Halluzinogene gegen Depressionen ? Sehr geringe Dosen!
Verfasst: 20. Juni 2011, 17:42
Sehr geringe Dosen DOM, Mescalin,...u.a.
Persönliche Lebensumstände haben bei mir eine schleichend begonnene Depression eingeleitet (ärztliche Diagnose). Da ich jedoch früher schon einmal durch längere Einnahme eines Antidepressivums als Nebenwirkung immer schlechter gehört hatte, lehnte ich ab, wieder ein solches (anderer Wirkstoff allerdings) verschrieben zu bekommen.
Ich erinnerte mich jedoch daran, dass verschiedene Halluzinogene, vor allem als Nachwirkung der seelischen Lockerung am anderen Tag, bei mir eine ausgesprochen seelisch/geistige Erfrischung hinterließen.
Ich experimentierte daher in den letzten Tagen mit niedrigen Dosen, zunächst DOM und Mescalin, nachts und auch tagsüber genommen, und: die depressiven Körpergefühle und Gedanken waren abgestellt, teilweise entstand leichte, schwebende Euphorie. Die Tagesgeschäfte waren nicht beeinträchtigt. Der Schlaf war nachts durch DOM etwas weniger tief, etwas flacher, vielleicht auch etwas weniger erholsam (gelegentlich half mir 0,4mL GBL beim Einschlafen/Durchschlafen), dafür wachte ich aber auch schon positiv gestimmt auf und brauchte nicht bis mittags oder den ganzen Tag, um die sich nachts verstärkenden depressiven Verstimmungen zu überwinden. Die positive Wirkung dieser ausgesprochen niedrigen Dosen ist eventuell auch der Tatsache geschuldet, dass ich durch meine Psycholyseerfahrungen in den 60er-Jahren und den in weiten Abständen gemachten Trips mit Mescalin, 2C-D, 2C-C… insgesamt eine sensibilisierte Psyche habe, die leicht schon auf sehr geringe Dosen anspricht.
Drei mal DOM genommen, abends nach dem nicht unbedingt leichten Abendessen, so zwischen 21:30Uhr und 22:30Uhr, ~2,2[µg/kg Körpergewicht] bis ~4,3[µg/kg Körpergewicht]. Wirkung war morgens noch zu spüren und begleitete mich positiv noch den ganzen Tag.
Ein mal DOM genommen morgens 7:30Uhr vor dem Frühstück, ~4,3[µg/kg], leicht euphorische Stimmung den ganzen Tag, kontaktfreudig, redselig, witzig, alles erschien frisch, differenzierte Farbigkeit (aber total normal) wie mit Wasser sauber abgespült. Habe in Wohnung Staub gesaugt und feucht durchgewischt, Müll zum Containerhof gebracht etc..., die normalen Tagesgeschäfte eben.
Ein mal 08:30Uhr ~230[µg/kg] Mescalin vor dem Frühstück, leichtere Effekte, aber denen von DOM nicht unähnlich, eventuell etwas weniger euphorisch, dafür etwas mehr introvertierter. Obwohl: bei einem Spaziergang konnte ich mich vor Begeisterung über die enormen Wolkenformationen und -bewegungen begeistern. Die Wirkung schwächte sich während des Tages zwar ab, die antidepressive Wirkung hielt aber noch bis mindestens mittags des nächsten Tages an.
Bei Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/2,5-Dimeth ... mphetamine habe ich lernen können, dass DOM mit einer Reihe von 5-HT2-Rezeptoren wechselwirkt, die wiederum in die Serotonin-Neurotransmitter-Regulation eingreifen (wie immer das auch genau ablaufen mag); andererseits habe ich gelesen, dass bestimmte Depressionsformen mit einem Ungleichgewicht bestimmter Neurotransmitter zwischen den Synapsen einhergehen.
