
vllt aber auch nur, weil ich dabei oftmals grenzen überschritten habe, die ich nicht hätte überschreiten dürfen :/
affektgetrieben re-aktionen können, das ist von fall zu fall unterschiedlich, auch gute und wünschenwerte aktionen sein, imho. aber manch einem ist deine aktion, nämlich dann, wenn er durch diese deine aktion seine machtposition gefährdet sieht, eben unter umständen nicht recht und er wird dir dann gehörig ärger machen...entheogen hat geschrieben:affektgetriebene reaktionen haben mir nix als ärger eingebrockt
vllt aber auch nur, weil ich dabei oftmals grenzen überschritten habe, die ich nicht hätte überschreiten dürfen :/
wobei es aber jedem frei steht auf das eigene glück zugunsten des glückes seines näxten zu verzichten...machtmollech hat geschrieben:dass das glück des einen das unglück des anderen ist....
auch das ist kosmische regel (nr.3 nämlich), die es unbedingt zu bejahen gilt!
entnommen aus "theory of mind", siehe auch "empathie" und metakognition".wikipedia hat geschrieben:Der Begriff Theory of Mind (ToM) bezeichnet in der Psychologie und den anderen Kognitionswissenschaften die Fähigkeit, eine Annahme über Bewusstseinsvorgänge in anderen Personen vorzunehmen und diese in der eigenen Person zu erkennen, also Gefühle, Bedürfnisse, Ideen, Absichten, Erwartungen und Meinungen zu vermuten.
Wieso muss es zwischen Geburt und Tod als Anfang und Ende unserer körperlichen Manifestation einen endgültigen finalen Zustand geben?Entheogen hat geschrieben: wohin soll es weiter gehen? ist es vllt möglich, dass diese substanzen einfach iwann garnicht mehr wirken? oder ist es vllt so, dass man iwann einen zustand erreicht hat, den man nie wieder verlässt, indem man "vollkommene erleuchtung" erfahren hat und dann eben "in ewigkeit" dort verweilt?
Sehnsucht war sicherlich die Triebfeder für meine Aktivitäten. Wohin es führt? Woher sollen wir das wissen? Das würde ja bedingen, dass wir das Ende kennen würden und ob es ein Ende gibt halte ich für fraglich....Entheogen hat geschrieben: ist es einfach nur die neugier, die grade uns "psychonauten" immer wieder dazu bringt, einen blick in diese "andere" welt zu werfen?
die sehnsucht danach, was wir vor diesem leben hatten und auch danach wieder haben werden (was iwo in unserem unterbewusstsein verankert ist)?
führt nicht alles zum gleichen?
Alles ist im Fluss. Es gibt keinen Zustand der für die Ewigkeit gemacht ist. Es kommt - es geht. Es kommt wieder - und es geht wieder. Und so weiter. Allerdings neigen wir Menschen dazu uns angenehme Dinge festzuhalten. Aber ist es nicht gerade das loslassen welches Veränderung und damit auch Entfaltung erst ermöglicht? Sinngemäß habe ich vor kurzem über Zen gelesen, dass jeder Zustand und sei er noch so schön, nicht das Ziel ist, sondern nur einen Startpunkt darstellt, von dem die Reise aus weitergeht.Entheogen hat geschrieben: da mein gedächtnis leicht geschädigt ist, weiß ich nicht mehr, wer es war - vllt ohn? - der zum thema selbstauflösung uä meinte: danach wird sich mit sicherheit ALLES verändern. und: die selbstauflösung kommt, wann sie kommt. oder eben auch nicht.
mit anderen worten: wenn man nun einen so schönen zustand erreicht hat, läuft man dann nicht gefahr, diesen völlig zu zerstören und/oder sich wieder an den anfang zu katapultieren, indem man weiter macht?![]()
Alles was passiert führt zu Veränderung - in jedem Fall auf neuronaler Ebene bei der Bildung neuer Verknüpfungen. Ob wir uns dessen bewusst werden ist dagegen eine andere Frage.Entheogen hat geschrieben:hm, ne. ich dachte eher daran, was wohl passiert, wenn man die "vollkommene erleuchtung" erlangt hat.... wenn man "alles gesehen" hat. da muss ja was von bleiben. und eben das meinte ich mit dem zustand. den man eben DANN hätte....nach dieser vorstellung
Was ist der Unterschied zwischen materiellen Gütern oder geistigen Zuständen, wenn wir beides als etwas begreifen, dass unsere Löcher (Mangel an Liebe, etc.) füllen soll? Ein Aspekt des Egos ist das einnehmende oder klebrige (je nach Richtung des Impulses). Es versucht im Außen (materielle Güter) und im Inneren (Zustände - möglichst nah an der Erleuchtung oder aber auch Macht, "tolle" Eigenschaften, whatever) an sich zu binden, festzuhalten, einzunehmen, in die eigene Struktur zu integrieren. Die Bezeichnung spiritueller Materialismus passt als "Label" dafür ganz hervorragend.Entheogen hat geschrieben:ja, natürlich eine art "schatz im geiste". was ist denn glück? für mich ist es ein gefühl, das man hat. ein gefühl ist kein ding. und ein gefühl lässt sich nicht mit materiellen dingen aufwiegen. nein, ich sprach nicht ein mal von materiellen gütern.
