hat geschrieben:Wenn du meinst, deine Altersweisheit befähige dich dazu, meine Entschlossenheit, ob und wann ich mich in eine Höhle zurückziehe zu beurteilen, so sei dir das zugestanden.

Die Altersweisheit(en)... lass uns die in 50 Jahren nochmal besprechen, statistisch gesehen sollten wir das hinbekommen, so wir uns dann noch "kennen". Möglicherweise haben wir dann Weisheiten zum Austausch parat - und alt dürfen wir uns dann wohl auch nennen.
Viele Grüße an dieser Stelle auch an das überwundene Ego.

Dr.Schuh hat geschrieben:Ich werde allerdings NIE fernab meiner Würde sabbernd und einsam in einem Altersheim eingehen... und ich wüsste nicht, was es da zu lachen gäbe. Mir stehen da nämlich die Tränen in den Augen.

Ja, Selbstmitleid ist einfach das beste. Und der eigene Rucksack immer der schwerste. Hachja.

Tao-hsin sprach zu seinen Schülern "Betrachte ein Gegenstand wie wenn es das erste Mal wäre. Erst von weitem und dann von ganz nahe: jede Pore, jedes Staubkorn. Von unten und oben und auch von innen heraus. Betrachte auf diese Weise Menschen - und dich selbst."

Aitsch_Gee hat geschrieben:Ich bin ein fröhlicher Mensch?!

Das merkt zweifellos ein Blinder mit dem Krückstock.

http://www.youtube.com/watch?v=AAbKIvpALmg

Und du?

Ach weißte.... mal so mal so.

Es ist übrigens beinahe unverschämt, mich zu benutzen, deinen Groll zu nähren.

Und auf diese Art des Zynismus hab ich keine Lust.

Entschuldige mich.

de mollech hat geschrieben:Ein alter Mann bat Tao-hsin "Erzähl mir bitte vom Tod." Tao-hsin erwiderte "Es geht sehr lange, fast ewig und ist das schönste am Leben. Man ist dabei sehr glücklich." Der Mann gab ungläubig zurück "Das freut mich sehr, aber warum weisst du das?" Tao-hsin antwortete "Ich sterbe."

Der ist toll.

Dr.Schuh hat geschrieben:Ach weißte.... mal so mal so.

Dein Lachen, in der Antwort zuvor. Darauf bezog sich btw meine Frage.

Dr.Schuh hat geschrieben:Es ist übrigens beinahe unverschämt, mich zu benutzen, deinen Groll zu nähren.

Interessant! Das lässt viel Interpretationsspielraum.



(Hab deinen letzten Edit nicht mehr abgewartet, das dauert mir grad zu lange. )

Setze dich einfach nur hin
Tue gar Nichts. Ruhe dich nur aus

Denn deine Trennung von Gott
Ist die härteste Arbeit der Welt.

Laß mich dir Tabletts mit Speisen bringen
Und etwas
Das du gerne trinkst.

Du kannst meine sanften Worte
Als ein Kissen benutzen
Für deinen Kopf.

~ Hafis

tx

Am Rande des Wahnsinns lebte ich bis jetzt,
nach Ursachen und Gründen suchend; ein Leben lang
klopfte ich an eine Tür, sie öffnend, erkannte ich:
Von innen hatte ich gepocht.
Rumi

Also nochmal zum Spot...

Vorweg: wenn sich auch nur 2-3 Menschen um einen solchen Spot Gedanken machen, gleich welcher Art, haben die Urheber schon alles richtig gemacht. Insofern hat die Caritas damit bereits gewonnen.

Ne. Also ich bin davon überzeugt, dass die Caritas eine gute Absicht verfolgt, allerdings soll es gestattet sein, auch eine Arbeit kritisieren zu können, die in guter Absicht durchgeführt wird. Deine Aussage gleicht einem Todschlag Argument, welches jede Kritik unterbindet, denn wer alles richtig gemacht hat, hat nichts falsch gemacht.

Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung?
Ich kann deine Interpretation zwar nachvollziehen, bezweifle aber stark, dass die Absicht der Caritas in diese Richtung ging (oder was glaubst du, haben die Schuhe in der Spülmaschine verloren? Selten stellt diese ein "klarer" Mensch, der mit Spülmaschinen gelebt hat, da hinein, oder?). .