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Depression(zitiert):
„Weitere Kandidaten-Gene, die mit dem Auftreten von Depressionen in Verbindung gebracht werden, codieren Enzyme bzw. Rezeptoren, die ebenfalls vor allem im Serotoninstoffwechsel eine wichtige Funktion innehaben: hierzu gehören der Serotoninrezeptor 2A (5-HT[sub]2A[/sub]), die Tyrosinhydroxylase (TH) und die Tryptophanhydroxylase 1 (TPH1). Auch die Catechol-O-Methyltransferase (COMT; katecholaminabbauendes Enzym) scheint mit dem Auftreten von Depressionen verbunden zu sein.
Neurobiologische Faktoren: Als gesichert gilt, dass bei jeder bekannten Form der Depression das serotonale und/oder noradrenale System gestört ist, das heißt, der Spiegel dieser Neurotransmitter ist zu hoch oder zu niedrig, oder die Resorption/Reizbarkeit der Synapsen ist verändert. Unklar ist jedoch, ob die Veränderung des Serotoninspiegels eine Ursache oder eine Folge der depressiven Erkrankung ist.“(Zitat Ende)
Einfluss haben auch Eicosapentaene: http://de.wikipedia.org/wiki/Eicosapentaens%C3%A4ure.
Als BTA verstehe ich davon nur soviel (aber das ist ausreichend), dass von daher die hier beschriebene Wirkung zumindest nicht ausgeschlossen werden kann (ich erwähne extra diese biochemischen Forschungsergebnisse, da ja bekanntermaßen die Psychodysleptika-Wirkungen stark von Set und Setting abhängen und somit bei mir auch dadurch bedingt sein könnten). Die Arbeitshypothese, dass bestimmte Formen der Depression eher mit (niedrig dosierten) Psychodysleptika, als mit Psycholeptika, positiv zu beeinflussen sind, wäre hiernach nicht aus der Luft gegriffen. Ich werde weitere halluzinogene Substanzen aus dieser Gruppe der Phenylethylamine in sehr niedriger Dosierung testen. Vielleicht berichten Andere ebenfalls von ihren Erfahrungen in dieser Richtung?
Persönliche Lebensumstände haben bei mir eine schleichend begonnene Depression eingeleitet (ärztliche Diagnose). Da ich jedoch früher schon einmal durch längere Einnahme eines Antidepressivums als Nebenwirkung immer schlechter gehört hatte, lehnte ich ab, wieder ein solches (anderer Wirkstoff allerdings) verschrieben zu bekommen.
Ich erinnerte mich jedoch daran, dass verschiedene Halluzinogene, vor allem als Nachwirkung der seelischen Lockerung am anderen Tag, bei mir eine ausgesprochen seelisch/geistige Erfrischung hinterließen.
Ich experimentierte daher in den letzten Tagen mit niedrigen Dosen, zunächst DOM und Mescalin, nachts und auch tagsüber genommen, und: die depressiven Körpergefühle und Gedanken waren abgestellt, teilweise entstand leichte, schwebende Euphorie. Die Tagesgeschäfte waren nicht beeinträchtigt. Der Schlaf war nachts durch DOM etwas weniger tief, etwas flacher, vielleicht auch etwas weniger erholsam (gelegentlich half mir 0,4mL GBL beim Einschlafen/Durchschlafen), dafür wachte ich aber auch schon positiv gestimmt auf und brauchte nicht bis mittags oder den ganzen Tag, um die sich nachts verstärkenden depressiven Verstimmungen zu überwinden. Die positive Wirkung dieser ausgesprochen niedrigen Dosen ist eventuell auch der Tatsache geschuldet, dass ich durch meine Psycholyseerfahrungen in den 60er-Jahren und den in weiten Abständen gemachten Trips mit Mescalin, 2C-D, 2C-C… insgesamt eine sensibilisierte Psyche habe, die leicht schon auf sehr geringe Dosen anspricht.
