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Stufenweises Erstaunen - Trip mit 60mg DMT

Verfasst: 17. November 2024, 00:48
von kleinerkiffer84
DMT-Abflug von heute :)

Wow, einfach Wow!!!
Heute war es mal wieder Zeit für einen Abflug mit DMT.
Vorweg muss ich sagen, dass ganze war so eine Art Potenztest, denn ich habe hier ein Döschen mit DMT, dass müsste, soweit ich es im Kopf habe von 2015 oder 2016 sein, also knapp 10 Jahre alt.
Es ist DMT-freebase, kein Salz. An der Oberfläche hat sich ein etwas brauner Belag gebildet, vermutlich DMT-Oxid und es ging primär darum, zu testen, ob freebase DMT nach knapp 10
Jahren noch wirkt. Vorwort: Ja, dass tut es und zwar richtig!
Da ich davon ausging, dass ein gewisser Anteil an DMT-Oxid vielleicht die Potenz mindern könnte, ging ich auf Nummer sicher und nahm anstelle der sonst üblichen 50mg gleich 60mg, damit
es sicher knallt und ich einen vollen Durchbruch habe. Ein halber Trip ist bei Tryptaminen nämlich nie das Wahre.

Der Durchbruch war absolut grandios!! Wirklich 1A! Also besser gehts nicht! Sehr schön visuell und sehr schön unbeschreiblich hochschwingend.

So, jetzt möchte ich die Erfahrung irgendwie konservieren, sofern das mit menschlichen Worten möglich ist. Ich wog mir also die 60mg ab und gab sie in die Glaspfeife.
Was komisch ist, egal wie oft man schon einen DMT-Durchbruch hatte, davor ist man immer nervös!
Sogar nach 10 Jahren und über 100 Durchbrüchen hat man zittrige Hände und einen hohen Puls, wenn man sich Feuerzeug und Pfeife zum Mund führt.
Der Witz dabei ist, dass dies völlig unbegründet ist. Aber das Ego kann recht hartnäckig sein.
Ich sammelte mich, hielt das Sturmfeuerzeug unter die Pfeife und zog die ganzen 60mg mit einem Zug leer. Dann weis ich noch, dass ich noch ganz schnell die Pfeife in einen Karton mit
einem Handtuch drinnen, den ich mir vor den Stuhl hingestellt habe, geschmissen habe, damit sie nicht bricht. Das Feuerzeug fiel runter, ich hielt die Luft an und 3 Sekunden später:

BBBÄÄÄÄÄÄÄÄMMMMMMMMMMMMMMMMM

Alter, mich hat es weg gehauen!
Ich kann mich an das Ausatmen nicht mehr erinnern, denn von seiner Sekunde auf die andere, war ich nicht mehr HIER, sondern ich war DORT.
Das ist das typische für DMT. Man ist DORT!
Nur, was ist dieses DORT?
Tja, ich kann sagen ich war im DMT-Dom. Ok, dass ist ein menschlicher Abklatsch für diesen Raum, so kann man es beschreiben, aber das sagt niemandem etwas!
Das ist fast etwas nervig, so etwas in Worte fassen zu wollen. Ich will es aber in Worte fassen und es irgendwie für die Menschheit konservieren, ähnlich wie man ja auch bei der Mondlandung
Fotos gemacht hat. Das steckt wohl im Menschen irgendwie drinnen, dass man wichtige Ereignisse irgendwie festhalten will. Nun, Fotos kann ich im DMT-Dom nicht machen. Es bleibt nur Sprache
und Bilder der Visuals um das Erlebte zu veranschaulichen. Aber das ist so schwierig zu erklären! Ich habe selber ein Buch über DMT geschrieben und dennoch fällt es mir nicht leicht,
die Erfahrung wirklich in ihrer Essenz 1:1 zu transportieren, weil das eine Erfahrung ist, die sich dem Konzept von Sprache entzieht.
Ich werde versuchen das ich es chronologisch irgendwie umreisse, aber ich muss gleich vorweg sagen, DASS IST NICHT MÖGLICH!
Einen DMT-Durchbruch kann man niemandem erklären, dass muss man selber erlebt haben. Das zu verstehen IST NICHT MÖGLICH, ohne es selber erlebt zu haben.
Zusammenfassend würde ich die heute Erfahrung bezeichnen als stufenweises Erstaunen. Auch das ist nur eine Abstraktion vom gesamten Erlebnis, aber wie gesagt, dass ist nicht möglich
so etwas 1:1 zu transportieren.
Begonnen hat es jedenfalls damit, dass mit einem Schlag unfassbare Visuals eingesetzt haben. Diese Visuals waren sowas von farbenprächtig. Sie waren ausserdem so intensiv, dass es keinen
Unterschied mehr machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte. Ich war plötzlich DORT und ein anderes Wort für dieses DORT, ist das Wort DMT-Dom.
Das waren Gewölbe aus unfassbarsten Fraktalen, unbeschreibaren Formen und den unmöglichsten hyperbolen Mustern, die in mehr als 3 Raumachsen in alle Richtungen gemorpht sind.
Was diese Muster immer gemeinsam haben, ist, dass sie aus Dreiecken bestehen. Das Dreieck scheint so etwas wie ein Atom im DMT-Dom zu sein. Auch bei Computerspielen ist es so, dass diese Modelle
immer aus Dreiecken bestehen. Das ist die kleinste geometische Einheit, dass kleinste Vieleck, aus dem alles andere aufgebaut ist. Interessanterweise scheint sich dieses Konzept bei DMT
zu wiederholen. Die Abgrenzung der einzelnen Dreiecke wird umso schärfer, je höher man im DMT-Dom empor schwebt.
Ich schwebte also im DMT-Dom empor, denn es war plötzlich das Selbstverständlichste, dort zu sein. Es ist eine Art Nachhause kommen. Die erste Emotion die einsetze war Erstaunen.
Wenn eine Emotion typisch für DMT ist, dann ist es Erstaunen. Ich war unfassbar erstaunt darüber, plötzlich hier zu sein. Während ich mit unglaublicher Geschwindigkeit durch den DMT Dom
raste und wie über Treppen oder so etwas ähnliches, immer weiter hoch schwebte, wurde die Emotion des Erstaunens immer intensiver. Das Erstaunen ist sowas von intensiv, dass entzieht sich
der Beschreibung. Das ist nicht möglich eine Steigerungstufe in der menschlichen Sprache zu finden, die diese Intensität von Erstaunen abbildet. Es war Erstaunen mal 1 Million, dass kommt
wahrscheinlich noch am ehesten dem Erlebten nahe, nur unter 1 Million kann man sich mit Alltagslogik einfach nichts vorstellen. Das ist nicht in der Weise greifbar, wie wenn man sagt 10 Euro.
Erstaunen mal 1 Million ist ein Abklatsch den ich hier verwende um es irgendwie in menschliche Sprache zu pressen. Die Intensität des Erstaunens wurde umso stärker, je weiter ich in den
DMT-Dom vordrang. Ein Problem ist, man kann auch in einer geometrischen Weise gar nicht genau beschreiben, wie man hier in den Dom vordringt, oder wie man die einzelnen Stufen empor steigt.
Das verwende ich als Metapher um es irgendwie zu veranschaulichen, aber tatsächlich ist es so, dass man nicht in einer 3 dimensionalen Weise auf der Z-Achse empor steigt und auf diese
Weise immer höher in den DMT-Dom vordringt, bis man sozusagen unter der Kuppel ist, sondern das ist anders. Nur in welcher Weise ist das anders?
Das ist im Grunde unmöglich zu erklären. Das Ganze geht auch rasend schnell vor sich, da kommt man mit dem Schauen und mit dem Spüren gar nicht mehr hinterher.
Ich würde es letztlich wieder so ähnlich beschreiben, wie in den Berichten davor, nämlich dass sich die Schwingungsfrequenz erhöht und dadurch steigt man in Sphären empor oder hinein,
wie auch immer, die mit der eigenen Schwingungsfrequenz resonant gehen. Man könnte es auch so beschreiben, dass man immer "DORTER" ist. In der ersten Sekunde, bei der die Wirkung einschlägt,
ist man erstmal noch "normal" stark erstaunt und DORT. Eine Sekunde später geht die Kurve des Erstaunens, würde man diese als Diagramm darstellen, schon sehr viel weiter steil nach oben.
Dementsprechend ist man noch erstaunter und noch stärker DORT. Man ist immer mehr DORT, die Erfahrung wird immer DORTER, bis das Erstaunen so intensiv ist, dass man vor Erstaunen stirbt.
Ich hatte einen vollen Ego-Tod und war dann in den hohen Sphären des DMT-Doms, die man auch als tiefen Raum bezeichnen könnte, die einfach nur von Göttlichkeit strahlten.
Tief im Hinterkopf spürte ich, dass diese Nervosität die ich vor dem Abflug hatte, einer äusserst wohligen Sedierung gewichen war. Ich würde es beschreiben, als ein Stein vom Herzen gefallen mal 1 Million.
Ich war zuhause! Es war ein Nachhause kommen mal 1 Million. Darunter kann man sich ebenfalls nichts vorstellen, aber es gibt keine anderen Worte dafür.
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Als ich einen Ego-Tod hatte, badete ich in der unendlichsten Unendlichkeit, die aus den unfassbarsten Visuals bestand und mir die tiefe Gewissheit gab, dass alles schon immer gut
war, alles gut ist und alles auch immer gut sein wird. Das ist jetzt auf die Sphäre des Seins bezogen, in der ich mich befand. Es ist richtig, dass es ein irdisches Leben gibt, mit unter
Umständen vereinnahmenden Problemen, aber wenn das Ego stirbt und man nach der irdischen Inkarnation, genau wie bei einem DMT-Durchbruch, wieder DORT ist, gibt es nichts anderes mehr
als unendlichste göttliche Herrlichkeit. Jetzt stellt sich natürlich als nächstes die Frage, wer dieser Ich ist, der in der Unendlichkeit ist, wenn doch das Ich davor gestorben ist?
Das ist eine gute Frage. Dieses Ich ist das wahre Selbst. Ein Problem mit menschlicher Sprache ist, dass das Wort "Ich" für unterschiedliche Teilaspekte des Selbst synonym gebraucht wird.
Es gibt den Körper, das Ego und das wahre Selbst, meiner Erfahrung nach. Beim Körper ist klar, was gemeint ist, doch beim Ego und beim wahren Selbst muss man etwas weiter ausholen.
Das wahre Selbst, ist so etwas wie ein Funke Bewusstsein, der sich aus der geistigen, höherschwingenden Welt, dem DMT-Dom, dem Kollektivbewusstsein, oder wie auch immer man das nennen sollte,
abgespalten hat um diese irdische Erfahrung hier zu machen, wie eine Art Simulation. Während dieser irdischen Zeit wird über das wahre Selbst das Ego drüber gestülpt, dass durch Erfahrungen
aufgebaut und gefestigt wird. Das Ego ist nötig um in dieser Welt hier zu überleben, deshalb stellt sich das Ego auch quer, wenn es weis, jetzt ist es kurz von einem Ego-Tod. Das Ego
möchte nicht aufgelöst werden, weil es die Aufgabe hat, dass irdische Überleben zu sichern. Wird aber das Ego aufgelöst, dann ist es, als hätte das wahre Selbst, so etwas wie eine Jacke
ausgezogen. Nun ist das wahre Selbst das Ich und exisitert wieder Zuhause, in dieser alles umfassenden Sphäre, die wir im Kontext von DMT, DMT-Dom nennen. So oder so ähnlich
würde ich das Konzept mit dem Ego auf einem DMT-Durchbruch beschreiben. Auch das trifft es nicht richtig 100% auf den Punkt, kommt aber schon sehr nahe ran.