Ich bezweifel auch, dass dies die Absicht der Caritas war, allerdings lässt der Slogan "Experten für das Leben" diese Interpretation zu, bzw. führt zu dieser. Den gewählten Titel kritisiere ich, nicht ihre Absicht.

Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung?
Hast du einen konkreten Menschen dabei vor Augen - und dieser konnte dir nichts, wirklich GAR nichts beibringen/zeigen? Das fände ich tatsächlich recht erstaunlich.

Von jedem Menschen, egal ob Greis oder Kind, von jedem Baum, von jeder Pflanze, von jedem Moment, von jedem Gefühl, von jedem Sonnenaufgang und Luftzug kann man lernen. Allerdings bezeichne ich nicht alles als Experte für das Leben. Und ja, ich habe einen Menschen vor Augen, der mir (vielleicht erst im Nachhinein) zeigte, dass ein Mensch manchmal nichts mehr zu zeigen hat, außer der Tatsache, dass er immer noch ein fühlender Mensch ist, und dadurch jede Hilfe und Unterstützung verdient.

So, ich hoffe, meine Intention ist nun klarer geworden.

Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben,
haftet etwas Melancholisches an,
denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück.
Wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.

Anatole France

Einer, der als Baumkletterer großen Ruf genoß, war, wenn er einen anderen in der Kunst unterwies, auf hohe Bäume zu steigen und dort Zweige abzuschneiden, immer ganz still, sobald der da oben sich in einer gefährlich aussehenden Lage befand. Kletterte jener aber herab und war bis zur Dachhöhe gelangt, so rief er ihm zu: "Tu keinen Fehlgriff! Gib acht!" -

Als ihn jemand fragte: "Warum ruft Ihr jetzt, da der andere doch schon ungefährdet herunterspringen kann?", antwortete er: "Es geschieht aus folgendem Grunde: In schwindelnder Höhe hat der oben von selbst genügend Angst, und ich brauche ihn nicht zu warnen. Die Fehlgriffe aber werden immer dann getan, wenn einer glaubt, an 'sichere' Stellen gelangt zu sein."

Dies war nur ein einfacher Mann, aber seine Worte entsprachen ganz dem, was die Heiligen lehren. In schwierigen Situationen trifft man beim Spiel den Ball gut, aber wenn man beruhigt glaubt, nun sei es kinderleicht, fällt er sicherlich zu Boden.

aus: Betrachtungen aus der Stille von Yoshida Kenko

Im Gojo-Palast hauste ein Gespenst.
Wie der Dainagon To erzählte, saßen die Hofleute gerade
im Schwarzen Zimmer beim Go-Spiel, als plötzlich irgendetwas
den Vorhang hob und hindurchsah.

"Wer ist das?" riefen sie und starrten auf die Stelle.
Es war ein Fuchs, der wie ein Mensch dort kauerte und hereinlugte.
"Ein Fuchs!" kreischten alle und stoben entsetzt davon.

Es wird wohl ein Fuchs gewesen sein,
der in seiner Geisterkunst noch nicht genügend erfahren war.

"Ein Fuchs!" kreischten alle und stoben entsetzt davon.

Es wird wohl ein Fuchs gewesen sein,
der in seiner Geisterkunst noch nicht genügend erfahren war.

praktikable bann-rituale...gegen wirklich erfahrene geister...haben wir heute noch wie gestern schon, nicht nur in fern-ost.

nurrr keine sorge:

http://www.youtube.com/watch?v=ZTjyRu88PRE



aber ich wollte eigentlich ein ganz anderes fülosovyches silbernes gedankenfischlein posten in diesem reizenden, lauschig-erbaulischen fred...

ein sehr altes, mythisches fischlein...fast hätte ich seine existenz vergessen...
vor lauter geschäftiger achtsamkeit, sozusagen.

um ein bild zu gebrauchen:
erst ein 100 jahre währender schlaf hat mir das fischlein und seinen namen wieder in erinnerung gerufen:


13



möge die 13 heilen, was zu heilen ist,
also sprach der mollech das räthselworth.












STARTCODON:"IN EIGENER SACHE"

ich find internet toll...

man stelle sich vor...
ich hätte das netz, die virtuelle welt nicht, wohin meine fischlein ziehen könnten.
und ich würde sie stattdessen in der realen welt meinem näxten direkt ins ohr schwimmen lassen.
man hätte mich doch schon lange in die geschlossene weggesperrt.

ich find internet toll...


SCHLUSSCODON:"IN EIGENER SACHE"