Zwei Zauberpilzreisen: Dr. Zauberpilz behandelt mich
Verfasst: 10. April 2025, 17:51
ZWEI ZAUBERPILZREISEN: DOKTOR ZAUBERPILZ BEHANDELT MICH
2 frische Zauberpilze
Am 25. März 2025 nahm ich 2 große frische Zauberpilze der Sorte McKennaii zu mir. Die voll ausgewachsenen Pilze dürften ein Trockengewicht von etwa 2g haben. Während und nach der Erfahrung, auch jetzt noch am 10. April (der Überarbeitung dieses Textes) habe ich immer wieder Eindrücke der blauen Flüssigkeit in meinem Mund, während des Kauens der frischen Pilze. Auf der Erfahrung fühlte es sich auch so an, als würde diese blaue Flüssigkeit in mein Gehirn hinein fliesen und dann von innen heraus mein Gehirn zum Wachsen bringen. Es wirkte auf mich auch ein bisschen wie ein Aliensaft, der in mir wirkt.
Direkt nach der Einnahme verspürte ich für etwa 5-10 Minuten eine leichte gefühlte Wirkung. Wie ein leichtes High, bei dem ich mich fragte, ob es meine Gefühle verursachten oder der Pilz.
Danach fühlte ich die nächsten 20 Minuten nichts mehr. In dieser Zeit setzte ich einen Kräutertopf, gefüllt mit medizinischem OG Kush sowie medizinischem Creamy Kees (ich teste gerade medizinische Cannabisblüten aus den medizinischen Laboren und bin zum Schluss gekommen, dass meines besser ist, wurde aber auch darin erfreut, das mein Grass auch nicht schwächer in seinem THC Gehalt ist. Die Sonne ist halt unschlagbar.) zu gleichem Anteil auf und inhalierte meine Medizin. Die Wirkung des Cannabis setzte sanfte Töne an.
Und nach den besagten 20 Minuten begann ein Bodyload seine Kraft zu entfalten, worauf schnell eine betörende Wirkung auf meinen Geist einsetzte.
Eine Bewegung durchzuführen kam mir nun um ein Vielfaches beschleunigt vor, sodass ich mir nun einen Platz zum Hinlegen suchte und mich zunächst für mein Sofa entschied. Das Licht natürlich ausgeschaltet.
Es war im Geist noch nicht so viel los.
Als die Wirkung jedoch schnell immer stärker wurde, entschied ich mich, dass ich mich doch lieber ins Bett legen wollte.
Ich erinnere mich sowohl auf dem Sofa als auch im Bett an Bilder, die von mit Gefühlen geladenen Energien wie angetrieben schienen. Wie wenn da etwas Primitives in mir war, das immer versuchte, mit radikalen Lösungen zu arbeiten und dann die liebevolle Energie, die den radikalen Energien ihre scharfen Waffen und Werkzeuge wegnahmen und mitfühlende und sanfte Wege für sie auftaten. Dies geschah nicht durch eine hasserfüllte Begegnung wie bei den primitiven Energien, sondern indem die liebevollen Energien sich dem einfach mit Liebe stellten in Qualitäten wie Güte und Mitgefühl und einem guten Willen im Umgang mit der anderen Energie. Diese Szene beschreibt sehr gut meinen Kampf gegen die unlichten Anteile meiner Psyche. Jedes Bild, das ich sah, war gleichzeitig auch eine dieser gefühlten Energien, die sich in zahlreichen, aber überraschend geisterhaften Visionen zeigte, die alle noch sehr weit weg wirkten.
Nach einer Todesvision, an die ich mich nicht so genau erinnere, in der es aber darum ging, einer besonders negativen Energie, die sich in mir befand, mit Akzeptanz und Liebe zu begegnen, um so zu erkennen, dass diese Handlungen und Denkweise zum Tod führen. Etwas, das ich auch schon öfter auf LSD erlebt habe. Hier auf den Pilzen war ich nun in meinem Ego noch in dem Film der negativen Energie (Gefühl), die dann irgendwie mittels einer Art Energiespirale aufgewirbelt wurde und ich den Egotod mit der Auflösung dieser negativen Energie gestorben bin.
