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Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 12. Oktober 2010, 19:44
von poiZEN
Hallo,
die Suche hat leider nix ausgespuckt, also wollte ich mal fragen ob das

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schon jemand kennt und mir sagen kann, wie man es dosiert, wie es wirkt im Vergleich zu

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Ketamin.


EDIT: das bisschen was ich jetzt so fand (bluelight etc.) hört sich sehr gut an. Dosis liegt wohl so bei 25mg i.m. (nasal?) und es soll "den Himmel auf Erden" erzeugen. Glückseligkeit etc....
Dauer so um die 1:30 h mit einem guten Coming down und keinem Craving.


grüße euch,
p.

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 13. Oktober 2010, 14:12
von Mao
Bin auch aufmerksam darauf geworden und habe ein bisschen den Bluelight-Thread überflogen. Was ich sehr interessant finde ist, dass viele Experimentatoren den durch Methoxetamin erzeugten Zustand in Kontrast zu anderen Dissoziativa (DXM, Ketamin ...) mit einer "klassischen" psychedelischen Wirkung vergleichen, wie sie durch 5-HT-Agonisten entsteht. Einige beschriebene Faktoren ( Integrierbarkeit der Erfahrung durch bewusstes Erleben und nachfolgende Möglichkeit der Erinerung, emotionaler Zugang zum Unbewussten ... ) scheinen dafür zu sprechen. Ein User behauptet, er hielte es für ein nützliches Werkzeug für die Psychotherapie. Alles in allem sehr interessant. Freiwillige Probanten vor.... :D


Take care


Mao

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 13. Oktober 2010, 15:16
von poiZEN
ebenso interessant scheint ja auch zu sein, dass es wohl auch opiatähnliche Wirkungen erzeugen soll (im Comingdown).
Scheint eine eierlegende Wollmilchsau zu sein :herzen:

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 18. Oktober 2010, 20:38
von ungelesene_bettlektüre
100 mg nasal haben bei mir eine k-hole artige erfahrung bewirkt. man beachte, dass ich von natur aus eine sehr hohe ketamin-toleranz habe, und immer viel mehr zum holen brauche als die meisten anderen. will sagen: vielleicht hat so mancher schon von 50 mg methoxetamine eine hole-erfahrung. bei erstversuch unbedingt viel niedriger starten.

den opioid-wirkungsanteil, besonders im come-down, kann ich bestätigen.

sublingual habe ich auch probiert. im gegensatz zu einem anderslautenden bericht auf bluelight finde ich diese methode deutlich weniger effizient als nasale aufnahme.
Mao hat geschrieben:Was ich sehr interessant finde ist, dass viele Experimentatoren den durch Methoxetamin erzeugten Zustand in Kontrast zu anderen Dissoziativa (DXM, Ketamin ...) mit einer "klassischen" psychedelischen Wirkung vergleichen, wie sie durch 5-HT-Agonisten entsteht.
kann ich so nicht bestätigen. ich finde, es ist durchaus vergleichbar mit ketamin, plus einer gewissen opioiden komponente.

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 19. Oktober 2010, 12:25
von Mao
Würdest du es rein von der Wirkqualität und unabhängig von der Tatsache der Unerforschtheit bei entweder-oder Wahl gegenüber Ketamin bervorzugen ?

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 19. Oktober 2010, 19:21
von ungelesene_bettlektüre
Mao hat geschrieben:Würdest du es rein von der Wirkqualität und unabhängig von der Tatsache der Unerforschtheit bei entweder-oder Wahl gegenüber Ketamin bervorzugen ?
mir ist ketamin lieber, wobei ich erst noch mehr erfahrungen mit methoxetamin sammeln muss, bevor ich ein entgültiges urteil fälle. und auf der anderen seite macht die unerforschtheit es natürlich gerade sehr interessant...

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 15. Januar 2011, 02:22
von 250
ich war von mir selber erstaunt jetzt bereits 2mal wie gesellschaftsfähig ich geblieben bin. dosis jedesmal um die 30mg nasal. das eine mal kam just in dem moment als die wirkung einsetzte mein vater und wollte zur ikea einen schrank kaufen gehn. der einkauf war zwar strange, aber ich hatte immer die totale kontrolle.
das andere mal in einer bar wo wirklich absolut nichts los war, auch gesprächsmässig. ich hab dann irgendwas erzählt und es kam ziemlich schnell ein recht interessantes gespräch daraus hervor, (ich bin sonst nicht so gut darin langeweile zu killen) danach noch die wenigen anderen leute zum tischfussball eingeladen und sogar gewonnen, obwohl die anderen mir vorkamen wie profis und ich und der kumpel eigentlich total schlecht darin sind.

doof fand ich, dass es scheinbar meine codein tolleranz erhöht. nehme ab und zu so 130mg codein, und schaue stets, dass ich keine tolleranz entwickle. normalerweise flasht mich das auch fast den ganzen tag gut, aber am tag nach dem Methoxetaminkonsum merkte ich fast gar nichts davon. kann aber natürlich auch andere ursachen haben evt.

