pantorise.net

Um keine Techniken auszuschließen werde ich keine Forenumfrage einrichten.

Bei mir wäre es:

Klassische Sitzmeditation nach Vipassana: Immer Phasenweise und zur Zeit ein- bis zweimal pro Tag für jeweils ~30 Minuten.

Aufmerksamkeitsmeditation: Einfache Tätigkeiten des alltäglichen Lebens bewusst ausführen - d.h. ohne dabei zu denken. Das kann vom duschen, abwaschen bis zum Weg, welcher mich zum Supermarkt führt, alles umfassen. Die Dauer ist sehr unterschiedlich (von weniger als eine Minute bis zu mehreren Minuten). Ausgeführt mehrere Male am Tag.

Tanzen: Meist mit Hilfe von psychedelischen Drogen zu psychedelischer Tanzmusik, aber auch nüchtern in meiner Wohnung zu allgemein guter Musik oder gar zu keiner Musik.

Auf meiner Lebens-ToDo-Liste steht als nächstes Yoga. Wobei ich darüber nachdenke meine eigenen Yoga Übungen zu entwickeln. Einige der Übungen die mir bisher untergekommen sind erinnern mich stark an Körperpositionen welche ich auf Trip einnehme... Aber es wäre vermutlich weiser, auf die Erfahrung, die über tausende von Jahren angesammelt wurde, zurückzugreifen.

Sitzmeditation, aber sehr unregelmäßig, momentan regelmäßig die von Krya im DF empfohlenen "5 Tibeter"...

Und dann versuche ich es, nachdem es neulich zufällig mal geklappt hat mir klarträumen.

Gruß

Luzides Träumen wäre auch mal wieder interessant!

Nutze zur Zeit die normale Sitzmeditation nicht so oft...doch ich spüre der Sommer naht...unter Wolken meditieren - Vögel zwitschern - der Himmel strahlt - sie ist da.

allgemeine weltherrschaftsergreifungsmaßnahmen:

-amateurhafte pranayama-meditation auf die chakren gerichtet wobei ich eine persönliche vorliebe für das sechste pflege

-tratak augentraining (allerdings selten weil anstrengend und mit brille herumlaufen ist auch vorerst okay)

-versuch, persönlichkeitsspaltungstechniken auf mich selber anzuwenden, um sone art set von personalities für verschiedene situationen zu haben

-meditationskristalle (ok i know, ihr kennt es schon, und meisten ahssen es aber beschränke mich lediglich darauf ein paar wertlose steinchen zu besitzen. interesting to whom it might concern: son typ (meister choa kok sui) sagte, man solle so einen kristall nicht längere zeit auf dem herz tragen. jetzt ich mal einige zeit so nen art talisman der eben da hing, und hatte dann so komische krämpfe dort und (subjektiv als solche empfundene) rhytmusstörungen hmm..

-brainwave generator (wenn keine downer da sind.. keine eigene technik eigtl.)

Leary hat geschrieben:Sitzmeditation, aber sehr unregelmäßig, momentan regelmäßig die von Krya im DF empfohlenen "5 Tibeter"...

Was mich mal interessieren würde, in wie weit man seine sinne bei soetwas schärfen kann/erweitern kann...

Bin ein eher unruhiuger mensch und kann mich nicht einfach so, just4fun in ne ecke setzen und entspannen... :/

Ich muss dazu sagen das ich es erst ein paarmal gemacht habe.

Dennoch habe ich irgendwie durchaus danach das gefühl viel klarer zund ruhiger zu sein, es gibt einem teilweise auch eine menge kraft für den tag.

Ich mag es sehr...

klingt nett...wenn ichmal schulisch etwas weniger streß hab werd ich mal drauf zurück kommen

Dreamcatcher hat geschrieben:

Leary hat geschrieben:Sitzmeditation, aber sehr unregelmäßig, momentan regelmäßig die von Krya im DF empfohlenen "5 Tibeter"...

Was mich mal interessieren würde, in wie weit man seine sinne bei soetwas schärfen kann/erweitern kann...