Vielleicht hilft es die Konfrontation mit der Angst vor dem Tod zu suchen. Meiner Erfahrung nach ist das bewusstmachen des eigenen Todes ein mächtiges Hilfsmittel sich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren - sterben können wir ja nicht nur in 30-40-50 Jahren, sondern JETZT. Jeder Augenblick kann der letzte sein und aus diesem Grund sollten wir jeden Augenblick auch genau so leben - als könnte es der letzte sein. Ein mächtiger Motivator ist das.Entheogen hat geschrieben:was ist falsch daran, an etwas zu glauben, das einem angst nimmt? soll ich lieber ständig dran denken, dass es vllt in 50 jahren zu ende ist und gut? bringt mir das was?
DAS IST ES DOCH! nicht erst das eine, dann das andere, sondern: co-evolutionär...denke ich mir.ohn hat geschrieben:Imho eine typische Huhn+Ei frage.
eine typische huhn+ei frage...ohn hat geschrieben:Meine persönliche meinung:
Wenn der konsum von lsd+psilos etc die aktivität solcher funktionen verstärkt (nennen wir es spiegelneuronen, empathie oder sonst wie), müssen die anlagen dafür ja bereits vorhanden gewesen sein. Wären sie nicht vorhanden gewesen - seit menschen gedenken - , würde der konsum von entheogenen pflanzen dann bewirken, dass solche funktionen entstehen?
es geht mir um das bewusstsein des menschen und was dies geformt hat.ohn hat geschrieben:Ich halte es für plausibel, dass der konsum von etheogenen pflanzen von anfang an bestimmte aspekte des menschlichen darseins mitgeformt haben, ich glaube aber auch, dass noch viele viele andere faktoren für derartiges verantwortlich waren. Nahe zu alles was an bewusstseinentwicklung stattgefunden hat, auf den konsum entheogene pflanzen zurück zu führen - was du ja in diesem thread mehr oder weniger stark tust - halte ich für zu einseitig. Imho übersteigt deine begeisterung dafür die realität. Aber wer weiß das schon. Letztlich sind das alles spekulationen, nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt sicher viel mehr und andere erfahrungen als den konsum von drogen (und speziell auch den fliegenpilz), die den menschen genetisch / evolutionär im laufe der jahrtausende geformt haben.
die evolutionstheorie zb. wäre nie entstanden....wäre es darwin und alfred russel wallace nicht gelungen bestimmte beobachtungen, nämlich die, welche zur evolutionstheorie geführt haben, in einen umfassenderen zusammenhang zu stellen und die richtigen schlüsse daraus zu ziehen...eine art "besessenheit", begeisterung und umfassende penibelste analyse aller relevanten faktoren und verfügbaren und zu sammelnden daten war hierzu unbedingte vorraussetzung...sonst wäre die ganze fucking evolutionstheorie auch heute noch nichts weiter als "pure spekulation" und wir stünden, was unser weltbildmodell anging, immer noch auf dem stand des 18ten jahrhunderts...Imho übersteigt deine begeisterung dafür die realität. Aber wer weiß das schon. Letztlich sind das alles spekulationen, nicht mehr und nicht weniger.
das ist wahr. das tut der mensch.Allerdings neigen wir Menschen dazu uns angenehme Dinge festzuhalten.
Aber ist es nicht gerade das loslassen welches Veränderung und damit auch Entfaltung erst ermöglicht?
Ich habe die sich entwickelnde Fertigkeit, loszulassen, als sehr hilfreich auf meinem Weg erfahren. Ob es jetzt die Kultivierung von Stille betrifft, den Umgang mit psychedelischen Grenzerfahrungen, das Auflösen von Bildern und Gedankenkonstrukten, whatever. Nicht immer möglich - wenn es aber gelingt habe ich es immer als befreiend wahrgenommen.de mollech hat geschrieben: wie sollten wir also nicht festhalten?
warum sollten wir nicht festhalten?
ist es nicht gerade das festhalten, was das rad der veränderung am laufen hält und die welt zur entfaltung bringt?
ist es also wirklich dein unbedingter WILLE: "loszulassen"? und damit das rad zu stoppen und die entfaltung der welt zu beenden?
oder glaubst du nur, es SOLLTE dein wille sein, weil es dir so angeraten wurde, von wem und warum auch immer, weil hierdurch angeblich ein erstrebenswerter end-zustand, der eingang ins nirvana, whatever, zu bewerkstelligen sei?
kann es überhaupt unser wille sein: loszulassen?
gibt es diesen "end-zustand", diesen "end-sieg", diese "end-lösung" (sieg, heil...) überhaupt, oder soll und will sich das rad nicht auf alle zeit weiter drehen: in EWIGKEIT?
bedarf es hierzu unserer einwilligung?
ist das beenden-wollen etwas, was wir können?
schwingen wir in gleichklang mit jenen kosmischen prinzipen (was wir doch wollen, oder?), wenn wir sie beenden wollen?
also fragte der mollech.
püh...der umgang mit psychedelischen grenzerfahrungen...Erraphex hat geschrieben:Ich habe die sich entwickelnde Fertigkeit, loszulassen, als sehr hilfreich auf meinem Weg erfahren. Ob es jetzt die Kultivierung von Stille betrifft, den Umgang mit psychedelischen Grenzerfahrungen, das Auflösen von Bildern und Gedankenkonstrukten, whatever.
Kannst du deine Sicht da mal genauer ausführen...de mollech hat geschrieben:ist es nicht gerade das festhalten, was das rad der veränderung am laufen hält und die welt zur entfaltung bringt?
Was wäre daran absurd, was können/wollen/müssen wir nicht loslassen, und warum nicht?Erraphex hat geschrieben:Natürlich bedeutet es nicht, alles loslassen zu wollen. Wäre ja auch absurd.
oder:Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt es nie erblicken
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