Das untere Chakra - Trip mit 15mg 5-MeO-MiPT

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Am Freitag hatte ich eine sehr eindrucksvolle Erfahrung mit 5-MeO-MiPT. Ich hatte Lust auf eine richtig starke und profunde Ego-Auflösung, also beschloss ich, von diesem sehr potenten Tryptamin
mal eine etwas höhere Dosis zu testen. Ich wog mir also 15mg davon ab, gab es in eine Kapsel und schluckte es. Dann wartete ich in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung. Bereits nach etwa
15 Minuten spürte ich ein sehr deutliches Anfluten. Es erinnerte mich zuerst an das Hochkommen von MDMA, nahm aber dann immer deutlichere Züge an, die für Tryptamine typisch sind.
Dieser typische weisse, hohe Summton durchfloss immer mehr mich selber sowie alles Sein um mich herum. Wenige Minuten später machte sich der 5-MeO-Anteil in diesem Tryptamin immer mehr
bemerkbar. Vor meinem geistigen inneren Auge sah ich meinen Körper am Tripstuhl sitzen in einer Optik die mich an ein Röntenbild in Schwarz-Weiss erinnerte. Dabei zeigte mir die Substanz
das ich im Rücken einige Blockaden habe, die dazu führen, dass diese Energie die Tryptamine freisetzen, nicht richtig fliessen kann. Ähnliche orthopädische und energetische Erfahrungen
hatte ich schon mit weiteren Tryptaminen, aber bei dieser Erfahrung war es besonders stark. Was mir die Substanz ausserdem zeigte war, dass sich Tryptaminbodyloads deshalb oftmals so
anstrengend anfühlen, weil die freigesetzte Energie nicht richtig fliessen kann. Doch was meine ich hier mit Energie eigentlich?
An dieser Stelle fängt es an schwierig zu werden. Ich benutze hier nur das Wort "Energie", weil dies jenes Wort in der menschlichen Sprache ist, welches dem Erlebten am nächsten kommt.
Es ist keine Energie in dem Sinne, dass man sie dem Elektromagnetismus zuordnen und messen könnte. Aber es gibt kein besseres Wort als "Energie" dafür. 5-MeO-MiPT verbindet einem in gewisser
Weise, so wie alle 5er Tryptamine mit dieser weissen Urenergie, aus der alles Sein stammt und in die auch alles wieder münden wird. Das ist unmöglich zu verstehen, wenn man es nicht selber
erlebt hat. Im weiteren Verlauf des Tripberichts wird von dieser weissen Urenergie, die hier angezapft wird, noch des öfteren die Rede sein.
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Die Wirkung steigerte sich innerhalb der nächsten halben Stunde wirklich rasant. Meine Gedankengänge wurden immer abstrakter. In einer sehr abstrakten und zeitrafferähnlichen Weise
rasten alle möglichen Gedankenbilder an mir vorbei. Dies war eine eher konfrontierende Phase. Ich erlebte in rasender Geschwindigkeit alles mögliche aus meinem Leben, womit ich unzufrieden bin.
Genauer gesagt, diese Gedankenbilder zeigten mir alle möglichen Dinge aus meinem Leben, die genau die Anbindung an diese weisse göttliche Urenergie im Alltag stören. Dazu gehören niedrig schwingende Nahrung,
Stress, Alkohol und auch orthopädische Blockaden, so etwas wie blockierte Bereiche in der Wirbelsäule. Die Konfrontation mit den Einflussfaktoren meines Lebens, welche mich im Alltag zu einem
gewissen Grad von dieser Energie trennen, gaben der Erfahrung einen sehr anstrengenden Beigeschmack. Der Bodyload wurde rasant stärker und anstrengender und die Erfahrung ansich wurde
relativ "garstig". Ja ich denke "garstig" ist das richtige Wort. So wie Salvia garstig ist, kann auch 5-MeO-MiPT garstig sein, nur das sich dieses garstig wieder ganz anders anfühlt, aber
ich finde kein besseres Wort, welches diese Empfindung beschreiben könnte. Der Beigeschmack ist in diesem Fall auch wörtlich zu nehmen, denn im Mund breitete sich ein sehr spezieller an
Tryptamine erinnernder Geschmack aus, während die Nase etwas zu fliessen begann und der Bodyload noch immer stärker wurde.
Jetzt begannen meine Gedanken noch viel abstrakter zu werden. Ich konnte mich nun immer mehr daran erinnern, wie sich das Anfluten von 5-MeO-DMT anfühlt. Jedoch, was bei 5-MeO-DMT auf
wenige Sekunden komprimiert und millionenfach so stark ist, war hier eher ein sanfter Vorgeschmack darauf, welcher auf etwa eine Stunde ausgedehnt war. Das Level war perfekt um mit noch weitgehend
erhaltenem Ego diesen sehr speziellen 5-MeO-Zustand beobachten zu können und im Hinterkopf zu versuchen, noch besser erfassen zu können, was diese weisse Urquelle aus Licht, aus Energie
oder auch aus 5-MeO ist. Es ist schwierig hier überhaupt ein Wort dafür zu finden. Gleichzeitig ist genau dieser Zustand während der Erfahrung sowas von vertraut. Man kennt diese Urenergie.
