NB-DMT in der Bong - Die wundersame Hölle der Hexerei, rotes Gewitter auf grünem Boden
Verfasst: 5. Februar 2025, 16:04
In der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember rauchte ich NB-DMT vermischt mit Natron und Weißem Salbei in meiner alten, kleinen Bong mit 2 Wasserkammern (sieht aus wie eine Pfeife aus Glas) mitsamt Aktivkohlefilter. Vor mir lag eine Räucherschale auf dem Boden und in der ich Copal verräucherte, während ich das DMT auf meinem Balkon sitzend rauchte.
Nachdem ich 3 tiefe Züge durch die kleine Bong zu je 7 Sekunden in meiner Lunge behalten hatte, wurde die Wirkung sehr schnell sehr stark.
Ich schloss die Augen, dann sah ich zunächst unter einem äußerst intensiven Gefühl, vergleichbar der Intensität einer 500µg 1P-LSD/1V-LSD bzw. LSD-25 Erfahrung, ein mandelartiges buntes Muster unter der, wie ich damals empfand, unangenehm starken Wirkung, dass vor allem durch seine Grüntöne auffiel. Werden Psychedelika wie in diesem Fall, auf der Gefühlsebene derart intensiv, ist das kein Vergnügen mehr, sondern die Wirkung ist so extrem, dass ich behaupten würde, das eine Wirkung in dieser Stärke eigentlich in die Hände eines im Umgangs mit Psychedelika erfahrenen Therapeuten gehört, wie z.b. einem Schamanen. (Außer man hat eine Berufung darin) Man spricht deshalb bei 500µg LSD-25 auch von einer therapeutischen Dosis. Die in Deutschland eigentlich erlaubt zu sein hat, damit Menschen sich unter Zuhilfenahme entsprechender Therapeuten zur Heilung verhelfen lassen können. (Da ich während des Erstverfassung dieses Textes einen fragwürdigen Geist sah, der mit dem Finger wedel und „eh eh“ sagt, möchte ich ergänzen, dass Heilung in einem selbst entsteht und nicht durch die Medizin und den Therapeuten alleine kommt. Mit diesen Worten ist diesem fragwürdigen Geist der Boden unter den Füßen entzogen.)
Heute, also etwa 1 1/2 Monate später, bin ich mit dem DMT wieder ein Stück weiter und habe erkannt, dass es sich bei dem intensiven Gefühl, während des Peaks, um das Gefühl einer Demütigung handelt.
Nach dem grünen intensiven Mandala sah ich kurz in eine vierte Raumachse hinein, die ich nicht weiter erklären kann.
Obwohl ich eigentlich sehr gelassen und mit der Erfahrung im Flow war und mich so gut ich konnte auf sie einließ, wurde es jetzt trotzdem äußerst seltsam und ich verstand währenddessen einfach nicht, warum. (Manchmal macht man alles richtig, was man bewusst richtig machen kann, und es kann trotzdem sehr seltsam auf einen zukommen, wenn man Psychedelika erforscht.)
Es tauchten 3 Entitäten in Gestalt von Menschen auf, die mir ständig irgendwelche abgehackten Körperteile vorhielten, aus denen schwarzes, pechartiges Blut tropfte bis floss. Es waren 2 Männer und eine Frau. Mir schienen sie sich in diesem Moment, lustig über mich zu machen. Die Frau kam dann direkt vor mich und machte etwas fieses um mich zu triezen, das ich natürlich als unangenehm empfand. (Ich weiß aber nicht mehr so genau, was eigentlich) Sie war aber sehr attraktiv und hatte lange blonde Haare. Alle 3 sahen äußerst echt aus. Mir war in diesem Moment aber gefühlt jeder menschliche Handgriff zu viel der Intensität.
Ich riss die Augen auf, weil es so unangenehm war, aber auch überrascht, dass ich es konnte, und sah jetzt mein Gewächshaus vor mir und dachte: „Das ist viel angenehmer.“ Dann schloss ich die Augen wieder in der Hoffnung, dass die seltsamen Entitäten weg waren, aber sie blieben da und ich sah wieder schwarzes Blut, das wie heißes Pech aus irgendwelchen abgetrennten Körperteilen floss.
Man könnte sich jetzt vielleicht fragen, warum ich denn die Augen wieder schloss. Dazu muss man verstehen, dass eine entsprechend hohe Dosis NB-DMT dazu führt, dass einem die Augen zufallen, und es bedarf schon eines hohen Maßes an Willenskraft, sie zu öffnen und auch geöffnet zu halten, und die war hierfür nicht da.
