Machen. Reisen sind tolle TripsYagé hat geschrieben:verführt mich ständig im Stillen dazu, die Koffer zu packen, um auf Wanderschaft zu gehen

Machen. Reisen sind tolle TripsYagé hat geschrieben:verführt mich ständig im Stillen dazu, die Koffer zu packen, um auf Wanderschaft zu gehen
Vielleicht hat sich das Ziel in Luft aufgelöst. Vielleicht haben sie es einfach fallen lassen. Zugunsten der Unmittelbarkeit der Erfahrung im Hier und Jetzt oder so...Yagé hat geschrieben:Es gibt bestimmt viele Menschen, die nach einigen Erfahrungen alles aufgegeben haben, um einen intuitiven Weg zu folgen - doch kamen sie dort an, wo sie ihr Ziel vermutet haben?
aber selbstverurteilung is besser?Loco-Motive hat geschrieben:und mit Selbstreflektion schließe ich auch die Reflektion über die einen umgebende Welt mit ein. Das erscheint mir beides nicht so weit voneinander entfernt wie man glauben möchte - Wenn es nicht sogar ein und das selbe ist.
Wie kommst du denn darauf sich selbst zu Verurteilen, bzw. was soll das mit Selbstverurteilung zu tun haben ?Slider hat geschrieben: aber selbstverurteilung is besser?
aka ich dummer unfähiger kardinal-idiot..
was reflektiere ich doch zwanghaft über mich und die welt
und lenke mich damit vom großen wunder ab
ist nicht auch das "selbstreflektion"?![]()
Rezept hat geschrieben: Traumata in der Kindheit, fehlende Liebe von den Eltern, Angst (und Verdrängung von Angst), mehr Traumata, auf die Traumata aufbauende Erfahrungen, Prägung mit christlichen Bildern (Teufel), mehr Angst (und Verdrängung von Angst), Wut, Hass, Wachstum der Schatten, Gewalt, ein entsprechendes Umfeld, mehr Hass, noch mehr Angst (und Verdrängung von Angst), Wucherung der Schatten, Deutung der Welt im Licht der Schatten.
Ein hochdosierter Pilztrip.
Die Schatten werden Realität. Der Teufel ist auf die Erde gekommen.
Unvorstellbar viel Angst. Nicht verdrängt.
Handlung nach bewährten Muster (Gewalt) im Rahmen der aktuellen Realität (-> Teufel).
no!no!no!als unlösbar-experte des forums, wolltest du, hiob enketrisch, erkenner des unerkennbaren, doch einen prophetischen traum posten. füße lecken is tabu, weissu doch ... *die füße seiem dem enketrisch nur gekitzelt*
Der Tripsitter muss erkennen dass er Projektionsfläche für etwas geworden ist und dafür sorgen, dass sich das auf ihn projezierte Bild auflöst. Im Normalfall (wie es auch im psychotherapeutischen Setting bei Grof geschehen ist) besteht die Möglichkeit dem Reisenden die Projektion einfach zu lassen bis sich das Erleben von alleine auflöst. Dann kann der Tripsitter für den Trippenden alle möglichen Gestalten annehmen ohne aktiv irgendetwas tun zu müssen. Problematisch wird es nur dann wenn man auf den Tripbegleiter etwas projeziert, was Handlungen provoziert die gefährlich sind. Dann gilt es einzugreifen und aktiv zu versuchen die Bilder von externer Seite aufzulösen. Wenn man den Teufel sieht, dann muss der Sitter alles dafür tun, dass dem Trippenden klar wird dass er (der Tripsitter) nicht der Teufel ist. Ein Mitreisender der u. U. die selbe Dosis intus hat kann diese Funktion nicht erfüllen. Also bleibt in solchen Fällen ein Restrisko.Slider hat geschrieben:ne, ich weiss nicht ob in einem solchen fall ein "Tripsitter" überhaupt helfen könnte,
Wenn es notwendig ist.Slider hat geschrieben:vielleicht im sinne, daß er einen knebelt.