Drei mal DOM genommen, abends nach dem nicht unbedingt leichten Abendessen, so zwischen 21:30Uhr und 22:30Uhr, ~2,2[µg/kg Körpergewicht] bis ~4,3[µg/kg Körpergewicht]. Wirkung war morgens noch zu spüren und begleitete mich positiv noch den ganzen Tag.
Ein mal DOM genommen morgens 7:30Uhr vor dem Frühstück, ~4,3[µg/kg], leicht euphorische Stimmung den ganzen Tag, kontaktfreudig, redselig, witzig, alles erschien frisch, differenzierte Farbigkeit (aber total normal) wie mit Wasser sauber abgespült. Habe in Wohnung Staub gesaugt und feucht durchgewischt, Müll zum Containerhof gebracht etc..., die normalen Tagesgeschäfte eben.
Ein mal 08:30Uhr ~230[µg/kg] Mescalin vor dem Frühstück, leichtere Effekte, aber denen von DOM nicht unähnlich, eventuell etwas weniger euphorisch, dafür etwas mehr introvertierter. Obwohl: bei einem Spaziergang konnte ich mich vor Begeisterung über die enormen Wolkenformationen und -bewegungen begeistern. Die Wirkung schwächte sich während des Tages zwar ab, die antidepressive Wirkung hielt aber noch bis mindestens mittags des nächsten Tages an.
Bei Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/2,5-Dimeth ... mphetamine habe ich lernen können, dass DOM mit einer Reihe von 5-HT2-Rezeptoren wechselwirkt, die wiederum in die Serotonin-Neurotransmitter-Regulation eingreifen (wie immer das auch genau ablaufen mag); andererseits habe ich gelesen, dass bestimmte Depressionsformen mit einem Ungleichgewicht bestimmter Neurotransmitter zwischen den Synapsen einhergehen.
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Depression(zitiert):
„Weitere Kandidaten-Gene, die mit dem Auftreten von Depressionen in Verbindung gebracht werden, codieren Enzyme bzw. Rezeptoren, die ebenfalls vor allem im Serotoninstoffwechsel eine wichtige Funktion innehaben: hierzu gehören der Serotoninrezeptor 2A (5-HT[sub]2A[/sub]), die Tyrosinhydroxylase (TH) und die Tryptophanhydroxylase 1 (TPH1). Auch die Catechol-O-Methyltransferase (COMT; katecholaminabbauendes Enzym) scheint mit dem Auftreten von Depressionen verbunden zu sein.
Neurobiologische Faktoren: Als gesichert gilt, dass bei jeder bekannten Form der Depression das serotonale und/oder noradrenale System gestört ist, das heißt, der Spiegel dieser Neurotransmitter ist zu hoch oder zu niedrig, oder die Resorption/Reizbarkeit der Synapsen ist verändert. Unklar ist jedoch, ob die Veränderung des Serotoninspiegels eine Ursache oder eine Folge der depressiven Erkrankung ist.“(Zitat Ende)
Einfluss haben auch Eicosapentaene: http://de.wikipedia.org/wiki/Eicosapentaens%C3%A4ure.
Als BTA verstehe ich davon nur soviel (aber das ist ausreichend), dass von daher die hier beschriebene Wirkung zumindest nicht ausgeschlossen werden kann (ich erwähne extra diese biochemischen Forschungsergebnisse, da ja bekanntermaßen die Psychodysleptika-Wirkungen stark von Set und Setting abhängen und somit bei mir auch dadurch bedingt sein könnten). Die Arbeitshypothese, dass bestimmte Formen der Depression eher mit (niedrig dosierten) Psychodysleptika, als mit Psycholeptika, positiv zu beeinflussen sind, wäre hiernach nicht aus der Luft gegriffen. Ich werde weitere halluzinogene Substanzen aus dieser Gruppe der Phenylethylamine in sehr niedriger Dosierung testen. Vielleicht berichten Andere ebenfalls von ihren Erfahrungen in dieser Richtung?