Es war mir jedenfalls einfach nur widerlich und unangenehm und ich hielt es für eine Hölle, die ich da gerade durchstehen musste, und hatte auch den Eindruck, dass es irgendetwas Hexerisches war, das diese 3 menschlich aussehenden Entitäten mit mir machten. Konnte es aber überhaupt nicht einordnen.
Das schwarze Blut könnte möglicherweise auf den Vortag zurückgehen. Hier stellte ich erstmals auf meinem Garten aus Birkenrinde wenig erfolgreich Pech her und dämpfte dann mit der Birkenrinde hinterher das Holz aus, um so das Pech in das Holz zu bekommen, bekam dabei extrem viele dieser Dämpfe in die Nase, was ich auch noch an jenem Tag dieser NB-DMT Erfahrung spürte. Die vielen Birkenrindendämpfe brachten mich vor Ort auch beinahe dazu, mich übergeben zu müssen. Hinterher fühlte ich mich auch sehr weird berauscht, ähnlich dem Alkohol oder der Tollkirsche, aber schwächer. Zum Zeitpunkt der DMT-Erfahrung hatte ich jedenfalls noch diesen konzentrierten Geruch in der Nase, der mich beinahe zum Brechen brachte.
Dann lies der DMT-Rausch nach. Hier spürte ich, wie schon bei den Erfahrungen mit dem Volcano, ab 3 Ballons, dass mir eine größere Menge Speichel im Mund lag, die ich erst jetzt wahrnahm. Kurz darauf rauchte ich noch eine Runde vom selben Material und wurde erneut genauso High. Was die Stärke im Vergleich zu den Erfahrungsberichten mit dem Volcano angeht, ist die kleine Bong, zweifellos deutlich stärker. Der Luftsog ist aber stark gehemmt, da sie nur eine kleine Öffnung hat, die zusätzlich vom Aktivkohlefilter blockiert war. Um alles auf einmal rauchen zu können, bräuchte ich also eine neue große Bong.
Wie dem auch sei. Erneut tauchte nun zuerst ein Mandala mit grünen Farbtönen auf und dann Wesenheiten, die in den Formen dieses Mandalas hervorgingen und die mich rau und auf mich bösartig wirkend ansahen, woraufhin ich sie fragte, wer sie sind. Ich bekam aber keinerlei Antwort. Sie sahen mich weiterhin böse an, woraufhin ich ihnen jetzt, langsam wütend aufgrund der Ereignisse werdend, sagte, dass sie sich verpissen sollen, da ich keinen Bock auf solche Missgeburten wie sie habe.
Hier bin ich nun also aus dem passiven und stillen Mitfließen in einen aggressiven, lauten Eingriff übergegangen. Dieser Eingriff bestand vor allem aus Beleidigungen gegenüber allen Wesenheiten im Mandala und Entitäten, die ich dort sah, als auch und erneut, wie schon bei den ersten Erfahrungen, gegenüber dem NB-DMT selbst.
Ich verstand nicht was das sollte.
„Das war einfach nur scheiße, wirklich richtige Scheiße. Ich hatte nie zuvor einen derart beschissenen Trip.“ Dachte ich und radikalisierte weiter: „Am liebsten würde ich eine Pistole nehmen und meine ganze Familie und mich selbst erschießen. „Aber es war halt gerade keine da, das würde dir "NB-DMT" am meisten schaden.“ Ich wurde also unglaublich wütend über das für mich unverständliche Geschehen.
Auch über alle anderen Psychonauten, dass nie jemand davon schrieb, dass es sich so anfühlen kann, als sei man das Zentrum eines unverständlichen Hexerei-Rituals unbekannter Entitäten. „Sie schreiben ja nur über Elfen, die einem irgendwelche unverständlichen Maschinen zeigen, die am besten irgendwelche superintelligenten technologischen Wissenschaftler sehen müssten, und andere Male über irgendwelche Begegnungen mit außerirdisch aussehenden Entitäten.“
Wie ihr lesen konntet, war erneut das Thema Wut von zentraler Bedeutung.
An dieser Stelle möchte ich aber auch jedem davon abraten, sich NB-DMT leichtfertig zuzuführen. Das ist in höheren Dosen nichts mehr für Anfänger in der Psychonautik.
