Huhu
Bevor ich meine Erfahrungen mit euch teilen darf, erstmal ein dickes
Lob an all diejenigen, die dieses Forum ins Leben gerufen haben und pflegen, aber natürlich auch die User, die dem ganzen ein Gesicht geben. Ich bin schon länger stiller Mitleser und schätze an diesem Forum besonders, dass es hier fast ausschliesslich um psychedelische Drogen und die damit verbundenen Themen geht.

Genau das, was mir bei anderen Foren fehlt und mich letztendlich dazu gebracht hat, mich hier zu registrieren und aktiv zu werden.
Im folgenden möchte ich euch meine Erfahrungen mit den 3 Phenylethylaminen der 2C-X Familie
und weiteren 2 PEAs der 25X-NBOMe Familie, nämlich
schildern und versuchen, diese untereinander zu vergleichen.
Beginnen wir mit dem wohl bekanntesten PEA dieser Stoffgruppe - 2C-B:
2C-B ist für mich ein äusserst ausgewogenes Stöffchen und lässt sich imho gut in die unterschiedlichsten Situationen integrieren. Ebenso wie bei 2C-D, schätze ich die geistige Klarheit dieser Substanz und die im krassen Gegensatz dazu stehende optisch überwältigenden Aktivität sehr, denn nicht immer habe ich Lust, wirklich tiefgreifende und fordernde psychedelische Erfahrungen zu machen. Ich kann mich beinahe problemlos mit anderen Menschen unterhalten, Gedankengängen folgen ohne mich darin zu verlieren, in die Öffentlichkeit gehen, tanzen, whatever. Man hat irgendwie immernoch einen guten Bezug zur Realität, anders als bei den meisten Tryptaminen oder z.B. LSD, welche für mich deutlich tiefgreifender und schwerer zu handeln sind.
2C-D kann ich für den Einstieg nur wärmstens empfehlen. Die visuelle Komponente ist vorhanden, aber ein wenig schwächer ausgeprägt, als bei 2C-B und vorallem 2C-P. Sicherlich ist das auch immer eine Frage der Dosis, aber prinzipiell wirkt 2C-D auf mich eher emotional mindtrippig, ist leicht handelbar und zusammen mit 2C-C, auf welches ich hier nicht näher eingehen möchte, eines der softeren 2C-X.
2C-B hat dagegen optisch schon mehr zu bieten. Ab einer gewissen Schwellendosis (bei mir 25-30mg aufwärtz, oral) beginnt sich meine Umgebung in ein farbenfrohes Meer geometrischer/fraktaler Wellen zu verwandeln. Die Optics sind eher schnell und detailreich und erinnern am ehesten an ein blitzendes Feuerwerk, bei dem besonders die Spektralfarben stark hervorgehoben werden. Auch in höheren Dosierungen bleibe ich vergleichsweise klar, unterliege aber dennoch temporär stark ausgeprägten Lachflachs

Es macht Spass diese 2 Substanzen in Gesellschaft zu konsumieren, weswegen ich ihnen eine leicht emphatogene Komponente zuschreiben würde. Den Bodyload empfinde ich, gerade beim onset, ein wenig unangenehm, abhängig von der Dosis und Konsumform. Allerdings geht mir das bei allen Halluzinogenen, ausser LSD und auch bei den MDXX so. Der Bodyload ist gewissermassen elektrisierend und geht einher mit Schüttelfrost und leichtem Muskelzittern. Wenn der peak aber erstmal erreicht ist, kann ich mich mehr und mehr entspannen und die Wirkung voll und ganz geniessen. Das Köreprgefühl wird angenehmer, wobei eine leichte Stimulation über den ganzen Trip bestehen bleibt. Während mich viele Tryptamine eher in die Couch drücken, kann ich bei 2C-B und 2C-D den ganzen Trip über sehr aktiv sein. Anzumerken sei vielleciht noch, dass ich auf MDMA auch eher der Kuscheltyp bin, der sich gern bei schöner Musik und Kerzenschein mit seiner Freundin im Bett verkriecht." Also nix da Party, dafür taugt mir 2C-B und 2C-D viel besser, gewissermassen auch die 25X-NBOMe.
Keine Ahnung ob das auch bei anderen 2C-X der Fall ist, aber 2C-B hat für mich eine erotisierende Komponente. Ich habe schon öfters darauf Sex gehabt, einmal auch zusammen im Mischkonsum mit MDMA und LSD

