hallo,
also dies ist sone art skizze von dem, was mir heute widerfuhr..
bitte entschuldigt kratzer im stil weil afaik ist das mein erster TR
also jetzt grade befinde ich mich auf dem zweiten tag von soner tagung, wo ich mich im interesse eines "es zu was bringen" hinschleppte. um den lerneffekt zu intensivieren, gab es zum frühstück noch eine alex grey pappe.
die vormittaglichen veranstaltungsstunden liefen angenehmer als erwartet. ich schwitzte zwar, es war mir leicht "komisch" im magen, und auch andere körperfunktionen legten unangeforderten eifer an den tag, aber im groben bilde ich mir ein, es geschafft zu haben nicht aufzufallen. es hatte den komischen effekt, dass ich nie wusste: hätte ich jetzt hier oder da auch mitgelacht wenn ich nicht druff gewesen wäre? ausserdem hatte ich das gefühl, dass die aufmerksamkeit von einem gruppenkollektiv irgendwie fast wieder eine eigene entität ist, die man "persönlich" addressieren kann.
weiter kam es mir so vor, als wenn mein druffsein irgendwie subtil die anderen in ihrer urteilsbildung beeinflusst. sie sind zwar nicht mit-druff, aber irgendwie hatte ich das gefühl, dass sie durch mein blosses zugegensein auf einmal gedanken denken, die sie sonst nicht gedacht hätten, und von denen sie auch nicht wussten, dass sie sie sonst nicht gedacht hätten. beispielsweise wurden bemerkungen des referenten so aufgefasst (vom kollektiv) wie ich es mir eigentlich lustigerweise auf dem trip dachte, aber versuchte nicht anmerken zu lassen. es schien so als wenn ein gedanke entsteht, dadurch dass jemand ihn erstmalig denkt, er irgendwie "raus" müsste, und wenn er der eine nicht tut, bekommt automatisch der nächste den input wie so ein aktionspotential dass man unter dem teppich herumschiebt.
dann wurde es unangenehm, zur mittagspause unternahmen wir zu viert eine wanderung in die umgebung der anlage. dann kamen wir an einer schaf-herde vorbei (ich schieb sowieso auf trip immer paranoia vor tieren die grösser sind als ich, hmm was sagt das über mich aus.. ungut). sie grasten zunächst in einiger entfernung neben dem weg, und wir gingen einfach dran vorbei. als ich mich jedoch umsah, begannen die tiere den weg zu betreten (rückweg versperrt), und ich wusste, sie sind hinter mir her. ich konnte den anderen auch nicht verraten warum ich paranoia schob, aber die tiere wirkten unheimlich auf mich, als wenn sie nur ein kollektives gruppenbewusstsein hätten. ihre bewegen waren sanft orchestriert. ich glaube, sie wollten mir nichts böses, und ich bin jetzt auch nicht so der eso dass ich automatisch davon ausgehe, dass da irgendne telepathie stattgefunden hat. psychologisch würde ich es eher so erklären, dass die angst, die ich vor den tieren amfand, negative, also "böse", also noch nicht erleuchtete aspakte in meiner persönlichkeit waren, die ich auf sie projizierte. dadurch waren sie gewissermaßen genötigt sich so zu verhalten, wie ich es fürchetete, aber auch erst deswegen. sie kamen dann immer näher, und mnche blieben stehen, als ich mich umsah. es war seltsam, den "gesichtsausdruck" von so einem schaf wahrzunehmen. es schien mich verwundert zu mustern. ich hatte aber ziemliche angst und sah auch vor meinem innenren auge, wie die tiere uns auffrassen, und glaub ich werd davon noch alpträume haben

als sie etwa auf ein meter entfernung waren (rennen hielt ich für keine gute idee) bog der weg in 2 richtungen, und wir konnten sie abhängen. ich hab noch paras dass die jetzt gerade um das gebäude herumschleichen und auf mich warten..
den nachmittag verbrachten ich wieder damit tabellen anzuschaun. es ist schon faszinierend. lsd ist insofern alltagskompatibel alsda die meisten nicht fähig sind es einem anzusehen. ich muss dazusagen dass ich es auch oft nicht erkannt hätte bei anderen wenn ich es nicht gewusst hätte. das finde in anbetracht der wirkintensität faszinierend. man kommt sich vor wie so ne eingeschleuster agent unter aliens. während der referent mir irgendwelche charts über west-china erklärte, verfolgte ich im geiste die evolutionsgeschichte die der (nun) menschliche kiefer nahm um seine heutige form anzunehmen (zumindest wähnte ich mich in dem glauben).
ach ja, ich muss zugeben, kurz bevor wir die schafe trafen, gab ich mir etwa 1ml gbl. dies hat bei mir immer eine leicht aggressive kante, und ich plante eigentlich damit auf der wanderung toll zu sein. wahrscheinlich war mir dies eine lehre. von wegen "wenn du sachen einsetzt gegen die sich die anderen nicht wehren können (substanzinduzierte raserei), dann spürst du jetzt wie es ist wenn man das mit dir macht (gegen eine schafherde kannst du nichts ausrichten)" hmm ja das soll mir eine lektion sein.. wobei andereseits man fühlt sich ja auch irgendwie in zugzwang gebracht von wegen evolutionärer auftrag und so..