Ich dachte weiter Dinge wie: „Das ist Scheißzeug, in dem es nichts anderes gibt als Gewaltvisionen, Mobbing-Entitäten und das Schüren von Hass.“ So wütend wurde ich, dass solches aus mir herausbrach und ich mir sogar temporär wünschte, dass es verboten sei. Ähnliches erlebte ich auch zu Beginn meines Umgangs mit den Analogen zu LSD-25 und war damals wie heute auf mich alleine gestellt, damit umzugehen. Es ist wie ein Sprung ins kalte Wasser und dabei schimpft man halt manchmal haltlos, weil man noch nicht verstanden hat, worauf es ankommt. Ich beschimpfte also vor allem meine eigene Unfähigkeit, zu erkennen, was ich denn falsch machte, und projizierte das auf alles um mich herum, da man in Momenten radikaler Wut nicht zu Selbstreflexion taugt.
So anders ist DMT als LSD, mit dem ich jetzt 7 Jahre Erfahrung habe und sich eine entsprechende Leichtigkeit im Umgang daraus entwickelt hat. Auch wenn das NB-DMT gewisse Ähnlichkeiten mit dem LSD hat, ist es doch eine ganz andere Welt, ein anderes Gefühl, eine andere Substanzgruppe. Der Beweis hierfür ist damit auf dem Tisch, dass ich trotz langjähriger LSD-Erfahrung mit dem Einstieg in NB-DMT wie ein blutiger Anfänger dastehe. Das hat möglicherweise auch dieses hohe Maß an Wut ausgelöst, das mir das NB-DMT aber auch überhaupt erst so, hexerisch, bewusst machte, dass ich da ein Problem habe.
Das künstlerische Malen ist da vielleicht ein guter Vergleich. Wenn jemand 10 Jahre lang mit Profimarkern gemalt hat, ist er ein Meister darin, aber beginnt er jetzt mit Öl- oder Acrylfarbe zu malen, ist er ein blutiger Anfänger darin, selbst wenn er weiß, wo Licht und Schatten hinkommen. Genauso scheint es sich mir im Umgang mit LSD und DMT zu verhalten, es ist wie wenn dies zwei grundverschiedene Arten und Weisen sind, ein Bild zu malen. 2 verschiedene Werkzeuge, deren Umgang je eine eigene Meisterschaft ist.
Ich wurde sogar so sauer, dass ich begann zu glauben, dass NB-DMT nur das Vortäuschen von Liebe ist, aber nichts Echtes, weil diese gefühlte Hexerei-Hölle derart unangenehm war. Die Wut schlug heftig um, aber jetzt bereitete ich, aus Gründen, die ich jetzt gar nicht mehr nachvollziehen kann, meinen Volcano vor und inhalierte dann 3 Ballons mit einer Mischung aus NB-DMT und Marihuanilla in der Kräuterkammer des Vaporisers. Denn ich war so wütend, dass ich die Entitäten jetzt im Angesicht beschimpfen wollte. Dabei warf ich dem DMT und den dort erscheinenden Entitäten eben jenes Vortäuschen von Liebe vor, was man ja daran erkennen sollte, dass jenes goldene Gefühl im Herzen fehlte, nachdem alle Menschen so verrückt sind.
Auch war Mose ja nur auf einem billigen DMT-Trip durch die brennende DMT-Akazie, weshalb er zu einem größenwahnsinnigen schwarzen Magier degeneriert ist. Warf ich dem NB-DMT vor.
Das DMT schien daraufhin in meinen Gedanken zu überlegen: „Wie stelle ich das jetzt an?“ Im Sinne davon, wie das DMT jetzt seine Position so ausleuchtet, dass sie richtiggestellt wird. Derweil wollte ich dem DMT und seinen Entitäten demonstrieren, wie echte Liebe aussieht, und begann, mich auf mein Herz zu fokussieren, um jenes goldene Gefühl zu beschwören, dem ich u. a. durch das DMT näherkommen wollte und will. Dies geschah damals aber nur mit mäßigem Erfolg. Jetzt aber begann das NB-DMT mich darin zu unterstützen, diese Kraft zu finden. Als ich ihr näher kam, war es so, als würde das DMT, was auch immer das genau für eine Wesenheit ist, mein bewusstes Denken über mehrere Kabel an dieses Gefühl aus dem Herz anschließen.
Das beruhigte mich ein wenig.
Aber erst am Tag darauf, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte, war die Wut ganz verflogen.
