glas ist ein derart faszinierender werkstoff:
wenn diese amorphen quarzkristalle durch die hitze des feuers zum fliessen und glühen gebracht werden durch den kunsthandwerker und es ihm gelingt dieser masse seinen willen und absicht einzuprägen....
das glas wieder erhärtet und in der erstarrung zur dauerhaften form dann ein art abbild der kräfte des künstlers sich meinem auge bietet, die da am werk waren:
dann beeindruckt mich das sehr!
ich wünsche dir viel glück bei der realisierung deines projektes.
psychedelius!
auch mich hat in alter zeit escher sehr beschäftigt.
wie ich oben schon erwähnte, ist aus dieser beschäftigung mein avatar hervorgegangen.
dieser avatar ist, das wrden die meisten schon bemerkt haben, ja nur der kleine ausschnitt einer (theoretisch) unendlichen grossen fläche, die in escher-manier struckturiert wurde.
durch gleichseitige dreiecke:
zwei arten von dreiecken, genauer.
in der hälfte aller dreiecke dreht sich die struktur links, in der anderen hälfte rechts herum....
escher war schon ein ausergewöhnlicher tüftler.
die flächen nämlich so zu strukturieren, dass da gebilde entstehen, die an figuren aus der realen welt erinnern, ist ziemlich schwierig. probierts mal selber.....
auch das möbiusband hat escher bekanntlich sehr fasziniert. also diese ameise, die bis in alle unendlichkeit wie blöde auf der bahn entlang läuft und dabei paradoxerweise auf beiden seiten des papierstreifens zu krabbeln hat!
ich habe das spielchen damals....vor langer, langer zeit

... noch auf die spitze getrieben, gedanklich.
mir schwebte ein "möbiusknoten" vor....quasie ein ding, bei dem dieser effekt von der 2. und 3. dimension in die 3. und 4. transportiert wird....und zwar in jeder beziehung.
wie dies zu verstehen ist?
so:
dachte mir damals folgendes

:
anstatt des 2 dimensionalen papierstreifens müsste da ein 3 dimensionaler körper verwendet werden und entschloss mich für den dreikantstab....
folglich müsste das gebilde, nicht wie beim "möbiusband", das eine zweidimensionale fläche (den papierstreifen) zu einem objekt in form einer acht in die dritte dimension hinein biegt, aus einem dreidimensionalen körper bestehen, der zu einem räumlichen gebilde der 4 dimension gebogen wird.
ich war damals irre genug

zu glauben, das liesse sich irgendwie darstellen oder gar erreichen und es wäre wünschenswert, dies zu erreichen....also es zumindest in form eines dreidimensionalen kunstwerkes abzubilden....
die struktur müsste also irgendwie so aussehen, stellte ich mir vor:
in der 3 dimensionalen umsetzung lässt sich natürlich nur ein teil der struktur als materielles gebilde, als künstlerische plastik darstellen, nämlich der teil, der in obiger skizze grün markiert wurde...

. ab dem punkt, an dem sich die struktur des dreikantstabes in die vierte dimension aufaltet und verbiegt, lässt sich die sache natürlich nicht mehr darstellen und es darzustellen zu versuchen, gliche einem betrug, einer optischen täuschung, wie escher sehr schön illustriert in vielen seiner werke.
was sich aber darstellen liesse ohne zum mittel der täuschung zu greifen, das sähe dann so aus, dachte ich mir:
yo, das sind in kürze dargestellt die gedanken, die sich meiner einer zum phänomen "escher" gemacht hat.....damals.
man muss da sehr aufpassen, dass man sich da nicht zu viele gedanken macht.
schon manch einer wurde durch die zu intensive beschäftigung mit dem hyperspace des wahnsinns fette beute im wörtlichsten sinne.
glaubt mir das!