Taktile Reize werden viel stärker wahrgenommen und auch so fühle ich meine Freundin einfach intensiver als sonst. Es ist aber keine aufgesetzte, unnatürliche "Geilheit" - im Gegenteit. Die Emotionen sind äussert ehrlich und fühlen sich vertraut und richtig an.
Auf der anderen Seite kann ich aber auch prima dauraf alleien chillen, mich der Musik oder einem Film hingeben. Um die tiefsten Winkel seiner Seele zu erkunden, taugt es dann imho aber doch nicht so gut. Es ist durchaus entaktogen, aber kein Verlgeich zu LSD, Pilzen oder anderen Tryptaminen.
Kommen wir zu 2C-P. Dieser Stoff ist gewissermassen der Audi A8 unter den 2C-X. Das zeigt sich nicht nur in der enorm langen Wirkdauer (je nach Dosis zwischen 12-20h), sondern auch an der Qualität des Trips. 2C-P wirkt stärker entaktogen und auch optischer als seine kleinen Brüder und hat durchaus Potential, wenn es einem darum geht, eine tiefgreifendere Erfahrung zu machen. Besonders verwunderlich ist für mich das lange onset. Bei oraler Applikation (hatte immer so um die 10mg) kann es gut und gerne 2-3h dauern, bis die Reise los geht, dafür dann aber ziemlich ruppig. Das Körpergefühl ist anfangs noch ein bissl unangenehmer, als das von 2C-B und 2C-D, So zumindest meine Erfahrung. Bisher habe ich es eher daheim genommen, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass das Molekül auch tanzbar ist

Meine Selbstversuche beschränken sich auf 2, da ich den Rausch an sich zwar sehr gerne mag, die Wirkdauer dann aber doch ein bissl over-the-top ist. Würde gerne mal den Verlgeich zu 2C-E ziehen können. Aber immer eins nach dem anderen
Kommen wir nun noch schnell zu den relativ neuen Stöffchen der 25X-NBOMe Familie:
Zu allererst möchte ich nochmal auf die unglaubliche Potenz dieser Stoffklasse aufmerksam machen. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass man äusserst gewissenhaft und vorsichtig damit umgehen muss. Ohne eine genaue Feinwaage geht da gar nichts. Und selbst mit einer Waage, die +- 1mg Toleranz hat, würde ich
niemals eine Einzeldosis abwiegen! Ich persönlich habe es immer so gehalten, dass ich mir eine Lösung hergestellt habe, welche dann
nasal und nicht sublingual appliziert wurde. Die BV ist nasal nämlich viel höher, weshalb ich auch nicht viel von Blottern bzw. der sublingualen/buccalen Applikation halte. just my 2 cents!
Beide Stoffe lösen sich bei der oben beschrieben Dosierung perfekt in einer 20-30%en Ethanollösung, wobei das 25I-NBOMe ein bisschen braucht, bis sich alles gelöst hat. Die freebase ist dagegen nicht wirklich wasserlöslich, weshalb man zusätzlich eine stöchiometrische Menge Säure (z.B. HCL) dazugeben muss, aber das ist wieder ein Thema für sich.
Ich für meinen Teil bin völlig begeistert und hätte niemals gedacht, dass die NBOMe solch ein Potentail hätten
Gewisse Aspekte der Wirkung erinnern eher an Acid. So z.B. die Optik und gewissermassen auch das Körpergefühl, da sie bei mir zumindest weniger Nebenwirkungen als die 2C-X haben - genau wie Acid. Die Optiks deshalb, weil sie eher langsamer und grossflächiger und nicht so "blitzig" sind, wie die der 2C-X.
25C-NBOMe empfand ich als relativ klar, ähnlich wie 2C-B und 2C-D, allerdings schlummert glaub mehr entaktogens Potentail in diesem Molekül. mMn nach ein wenig mächtiger und tiefgreifender als die 2C-X (2C-P ausgenommen), aber nicht auf diese mystische Art und Weise wie Tryptamine, sondern eher wie abgeschwächtes LSD. Die Grundstimmung ist bei beiden durchaus positiv, auch hier kann ich mich relativ gut unterhalten und habe einen vergleichweise klaren Kopf + teilweise heftigste Lachflachs
25I-NBOMe wirkt zusätzlich ein weniger emphatogener als das 25C, kann aber auch gut sein, dass Set&Setting daran gelegen haben. Die meisten Erfahrunge habe ich mit 25I gemacht, weshalb ich auch nur dort wirklich klare Aussagen treffen kann. Im Vergleich zu den 2C-X ist die Optik wie gesagt langsamer und grossflächiger, ich habe schon bei mittleren Dosen LSD-ähnliche Nachzieheffekte und die Umgebung ist, als würde man mit Photoshop einen Aquarell-Effekt darüber legen, also weniger bunt und "blitzig", sondern zärter und blasser vom Farbton. Selbst in hohen Dosen (1,5mg) habe ich einen vergleichweise schwachen Bodyload, das Körpergefühl ist also angenehm, die Optik dafür richitg krass. Nicht nur, dass die Oberflächen extrem morphen, auch die Luft füllt sich bei mir fast immer mit lilanen Wirbeln, welche zur Musik tanzen und somit den ganzen Raum füllen. Morphen sowieso