Ganz anders verhielt ich mich mit und ab dem nächsten NB-DMT Trip im Umgang mit dem NB-DMT, (der noch folgen wird) ab hier begann ich nach so einem finsteren Blick in eine persönliche Hölle, keine Lust mehr zu haben, direkt noch einmal in die DMT-Welt zu sehen.
Erst jetzt, am Tag danach, konnte ich mir eingestehen, dass die 3 menschlichen Entitäten in ihrer Hexerei wohl irgendetwas sehr Befreiendes mit mir gemacht haben, dessen Prozess sich meinem Verständnis aber noch weitestgehend entzog und erst mit der nächsten Erfahrung besser ausgelichtet werden sollte. Am ehesten war es dort für mich aber noch vergleichbar mit den Blutritualen der Göttin Kali aber doch wieder sehr anders. Die Frau, die weibliche Hexe unter den 3 Entitäten, wirkte nun im Nachhinein auf mich wie die Göttin Freyja. Hinterher, nachdem ich dieses im Moment des Geschehens äußerst schreckliche Ritual überstanden hatte, fühlte ich mich tatsächlich sehr gut, konnte die Wut aus dem Unverständnis des Geschehens heraus sowie seiner enormen Intensität aber trotzdem noch nicht bremsen.
Es gab damals also noch eine gewisse Gelassenheit im Umgang damit zu erlernen, und diese Erfahrung war tatsächlich auf ihre heftige Art und Weise sehr hilfreich darin. Die Wut trat von diesem Tag an nicht mehr gegen das NB-DMT derart heftig aus, sondern blieb, wenn sie kam, nur noch moderat.
Ich fand hinterher tatsächlich, dass NB-DMT so unangenehm werden kann, dass selbst der Göttersalbei mir anschließend angenehmer schien. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich mehr Erfahrung mit dem Göttersalbei habe und die Anfänge mit ihm eigentlich auch äußerst schwierig zu verstehen waren. Der Göttersalbei aber sediert einen stärker, auch noch im Nachhinein, sodass man nicht so leicht wütend wird. Das DMT dagegen wirkt nach einer Phase der Sedierung eher stimulierend.
Über einen Monat beobachtet und einmal die Woche konsumiert, schien mir das NB-DMT jetzt eine gewisse Leere zu kultivieren. Ich wurde ruhiger und zielorientierter im Gemüt sowie gelassener im Kopf. Ein Gefühl, als würden alle diese Verklemmungen im Gehirn immer weiter aufgelöst, die bei mir u.a. auch durch die therapeutische Behandlung mit Ritalin im Kindesalter entstanden sind. Ich habe den Eindruck, dass vieles davon durch das DMT aufgehoben wird. Es könnte das Gegenmittel gegen eine Ritalin-Ruhigstellung sein. Es transformiert die chaotische Ritalin-Apathie in eine geordnete Gelassenheit. Das sollte unbedingt im größeren Rahmen mit einer Rasterstudie erforscht werden. Also die Wirkung von n.n.DMT sowie NB-DMT bei den vielen Menschen, die mit Ritalin apathisch mediziniert wurden, einzufangen.
Diese Erfahrung veränderte jetzt aber meinen Konsum mit dem NB-DMT auch in seiner Häufigkeit. Ich konnte es nicht mehr so oft nehmen und reduzierte den Konsum an dieser Stelle auf einmal alle 2 Wochen, und daraus wurde inzwischen ein einmal im Monat, aufgrund seiner Heftigkeit. Ich sehe schon voraus, das es auf Dauer ähnlich ablaufen könnte wie mein Umgang mit dem Göttersalbei. Dort gibt es überhaupt keinen festen Zeitrahmen mehr, sondern es wird nur dann konsumiert, wenn der Göttersalbei ruft, und das ist selten. (höchstens so 2- 3 Mal im Jahr) Anfangs hatte ich den tatsächlich auch auf einmal im Monat festgenagelt, das war aber einfach nicht der richtige Umgang und mit dem NB-DMT fühlt es sich wirklich sehr ähnlich an.
Sollte irgendeiner gegen das lamentieren was ich über das Ritalin sage und behaupten, dass das unmoralisch sei, eine Rasterstudie mit n.n.DMT u.o. NB-DMT zu machen, wie im Falle der völlig einseitigen Anti-Tabak-Propaganda, dem sei gesagt, dass es unmoralisch wäre, es nicht zu tun. Denn hier werden Kinder mit Ritalin vergewaltigt und ausgebeutet und die Pharmalobby und ihre korrupten Politiker und Ärzte verleugnen es.
Was wir dagegen dringend brauchen, ist ein Heilmittel gegen diese Vergewaltigung.