Seine Sinne? imho ist es mehr die Wahrnehmung. Nein, noch genauer, es sind die deaktivierten Filter welche die Wahrnehmung beeinflussen. Das kann durchaus eine Folge von praktizierter Meditation sein. Aber eher eine langfristige Folge. Ansonsten kann dieser Effekt, dadurch, dass man sein Ego zur Ruhe bringt, auch während der Meditation auftreten. Die Ursache für die bewusstere Wahrnehmung ist imho die gleiche wie bei dem langfristigen Effekt. Abbau von Filtern.

Dreamcatcher hat geschrieben: Bin ein eher unruhiuger mensch und kann mich nicht einfach so, just4fun in ne ecke setzen und entspannen... :/

Versuche es doch einfach mal.

Entspannung ist dabei nur ein Nebeneffekt der eintritt. Aber weder Bedingung noch Ziel. Ich sehe einige Parallelen zwischen der Wirkungsweise von LSD und der von Meditation. Es ist zum Beispiel (auch die Art wie die Filter verändert werden) die Art wie Inhalte aus dem Unbewussten an die bewusste Oberfläche gespült werden. Damit besteht die Möglichkeit sich selber zu erforschen, als auch die Verarbeitung von Inhalten bewusst zu initiieren. Entspannung, Ruhe, intensive Gefühle und auch die gesteigerte Energie nach der Meditation sind imho dabei alles nur nette Nebeneffekte.

Ah ok, nein, in dem Sinne den Erraphex damit beschreibt habe ich bislang weder mit Sitzmeditation noch mit den 5 tibetern etwas erreichen können.

Die 5 Tibeter geben mir eher ruhe, Kraft, Energie, mit spiritualität hat das bisher nicht viel zu tun...

Bei mir keine oestlichen Techniken (ok frueher mal Yoga zur Konzentration), sondern hauptsaechlich Traumdeutung und Imagination. Versuche teils auch noch, OOBEs zu induzieren, war einmal am Ende des Tunnels, aber finde nicht mehr dort hin. Ja, das ist durchaus psychedelisch im Wortsinne - sind ja auch klassische Methoden der Tiefenpsychologie.

Traumdeutung ist selbsterklaerend; deute hauptsaechlich nach C G Jung, womit sich erstaunliche Ergebnisse erzielen lassen, v. a. weil ich mittlerweile 5+ Traeume pro Nacht erinnere und zudem noch hypnagoge (Einschlaf-) Halluzinationen habe und sogar teils willentlich Traeume fortsetzen kann.

Imagination (genau gesagt heisst es katathym imaginatives Bilderleben) ist noch einiges maechtiger. Grundprinzip: Eine Person, zu der ein besonderes Vertrauen besteht, beschreibt beispielsweise einen Weg durch ein Haus oder in einen Brunnen oder den Griff in ein Regal, und man selbst schildert die genauen Bilder, die auftauchen (funktioniert erstaunlich gut und eindeutig). Erstens kann man aus den Details viel herauslesen (sieht man eine Lehmhuette oder ein Hochhaus?), zweitens sind bestimmte Bereiche mit bestimmten Persoenlichkeitsregionen assoziiert, also zB Keller und linke Seite mit dem Unbewussten, so dass man sich bei entsprechend gefestigtem Charakter mit sich selbst konfrontieren kann. Ging bei mir nur leider mal so schief, dass ich vor Angst zitternd und schwitzend dalag und mich die Bilder eine ganze Weile verfolgten, seitdem bin ich extrem vorsichtig.
Unter LSA habe ich es aber sogar geschafft, das, was ich sah, zu veraendern - konnte mein nur ins Dunkle gerichtetes Bewusstsein wieder gerade richten und mich so aus einem verdammt tiefen Loch (Ansaetze von Psychose) retten.

Oben genannter Jung ist, denke ich, auch im Bezug auf Trips sehr nuetzlich und auch allgemein ausgesprochen lesenswert; wenn man nicht gerade den Ichverlust anstrebt, tut eine distanzierte Analyse oft gut.

Aber wirklich vorsichtig damit sein, ist kein Hokuspokus sondern eine anerkannte Therapiemethode - man kann sicher auch einiges damit zerstoeren.

Hat jemand Erfahrung mit holotropem Atmen? Geht, glaube ich, in eine aehnliche Richtung. (Dass es ziemlich maechtig ist, weiss ich, da o. g. Loch durch unbewusste Hyperventilation resultierend in Halluzinationen aller Art ausgeloest wurde. Das zu kanalisieren waere verdammt toll.)