edit: mischkonsum: mit alkohol (nicht zu viel) sowie mit oxazepam und gras empfand ich als höchst super. mit mdma sollte man meines wissens aufpassen. zumindest bei dxm so, wegen der maohemmer geschichte. und mit mdai? gabs einen todesfall

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 18. Januar 2011, 12:26
von sineP
:( leider keine eigenen erfahrungen bis jetzt, aber das hier is ganz interessant:
Substituents at the 2-postition of the phenyl ring: Ketamine is notable for possesing a 2-chloro group. This substituent most likely decreases overall potency of the compound, but may enhance analgesic activity. A 2-methoxy group may also give an active compound (ref 11)
über die methoxy substitution habbich ja schon im 3-meo-pcp thread was gequotet, kommen wir amin substituent:
Small alkyl substituents such as methyl and ethyl give compounds with increased potency relative to PCA. An N-methyl group gives a compound with about the same order of potency as PCP (possibly slightly lower). Lengthening the alkyl chain from methyl to ethyl increases the potency, and PCE is more active than PCP.

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 20. Januar 2011, 21:34
von ungelesene_bettlektüre
sineP hat geschrieben:über die methoxy substitution habbich ja schon im 3-meo-pcp thread was gequotet, kommen wir amin substituent:
Small alkyl substituents such as methyl and ethyl give compounds with increased potency relative to PCA. An N-methyl group gives a compound with about the same order of potency as PCP (possibly slightly lower). Lengthening the alkyl chain from methyl to ethyl increases the potency, and PCE is more active than PCP.
woher ist das zitat?

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 20. Januar 2011, 22:13
von anima
Ich nehm' mal an, dass es aus dem Paper stammt, das er im 3-Meo-PCP Thread verlinken wollte, was jedoch aufgrund der Forenregeln nicht klarging ... schau eeeerr hier :)

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 21. Januar 2011, 12:37
von ungelesene_bettlektüre
ich quote mal mich setbst, weil das, was ich im methxetamin-thread geschrieben habe, hier genauso gültigkeit besitzt:
anima hat geschrieben:Ich nehm' mal an, dass es aus dem Paper stammt, das er im 3-Meo-PCP Thread verlinken wollte, was jedoch aufgrund der Forenregeln nicht klarging ... schau eeeerr hier :)
na dann bitte nicht verlinken, sondener einnfach nur besagtes paper ziteren (d.h. titel, autoren, veröffentlichungsjahr, publisher und seitenzahl angeben). oder ist das auch nicht erlaubt?

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 21. Januar 2011, 13:28
von Dr.Schuh
Was spricht gegen eigenständiges googlen? :nixplan:

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 21. Januar 2011, 13:34
von ungelesene_bettlektüre
Dr.Schuh hat geschrieben:Was spricht gegen eigenständiges googlen? :nixplan:
man kann vielen menschen ein bisschen arbeit erspraren, indem man das selbst macht (kostet den einzelnen ja nur ein paar minuten). wenn viele leute den beitrag lesen und den link hilfreich oder interessant finden, dann summieren sich diese paar minuten aber insgesamt auf viele mannstunden, wenn nicht gar manntage arbeitszeit aus. kurz: gesamtmenschheitlich betrachtet verringert das einbauen von links, wo immer es nur sinn macht, den anteil an unnötiger und zumeist unbezahlter arbeit, der geleistet werden muss.

außerdem: wenn man links postet, ist die verlinkte seite nur mehr einen webclick weit entfernt, was die motivation, entsprechenden link zu nutzen signifikant erhöht. wir sind doch alles nur faule primaten, das sollte beim erstellen von internet-content immer berücksichtigt werden!

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 21. Januar 2011, 13:37
von Dr.Schuh
Unbezahlte Arbeit!?.. :strubbel: Das ist doch wie Klavierspielen. Oder machst die Gabel beim Essen auch immer so voll wie geht, damit du sie möglichst selten zum Mund führen musst, und überlegst dir, bevor du dich am Steiße kratzt, ob die Hand auf dem Weg dorthin nicht noch was anderes erledigen könnte... Ich mein Faulheit ist mir als Primat mitnichten Fremd, aber das sind ungekannte Dimensionen.. :freak:

Aber keine Ahnung. Warten auf Erraphex.

€ Dass du deine Arbeits-Zeit hier selbstlos für die gesamtmenschlichen Mannarbeitstage opferst ist natürlich nur zu honorieren. :klug:

Re: Methoxetamin, kennt das wer?

Verfasst: 21. Januar 2011, 22:38
von ungelesene_bettlektüre
es geht darum, dass das arbeit ist, die nicht sein müsste, und sowas nervt. das ist so ähnlich wie wenn kinder mit dreckigen schuhen durchs haus laufen, kurz nachdem die mama ein großreinemachen durchgeführt hat.

wenn man hingegen dein argument konsequent weiterspinnt, kommt man irgendwann zu dem punkt, an dem man sagt: es kann sich eh jeder alles selbst ergoogeln, deshalb braucht es keine foren mehr im internet, lasst uns alle zusperren.

einer der hauptgründe, warum das internet eine der größten innovationen der menschheitsgeschichte ist, ist gerade die quervernetzung. lasst uns dem doch bitte rechnung tragen!