Das DMT scheint mir eines zu sein.
Danke fürs lesen.
PS: Nehmt euch einfach die psychoaktiven Substanzen, die gut für euch sind, und seid ungehorsam gegen Regeln, die euch das verbieten wollen.
Nachdem ich 3 tiefe Züge durch die kleine Bong zu je 7 Sekunden in meiner Lunge behalten hatte, wurde die Wirkung sehr schnell sehr stark.
Ich schloss die Augen, dann sah ich zunächst unter einem äußerst intensiven Gefühl, vergleichbar der Intensität einer 500µg 1P-LSD/1V-LSD bzw. LSD-25 Erfahrung, ein mandelartiges buntes Muster unter der, wie ich damals empfand, unangenehm starken Wirkung, dass vor allem durch seine Grüntöne auffiel. Werden Psychedelika wie in diesem Fall, auf der Gefühlsebene derart intensiv, ist das kein Vergnügen mehr, sondern die Wirkung ist so extrem, dass ich behaupten würde, das eine Wirkung in dieser Stärke eigentlich in die Hände eines im Umgangs mit Psychedelika erfahrenen Therapeuten gehört, wie z.b. einem Schamanen. (Außer man hat eine Berufung darin) Man spricht deshalb bei 500µg LSD-25 auch von einer therapeutischen Dosis. Die in Deutschland eigentlich erlaubt zu sein hat, damit Menschen sich unter Zuhilfenahme entsprechender Therapeuten zur Heilung verhelfen lassen können. (Da ich während des Erstverfassung dieses Textes einen fragwürdigen Geist sah, der mit dem Finger wedel und „eh eh“ sagt, möchte ich ergänzen, dass Heilung in einem selbst entsteht und nicht durch die Medizin und den Therapeuten alleine kommt. Mit diesen Worten ist diesem fragwürdigen Geist der Boden unter den Füßen entzogen.)
Heute, also etwa 1 1/2 Monate später, bin ich mit dem DMT wieder ein Stück weiter und habe erkannt, dass es sich bei dem intensiven Gefühl, während des Peaks, um das Gefühl einer Demütigung handelt.
Nach dem grünen intensiven Mandala sah ich kurz in eine vierte Raumachse hinein, die ich nicht weiter erklären kann.
Obwohl ich eigentlich sehr gelassen und mit der Erfahrung im Flow war und mich so gut ich konnte auf sie einließ, wurde es jetzt trotzdem äußerst seltsam und ich verstand währenddessen einfach nicht, warum. (Manchmal macht man alles richtig, was man bewusst richtig machen kann, und es kann trotzdem sehr seltsam auf einen zukommen, wenn man Psychedelika erforscht.)
Es tauchten 3 Entitäten in Gestalt von Menschen auf, die mir ständig irgendwelche abgehackten Körperteile vorhielten, aus denen schwarzes, pechartiges Blut tropfte bis floss. Es waren 2 Männer und eine Frau. Mir schienen sie sich in diesem Moment, lustig über mich zu machen. Die Frau kam dann direkt vor mich und machte etwas fieses um mich zu triezen, das ich natürlich als unangenehm empfand. (Ich weiß aber nicht mehr so genau, was eigentlich) Sie war aber sehr attraktiv und hatte lange blonde Haare. Alle 3 sahen äußerst echt aus. Mir war in diesem Moment aber gefühlt jeder menschliche Handgriff zu viel der Intensität.
Ich riss die Augen auf, weil es so unangenehm war, aber auch überrascht, dass ich es konnte, und sah jetzt mein Gewächshaus vor mir und dachte: „Das ist viel angenehmer.“ Dann schloss ich die Augen wieder in der Hoffnung, dass die seltsamen Entitäten weg waren, aber sie blieben da und ich sah wieder schwarzes Blut, das wie heißes Pech aus irgendwelchen abgetrennten Körperteilen floss.
Man könnte sich jetzt vielleicht fragen, warum ich denn die Augen wieder schloss. Dazu muss man verstehen, dass eine entsprechend hohe Dosis NB-DMT dazu führt, dass einem die Augen zufallen, und es bedarf schon eines hohen Maßes an Willenskraft, sie zu öffnen und auch geöffnet zu halten, und die war hierfür nicht da.
Es war mir jedenfalls einfach nur widerlich und unangenehm und ich hielt es für eine Hölle, die ich da gerade durchstehen musste, und hatte auch den Eindruck, dass es irgendetwas Hexerisches war, das diese 3 menschlich aussehenden Entitäten mit mir machten. Konnte es aber überhaupt nicht einordnen.
