Yagé hat geschrieben: Also lohnt es sich nur im Beisein von einer Person, die ebenfalls MDMA (oder ähnliche Entaktogene) genommen hat, oder kann man den Zustand auch genießen, wenn die beiwohnende Person nüchtern ist?
Das scheint individuell doch recht verschieden zu sein, wie ich gerade sehe.
Ich hatte damit nie Probleme, allerdings war das Partyvolk damals (weil: früher war ja alles besser

) nüchtern so wie andere mit einigen Pillchen/Kristallen whatever, dass es wirklich keinen Unterschied machte. Zumindest für mich.
Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass es doch auch sehr stark auf das Miteinander ankommt, was mich an eine 2er Situation mit einem durchaus recht nüchternen besten Freund erinnert und mich, liegend, faselnd und unfähig, ein Wasserglas zu halten oder anzusetzen (war natürlich nicht beim ersten Mal und auch keine Dosis, bei der ich noch das Tanzbein geschwungen hätte).

Wäre mir vermutlich nicht bei jedem so gegangen, dass ich mich trotzdem wohl fühlte.
Yagé hat geschrieben:Kann es zu einer gegenteiligen Wirkung bei Einnahme von MDMA kommen?
Habe ich persönlich nicht erlebt.
Meine Freundin und ich haben geplant, alsbald den ersten MDMA Versuch zu wagen. Ich habe keine großen Probleme mich auf die Wirkung einer Substanz einzulassen. Bei ihr kam es aber infolge der Einnahme leicht bewusstseinsverändernder Substanzen in der Vergangenheit zu starken Abwehrreaktionen - sowohl psychisch, als auch physisch. Beispielsweise hat sie eine recht geringe Dosis 2C-B schlecht vertragen, bekam Übelkeit, Migräne und Unbehagen. Insbesondere stieß ihr ein gewisses Fremdheitsgefühl, welches ich geringfügig auch empfand aber als wenig belastend wertete, sehr stark auf.
Ein Fremdheitsgefühl könnte ich mir bei dem ersten Versuch durchaus vorstellen; die Frage ist doch vielmehr, wie sie dem gegenüber steht. Ich bin für: im Zweifelsfalle lassen. Wenn sie sich gerade nicht sicher ist, passt es IMHO halt nicht. Vielleicht wann anders, vielleicht nie. Erzwingen wollen ist - ebenfalls IMHO - noch immer schief gegangen...
Yagé hat geschrieben:Sie willigte letztlich ein.
vs.
Yagé hat geschrieben:Dennoch will ich natürlich verhindern, das sich etwas negativ auf sie auswirkt. Ist bei einigermaßen offener Haltung der Substanz gegenüber ein negatives Erleben überhaupt möglich?
Hm. Besteht denn
wirklich eine "einigermaßen offene Haltung"?
Yagé hat geschrieben:Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge, was man sich für so einen Abend vornehmen kann und sollte, oder geschieht alles spontan? Nun, ich lasse es auf mich zukommen, aber vielleicht kann man ja einige Dinge zurecht legen?
Bleibt ihr zuhause? Oder wollt ihr rausgehen?
Ich finde, Vorfreude reicht schon aus, mehr braucht's nicht.

Nicht zu viele Gedanken machen - genießen.