Bhakti-Kundalini-Jnana-Yoga
Verfasst: 25. Dezember 2011, 17:18
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As brainwashed as Jehovah's Witnesses & mal abgesehen davon muß ein Yogi gar nix. Ein Yogi hat{im Idealfall}Joga gemeistert, sprich: Er ist frei.Ketatripping Angel hat geschrieben:..... erkannt haben, sollte unserer einzige Aufgabe sein, es unsere Mitmenschen zu lehren. // Der Jnana-Yogi muss .....
Ketatripping Angel hat geschrieben:.....aber ich meinte damit, dass dieser Weg der einzige Weg zur Erleuchtung ist und sonst nichts.
"niemand kommt zu gott denn durch mich.", die bibel. jesus.DIE ERKENNTNIS GOTTES IST MÖGLICH allein durch einen Guru.
Du gehörst zu dem illustren Kreis derer, die wissen. Da ist aus meiner Sicht Hopfen & Malz verloren, weshalb ich eigentlich auch nicht posten wollte.Ketatripping Angel hat geschrieben:Auf jeden Fall habe ich Eulenspiegel jetzt eine Menge Brennstoff gegeben, den er jetzt für seine Argumente zünden kann.
Diese Stiefelleckmentalität ist mir wesensfremd.DIE ERKENNTNIS GOTTES IST MÖGLICH allein durch einen Guru. Der Guru ist von Wissen erleuchtet und stammt direkt von Parabrahman ab. Wir müssen die erhabene Gnade eines solchen Gurus erlangen ......
Dein Satz:"..... der einzige Weg, der ans Ziel führen kann....." zeigt imho nur, daß Du es gerne einfach hast.»Ein Krieger nimmt sein Los auf sich, was es auch sei, und akzeptiert es in äußerster Demut. Er akzeptiert demütig , was er ist, und dies ist ihm kein Anlaß zu bedauern, sondern eine starke Herausforderung.
Jeder von uns braucht Zeit, um diesen Punkt zu verstehen und ihn voll zu erleben. Ich zum Beispiel haßte früher die bloße Erwähnung des Wortes >Demut< . Ich bin ein Indianer, und wir Indianer sind seit jeher demütig und haben nie etwas anderes getan, als den Kopf zu beugen. Ich meinte, Demut sei nichts für einen Krieger. Ich irrte mich! Heute weiß ich, daß die Demut eines Kriegers nicht die Demut eines Bettlers ist. Der Krieger beugt den Kopf vor niemandem, aber gleichzeitig e rlaubt er es keinem anderen, seinen Kopf vor ihm zu beugen. Der Bettler hingegen fällt bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit auf die Knie und leckt jedem, den er für höher erachtet als sich selbst, die Stiefel; zugleich ab er erwartet er, daß ein Geringerer als er ihm die Stiefel leckt. Deshalb sagte ic h dir heute auch schon, d aß ich nicht verstehe, wie die Meister des Ostens, die Gurus, sich fühlen. Ich kenne nur die Demut eines Kriegers, und diese wird mir nie erlauben, der Meister eines anderen zu sein.«
Eines noch, dann mag ich nicht mehr: "G.O.T.T." taucht fünf mal in Deinem letzten Post auf.Jedes Ding ist eins von Millionen Wegen. Darum mußt du immer daran denken, daß ein Weg nur ein Weg ist. Wenn du fühlst, daß du ihn nicht gehen willst, mußt du ihm unter gar keinen Umständen folgen. Um so viel Klarheit zu haben, mußt du ein diszipliniertes Leben führen. Nur dann wirst du wissen, daß ein Weg nur ein Weg ist, und dann ist es für dich oder für andere keine Schande, ihm nicht zu folgen, wenn es dein Herz dir sagt. Aber deine Entscheidung, auf dem Weg zu bleiben oder ihn zu verlassen, muß frei von Furcht oder Ehrgeiz sein. Ich warne dich. Sieh dir den Weg genau und aufmerksam an. Versuche ihn, so oft es dir notwendig erscheint. Dann stell dir, und nur dir selbst, eine Frage. Diese Frage ist eine, die sich nur alte Männer stellen. Mein Beschützer nannte sie mir einmal, als ich jung und mein Blut zu unruhig war, um sie zu verstehen. Heute verstehe ich sie. Ich will dir sagen, wie sie lautet: Ist dieser Weg ein Weg mit Herz? Alle Wege sind gleich: sie führen nirgendwo hin. Es gibt Wege, die durch den Busch führen oder in den Busch. Ich kann sagen, daß ich in meinem eigenen Leben langen, langen Wegen gefolgt bin, aber ich bin nirgendwo. Heute bedeutet die Frage meines Wohltäters etwas. Ist es ein Weg mit Herz? Wenn er es ist, ist der Weg gut; wenn er es nicht ist, ist er nutzlos. Beide Wege führen nirgendwo hin, aber einer ist der des Herzens, und der andere ist es nicht. Auf einem ist die Reise voller Freude, und solange du ihm folgst, bist du eins mit ihm. Der andere wird dich dein Leben verfluchen lassen. Der eine macht dich stark, der andere schwächt dich.
....... »Wenn das Tonal all das ist, was wir über uns und unsere Welt wissen, was ist dann das Nagual?«
»Das Nagual ist derjenige Teil von uns, der uns ganz unzugänglich ist.« »Wie bitte?«
»Das Nagual ist der Teil von uns, für den es keine Beschreibung gibt - keine Wörter, keine Namen, keine Gefühle, kein Wissen.« ......»Würdest du sagen, das das Nagual der Geist ist?« »Nein. Der Geist ist nur ein Gegenstand auf dem Tisch. Der Geist ist Teil des Tonal. Sagen wir einmal, der Geist ist diese Chiliflasche.«
Er nahm eine Gewürzflasche und stellte sie vor mir auf den Tisch.
»Ist das Nagual die Seele?«
»Nein. Auch die Seele gibt es auf dem Tisch. Nehmen wir einmal an, die Seele sei der Aschenbecher.« »Sind es die Gedanken der Menschen?« »Nein. Auch die Gedanken sind auf dem Tisch. Die Gedanken sind das Besteck hier.« .......... »Ist das Nagual das höchste Wesen? Der Allmächtige, Gott?«
»Nein. Auch Gott gibt es auf dem Tisch. Nehmen wir an, Gott sei das Tischtuch.«
Er machte eine spaßige Gebärde, als wolle er das Tischtuch an den Zipfeln hochheben, um es über die anderen Gegenstände zu breiten, die er vor mir aufgestellt hatte. »Aber sagtest du nicht, daß Gott nicht existiert?« »Nein. Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte nur, daß das Nagual nicht Gott ist, denn Gott ist ein Gegenstand unseres persönlichen Tonal und des Tonal der Zeiten. Wie schon gesagt, das Tonal ist alles, woraus die Welt sich, wie wir glauben, zusammensetzt - einschließlich Gott, natürlich. Gott hat nicht mehr Bedeutung, als daß er ein Teil des Tonal unserer Zeit ist.«
»In meinem Verständnis, Don Juan, ist Gott alles. Sprechen wir überhaupt über dasselbe?«
»Nein. Gott ist nur all das, was du zu denken vermagst, daher ist er, genaugenommen, nur einer unter den Gegenständen auf der Insel. Man kann Gott nicht willentlich erleben, man kann nur über ihn sprechen. Das Nagual hingegen steht dem Krieger zu Gebot. Man kann es erleben, aber man kann nicht darüber sprechen.«