Das schwarze Blut könnte möglicherweise auf den Vortag zurückgehen. Hier stellte ich erstmals auf meinem Garten aus Birkenrinde wenig erfolgreich Pech her und dämpfte dann mit der Birkenrinde hinterher das Holz aus, um so das Pech in das Holz zu bekommen, bekam dabei extrem viele dieser Dämpfe in die Nase, was ich auch noch an jenem Tag dieser NB-DMT Erfahrung spürte. Die vielen Birkenrindendämpfe brachten mich vor Ort auch beinahe dazu, mich übergeben zu müssen. Hinterher fühlte ich mich auch sehr weird berauscht, ähnlich dem Alkohol oder der Tollkirsche, aber schwächer. Zum Zeitpunkt der DMT-Erfahrung hatte ich jedenfalls noch diesen konzentrierten Geruch in der Nase, der mich beinahe zum Brechen brachte.
Dann lies der DMT-Rausch nach. Hier spürte ich, wie schon bei den Erfahrungen mit dem Volcano, ab 3 Ballons, dass mir eine größere Menge Speichel im Mund lag, die ich erst jetzt wahrnahm. Kurz darauf rauchte ich noch eine Runde vom selben Material und wurde erneut genauso High. Was die Stärke im Vergleich zu den Erfahrungsberichten mit dem Volcano angeht, ist die kleine Bong, zweifellos deutlich stärker. Der Luftsog ist aber stark gehemmt, da sie nur eine kleine Öffnung hat, die zusätzlich vom Aktivkohlefilter blockiert war. Um alles auf einmal rauchen zu können, bräuchte ich also eine neue große Bong.
Wie dem auch sei. Erneut tauchte nun zuerst ein Mandala mit grünen Farbtönen auf und dann Wesenheiten, die in den Formen dieses Mandalas hervorgingen und die mich rau und auf mich bösartig wirkend ansahen, woraufhin ich sie fragte, wer sie sind. Ich bekam aber keinerlei Antwort. Sie sahen mich weiterhin böse an, woraufhin ich ihnen jetzt, langsam wütend aufgrund der Ereignisse werdend, sagte, dass sie sich verpissen sollen, da ich keinen Bock auf solche Missgeburten wie sie habe.
Hier bin ich nun also aus dem passiven und stillen Mitfließen in einen aggressiven, lauten Eingriff übergegangen. Dieser Eingriff bestand vor allem aus Beleidigungen gegenüber allen Wesenheiten im Mandala und Entitäten, die ich dort sah, als auch und erneut, wie schon bei den ersten Erfahrungen, gegenüber dem NB-DMT selbst.
Ich verstand nicht was das sollte.
„Das war einfach nur scheiße, wirklich richtige Scheiße. Ich hatte nie zuvor einen derart beschissenen Trip.“ Dachte ich und radikalisierte weiter: „Am liebsten würde ich eine Pistole nehmen und meine ganze Familie und mich selbst erschießen. „Aber es war halt gerade keine da, das würde dir "NB-DMT" am meisten schaden.“ Ich wurde also unglaublich wütend über das für mich unverständliche Geschehen.
Auch über alle anderen Psychonauten, dass nie jemand davon schrieb, dass es sich so anfühlen kann, als sei man das Zentrum eines unverständlichen Hexerei-Rituals unbekannter Entitäten. „Sie schreiben ja nur über Elfen, die einem irgendwelche unverständlichen Maschinen zeigen, die am besten irgendwelche superintelligenten technologischen Wissenschaftler sehen müssten, und andere Male über irgendwelche Begegnungen mit außerirdisch aussehenden Entitäten.“
Wie ihr lesen konntet, war erneut das Thema Wut von zentraler Bedeutung.
An dieser Stelle möchte ich aber auch jedem davon abraten, sich NB-DMT leichtfertig zuzuführen. Das ist in höheren Dosen nichts mehr für Anfänger in der Psychonautik.