Die Frage nach dem alles erklärenden Warum halte ich sowieso für vermessen. Ich möchte nur auf eines hinweißen. Die Tatsache, dass sowas bei einem selbst noch nicht geschehen ist gibt trotzdem keine Sicherheit dass soetwas unter gegebenen Umständen nicht im Bereich des Möglichen liegt. Man stelle sich eine Ratte in einem Labor vor, die beständig unter Stress gesetzt wird. Das Tier wird Verhaltensweisen entwickeln, die für ihr bisheriges Leben abnorm sind. Ein solcher Stressfaktor kann eine psychedelische Erfahrung sein, die über den Rahmen des individuell psychisch ertäglichen hinaus geht und in einem solchen Zustand nicht weiter verarbeitet werden kann.Slider hat geschrieben:erklär mir doch mal wer, warum anderen soetwas zB nicht geschieht, obgleich sie massiv dosiert,
Alles eine Frage, wie real einem das Ganze tatsächlich vorkommt. Bei als real empfundener Todesangst reagiert man instinktiv.Slider hat geschrieben:obgleich sie vielleicht auch das nackte lovecraftsche entsetzen erlebt haben, von dem uns hiob immer spricht usw... oder vllt nen weltuntergangsfilm geschoben haben?
Solche Fälle existieren. Da muss man sich auch nichts vormachen.Slider hat geschrieben:oder erklär mal warum sich ein bekannter von mir die zunge im lsd rausch abbiss usw,,...
Slider hat geschrieben:ich will da jez keine schoten erzählen, denn letztlich heisst es offiziell immer das psilocybin, der nachtschatten, das lsd, von mir aus auch das opium usw... sei schuld ...
und das ist unfug...soviel jedenfalls kann selbst ich sagen.
leider läufts nich immer so wies im (grofschen) lehrbuch steht.mao hat geschrieben:Problematisch wird es nur dann wenn man auf den Tripbegleiter etwas projeziert, was Handlungen provoziert die gefährlich sind. Dann gilt es einzugreifen und aktiv zu versuchen die Bilder von externer Seite aufzulösen. Wenn man den Teufel sieht, dann muss der Sitter alles dafür tun, dass dem Trippenden klar wird dass er (der Tripsitter) nicht der Teufel ist. Ein Mitreisender der u. U. die selbe Dosis intus hat kann diese Funktion nicht erfüllen. Also bleibt in solchen Fällen ein Restrisko.
jep, ich wüsste auch nicht ob ich die member dieses forums nicht verspeisen würde, wenns um die "letzte wurst" geht.mao hat geschrieben:Die Tatsache, dass sowas bei einem selbst noch nicht geschehen ist gibt trotzdem keine Sicherheit dass soetwas unter gegebenen Umständen nicht im Bereich des Möglichen liegt. Man stelle sich eine Ratte in einem Labor vor, die beständig unter Stress gesetzt wird. Das Tier wird Verhaltensweisen entwickeln, die für ihr bisheriges Leben abnorm sind. Ein solcher Stressfaktor kann eine psychedelische Erfahrung sein, die über den Rahmen des individuell psychisch ertäglichen hinaus geht und in einem solchen Zustand nicht weiter verarbeitet werden kann.
Bei Todesangst habe ich auf Trips (in den Newbiejahren) meistens eher eine instinktive "embryonalhaltung" eingenommen...und es war KALT... die hand des todes ist kalt.. also mich hat diese angst meist mehr lethargisch, handlungsunfähig gemacht... weil ich traute mich nicht mal etwas zu tun, dieweil jedes angenommene tun gleich einen rattenschwanz erschreckender konsequenzen in meiner imagination nachsichzog... während ich "innerlich" dem grauen ausgeliefert war....den "messerwinden" & co... (dieses phänomen scheinen auch die alten mexvorderen gekannt zu haben, nebenbei bemerkt), die mich, also "das ego" quasi ohne meine "einwilligung" zerlegen wollten. Ach da könnte man ein Allmanach des Grauens verfassen. "zulassen", sowas hab ich damals zumindest noch nicht gekannt, in dem moment scheint es das schwerste von der welt sowas zuzulassen, zumindest für den newbiemao hat geschrieben:Alles eine Frage, wie real einem das Ganze tatsächlich vorkommt. Bei als real empfundener Todesangst reagiert man instinktiv.