Im Grunde ist man von dieser nie getrennt, ausser das Leben selber blockiert diese. 5-MeO-Erfahrungen verbinden einem wieder mit der Quelle von allem Sein.
Die Gedanken wurden immer abstrakter. Vor dem geistigen inneren Auge begannen die oben beschriebenen Gedanken nun immer mehr zu einer Singularität vereint zu werden. Dabei waren diese
Gedanken zunehmend codiert in Tryptaminvisuals, die aber teilweise überstrahlt von dieser weissen 5-MeO-Energie waren. Teilweise empfand ich das Zentrum dieser Singularität wie den Rand
einer Glaspfeife in der 5-MeO-DMT geraucht wird. Ein äusserst tiefer und eigenartig profunder Summton setzte ein, der aus dem ansonsten üblichen und bekanntem Tryptaminsummton nochmal deutlich
hervor trat. Die 5-MeO-Energie saugte die Gedanken mit energetisch blockierendem Inhalt immer mehr ein und begann sie geradezu zu zermalmen. In diesem Moment wurde mir schlagartig die enorme
Power von 5-MeO-Erfahrungen wieder ins Gedächtnis gerufen. Mein Ego spürte nun, dass es ihm durch die egoauflösende Wirkung von 5-MeO-Erfahrungen jetzt buchstäblich an den Kragen gehen wird.
Der Puls und der Blutdruck schossen kurz hoch, sodass ich mich in einem inneren Monolog selber darauf einstimmte, nun aufgelöst zu werden. Ich sagte zu mir selber:

"Ich wollte das so, ich wollte das so. Ich gebe alles auf. Ich bin bereit zu sterben. Ich halte an nichts fest. Zeig dich in deiner vollen Power! Genau das wollte ich!"
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Das Ego löste sich nun zunehmend auf und ich, was auch immer ich in diesem Moment überhaupt noch war, identifizierte sich immer mehr mit der Urquelle des Seins, bestehend aus dieser
weissen Energie. Die Erfahrung nahm nun eine sehr profunde, energetische, spirituelle und erwachte Richtung an, die stark an 5-MeO-DMT erinnerte, nur sehr viel seichter und auch insgesamt
anders. Das ist unmöglich es in treffende Worte zu fassen. Wie von selber begab ich mich nun für etwa eine halbe Stunde in eine Art Meditationshaltung. Bei dieser Haltung war es mir wichtig
absolut symmetrisch zu sitzen. Durch die Haltung ansich wurde meine Verbindung zu dieser weissen Urquelle aus Energie noch bestärkt. Doch wo befindet sich diese weisse Urenergie geografisch?
Das ist jetzt noch viel schwieriger in Worte zu fassen. Empfunden habe ich es so, dass ich irgendwo tief in einem ganz untersten Chakra plötzlich mit dieser Energie verbunden und identifiziert
bin. Mir ging während der Erfahrung ständig das Wort "Wurzelchakra" durch den Kopf. Bei noch genauerem Hineinfühlen stellte ich das fest, dass es ein Chakra unterhalb des Wurzelchakras ist,
welches mich mit dieser Energie verbindet. Es ist das tiefste von allen Chakren, so nannte ich dieses Chakra irgendwo tief im Hinterkopf.
Dieses Chakra gehört nicht direkt zu meinem Körper auf einer physischen Ebene. Dennoch ist es ein Teil von mir, der in diesem endlosen schwarzen Raum in dem ich bei geschlossenen Augen war,
sozusagen "ein paar Meter unterhalb von mir" war. Das ist unmöglich in Worte zu fassen und macht auch nur bedingt Sinn, weil man diese Erfahrung selber machen muss um sie nachvollziehen zu können.
Jedenfalls von diesem tiefen Charka ausgehend, floss diese weisse Urenergie durch meinen Körper bzw. durch meinen Astralkörper hindurch, was eine absolut profunde und erdende Erfahrung war.
Die Hauptwirkung von dieser Energie für mich war, dass ich mir über mein eigenes Sein mehr bewusst wurde. Bewusst in dem Sinne, dass ich mich selber für wertvoller hielt als sonst, aber in
einer keineswegs abgehobenen Weise, sondern in einer sehr authentischen, spirituellen und profunden Weise. Es ist unmöglich das treffender in Worte zu fassen.
Wie von selber wiederholte sich in meinem Inneren der Satz: "Ich bin! Ich bin!!! Ja, ich bin!!!!!"
Ich wurde mir absolut bewusst darüber, das ich BIN!! Das klingt banal, aber 5-MeO-Erfahrungen reflektieren sehr stark das eigene Sein. Sie zeigen einem aus einem völlig neuen Blickwinkel
was SEIN bedeutet. Ich fühlte mich absolut profund und so etwas ähnliches wie initiiert. Das Wort "initiiert" kam mir irgendwo im Hinterkopf noch in den Sinn und ich denke das dieses
Wort diesen Zustand sehr treffend beschreibt. Die Erfahrung hat einen initiierenden Charakter. Ich war mir absolut bewusst darüber, dass ich BIN und das ich einen WERT habe.