Ich dachte weiter Dinge wie: „Das ist Scheißzeug, in dem es nichts anderes gibt als Gewaltvisionen, Mobbing-Entitäten und das Schüren von Hass.“ So wütend wurde ich, dass solches aus mir herausbrach und ich mir sogar temporär wünschte, dass es verboten sei. Ähnliches erlebte ich auch zu Beginn meines Umgangs mit den Analogen zu LSD-25 und war damals wie heute auf mich alleine gestellt, damit umzugehen. Es ist wie ein Sprung ins kalte Wasser und dabei schimpft man halt manchmal haltlos, weil man noch nicht verstanden hat, worauf es ankommt. Ich beschimpfte also vor allem meine eigene Unfähigkeit, zu erkennen, was ich denn falsch machte, und projizierte das auf alles um mich herum, da man in Momenten radikaler Wut nicht zu Selbstreflexion taugt.
So anders ist DMT als LSD, mit dem ich jetzt 7 Jahre Erfahrung habe und sich eine entsprechende Leichtigkeit im Umgang daraus entwickelt hat. Auch wenn das NB-DMT gewisse Ähnlichkeiten mit dem LSD hat, ist es doch eine ganz andere Welt, ein anderes Gefühl, eine andere Substanzgruppe. Der Beweis hierfür ist damit auf dem Tisch, dass ich trotz langjähriger LSD-Erfahrung mit dem Einstieg in NB-DMT wie ein blutiger Anfänger dastehe. Das hat möglicherweise auch dieses hohe Maß an Wut ausgelöst, das mir das NB-DMT aber auch überhaupt erst so, hexerisch, bewusst machte, dass ich da ein Problem habe.
Das künstlerische Malen ist da vielleicht ein guter Vergleich. Wenn jemand 10 Jahre lang mit Profimarkern gemalt hat, ist er ein Meister darin, aber beginnt er jetzt mit Öl- oder Acrylfarbe zu malen, ist er ein blutiger Anfänger darin, selbst wenn er weiß, wo Licht und Schatten hinkommen. Genauso scheint es sich mir im Umgang mit LSD und DMT zu verhalten, es ist wie wenn dies zwei grundverschiedene Arten und Weisen sind, ein Bild zu malen. 2 verschiedene Werkzeuge, deren Umgang je eine eigene Meisterschaft ist.
Ich wurde sogar so sauer, dass ich begann zu glauben, dass NB-DMT nur das Vortäuschen von Liebe ist, aber nichts Echtes, weil diese gefühlte Hexerei-Hölle derart unangenehm war. Die Wut schlug heftig um, aber jetzt bereitete ich, aus Gründen, die ich jetzt gar nicht mehr nachvollziehen kann, meinen Volcano vor und inhalierte dann 3 Ballons mit einer Mischung aus NB-DMT und Marihuanilla in der Kräuterkammer des Vaporisers. Denn ich war so wütend, dass ich die Entitäten jetzt im Angesicht beschimpfen wollte. Dabei warf ich dem DMT und den dort erscheinenden Entitäten eben jenes Vortäuschen von Liebe vor, was man ja daran erkennen sollte, dass jenes goldene Gefühl im Herzen fehlte, nachdem alle Menschen so verrückt sind.
Auch war Mose ja nur auf einem billigen DMT-Trip durch die brennende DMT-Akazie, weshalb er zu einem größenwahnsinnigen schwarzen Magier degeneriert ist. Warf ich dem NB-DMT vor.
Das DMT schien daraufhin in meinen Gedanken zu überlegen: „Wie stelle ich das jetzt an?“ Im Sinne davon, wie das DMT jetzt seine Position so ausleuchtet, dass sie richtiggestellt wird. Derweil wollte ich dem DMT und seinen Entitäten demonstrieren, wie echte Liebe aussieht, und begann, mich auf mein Herz zu fokussieren, um jenes goldene Gefühl zu beschwören, dem ich u. a. durch das DMT näherkommen wollte und will. Dies geschah damals aber nur mit mäßigem Erfolg. Jetzt aber begann das NB-DMT mich darin zu unterstützen, diese Kraft zu finden. Als ich ihr näher kam, war es so, als würde das DMT, was auch immer das genau für eine Wesenheit ist, mein bewusstes Denken über mehrere Kabel an dieses Gefühl aus dem Herz anschließen.
Das beruhigte mich ein wenig.
Aber erst am Tag darauf, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte, war die Wut ganz verflogen.
Ganz anders verhielt ich mich mit und ab dem nächsten NB-DMT Trip im Umgang mit dem NB-DMT, (der noch folgen wird) ab hier begann ich nach so einem finsteren Blick in eine persönliche Hölle, keine Lust mehr zu haben, direkt noch einmal in die DMT-Welt zu sehen.