Bissl nervig finde ich, dass gerade in hohen Dosen, wie bei fast allen PEAs, die Extremitäten nicht so gut durchblutet werden (sind kalt) und man teilweise dazu neigt zu verkrampfen. Ist aber aushaltbar weniger stark ausgeprägt als b ei den 2C-X und ertragbar

Die Wirkdauer liegt irgendwo zwischen 2C-B/2C-D (4-6h) und 2C-P (12-20h). Ich würde sie mit 6-9h angeben, wobei ich persönlich schon nach 4 Stunden merke, dass der peak vorbei ist und die Wirkung wieder langsam abklingt, wohingegen LSD dort erst richtig losgeht.
das 25C ist potenter als das 25I. Meine persönlichen mittleren Dosen waren:
- 500-600mcg bei 25C nasal
und 700-900mcg beim 25I nasal
Zum Vergleich nochmal die 2CX, ebenfalls mittlere Dosis:
- 25-30mg 2C-B oral
40-60mg 2C-D oral
6-10mg 2C-P oral
Noch kurz zum Mischkonsum:
Mit MDMA haben bei mir alle Stöffchen harmoniert. Ebenso mit Lachgas und THC
Einmal hab ich 2C-D mit 4-HO-MET kombiniert, was ich als äusserst angenehm empfand!
War aber schon recht ordentlich, da ich auf knapp 20mg 4-HO-MET 40 oder 50mg 2C-D
nasal genommenm habe.
Sehr eindrucksvoll, wenn sie die eher organsichen Tryptamin-Optiks, mit den eher "künstlichen" Optiks der PEAs überlagern.
Aber ist sicher nicht jedermans Sache.
Was kann man sonst noch sagen?
Die 2C-X gefallen mir oral besser. Erstens wirken sie länger, zweitens zerfickt es ienem nicht so krass die Nase. Jeder der schonmal 50mg 2C-D gezogen hat, weiss wovon ich rede

Dafür braucht man nasal weniger Stoff, vielleicht 50-70% der oralen Dosis. Einigen meiner Kumpels gefällt es dennoch nasal besser, da sie oral Wanztrammlen bekommen.
Ich weiss, ist ziemlich viel geworden, aber mir persönlich ist es wichtig, auf die kleinen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Halluzinogene einzugehen.
schüssie