Ich, als wahres Selbst spürte tiefsten inneren Frieden und badete in den unendlichsten göttlichen Visuals, wohlwissend, dass final ALLES GUT IST.
Eine unglaubliche Heiterkeit und warme Sedierung durchstörmte mich, die ich beschreiben würde, wie Anti-Nervös, oder auch wie eine Tiefenentspannung.
Ganz tief im Hinterkopf, fiel mir dann ein Vortrag von Christian Rätsch ein, bei dem er sagte, dass jeder der schon einmal einen DMT-Durchbruch hatte, zumindest seine Einstellung zum Tod ändern wird.
Exakt so ist es! Dass kann ich zu 100% unterschreiben! Das wahre Sein, ist das Gewahrsein dahinter. Man ist kein Mensch, der ein Bewusstsein hat, sondern man ist final Bewusstsein,
dass vorübergehend einen Körper hat, aus welchem Grund auch immer. Über das wahre Selbst wird währenddessen ein Ego drüber gestülpt, welches sehr dominant ist und eine Art Schutzfunktion hat,
oft aber auch im Weg steht. DMT sprengt genau dieses Ego weg und zeigt einem woher man eigentlich kommt und wohin man wieder gehen wird.
So oder so ähnlich würde ich das in Worte umreissen, aber wie gesagt, ich muss immer wieder betonen, DASS IST NICHT MÖGLICH.

Jetzt müssten nach irdischer Zeit knapp 10 Minuten vergangen sein und ich kam wieder langsam zurück. Das Ego baute sich wieder etwas auf und der erste bewusste Reflex der wieder
einsetzte war das Atmen. Ich wusste noch nicht, dass ich ein Mensch bin, der DMT geraucht hat, aber instinktiv atmete ich wissentlich.
Dabei spürte ich eine absolut wohlige Sedierung im ganzen Körper, die sich anfühlte, als wäre man einen Berg hoch gelaufen und nun geht der Puls und die Anstrengung runter,
nur noch viel intensiver und angenehmer. In den folgenden Minuten baute sich mein Ego zunehmend auf und ich genoss es noch weitere Minuten in der Dunkelheit zu sitzen und mir die Visuals
anzusehen. Dabei sagte ich immer wieder zu mir selber: Woooaaaaahhhhhhh!!! das ist DMT!!! Wie geil!!!!
Dann ging ich zum Laptop rüber und begann diesen Bericht zu schreiben.

So, ich habe jetzt 1.5 Stunden herumgetippt, mich im Kreis gedreht und versucht es abklatschartig irgendwie festzuhalten, aber ich muss immer wieder betonen, DASS IST NICHT MÖGLICH.
Man kann im Grunde nicht erklären was ein DMT-Durchbruch ist, man muss es selber erlebt haben.