zu gingkos link: offensichtlich sehr intressante instrumentalisierung, erinnert mich durch die Vielzahl der Motive und Ideen und die Art wie diese immer wieder aufgegriffen werden an einige Progressive-Metal Bands.
Kann ich mir vorstellen, dass sich das nach gewisser reinhör Zeit durchaus zum "mitgerissen werden" eignet.
Bei "5th Movement" wurde ich gerade (nebst bei der Instrumentalisierung) stutzig. Elemente vom Klavierkonzert, im Titel steht "Sinfonie", Trozdem eine art Solokadenz am Ende, dabei steht da noch die seltsame Orgel rum...
... ist ja schon ziemlicher Wahnsinn 
Ich hoff' ich komm mal dazu mir das Ding ganz anzuhören.
Dado bzw Dr.Schuh, auch dir vielen Dank für deinen Tipp! Auf Programmmusik hab ich, außer im Musikunterricht, noch kaum ein Auge geworfen.
Dein verlinkter Artiekl auf der Wikipedia suggeriert mir, dass da eine Erahrungslücke besteht die ich wenigstens beheben sollte und was nach dem ersten Reinhören übriggeblieben ist, ist eine Lust auch nochmals reinzuhören (Damit fängt "es" bei mir oft an)
Ohn, die Peer Gynth Suite hab ich als Kind sehr oft gehört. Begeistert hat mich am meisten das "in the hall of the mountain King", eine Version mit Chor und echtem geschmetter am Ende

.
Heute gefallen mir die tendentiell die ruhigen Stücke besser. Beispielsweise "Aases Tod" unter der Vorraussetzung, dass ein gutes Orchester vorträgt...
Grieg schafft es, mit "einfachen" Mitteln und ohne Brimborium Stimmungen einzufangen, alles in einer Bildhaftigkeit - und war seinerseits sehr bescheiden in der Meinung von sich selbst.
Mein Musiklehrer ist sehr begeistert von ihm, ich mag ihn sehr gern.
Slider, auch deine Anspieltipps sind mir zumnindest teilweise als Kind begegnet - und seitdem nie wieder. Ich werd' mal in Kindheitserinnerunge schwelgen und alte Aufnahem nochmals vorholen.
Und zum Zarathustra: So fangen auch heute noch (nach Elvis) noch Konzerte vieler Künstler an, aufsteigende Quinten, gerumpel, einfach nur Martialisch, aber geil und Stimmungsvoll!
(ich arbeite mich von unten nach oben offensichtlich ...

)
raellear, Beethoven Sinfonien, die müssen natürlich in diesen Fred, auch wenn ich darüber vielleicht kein Wort selbst verloren hätte, wenn du sie nicht schon angesprochen hättest. Natürlich Werke absoluter Ausnahmeklasse. Ich will auch noch selbst ein paar empfehlungne loswerden, und ganz bestimmt wird Beethoven dabei sein, der in meinen Universum seinen Thronplatz gemeinsam mit JS Bach teilt.
Wenn dir die Sinfonien gefallen,
7. Sinfonie, 2. Satz, findet man sehr leicht "rein" und das Thema ist wirklich ziemlich geil...!
raellear hat geschrieben:Von Mozart kann ich eigentlich alles restlos empfehlen. Sehr geschickter Komponist, auch wenn er gerne bei sich selbst geklaut hat.
Für meinen Geschmack ist Mozart überhaupt kein Künstler für den ich mich in seiner Gesamtheit begeistern kann
Vieles an Klassik sagt mir eher weniger zu, spiegelt irgendwie einfach nur den..hmm.. etwas seltsamen Bewusstseinszustand jener Zeit und ich fühle mich dann in so'n adliges Weisslöckchen hineinversetzt
... und noch mehr. Eine inhaltlose fröhlichkeit, die mich irgendwie (falls jemand das Spiel gespielt hat ...) an die kreierte pseudofröhliche Welt des durchgeknallten Professor aus Fallout 3 erinnert.
Mozart hat einige
unglaubliche Werke, die nur erahnen lassen, was dieser Mensch mit 40, 50, 60 oder 70 Jahren noch an Wunderwerken geschaffen hätte.
Was für Beethoven die Klaviersonaten als kompositorischer "Liebling" bzw als favorisiertes Ausdrucksmittel waren, sind für Mozart die Klavierkonzerte und da sind auch die (wenigen) Werke vertreten, die mich dafür echt vom Hocker reissen.
Wenn ich aus dem Kopf beispiele nennen muss (sitzte nicht vor meiner Musiksammlung .. :/): KV 482 , KV 488 und KV 272, bis auf letztgenanntes, offensichtliche "Spätewerke", wenn man in diesem Alter davon sprechen kann.
Von den beiden erstgenannteren sind unbedingte anspieltipps die jeweils zweiten, langsamen Sätze.
Unheimlich, abgrundtief, unheimlich abgrundtief.
Die "Toccata und Fuge d moll" ist "vermutlich" nicht von Bach geschrieben, trzodem ein Wekr, dass mich auf Entheogenen einst in den Boden gestampf und zum Himmel erhoben hat.
Wenn du, reallear, auf das Wohltemperierte Klavier stehst (
unheimlich anspruchsvolles Zeug! auch wenn es sich verglichen mit Klavierwerken anderer Epochen so "dünn" anhört ...) und dich für die Fugen begeistern kannst, hab ich
die Empfehlung
schlechthin für dich.
... ach und von Schönberg hab' ich eine Gesamteinspielung der Werke für Klavier zuhause rumliegen und bisher noch nicht die Zeit gefunden auch nur eine einzelne Sekunde davon zu hören...!
Aber als Einstieg in die serielle Musik werd ich bestimmt
viel Zeit brauchen.
In diesem Sinne auch dir meinen Dank für diese (und alle) deine Empfehlungen.
...
jetzt hab ich anderthalb Stunden mit tippen und anhören verbracht.
Wenn noch jemand seine persönlichen Favoriten hier teilen will, wird mich das sehr freuen.
Ich will mit meinen klassischen Schätzen in den nächsten Tagen hier nach und nach "rausrücken".
Danke für die Posts bisher.