Und glaubt ihr an Rueckfuehrungen? Hier wird langsam esoterisch, aber wer an Reinkarnation glaubt, kann so angeblich in fruehere Leben zurueck blicken, also Erinnerungen der Seele abrufen. Mein Vater praktiziert das und hat mir einige ziemlich krasse Dinge erzaehlt.

Meine Wahl ist Kriya-Yoga. Es ist eine Kombination diverser Techniken, die ich nach den Vorgaben von Parmamahansa Yogananda praktiziere.

Das Programm bei mir sieht wie folgt aus:
Den Anfang bilden 38 Energie-Aufladeübungen, eine Pranayama-Technik um den Körper mit Energie zu versorgen (es könnten sicher auch Hatha-Yoga-Übungen oder 5 Tibeter zu ähnlichen Ergebnissen führen). Das Ziel dieser Übungen auf die Meditation bezogen ist, dem Körper die nötige Ruhe für die Meditation zu vermitteln. Denn es ist gar nicht mal so leicht, 1-2 Stündchen wirklich ruhig in einer aufrechten Körperposition zu verharren.

Dann folgt eine Atem-Technik und anschließend die Hong Sò-Technik.
Diese Übung dient dem Erlangen von Konzentration. Das Beobachten des ein- und ausströmenden Atems in Kombination mit dem rezitieren eines Mantra´s im Geiste sorgt schon sehr für innere Ruhe/Frieden und Konzentriertheit des Geistes.
Nach und nach zieht sich das Bewusstsein von den 5 Sinnen zurück und konzentriert sich im Geist.
Die Tätigkeit des Herzens verlangsamt sich, wodurch das Herz entlastet wird.Immerhin pumpt unser liebes Herz etwa 18 Tonnen Blut pro Tag durch unseren Körper.
Letztendlich verlangsamt diese Technik die Atmung und den Herzschlag spürbar, lässt beides angeblich nach langer Zeit der Übung ganz aussetzen, was mir bis dato noch nicht gelungen ist.

Die OM-Meditationstechnik.
Meditation ist jene besondere Art der Konzentration, die ausschließlich auf das kosmische Bewusstsein gerichtet ist. Bei dieser Technik geht es darum, Gott (die Urkraft hinter Allem/Alles was ist/Die Wahrheit jenseits von Allem…nicht in Worte fassbar, Gott eben) als kosmische Schwingung wahrzunehmen. Es gibt mehrere Schwingungen, die man mit der Zeit im Geiste wahrnimmt. Doch die eine Schwingung ist das Ziel der Technik, anscheinend vergleichbar mit einem Meeresrauschen. Es gibt, um es mal eben grob zu sagen, für jedes Chakra einen charakteristischen Laut. Der erste Laut (dem unterem Chakra zugewiesen) zb. ist ein Summen, wie von einer Hummel. Dieses Summen habe ich auch schon nach einiger Zeit der Übung definitiv "gehört" (Ohren und Augen sind während dieser Technik mit den Händen verschlossen). Allerdings erinnert mich dieses Geräusch sehr an ein Motorflugzeug, welches man in einiger Entfernung hört; könnte auch gut eine Hummel sein^^.

Zuguterletzt ist dann da der eigentliche Kriya-Yoga...darüber kann ich dann morgen noch etwas schreiben falls wer mag...will jetzt gleich mal los

zum ersten Mal ist es mir fast peinlich, mit meinem Nick zu unterschreiben, na seis drum

gruß Kriya

Jeden morgen eiskalt duschen.

Weiterhin regelmäßig unregelmäßig verschiedene Atemtechniken in Bett und S-Bahn , Karma-Yoga beim Straßefegen und Unkraut rupfen, intensives Musikhören, Tanzen und Nichtdenken.

Außerdem versuche ich, gleich was ich tue, meine Ehrerbietung gegenüber dem Göttlichen in diesem Tun zum Tragen zu bringen. Auch wenn ich 'ne Pfanne schrubbe zB. Ich finde das Universum hat nicht verdient, dass ich Dinge unbewusst und abgefuckt erledige.