In diesem Bilderspiel taten sich nun immer mehr rotierende Spiralen auf, aus denen Personen am einen oder anderen Ende erschienen, die wie aus einer anderen Dimension waren und voller liebender Zuneigung aus den Spiralen auf mich zukamen und dann wieder verschwanden. Sie wirkten wie eine kosmische Familie oder Seelenfamilie, die mir in diesem kurzen Zeitraum stets irgendeine Botschaft vermittelte. Es geschah einige Male, dass sie aus den Spiralmustern mit ihrem Lichtspiel als Menschen auftauchten und dann eine Botschaft in Gedanken wie Gefühlen entstand, wie z.b. „Wir lieben dich.“ „Lass es dir gut gehen.“ „Du entwickelst dich super.“ Von anderen Menschen hörte ich, dass sie z.b. auch gerne sagen: „Iss mehr Obst.“ Bei mir sagten sie gutmütig: „Du ernährst dich bereits sehr natürlich.“
Jetzt bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob es sich bei diesen Wesenheiten aus einer anderen Dimension um die Seelenfamilie oder kosmische Familie handelt oder ob es sich um die Pilzgeister handelt, die einfach aus einem Bewusstsein bedingungsloser Liebe ihre Botschaften vermitteln, die sich aus diesem Einheitsbewusstsein einfach wie Familie anfühlt. Die Tendenz geht in mir aber eher in Richtung Seelenfamilie und wo ich das schrieb, denke ich vielleicht auch eine Kombination aus beidem, sprich die Natur ist deine Seelenfamilie und die zeigt sich u.a. über Pflanzen und Pilze.
Der Pilz fühlte sich während der gesamten Erfahrung auch wie ein Arzt an, der mich mit seinen vielen Armen behandelte. Schon anfangs erschienen mir aus dem Gefühl des Zauberpilzes solche Figuren wie ein Flusspferd oder ein Elefant.
Nach dieser Einheitserfahrung, ob es nun Pilzgeister sind oder Seelenfamilie bzw. die kosmische Familie, nahm der Pilzgeist mit einem seiner Arme meinen Geist und trug ihn wie in das nächste Thema. Es ging um Sexualität. Ich reiste jetzt zu einem Ort in der Vergangenheit, es war vor weniger als einem Jahr im Ökodorf Tamera.
Dort gab es ein sogenanntes „Cuddle Puddle“, von Besuchern des Kurses initiiert. Ich reiste dorthin zurück und sah, wie eine Frau vor mir war, die ich als eher abstoßend im Sinne von befremdlich empfand, aber irgendwie kam es jetzt dazu, dass wir anfingen zu „Cuddlen“ mit sehr leichten Berührungen, die sich nicht ohne etwas zu sagen wieder auflösen ließen. Doch ich empfand alles daran als unangenehm und zog mich dann zurück. Diesen Moment der Entscheidung, mich jetzt zurückzuziehen, markierte der Pilz dramatisch, aller: „Hier ist etwas schiefgelaufen.“ „Warum hast du dich zurückgezogen?“ Ich fühlte mich, als wäre ich ein Frauenfeind, der nur für mich schöne Frauen haben möchte, als würde mir dies von dieser Frau unterstellt. Weitere ganz komische Gefühle zogen durch mich und es hielt mich an diesem Ort bei dieser Frau gefangen im unangenehmen Gefühl der unsympathie. Es war so unangenehm, dass ich am liebsten davongelaufen wäre, und ich schimpfte auf den Pilz ein, dass er mir das antut, mich in diesem Gefühl festzuhalten.