Das ist sehr abstrakt, aber absolut aufbauend und kräftigend. Ich spürte wie diese Energie aus dem unteren Chakra in mir hochströmt und ein einer torusartigen Weise wieder in der Quelle mündet.
Ich fühlte mich selber immer mehr wie ein Torus aus 5-MeO-Energie aus welchem alles Sein kommt und in welchem es auch wieder mündet.
Dazu fiel mir noch eine weitere Beschreibung ein, die plötzlich im Hinterkopf aufflackerte und die ich nicht vergessen wollte, nämlich:
"Die 5-MeO-Sphäre ist die Abwesenheit von Sein und gleichzeitig der Beginn von allem"
Ich genoss es in dieser spirituellen und meditativen Haltung zu verharren und dabei immer wieder gebetsmühlenartig, sozusagen initiierende Aussagen in einem inneren Monolog zu wiederholen.
" Ich bin!! Ich bin männlich!! männlich! ich bin!! ich bin!!! ich bin Leben und habe Wert! Ich bin!!!"
Parallel dazu begann ich wie von selber Selbstlaute von mir zu geben. Dabei war es für mich das Selbstverständlichste, dass ich mit jeder Tonlage ein Chakra exakt ansteuern konnte.
Je tiefer ich mit der Tonlage ging, desto weiter unten befand sich auch das damit assoziierte Chakra, bis ich das tiefste aller Chakren erreicht hatte, welches mich mit dieser Energie verbindet.
Ich fühlte mich absolut profund und initiiert, einfach in dieser Haltung zu sein und diese schwingenden Laute von mir zu geben:
"iiii äääää ööööööö üüüüüüüüüü eeeeeee aaaaaaa üüüüüüüüüüüü"
Im Hinterkopf empfand ich plötzlich auch eine starke Verbindung zur Kröte Bufo alvarius, die ja auch den Reisenden in die 5-MeO-Sphäre holt.
Dabei erschien es mir komplett logisch, dass eine 5-MeO-Erfahrung deshalb so erdend ist, weil Kröten am Boden, also in der Erde leben.
Insgesamt rief mir die Erfahrung ein äusserst abstraktes und stark stilisiertes Weltbild in Erinnerung, in welchem alles offensichtlich logisch sichtbar und ableitbar ist.
Krötenerfahrungen erden einem, weil sie selber in der Erde leben, alles ist Energie welche in der weissen Quelle aus Urenergie entspringt und auch wieder mündet und vor
allem aber: ICH BIN!!!
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Allmählich entsprangen aus dieser weissen Urenergie heraus immer mehr farbenprächtige Tryptaminvisuals, die aber insgesamt noch etwas wie durch einen weissen Nebel hindurch von der
weissen Energie umstrahlt waren. Diese Visuals waren einfach wunderschön anzusehen. Insgesamt erinnerte mich die Erfahrung nun zunehmend etwas an Pilze, aber doch wieder ganz eigen.
Das ist ein extrem spezielles Tryptamin, dessen einzelne feine Nuancen, welche die Gesamtkomposition ausmachen, nahezu unmöglich 1:1 zu transkribieren sind. Die Erfahrung kann lediglich
auf einige Stichpunkte bezogen, in einer abstrakten Weise umschrieben werden, aber letzlich ist es nicht greifbar mit der Wahrnehmung, die jemand ohne Erfahrung mit Psychedelika aus dem Alltag kennt.
Jedenfalls flackerten in einer unglaublichen Farbenpracht um diese weisse Urenergie herum nun die klassichen Tryptaminvisuals. In dieser Phase war ich etwas hin und her gerissen, was ich
mit der Wirkung nun am besten anfangen sollte. Einerseits verharrte ich noch in dieser meditativen Haltung gleichzeitig dachte ich mir aber, dass es nun perfekt wäre, einen Psytrance Mix laufen zu lassen.
Ich schaltete den Mix dann alle paar Minuten wieder aus, weil ich feststellte, dass zu so einer profunden Erfahrung Musik nicht passt. Als aber dann die pilzähnliche und in weiterer
Folge auch MDMA-ähnliche Komponente immer mehr in den Vordergrund trat, lies ich mich dann bei geschlossenen Augen zu Psytrance treiben.
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Nun wurde die Wirkung insgesamt schwächer, jedoch war der Bodyload noch immer sehr stark vorhanden. Ich nahm Akuamma und rauchte Zornia um den Bodyload etwas zu dämpfen. Der Bodyload
war nämlich nicht nur im Rücken anstrengend, an jener Stelle, die ich heute mit einer Faszienrolle entblockiert habe, sondern auch insgesamt im Bauch und im gesamten Körper. Es war
fast unmöglich noch irgendwie herum zu lümmeln. Der Bodyload ist bei dieser Substanz wirklich enorm stark. Es war eine Erlösung, als endlich die sedierende Wirkung einsetzte und ich
mich wieder bei geschlossenen Augen weiter zur Musik treiben lassen konnte. Diesen Zustand genoss ich, bis ich im Morgengrauen schlafen ging.

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