Erst jetzt, am Tag danach, konnte ich mir eingestehen, dass die 3 menschlichen Entitäten in ihrer Hexerei wohl irgendetwas sehr Befreiendes mit mir gemacht haben, dessen Prozess sich meinem Verständnis aber noch weitestgehend entzog und erst mit der nächsten Erfahrung besser ausgelichtet werden sollte. Am ehesten war es dort für mich aber noch vergleichbar mit den Blutritualen der Göttin Kali aber doch wieder sehr anders. Die Frau, die weibliche Hexe unter den 3 Entitäten, wirkte nun im Nachhinein auf mich wie die Göttin Freyja. Hinterher, nachdem ich dieses im Moment des Geschehens äußerst schreckliche Ritual überstanden hatte, fühlte ich mich tatsächlich sehr gut, konnte die Wut aus dem Unverständnis des Geschehens heraus sowie seiner enormen Intensität aber trotzdem noch nicht bremsen.
Es gab damals also noch eine gewisse Gelassenheit im Umgang damit zu erlernen, und diese Erfahrung war tatsächlich auf ihre heftige Art und Weise sehr hilfreich darin. Die Wut trat von diesem Tag an nicht mehr gegen das NB-DMT derart heftig aus, sondern blieb, wenn sie kam, nur noch moderat.
Ich fand hinterher tatsächlich, dass NB-DMT so unangenehm werden kann, dass selbst der Göttersalbei mir anschließend angenehmer schien. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich mehr Erfahrung mit dem Göttersalbei habe und die Anfänge mit ihm eigentlich auch äußerst schwierig zu verstehen waren. Der Göttersalbei aber sediert einen stärker, auch noch im Nachhinein, sodass man nicht so leicht wütend wird. Das DMT dagegen wirkt nach einer Phase der Sedierung eher stimulierend.
Über einen Monat beobachtet und einmal die Woche konsumiert, schien mir das NB-DMT jetzt eine gewisse Leere zu kultivieren. Ich wurde ruhiger und zielorientierter im Gemüt sowie gelassener im Kopf. Ein Gefühl, als würden alle diese Verklemmungen im Gehirn immer weiter aufgelöst, die bei mir u.a. auch durch die therapeutische Behandlung mit Ritalin im Kindesalter entstanden sind. Ich habe den Eindruck, dass vieles davon durch das DMT aufgehoben wird. Es könnte das Gegenmittel gegen eine Ritalin-Ruhigstellung sein. Es transformiert die chaotische Ritalin-Apathie in eine geordnete Gelassenheit. Das sollte unbedingt im größeren Rahmen mit einer Rasterstudie erforscht werden. Also die Wirkung von n.n.DMT sowie NB-DMT bei den vielen Menschen, die mit Ritalin apathisch mediziniert wurden, einzufangen.
Diese Erfahrung veränderte jetzt aber meinen Konsum mit dem NB-DMT auch in seiner Häufigkeit. Ich konnte es nicht mehr so oft nehmen und reduzierte den Konsum an dieser Stelle auf einmal alle 2 Wochen, und daraus wurde inzwischen ein einmal im Monat, aufgrund seiner Heftigkeit. Ich sehe schon voraus, das es auf Dauer ähnlich ablaufen könnte wie mein Umgang mit dem Göttersalbei. Dort gibt es überhaupt keinen festen Zeitrahmen mehr, sondern es wird nur dann konsumiert, wenn der Göttersalbei ruft, und das ist selten. (höchstens so 2- 3 Mal im Jahr) Anfangs hatte ich den tatsächlich auch auf einmal im Monat festgenagelt, das war aber einfach nicht der richtige Umgang und mit dem NB-DMT fühlt es sich wirklich sehr ähnlich an.
Sollte irgendeiner gegen das lamentieren was ich über das Ritalin sage und behaupten, dass das unmoralisch sei, eine Rasterstudie mit n.n.DMT u.o. NB-DMT zu machen, wie im Falle der völlig einseitigen Anti-Tabak-Propaganda, dem sei gesagt, dass es unmoralisch wäre, es nicht zu tun. Denn hier werden Kinder mit Ritalin vergewaltigt und ausgebeutet und die Pharmalobby und ihre korrupten Politiker und Ärzte verleugnen es.
Was wir dagegen dringend brauchen, ist ein Heilmittel gegen diese Vergewaltigung.
Das DMT scheint mir eines zu sein.
Danke fürs lesen.
PS: Nehmt euch einfach die psychoaktiven Substanzen, die gut für euch sind, und seid ungehorsam gegen Regeln, die euch das verbieten wollen.