Währenddessen sah ich u.a. Bilder davon, das diese Frau es nicht schlecht mit mir meinte, sondern sie sehr viel Liebe hat. Der Pilz wollte mir klar machen, während ich in diesem für mich unangenehmen Gefühlen festhing, dass diese Frau quasi mein Spiegelbild in Tamera war und sie hier im Pilzrausch wie die Rolle der fettleibigen Muttergöttin der Donau-Kultur innehatte. Aber ich blieb dabei, ich wollte trotzdem nicht weiter dortbleiben, weil es für mich nur unangenehm war. Dieses unangenehme Gefühl aber begann sich immer tiefer in mich hinein zu fressen und ich sah immer mehr Informationen über diese Frau, die ich eigentlich nie haben wollte. Dabei blieb der Pilzarzt bis zum Schluss, trotz meiner Beschwerden bei ihm. Mit der Zeit gelang es mir dann, vom Schimpfen und Beschweren mehr und mehr in eine Haltung zu kommen, in der ich die ganze Situation irgendwie akzeptierte und mit guten Absichten und Willen mir selbst als auch dieser Frau gegenüber auflösen kann. Der Prozess hält noch an, während ich das hier erstmals schrieb, war aber schon wenige Tage später abgeschlossen.
Als die Erfahrung vorbei war, gönnte ich mir einen zweiten Ballon meines Volcano mit der medizinischen Cannabis-Mischung.
Ich fühlte mich unwohler als vor der Pilzerfahrung, aber irgendwo sehe ich, dass die Erfahrung mir hilft, mit etwas Gefühltem in einen besseren Umgang beim Thema Frauen zu kommen, das ich noch nicht mal im Ansatz irgendwie beschreiben kann.
Der Cannabis brachte nun wieder ein größeres Wohlgefühl zurück, das in dieser schwierigen Traumabehandlung des Pilzes irgendwie zerstreut wurde und sich nur langsam wieder zur Heilung dieses Problems zusammensetzte und setzt. Ich merke (Erstversassung während des Afterglows) aber auch, dass es in ein größeres Wohlgefühl mit Abschluss des Transformationsprozesses führt.
Mir wurde auch zunehmend klarer das eine psychedelische Erfahrung auch immer mit einer herausfordernden Transformation zusammenhängen kann, die durch die starken heilenden Komponenten des Zauberpilzes hier noch stärker in Erscheinung treten als bei den LSD analogen die ich genommen habe.
Ich hoffe auch darauf, dass der zweite Pilztrip, der auf diesen ersten sowie schwierigen und herausfordernden Zauberpilztrip nach langer Zeit hier noch mehr Klarheit bringt.
Was den Zauberpilzsaft angeht, frage ich mich, ob der, wenn man ihn aus dem Zauberpilz heraus presst, auch blau ist und ob der Saft dann den psychedelischen Wirkstoff enthält oder der Kuchen. Wenn ihr es wisst, schreibt das mal bitte.
4g getrocknete Cubensis Zauberpilze
Ich nahm die MCKennaii Pilze, es war eine Sammlung der kleinsten unter ihnen, in einen köstlichen Zaubertrank gemixt, Anfang April gegen Mitternacht ein.
Nach der Einnahme mit der Absicht, mehr über mich selbst und die Welt zu lernen und Heilung zu erfahren, setzte eine kurze Wirkung für wenige Minuten, wie schon 2 Wochen zuvor ein, und in den darauf folgenden 30 Minuten war dagegen nicht viel zu merken.
Dann legte ich mich in meinen Schlafsack auf den Balkon um dort die Nacht zu verbringen. Und das in einem Mindset, in dem ich allen vermeintlich unlichten Dingen in mir mit Liebe begegne und mich so akzeptiere wie ich bin. Tatsächlich kam mir die darauf folgende Wirkung weniger bildlich als vielmehr auf der gefühlten Ebene in den Sinn. Ich sah jedoch zahlreiche Bilder mit der Göttin Freyja, die davon handelten, sie sein zu wollen und sie zu sein und dabei kamen mir auch Bilder unter, die zeigten, wie die Göttin Fleisch konsumieren will und meinte, dass das bei ihr auch dazugehört. Bei all den Eindrücken, die in dieser Phase entstanden, dachte ich mir immer mehr, dass ich sie eigentlich gar nicht sein wollte, und beklagte daraufhin, warum. Z.b. das ich das Fleisch essen für mitgefühllos, ekelig und unappetitlich halte und das insbesondere hier im Westen.