ja, das ist auch meine ansicht, sich das vorher absolut klar zumachen besonders auch wenn man zusammen trippt...vielleicht "trippe" ich deshalb auch mehr bevorzugt allein, denn manchesmal hab ich echt genug "zu tun", als das ich mich auch noch um andere befindlichkeiten kümmern könnte..diese sorge "ob mit dem partner alles i.O. ist".... ist auch irgendwie auch ein unruhe-"faktor", besonders wenn der nix sagt & einfach nur eigenartig aussieht..Mao hat geschrieben:Die Schuldfrage ist imho hier die falsche Frage. Vielmehr geht es um Wahrscheinlichkeiten, statistische Zusammenhänge, Lebenserfahrung, Selbsteinschätzung und die individuellen Konsequenzen, die man davon ableitet plus den faktor x der Unberechenbarkeit.
also die formel: big ego, gepflegt & kultiviert zum "kosmischen ego" herangereift aka superman oder "the cosmic exorcist" ... = böse falle-ansatz?enketrisch hat geschrieben:diese struktur dürfte eine recht stabile und zugleich auch eine riesig grosse sein...und diese schlussfolgerung zieht enketrisch aus seinem studium der "natur des EGOS" per se und dem studium jener sportart, hierzu ist es gar nicht nötig diesen herr wyatt persönlich zu kennen...diese kampfsportart kann ausschliesslich von menschen praktiziert werden, die ihre EGO-struktur kontinuierlich "pflegen" und "kultivieren".
also das ego beseitigen ? oder was schlagt ihr vor...hiob hat geschrieben:zu diesem zwecke ist es nämlich noch nützlicher sich zu vergegenwärtigen, dass diese "EGO-struktur" den blick für die vorgänge im hyperspace trübt und zwar dergestalt, dass alle information, die der novize aus jener welt empfängt eben durch die filter dieser EGO-struktur läuft und hierdurch interpretiert, verzerrt, im ungünstigsten falle entstellt wird bis sie endlich im bewusstsein des menschen angekommen ist.
den filterungsprozess kann man manchmal miterleben.hiob hat geschrieben:"das bewusstsein des menschen" ist natürlich nichts, was von der EGO-struktur auf der einen seite und dem
"hyperbewusstsein" auf der anderen seite sich so mir nix dir nix abgrenzen liesse:
beobachtet er solche (nicht sichtbaren, aber realen) dinge kommt er in einen bereich, in denen diese "dinge und ihre beziehung zueinander" weit inniger mit und ineinander verwoben sind, als in der physischen welt sie es je seien können.
kommen ja eh kaum noch ohne "zeitwörter" aus.hiob hat geschrieben:was die sache aber noch vertrackter macht ist, dass auf der ebene, die hier gegenstand seiner untersuchung ist, selbst die zeitlichen abläufe nicht dem linearen zeitstrahl der physischen welt folgen.
wenn also enketritsch zb. sagt alle information aus dem hyperspace liefe durch die filter des EGOS, bis sie zuletzt endlich im bewusstsein ankäme, dann ist das schon insofern "irreführend", weil die menschliche sprache ihrer unzulänglichkeit gemäss den vorgang dergestalt nur schildern kann, als liefe dieser prozess auf einem linearen zeitstrahl ab, als geschähe ERST das eine, was DANN das andere zur folge hätte usw.
evtl ist das die weisere entscheidung.enketrisch hat geschrieben:es muss also der wackere molch, der sich zur kommunikation via net dieser unzulänglichen sprache bedienen muss wohl oder übel, hier auch schon wieder enden mit seinen geistreichen erörterungen, will er weitere "irreführung" vermeiden.
seis ihm gegönnt (großzügigschau)hiob hat geschrieben:und das will er!