Gruß
Schuh

Dr.Schuh hat geschrieben: Außerdem versuche ich, gleich was ich tue, meine Ehrerbietung gegenüber dem Göttlichen in diesem Tun zum Tragen zu bringen. Auch wenn ich 'ne Pfanne schrubbe zB. Ich finde das Universum hat nicht verdient, dass ich Dinge unbewusst und abgefuckt erledige.

Wunderschön ausgedrückt und ja: und

@Kriya:

bitte mehr details, bzw. nen kompletten Übungsplan, falls möglich
hört sich definitiv sehr interessant an.

So, wollte ja noch kurz was zum Kriya-Yoga schreiben, eine sehr alte Yoga-Technik, die angeblich schon Krishna an seinen Jünger Arjuna weitergab. Auch Patanjali und Jesus soll diese Technik bekannt gewesen sein. Babaji entdeckte diese Technik im 19. Jahrhundert wieder, nachdem sie im dunklen Zeitalter (Kali-Yuga) verschwand. Er gab sie an seinen Jünger Lahiri Mahasaya und damit an jeden aufrichtigen Wahrheitssucher dieser Welt weiter.
Diese Technik ist das Fundament der Lehre von Yogananda (Schüler von Sri Yukteswar, der wiederum der Schüler von Lahiri Mahasaya war), wird aber nicht von Beginn an praktiziert, da man Körper und Geist erst auf diese Technik vorbereiten soll.
Man lernt mit dem Kriya-Yoga, die feinen Lebensströme (das Prana) in der Wirbelsäule kreisen zu lassen, wodurch sie magnetisiert wird. Dadurch wird der Lebensstrom von den sensorischen Nerven vorübergehend zurückgezogen und sammelt sich in Gehirn und Wirbelsäule.

Wirbelsäule und Gehirn gleichen isolierten Altären, auf denen sich die aufgeladenen Lebensfunken zuerst niederlassen, wenn sie in den Körper hinabsteigen. Dann verzweigt sich die Lebenskraft, von den sieben Gehirn- und Rückenmarkszentren ausgehend, in die Empfindungsnerven und hält die Seele dort mit sinnlichen Wahrnehmungen beschäftigt.
Durch das üben des Kriya jedoch werden Bewusstsein und Energie wieder in der Wirbelsäule zentralisiert. Der Yogi fühlt dort eine grenzenlose, ewig neue Freude – ein Beweis der in ihm lebenden göttlichen Gegenwart.

Vielleicht konnten einige von euch schon auf LSD oder MDMA die kühlen und warmen Ströme in der Wirbelsäule wahrnehmen?
So in etwa fühlt es sich von Beginn an bei richtigem üben des Kriya an. Dies geht dann mit einem glückseligem Zustand einher, hervorgerufen durch das auf- und abkreisen lassen dieser Ströme. Auch lernt man durch Kriya, das Körperbewusstsein abzuschalten und die feinen Licht- und Energiezentren der Wirbelsäule wahrzunehmen. Ich könnte hier nun noch lange weiterschreiben, wie genau das alles funktioniert, aber das würde den Rahmen sprengen.
Kurz, Ziel des Kriya ist es, das begrenzte menschliche Bewusstsein mit dem unbegrenzten kosmischen Bewusstsein zu vereinigen.

All die Techniken haben ihre bestimmte Wirkweise auf Körper und Geist, wobei der Kriya sich, wie sollte es anders sein, als die "stärkste", intensivste Methode herausstellt.

Der ein oder andere wird vielleicht schon ahnen, dass ich nicht autorisiert bin, die Übungsanleitung dieser oder der anderen Techniken einfach so preiszugeben.
Wer Interesse daran hat sollte sich die "Autobiographie eines Yogi"

(habe hier mal die englische Originalausgabe hochgeladen:
http://www.megaupload.com/de/?d=4WW7WHI8 )

durchlesen, das Buch lohnt sich aber auch auf jeden Fall
Anschließend kann man sich die Lehrbriefe der SRF bestellen. In der deutschen Fassung sind es 88 Lehrbriefe mit durchschnittlich 8 Seiten Inhalt. Preis dürfte so um 100$ liegen (war damals zumindest so); mehr Infos gibt es hier:

http://www.yogananda-srf.org/lehrbriefe/index.html

Dann gibt es für den Kriya-Yoga noch 9 Briefe, auf die man sich dann bewerben muss (etwa 10$).

gruß Kriya