Danach rückte die Gefühlte Wirkung noch viel mehr in den Fokus, während wenige Bilder zu sehen waren. Dafür aber ein Gefühl wie in grüner Farbe, das ganz intensiv und auf sehr tiefer Ebene in mir arbeitete. Gleich einer brennend heißen Glut die sich bis in den Kern meines Herz ganz langsam durchbrannte, oder einer Mühle, die sich bis in mein Herz ganz langsam durchmahlte. Es ist nicht wirklich machbar, das besser zu beschreiben. Dieses Gefühl stärkte aber mein Mitgefühl und meine Feinfühligkeit für mich selbst und andere Menschen und rückte mit den Stunden und das auch noch im Afterglow am Tag darauf immer tiefer zu einer hochtransformativen Herzöffnung.
Mehr kann ich auch schon gar nicht über diese Erfahrung schreiben, da sie vor allem auf der gefühlten Ebene stattfand, also ein ausgeprägter Mindtrip ihn ausmachte. Denn das Gefühl löste unzählige Gedanken aus, die sich wie in einem Karussell zu drehen begannen, in welchen ich immer zärtlicher und liebevoller auf die im Gedankenkarussell sich wiederholenden Umstände einging, bis sie sich auflösten. Zum Ende der Hauptwirkung kam es dazu, dass ich über den Gott Vishnu und die Weltentsagung nachdachte und ich Bilder und Gefühle darüber erhielt, wie ich ein edler Weltentsagender Asket bin, und tatsächlich fühlte es sich sehr gut an. Erstaunlicherweise ließ entweder der Pilz oder Lord Vishnu nicht zu, dass ich jetzt über etwas anderes als diese Art zu leben nachdenken konnte, als ich versuchte, in ein Konzept zu gehen, in welchem ich nicht der Welt entsagte, kam ich nicht weit. Ich wurde einfach wieder über die Vibes zurückgeschoben, die besagten, dass diese Welt schlecht ist, bis ich letztendlich einfach dabei blieb, denn es fühlte sich ja toll an. Ich hatte dabei aber bemerkt, wie viele Ängste sich noch in mir vor so einem Schritt befinden.
Zum Ende der Hauptwirkung kam ich aber zum Schluss, dass es möglicherweise reicht, dem unlichten Weltsystem zu entsagen, was nicht gleich bedeuten muss nackt in einer Höhle zu leben.
Irgendwann stand ich auf und fühlte mich etwas kalt und leer, weiterhin begleitet von diesem grünen Gefühl. Ich rauchte einen Bongkopf mit Marihuana (Creamy Kees) und Bauerntabak. Sofort wurde es warm und ein Gefühl der Fülle reicherte sich in der Leere in mir an. Einen ähnlichen Effekt hat man auch nach einer LSD-Erfahrung, man fühlt sich danach geschlaucht und ausgepumpt bzw. leer und auch etwas kalt und der Cannabis wärmt und pumpt einen wieder auf, es ist der Nektar des Hanfs für die Seele. Das grüne Gefühl wurde auch sofort noch einmal deutlich stärker und schürfte noch tiefer in mich hinein, dieses Mal begleitet von der entspannenden Wirkung des Hanf und der Erdung des Tabak.
Das Gefühl des Zauberpilz, der Afterglow hielt letztendlich bis zum Abend an.
Mir scheint es, dass die 4g der kleinen, getrockneten Zauberpilze weniger visionär wirkten als die 2 frischen Zauberpilze, dafür auf der gefühlten Ebene aber nicht schwächer waren. Ich schätze beide Erfahrungen als sehr wertvoll für meine persönliche Heilung ein.
2 frische Zauberpilze
Am 25. März 2025 nahm ich 2 große frische Zauberpilze der Sorte McKennaii zu mir. Die voll ausgewachsenen Pilze dürften ein Trockengewicht von etwa 2g haben. Während und nach der Erfahrung, auch jetzt noch am 10. April (der Überarbeitung dieses Textes) habe ich immer wieder Eindrücke der blauen Flüssigkeit in meinem Mund, während des Kauens der frischen Pilze. Auf der Erfahrung fühlte es sich auch so an, als würde diese blaue Flüssigkeit in mein Gehirn hinein fliesen und dann von innen heraus mein Gehirn zum Wachsen bringen. Es wirkte auf mich auch ein bisschen wie ein Aliensaft, der in mir wirkt.
Direkt nach der Einnahme verspürte ich für etwa 5-10 Minuten eine leichte gefühlte Wirkung. Wie ein leichtes High, bei dem ich mich fragte, ob es meine Gefühle verursachten oder der Pilz.
Danach fühlte ich die nächsten 20 Minuten nichts mehr. In dieser Zeit setzte ich einen Kräutertopf, gefüllt mit medizinischem OG Kush sowie medizinischem Creamy Kees (ich teste gerade medizinische Cannabisblüten aus den medizinischen Laboren und bin zum Schluss gekommen, dass meines besser ist, wurde aber auch darin erfreut, das mein Grass auch nicht schwächer in seinem THC Gehalt ist. Die Sonne ist halt unschlagbar.) zu gleichem Anteil auf und inhalierte meine Medizin. Die Wirkung des Cannabis setzte sanfte Töne an.
Und nach den besagten 20 Minuten begann ein Bodyload seine Kraft zu entfalten, worauf schnell eine betörende Wirkung auf meinen Geist einsetzte.
Eine Bewegung durchzuführen kam mir nun um ein Vielfaches beschleunigt vor, sodass ich mir nun einen Platz zum Hinlegen suchte und mich zunächst für mein Sofa entschied. Das Licht natürlich ausgeschaltet.
Es war im Geist noch nicht so viel los.
Als die Wirkung jedoch schnell immer stärker wurde, entschied ich mich, dass ich mich doch lieber ins Bett legen wollte.
Ich erinnere mich sowohl auf dem Sofa als auch im Bett an Bilder, die von mit Gefühlen geladenen Energien wie angetrieben schienen. Wie wenn da etwas Primitives in mir war, das immer versuchte, mit radikalen Lösungen zu arbeiten und dann die liebevolle Energie, die den radikalen Energien ihre scharfen Waffen und Werkzeuge wegnahmen und mitfühlende und sanfte Wege für sie auftaten. Dies geschah nicht durch eine hasserfüllte Begegnung wie bei den primitiven Energien, sondern indem die liebevollen Energien sich dem einfach mit Liebe stellten in Qualitäten wie Güte und Mitgefühl und einem guten Willen im Umgang mit der anderen Energie. Diese Szene beschreibt sehr gut meinen Kampf gegen die unlichten Anteile meiner Psyche. Jedes Bild, das ich sah, war gleichzeitig auch eine dieser gefühlten Energien, die sich in zahlreichen, aber überraschend geisterhaften Visionen zeigte, die alle noch sehr weit weg wirkten.
Nach einer Todesvision, an die ich mich nicht so genau erinnere, in der es aber darum ging, einer besonders negativen Energie, die sich in mir befand, mit Akzeptanz und Liebe zu begegnen, um so zu erkennen, dass diese Handlungen und Denkweise zum Tod führen. Etwas, das ich auch schon öfter auf LSD erlebt habe. Hier auf den Pilzen war ich nun in meinem Ego noch in dem Film der negativen Energie (Gefühl), die dann irgendwie mittels einer Art Energiespirale aufgewirbelt wurde und ich den Egotod mit der Auflösung dieser negativen Energie gestorben bin.
In diesem Bilderspiel taten sich nun immer mehr rotierende Spiralen auf, aus denen Personen am einen oder anderen Ende erschienen, die wie aus einer anderen Dimension waren und voller liebender Zuneigung aus den Spiralen auf mich zukamen und dann wieder verschwanden. Sie wirkten wie eine kosmische Familie oder Seelenfamilie, die mir in diesem kurzen Zeitraum stets irgendeine Botschaft vermittelte. Es geschah einige Male, dass sie aus den Spiralmustern mit ihrem Lichtspiel als Menschen auftauchten und dann eine Botschaft in Gedanken wie Gefühlen entstand, wie z.b. „Wir lieben dich.“ „Lass es dir gut gehen.“ „Du entwickelst dich super.“ Von anderen Menschen hörte ich, dass sie z.b. auch gerne sagen: „Iss mehr Obst.“ Bei mir sagten sie gutmütig: „Du ernährst dich bereits sehr natürlich.“
Jetzt bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob es sich bei diesen Wesenheiten aus einer anderen Dimension um die Seelenfamilie oder kosmische Familie handelt oder ob es sich um die Pilzgeister handelt, die einfach aus einem Bewusstsein bedingungsloser Liebe ihre Botschaften vermitteln, die sich aus diesem Einheitsbewusstsein einfach wie Familie anfühlt. Die Tendenz geht in mir aber eher in Richtung Seelenfamilie und wo ich das schrieb, denke ich vielleicht auch eine Kombination aus beidem, sprich die Natur ist deine Seelenfamilie und die zeigt sich u.a. über Pflanzen und Pilze.
Der Pilz fühlte sich während der gesamten Erfahrung auch wie ein Arzt an, der mich mit seinen vielen Armen behandelte. Schon anfangs erschienen mir aus dem Gefühl des Zauberpilzes solche Figuren wie ein Flusspferd oder ein Elefant.
Nach dieser Einheitserfahrung, ob es nun Pilzgeister sind oder Seelenfamilie bzw. die kosmische Familie, nahm der Pilzgeist mit einem seiner Arme meinen Geist und trug ihn wie in das nächste Thema. Es ging um Sexualität. Ich reiste jetzt zu einem Ort in der Vergangenheit, es war vor weniger als einem Jahr im Ökodorf Tamera.
Dort gab es ein sogenanntes „Cuddle Puddle“, von Besuchern des Kurses initiiert. Ich reiste dorthin zurück und sah, wie eine Frau vor mir war, die ich als eher abstoßend im Sinne von befremdlich empfand, aber irgendwie kam es jetzt dazu, dass wir anfingen zu „Cuddlen“ mit sehr leichten Berührungen, die sich nicht ohne etwas zu sagen wieder auflösen ließen. Doch ich empfand alles daran als unangenehm und zog mich dann zurück. Diesen Moment der Entscheidung, mich jetzt zurückzuziehen, markierte der Pilz dramatisch, aller: „Hier ist etwas schiefgelaufen.“ „Warum hast du dich zurückgezogen?“ Ich fühlte mich, als wäre ich ein Frauenfeind, der nur für mich schöne Frauen haben möchte, als würde mir dies von dieser Frau unterstellt. Weitere ganz komische Gefühle zogen durch mich und es hielt mich an diesem Ort bei dieser Frau gefangen im unangenehmen Gefühl der unsympathie. Es war so unangenehm, dass ich am liebsten davongelaufen wäre, und ich schimpfte auf den Pilz ein, dass er mir das antut, mich in diesem Gefühl festzuhalten.
Währenddessen sah ich u.a. Bilder davon, das diese Frau es nicht schlecht mit mir meinte, sondern sie sehr viel Liebe hat. Der Pilz wollte mir klar machen, während ich in diesem für mich unangenehmen Gefühlen festhing, dass diese Frau quasi mein Spiegelbild in Tamera war und sie hier im Pilzrausch wie die Rolle der fettleibigen Muttergöttin der Donau-Kultur innehatte. Aber ich blieb dabei, ich wollte trotzdem nicht weiter dortbleiben, weil es für mich nur unangenehm war. Dieses unangenehme Gefühl aber begann sich immer tiefer in mich hinein zu fressen und ich sah immer mehr Informationen über diese Frau, die ich eigentlich nie haben wollte. Dabei blieb der Pilzarzt bis zum Schluss, trotz meiner Beschwerden bei ihm. Mit der Zeit gelang es mir dann, vom Schimpfen und Beschweren mehr und mehr in eine Haltung zu kommen, in der ich die ganze Situation irgendwie akzeptierte und mit guten Absichten und Willen mir selbst als auch dieser Frau gegenüber auflösen kann. Der Prozess hält noch an, während ich das hier erstmals schrieb, war aber schon wenige Tage später abgeschlossen.
Als die Erfahrung vorbei war, gönnte ich mir einen zweiten Ballon meines Volcano mit der medizinischen Cannabis-Mischung.
Ich fühlte mich unwohler als vor der Pilzerfahrung, aber irgendwo sehe ich, dass die Erfahrung mir hilft, mit etwas Gefühltem in einen besseren Umgang beim Thema Frauen zu kommen, das ich noch nicht mal im Ansatz irgendwie beschreiben kann.
Der Cannabis brachte nun wieder ein größeres Wohlgefühl zurück, das in dieser schwierigen Traumabehandlung des Pilzes irgendwie zerstreut wurde und sich nur langsam wieder zur Heilung dieses Problems zusammensetzte und setzt. Ich merke (Erstversassung während des Afterglows) aber auch, dass es in ein größeres Wohlgefühl mit Abschluss des Transformationsprozesses führt.
Mir wurde auch zunehmend klarer das eine psychedelische Erfahrung auch immer mit einer herausfordernden Transformation zusammenhängen kann, die durch die starken heilenden Komponenten des Zauberpilzes hier noch stärker in Erscheinung treten als bei den LSD analogen die ich genommen habe.
Ich hoffe auch darauf, dass der zweite Pilztrip, der auf diesen ersten sowie schwierigen und herausfordernden Zauberpilztrip nach langer Zeit hier noch mehr Klarheit bringt.
Was den Zauberpilzsaft angeht, frage ich mich, ob der, wenn man ihn aus dem Zauberpilz heraus presst, auch blau ist und ob der Saft dann den psychedelischen Wirkstoff enthält oder der Kuchen. Wenn ihr es wisst, schreibt das mal bitte.
4g getrocknete Cubensis Zauberpilze
Ich nahm die MCKennaii Pilze, es war eine Sammlung der kleinsten unter ihnen, in einen köstlichen Zaubertrank gemixt, Anfang April gegen Mitternacht ein.
Nach der Einnahme mit der Absicht, mehr über mich selbst und die Welt zu lernen und Heilung zu erfahren, setzte eine kurze Wirkung für wenige Minuten, wie schon 2 Wochen zuvor ein, und in den darauf folgenden 30 Minuten war dagegen nicht viel zu merken.
Dann legte ich mich in meinen Schlafsack auf den Balkon um dort die Nacht zu verbringen. Und das in einem Mindset, in dem ich allen vermeintlich unlichten Dingen in mir mit Liebe begegne und mich so akzeptiere wie ich bin. Tatsächlich kam mir die darauf folgende Wirkung weniger bildlich als vielmehr auf der gefühlten Ebene in den Sinn. Ich sah jedoch zahlreiche Bilder mit der Göttin Freyja, die davon handelten, sie sein zu wollen und sie zu sein und dabei kamen mir auch Bilder unter, die zeigten, wie die Göttin Fleisch konsumieren will und meinte, dass das bei ihr auch dazugehört. Bei all den Eindrücken, die in dieser Phase entstanden, dachte ich mir immer mehr, dass ich sie eigentlich gar nicht sein wollte, und beklagte daraufhin, warum. Z.b. das ich das Fleisch essen für mitgefühllos, ekelig und unappetitlich halte und das insbesondere hier im Westen.
Danach rückte die Gefühlte Wirkung noch viel mehr in den Fokus, während wenige Bilder zu sehen waren. Dafür aber ein Gefühl wie in grüner Farbe, das ganz intensiv und auf sehr tiefer Ebene in mir arbeitete. Gleich einer brennend heißen Glut die sich bis in den Kern meines Herz ganz langsam durchbrannte, oder einer Mühle, die sich bis in mein Herz ganz langsam durchmahlte. Es ist nicht wirklich machbar, das besser zu beschreiben. Dieses Gefühl stärkte aber mein Mitgefühl und meine Feinfühligkeit für mich selbst und andere Menschen und rückte mit den Stunden und das auch noch im Afterglow am Tag darauf immer tiefer zu einer hochtransformativen Herzöffnung.
Mehr kann ich auch schon gar nicht über diese Erfahrung schreiben, da sie vor allem auf der gefühlten Ebene stattfand, also ein ausgeprägter Mindtrip ihn ausmachte. Denn das Gefühl löste unzählige Gedanken aus, die sich wie in einem Karussell zu drehen begannen, in welchen ich immer zärtlicher und liebevoller auf die im Gedankenkarussell sich wiederholenden Umstände einging, bis sie sich auflösten. Zum Ende der Hauptwirkung kam es dazu, dass ich über den Gott Vishnu und die Weltentsagung nachdachte und ich Bilder und Gefühle darüber erhielt, wie ich ein edler Weltentsagender Asket bin, und tatsächlich fühlte es sich sehr gut an. Erstaunlicherweise ließ entweder der Pilz oder Lord Vishnu nicht zu, dass ich jetzt über etwas anderes als diese Art zu leben nachdenken konnte, als ich versuchte, in ein Konzept zu gehen, in welchem ich nicht der Welt entsagte, kam ich nicht weit. Ich wurde einfach wieder über die Vibes zurückgeschoben, die besagten, dass diese Welt schlecht ist, bis ich letztendlich einfach dabei blieb, denn es fühlte sich ja toll an. Ich hatte dabei aber bemerkt, wie viele Ängste sich noch in mir vor so einem Schritt befinden.
Zum Ende der Hauptwirkung kam ich aber zum Schluss, dass es möglicherweise reicht, dem unlichten Weltsystem zu entsagen, was nicht gleich bedeuten muss nackt in einer Höhle zu leben.
Irgendwann stand ich auf und fühlte mich etwas kalt und leer, weiterhin begleitet von diesem grünen Gefühl. Ich rauchte einen Bongkopf mit Marihuana (Creamy Kees) und Bauerntabak. Sofort wurde es warm und ein Gefühl der Fülle reicherte sich in der Leere in mir an. Einen ähnlichen Effekt hat man auch nach einer LSD-Erfahrung, man fühlt sich danach geschlaucht und ausgepumpt bzw. leer und auch etwas kalt und der Cannabis wärmt und pumpt einen wieder auf, es ist der Nektar des Hanfs für die Seele. Das grüne Gefühl wurde auch sofort noch einmal deutlich stärker und schürfte noch tiefer in mich hinein, dieses Mal begleitet von der entspannenden Wirkung des Hanf und der Erdung des Tabak.
Das Gefühl des Zauberpilz, der Afterglow hielt letztendlich bis zum Abend an.
Mir scheint es, dass die 4g der kleinen, getrockneten Zauberpilze weniger visionär wirkten als die 2 frischen Zauberpilze, dafür auf der gefühlten Ebene aber nicht schwächer waren. Ich schätze beide Erfahrungen als sehr wertvoll für meine persönliche Heilung ein.