also, werte damen und herren, ich muss gestehen, das ich ein wenig den faden dieses freds aus den augen verloren habe,
und nicht genau weiss wo bzw ob es da ein überhaupt ein problem gibt.
meine erfahrung damit ist: höre lieber einmal zuviel auf dein "bauchwissen",/"stilles wissen",
innere stimme, herz, inneren kompass oder wie auch immer als zu wenig.
ich finde man kommt ja oft in situationen, in denen man einen input kricht,
wenn man quasi "ins lebensnetzwerk (f)eingestimmt" ist, sag ich mal so.
auf wanderungen (etc) höre ich meist nur auf diese stimme/gefühl, bzw das, was ich die göttliche
Einheit oder den GEIST nenne, sie hat mich nie in schwierigkeiten gebracht, im gegentum, sie lässt
mich wissen, wann für etwas der rechte zeitpunkt gekommen ist, wolang ich gehen muss etc.
und sie führt mich zu interessanten plätzen an denen es etwas zu sehen,lernen gibt
usw usf.
natürlich sollte man in gewissen lagen alles in die ratsversammlung miteinbeziehen, kopf,
herz, bauch, großer onkel, und auch das was einen umgibt, seiens vögel, pflanzen, wind.
man muss sehr genau auch auf die momentane situation achten, denn nichts geschieht
zufällig.
aber in manchen situationen hat man keine zeit zu zögern, die paar millisekunden des "bedenkens"
können im angesicht des todes schon zuviel sein. da zählt kein "vielleicht", oder "ich bin mir net sicher",
sondern nur JA oder NEIN, und was immer man für eine entscheidung trifft, es bleibt nur eine entscheidung.
warum darüber enttäuscht sein, wenn man auf die fresse fällt. also genau das auf die fresse
fallen ist auf einer bestimmten ebene wiederum hilfreich, etwas zu realisieren,
vielleicht ist es das was anima, oder wars n19 damit meinte?
kleines bsp: damit das hier net zu "trocken" wird.
letzten winter (spreche jez nich von "starken gefühlen", sondern nur von dieser "intuitiven stimme")
habe ich die herausforderung angenommen, mich einmal nicht zu ledern. normalerweise, habe
ich mich beinahe jeden winter bei glatteis ein oder zwei mal hingelegt. einmal
flog mir das gesamte kleingeld aus den taschen. das hat gescheppert. versucht mal
zig münzen auf glatteis aufzuheben. das ist ein spass. *hehe*
und im winter diesen jahres war es natürlich genial. eis bis zum umfallen.
freudig nahm ich diesmal die herausforderung von väterchen frost an, so als eine art aufmerksamkeitsspiel
um die umstände als hilfe zur geistesgegenwart zu nutzen, gegenwärtig und aufmerksam zu sein
um mich dieses mal nicht zu ledern.
und es gelang, kein einziges mal rutschte ich aus, wärend die zeitgenossen um mich herum
reihenweise umkippten. es fing an spass zu machen. dann.. und es war unmittelbar
vor dem ende des frosts, es wurde schon wieder wärmer, ging ich einen glatten hügel
hinunter, auf dessen abhang eine tanne stand.
kriech den input/gefühl: "gehe links herum an der tanne vorbei"
da schnüffelte aber grad ein großer hund, und irgendwie
kam der mir nicht geheuer vor. (habe normalerweise keine angst vor hunden)
ich hätte mich an ihm vorbeizwängen müssen.
mein verstand gab mir also zu bedenken: "geh rechts runter, eh kürzer" und so tat
ichs dann auch entgegen dem "stillen input". (freier wille usw, ihr wisst schon lol)
das alles geschah innerhalb weniger sekunden. 3 schritte weiter lederte ich mich dann
auch schon nach allen regeln der kunst, daß es nur so klatschte.
enttäuscht war ich nicht, im gegenteil. ich brach in gelächter aus. großartige lektion!
die botschaft ist klar, aber man is ja doch immerwieder "schlauer". jeder von uns
kommt natürlich zichfach im alltag in solche situationen. also wenn ich die alle zusammennehme,
habe ich öfter "bereut" nicht auf sie gehört zu haben, als das ich es bereut hätte, auf diese
intuition gehört zu haben. an letzteres kann ich mich eigentlich kaum erinnern.
so, viel blabla. nur mal so als senf dazu.