Dann war das missverständlich. Es ist mitnichten meine Intention mit mir selbst oder anderen ins Gericht zu gehen, wozu auch? Wir kennen (oder lernen) es einfach nicht anders, mit sich selbst ins Gericht zu gehen wäre doch nur wieder das gleiche Spiel. Ich war nur einmal wieder erschüttert über das gewaltige Ausmaß dieser Mechanismen. Keine Entrüstung über mich selbst, sondern über das Ausmaß des Balkens vorm Kopp@loco
das allein nix....
die art deiner formulierung, die "traurigkeit" und "enttäuschung" darüber erinnerte mich aber ein wenig daran... es ist irgendwo wie eine art demütigung.
die enttäuschung ist groß, wenn ein mensch feststellt, daß er die meiste zeit mit diesem tanz vor dem spiegel verbracht, ihm eigentlich was entscheidendes dabei entgeht.. und nicht nur ich neige dazu nur allzuschnell scharf mit mir ins Gericht zu gehen (schlimmsten falls mit meinen Mitmenschen), in dieser achso egoistischen Gesellschaft (wo das ego ja manchmal auch salopp mit dem "belzebub" verglichen wird, nurmal nebenbei).... auch ganz ohne lsd und pilze & co, wie die menschheits-geschichte beweist kanns da schnell heikel werden. das will ich dir wiegesagt nicht vorwerfen, nur was dazu sagen.
erinnerte mich da an den literarischen grabstein: "hier ruht so und so, sie war von idioten umgeben"...
vermaledeite sache das.
der ausstieg aus diesem zwanghaften "umsichselbstkreisen"... resultiert (kann, muss nicht) dann schnell wiederum ebenfalls in einem zwang, wenn man anfängt sich bestimmte dinge zu versagen...weil sie dich vom "göttlichen" oder "energetischen" oder "wundersamen" wegführen könnten,.. und das ist wirklich nur ein beispiel... die zwanghaftigkeit ist dann im prinzip blos "ver-kehrt" worden. allerdings ist die dummheit und unfähig wirklich das einzige worüber wir menschen uns beklagen können, falls ein solcher "kern" wirklich mal eintritt, nicht über letzteres können wir uns beklagen.
andererseits sind es vielleicht auch in gewissem sinne "schilde" die wir aufbauen, vor diesen stürmen die da toben, wer kann es einem da schon verdenken, daß er sich narkotisieren oder ablenken will (vielleicht in dem er schreibt).. schilde gibts ja vielerlei.
nich wirklich eigentlich..loco hat geschrieben:Dann war das missverständlich.
tja, wenn mensch nich spielt..Es ist mitnichten meine Intention mit mir selbst oder anderen ins Gericht zu gehen, wozu auch? Wir kennen (oder lernen) es einfach nicht anders, mit sich selbst ins Gericht zu gehen wäre doch nur wieder das gleiche Spiel.
loco hat geschrieben:Ich war nur einmal wieder erschüttert über das gewaltige Ausmaß dieser Mechanismen. Keine Entrüstung über mich selbst, sondern über das Ausmaß des Balkens vorm Kopp
ach jo dj, der olle gauner... der funkt mir auch ab und zu noch rein,loco hat geschrieben:Und sich etwas zu versagen ist die wohl schlimmste Egomanie, man glaubt dabei man würde große Dinge tun obwohl man nur weiterhin auf sich selbst fixiert ist.
jo, den ID anhalten ist eigentlich nich soo schwer, wies immer dargestellt wird.. das kann einem auch die psychedelische erfahrung zb recht schnell lehren. also eine bestimmte art wahrzunehmen, zu schauen, zu hören,oder die aufmerksamkeit auf das unbekannte ausrichten, ... oder oder...Das einzige was man tun kann um die Selbstreflektion zu beenden ist sie selbst und nur sie zu unterbinden. Den einzigen Weg den ich kenne um das zu tun ist den permanenten Lärm der Gedanken immer leiser werden zu lassen bis er schließlich ganz still wird.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste