5-Chloro-DMT - ein erster Eindruck
Verfasst: 18. Oktober 2020, 19:09
Vorgestern führte ich einen Test mit 5-Chloro-DMT durch. Dieses Tryptamin rechne ich zu den Tryptaminen der Ozeane, da in Seeschwämmen und ähnlichen Wesen, halogenierte DMT-Derivate vorkommen,
auch wenn dort 5-Bromo-DMT und 5,6-Dibromo-DMT dominieren.
Vor einer halben Stunde führte ich meinen ersten Versuch mit 5-Chloro-DMT durch und ich muss sagen, ich bin ziemlich begeistert davon. Es ist deutlich potenter als ich angenommen hatte, da man über das Tryptamin
im Internet verschiedene Meinungen liest und es insgesamt als subtil beschrieben wird. Aktuell spüre ich noch deutliche Nachwirkungen bin aber wieder soweit gelandet, dass ich schreiben kann.
Ich gab mir 35mg 5-Chloro-DMT-Fumarat in die Glaspfeife, heizte dieses in gewohnter Weise an und begann es zu inhalieren. Ich muss dazu sagen, ich habe es in 2 Atemzügen inhaliert, nicht in 1 Zug,
weil der Rauch sehr beissend ist, sodass ich zwischendrin einmal absetzen musste. Vom Wirkprofil her ist es ein ganz typisches 5er Tryptamin. Es hat alle Eigenschaften die man von 5er Tryptaminen kennt.
Der Geschmack war beim Inhalieren zunächst stark beissend, teilweise nach DMT und teilweise nach Chlor. Dieser starke Chlorgeschmack der sich breit machte, erinnerte mich an ein Hallenbad bei uns im Ort,
was zu einem Kindheitsflashback führte, welches jetzt auch noch leicht vorhanden ist. Ich weis nicht, ob der Chlorgeschmack einfach diese Erinnerung ausgelöst hat, oder ob das zur tatsächlichen Wirkung gehört,
aber ich konnte mich plötzlich wieder sehr detailliert erinnern, wie ich in der Kindheit, in der Schule im Hallenbad im Ort schwimmen war. Genau dieser Chlorgeruch ist es, den man dort vernimmt.
Dann ging aber schon die eigentliche Tryptaminwirkung los, die unmissverständlich vom Tryptamin selber kam. Es setzte zunächst ein starker Tryptaminbodyload ein, etwa so wie bei gerauchtem Yopo.
Auffällig bei diesem Bodyload war, dass er gleich von Beginn an, eine sehr anregende Komponente auf das Chakrensystem hatte. Wenige Sekunden nach dem Wirkungsbeginn fühlte ich, wie insbesondere in meinem
Zentrum so etwas wie Energieblockaden gelöst wurden, bzw. erloschene Energien reaktiviert wurden. Körperlich machte sich das bemerkbar indem mein Magen und Darm richtig laut zu arbeiten und zu knurren begannen,
was sich aber absolut richtig und angenehm angefühlt hat. Ich konnte richtig spüren, wie der Tryptaminbodyload in meinem Chakrensystem arbeitet und genoss die heilsame und anregende, reinigende Wirkung
auf den Magen-Darm Bereich, welche ich aber Sekunden später immer weniger als Mensch wahrgenommen habe, da die Ich-Auflösende Wirkung von 5-Chloro-DMT nun mehr und mehr einzusetzen begann.
Es ist nicht so stark wie 5-MeO-DMT geht aber in seinen Grundzügen durchaus in eine vergleichbare Richtung, man merkt das es ein 5er Tryptamin ist, ganz typisch.
Zwar erlebte ich keinen vollen Ego-Tod, aber ich drang schon in Sphären vor, die man teilweise von DMT und teilweise von 5-MeO-DMT kennt, aber natürlich wieder etwas anders, da es ja eine andere chemische
Verbindung ist. Für einige Sekunden befand ich mich in einem domähnlichen Gebilde. Dieses Gebilde war überzogen mit Mustern, die vor allem von den Farben grün und blau dominiert waren und mich erinnerten
an kleine Seesterne, oder auch kleine Blumen des Lebens. Mir wurde klar, dass diese kleinen Seesterne nicht einfach als Halluzination abgetan werden können, sondern dass dies genauso Formen des Daseins
sind, wie Menschen, Tiere und Pflanzen in unserer sogenannten Realität. Ich benutze hier absichtlich das Wort "Dasein" und nicht "Leben", weil diese Formen der Existenz so weit von dem entfernt sind,
was wir Leben nennen, dass das Wort "Leben" eine gewisse falsche Vorstellung dessen liefern könnte, was diese Seesterne waren. Sie sehen visuell so aus, wie Lebewesen, die man in unserer Welt Seesterne nennt,
aber tatsächlich befinden sie sich in einer völlig anderen Dichtestufe, auf einer anderen Schwingungsfrequenz, in einem völlig anderen Aggregatszustand, als die uns bekannte Materie. Das alles sind Umschreibungsversuche
um diese Form des Daseins möglichst treffend in Worte zu fassen, die mich insgesamt sehr an die halbtransparent durchscheinenden höheren Formen des Daseins aus dem tiefen Raum bei Ayahuasca erinnerten.
Es war nicht genau so wie die höherschwingenden Daseinsformen im tiefen Raum von Ayahuasca, aber vom Grundprinzip her geht es in eine sehr ähnliche Richtung. Was alle Tryptamine gemeinsam haben ist,
dass sie neben der energetischen Wirkung auf das Chakrensystem, vor allem den Frequenzbereich der Wahrnehmung erweitern, besser kann ich es nicht in Worte fassen. Durch diese Erweiterung des Spektrums
an wahrnehmbaren Frequenzen kann man Formen des Daseins wahrnehmen, die immer unter uns sind, die aber auf einer anderen Schwingungsfrequenz sind, etwa so wie Radiowellen oder Gammastrahlen, die ausserhalb
des sichtbaren Spektrums vom Licht liegen und daher mit den Augen nicht gesehen werden können. Diese Analogie lässt sich auf die Erweiterung des wahrnehmbaren Frequenzspektrums bei Tryptaminen übertragen,
wobei hier nicht elektromagnetische Wellen gemeint sind, sondern jenes Etwas, aus dem alles Sein besteht und von dem unsere bekannte Energie und Materie nur ein kleines Spektrum sind.
Ich genoss diese phantastischen Seesternmuster an den Wänden des Doms und war im Hinterkopf überrascht darüber, dass 5-Chloro-DMT so gut wirkt.
Den ganzen Trip über vernahm ich auch einen ganz typischen Summton, wie man ihn von DMT kennt. Auch der Summton war nicht einfach nur ein Summton, sondern stark synästhetisch angehaucht. Der Summton
war weiß und repräsentierte die Schwingungsfrequenz auf der sich das Sein in der beschriebenen Sphäre befand. Das ist mit Alltagsverstand etwas schwer zu erfassen, wie ein Ton eine Farbe haben kann,
aber bei Tryptaminen existiert nicht mehr diese scharfe Trennung der Sinneseindrücke wie man sie aus dem Alltag kennt. So wie man bei einem Durchbruch mehr und mehr zur Erkenntnis gelangt das alles Eins ist,
so überträgt sich dies auch auf die Sinneswahrnehmungen, zwischen denen es plötzlich keine scharfe Abgrenzung mehr gibt, sondern die ineinander überfliessen zu einem synästhetischen Gesamtkonstrukt.
Nun setzte eine gewisse Ich-Entgrenzung ein. Es war nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT, ging aber in seinen Grundzügen in eine ähnliche Richtung. Zunächst wurde der Bodyload noch einmal erheblich stärker
und ich hatte dabei das Gefühl, dass sich mein Astralkörper um meinen irdischen Körper herum aufbläht und sich in alle Richtungen ausdehnt. Während er dies tat, nahm er auch die Schwingungsfrequenz von
den Seesternen im Dom an, sodass er mit ihnen fusionierte. In gewisser Weise hatte ich nun eine Einheitserfahrung, auch wenn mein Ego noch weitgehend erhalten war. Hätte ich die Augen geöffnet, wäre
die Wirkung wohl unterbrochen worden, aber bei geschlossenen Augen in Dunkelheit und Stille konnte ich mich perfekt auf diese Erfahrung einlassen. Ich fusionierte mit diesen Seesternmustern an den Wänden
des Doms und nun setzte ein Effekt ein, den ich in einer sehr ähnlichen Weise auch von 5-MeO-DMT kenne, nämlich dieser Unschärfeeffekt wie ich ihn nenne. Alles Sein was ich in dieser Reise erfuhr,
nahm zunächst scharfe geometrische Muster an und wurde dann visuell immer unschärfer bis es völlig in weisse endlose Energie in alle Richtungen zerstrahlte. Bei dieser Reise waren es Hexagone, die angeordnet
waren wie Bienenwaben. Diese Hexagone codierten geometrisch alles Sein und wurden visuell immer unschärfer, bis sie nur noch pure weisse Energie im endlosen schwarzen Hyperraum waren. Das war wirklich
sehr ähnlich zu der Erfahrung des weissen Lichts und der weissen Energie bei 5-MeO-DMT nur erheblich subtiler. Auch die Codierung des Seins in geometrische Muster wie man es von N,N-DMT kennt, war
hier ganz typisch zu erkennen, nur das es eben keine Dreiecke sondern Hexagone waren. Die Kernbotschaft ist aber die gleiche. Man kann eine Stufe hinter die Kulissen des Seins blicken, die einem erkennen lässt,
dass sich hinter dem uns bekannten kleinsten Aufbau von Materie auf Quantenebene, eine weitere Ebene befindet, die nur von Geometrie und Frequenz dominiert wird und wohl so etwas wie die "Basisklasse" unserer
bekannten Materie darstellt, um hier mal auf einen Begriff aus der objektorientierten Programmierung zurückzugreifen, weil ich diese Analogie gerade so treffend finde.
Dann flachte die Wirkung allmählich ab und ähnlich wie bei 5-MeO-DMT spürte ich eine gewisse Reaktivierung der weissen Lebensenergie in meinem Inneren sowie eine Mini-Wiedergeburt. Ich musste heiter
zu lächeln anfangen und genoss es über Minuten wie mein Selbst aus dieser weissen Energie heraus, wieder richtig aufgebaut wurde.
Diese weisse Energie war sehr ähnlich zur 5-MeO-Energie, aber bei genauerem Hineinfühlen stellte ich fest, dass sie sich auf einer leicht anderen Schwingungsfrequenz befindet und die Chakrensysteme
im Körper auf eine leicht andere Weise anspricht, aber ich empfand sie ebenfalls als sehr heilsam und angenehm. Vor allem auf den Magen-Darm Bereich schien diese Energie sehr aktivierend zu sein.
Diese Nachwirkung spüre ich auch jetzt noch sehr deutlich. Visuell unterschied sich diese Energie von der klassischen 5-MeO-Energie in der Weise, dass es nicht dieses helle strahlende und göttliche
Weiß war, sondern es war ein eher mattes Weiß, was einen ganz leichten Schimmer von Grün und Blau in seinem Spektrum hatte.
Bei geschlossenen Augen sah ich nun noch für etwa 15 Minuten in der Dunkelheit Muster, die mich sehr an Lebewesen am Meeresboden erinnerten und die ebenfalls in grünen und blauen Farbtönen leuchteten.
Es waren Seeschwämme, Korallen und ähnliche Wesen, am Boden eines tiefen dunklen Ozeans. Diese Wesen floureszierten in psychedelischen Neonfarben und als ich mich auf die Tiefe des Ozeans eingelassen
habe, hatte ich schubweise nochmal das Gefühl, mein Ego wird durch die Tiefe und Dunkelheit erdrückt. Ähnlich wie 5-MeO-DMT greift auch 5-Chloro-DMT das Ego an, jedoch sehr viel sanfter. Das Ego blieb
die ganze Reise über erhalten, würde sich aber vielleicht auflösen wenn man mit der Dosis höher geht und das Fumarat zwecks besserer Bioverfügbarkeit beim Rauchen noch in eine freie Base zurückverwandelt.
Ich genoss die Nachwirkungen und diese psychedelischen Geschöpfe des Meeresbodens. Im Gegensatz zur Eingangs erwähnten Hallenbaderinnerung die wahrscheinlich durch den Chlorgeruch kam, hatte ich bei
den Visionen des Ozeanbodens nicht den Eindruck, dass es sich hierbei nur um Autosuggestion handelt. Vielmehr wurde mir klar, dass 5-Chloro-DMT so etwas wie die Signatur und Feinstruktur von Lebewesen
des Ozeanbodens in sich trägt und das dies genau der Grund ist, warum es dort natürlich vorkommt. Das ist mit empirischer Naturwissenschaft schwer greifbar, aber ich kann es nur so wiedergeben wie
ich es subjektiv empfunden habe. So wie Ayahuasca die Signatur seiner Pflanzenmeister in sich trägt, welche sich in den Visionen wiederspiegeln, so trägt 5-Chloro-DMT die Signatur des Lebens in den tiefen
der Ozeane in sich. Ich genoss diese CEVs gepaart mit dem chakrenaktvierenden Tryptaminbodyload bis die Wirkung allmählich ausklang und ich begann diesen Bericht zu verfassen.
Eine äusserst bekömmliche Nachwirkung die ich jetzt auch gerade noch feststelle und die ich auch von anderen Tryptaminen kenne, ist, dass die burnout Symptome komplett weg sind. Das fällt mir jedesmal
auf, wenn nach einem Tryptamintrip mein Selbst neu aufgebaut wird, dann verschwinden für ein paar Tage alle burnout-Symptome. Das ist eine völlig andere Form der medizinischen Herangehensweise,
als die Schulmedizin sie hat. Die Heilung mit Tryptaminen setzt sehr viel tiefer an, an den Wurzeln von Problemen und sollte daher insbesondere medizinischen noch sehr viel näher untersucht werden.
Fazit: Diese Substanz hat Potential. Die Dosis muss ich noch etwas höher ansetzen und es ggf. vor dem Rauchen in eine freie Base verwandeln, dann sollte es richtig abgehen.
auch wenn dort 5-Bromo-DMT und 5,6-Dibromo-DMT dominieren.
Vor einer halben Stunde führte ich meinen ersten Versuch mit 5-Chloro-DMT durch und ich muss sagen, ich bin ziemlich begeistert davon. Es ist deutlich potenter als ich angenommen hatte, da man über das Tryptamin
im Internet verschiedene Meinungen liest und es insgesamt als subtil beschrieben wird. Aktuell spüre ich noch deutliche Nachwirkungen bin aber wieder soweit gelandet, dass ich schreiben kann.
Ich gab mir 35mg 5-Chloro-DMT-Fumarat in die Glaspfeife, heizte dieses in gewohnter Weise an und begann es zu inhalieren. Ich muss dazu sagen, ich habe es in 2 Atemzügen inhaliert, nicht in 1 Zug,
weil der Rauch sehr beissend ist, sodass ich zwischendrin einmal absetzen musste. Vom Wirkprofil her ist es ein ganz typisches 5er Tryptamin. Es hat alle Eigenschaften die man von 5er Tryptaminen kennt.
Der Geschmack war beim Inhalieren zunächst stark beissend, teilweise nach DMT und teilweise nach Chlor. Dieser starke Chlorgeschmack der sich breit machte, erinnerte mich an ein Hallenbad bei uns im Ort,
was zu einem Kindheitsflashback führte, welches jetzt auch noch leicht vorhanden ist. Ich weis nicht, ob der Chlorgeschmack einfach diese Erinnerung ausgelöst hat, oder ob das zur tatsächlichen Wirkung gehört,
aber ich konnte mich plötzlich wieder sehr detailliert erinnern, wie ich in der Kindheit, in der Schule im Hallenbad im Ort schwimmen war. Genau dieser Chlorgeruch ist es, den man dort vernimmt.
Dann ging aber schon die eigentliche Tryptaminwirkung los, die unmissverständlich vom Tryptamin selber kam. Es setzte zunächst ein starker Tryptaminbodyload ein, etwa so wie bei gerauchtem Yopo.
Auffällig bei diesem Bodyload war, dass er gleich von Beginn an, eine sehr anregende Komponente auf das Chakrensystem hatte. Wenige Sekunden nach dem Wirkungsbeginn fühlte ich, wie insbesondere in meinem
Zentrum so etwas wie Energieblockaden gelöst wurden, bzw. erloschene Energien reaktiviert wurden. Körperlich machte sich das bemerkbar indem mein Magen und Darm richtig laut zu arbeiten und zu knurren begannen,
was sich aber absolut richtig und angenehm angefühlt hat. Ich konnte richtig spüren, wie der Tryptaminbodyload in meinem Chakrensystem arbeitet und genoss die heilsame und anregende, reinigende Wirkung
auf den Magen-Darm Bereich, welche ich aber Sekunden später immer weniger als Mensch wahrgenommen habe, da die Ich-Auflösende Wirkung von 5-Chloro-DMT nun mehr und mehr einzusetzen begann.
Es ist nicht so stark wie 5-MeO-DMT geht aber in seinen Grundzügen durchaus in eine vergleichbare Richtung, man merkt das es ein 5er Tryptamin ist, ganz typisch.
Zwar erlebte ich keinen vollen Ego-Tod, aber ich drang schon in Sphären vor, die man teilweise von DMT und teilweise von 5-MeO-DMT kennt, aber natürlich wieder etwas anders, da es ja eine andere chemische
Verbindung ist. Für einige Sekunden befand ich mich in einem domähnlichen Gebilde. Dieses Gebilde war überzogen mit Mustern, die vor allem von den Farben grün und blau dominiert waren und mich erinnerten
an kleine Seesterne, oder auch kleine Blumen des Lebens. Mir wurde klar, dass diese kleinen Seesterne nicht einfach als Halluzination abgetan werden können, sondern dass dies genauso Formen des Daseins
sind, wie Menschen, Tiere und Pflanzen in unserer sogenannten Realität. Ich benutze hier absichtlich das Wort "Dasein" und nicht "Leben", weil diese Formen der Existenz so weit von dem entfernt sind,
was wir Leben nennen, dass das Wort "Leben" eine gewisse falsche Vorstellung dessen liefern könnte, was diese Seesterne waren. Sie sehen visuell so aus, wie Lebewesen, die man in unserer Welt Seesterne nennt,
aber tatsächlich befinden sie sich in einer völlig anderen Dichtestufe, auf einer anderen Schwingungsfrequenz, in einem völlig anderen Aggregatszustand, als die uns bekannte Materie. Das alles sind Umschreibungsversuche
um diese Form des Daseins möglichst treffend in Worte zu fassen, die mich insgesamt sehr an die halbtransparent durchscheinenden höheren Formen des Daseins aus dem tiefen Raum bei Ayahuasca erinnerten.
Es war nicht genau so wie die höherschwingenden Daseinsformen im tiefen Raum von Ayahuasca, aber vom Grundprinzip her geht es in eine sehr ähnliche Richtung. Was alle Tryptamine gemeinsam haben ist,
dass sie neben der energetischen Wirkung auf das Chakrensystem, vor allem den Frequenzbereich der Wahrnehmung erweitern, besser kann ich es nicht in Worte fassen. Durch diese Erweiterung des Spektrums
an wahrnehmbaren Frequenzen kann man Formen des Daseins wahrnehmen, die immer unter uns sind, die aber auf einer anderen Schwingungsfrequenz sind, etwa so wie Radiowellen oder Gammastrahlen, die ausserhalb
des sichtbaren Spektrums vom Licht liegen und daher mit den Augen nicht gesehen werden können. Diese Analogie lässt sich auf die Erweiterung des wahrnehmbaren Frequenzspektrums bei Tryptaminen übertragen,
wobei hier nicht elektromagnetische Wellen gemeint sind, sondern jenes Etwas, aus dem alles Sein besteht und von dem unsere bekannte Energie und Materie nur ein kleines Spektrum sind.
Ich genoss diese phantastischen Seesternmuster an den Wänden des Doms und war im Hinterkopf überrascht darüber, dass 5-Chloro-DMT so gut wirkt.
Den ganzen Trip über vernahm ich auch einen ganz typischen Summton, wie man ihn von DMT kennt. Auch der Summton war nicht einfach nur ein Summton, sondern stark synästhetisch angehaucht. Der Summton
war weiß und repräsentierte die Schwingungsfrequenz auf der sich das Sein in der beschriebenen Sphäre befand. Das ist mit Alltagsverstand etwas schwer zu erfassen, wie ein Ton eine Farbe haben kann,
aber bei Tryptaminen existiert nicht mehr diese scharfe Trennung der Sinneseindrücke wie man sie aus dem Alltag kennt. So wie man bei einem Durchbruch mehr und mehr zur Erkenntnis gelangt das alles Eins ist,
so überträgt sich dies auch auf die Sinneswahrnehmungen, zwischen denen es plötzlich keine scharfe Abgrenzung mehr gibt, sondern die ineinander überfliessen zu einem synästhetischen Gesamtkonstrukt.
Nun setzte eine gewisse Ich-Entgrenzung ein. Es war nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT, ging aber in seinen Grundzügen in eine ähnliche Richtung. Zunächst wurde der Bodyload noch einmal erheblich stärker
und ich hatte dabei das Gefühl, dass sich mein Astralkörper um meinen irdischen Körper herum aufbläht und sich in alle Richtungen ausdehnt. Während er dies tat, nahm er auch die Schwingungsfrequenz von
den Seesternen im Dom an, sodass er mit ihnen fusionierte. In gewisser Weise hatte ich nun eine Einheitserfahrung, auch wenn mein Ego noch weitgehend erhalten war. Hätte ich die Augen geöffnet, wäre
die Wirkung wohl unterbrochen worden, aber bei geschlossenen Augen in Dunkelheit und Stille konnte ich mich perfekt auf diese Erfahrung einlassen. Ich fusionierte mit diesen Seesternmustern an den Wänden
des Doms und nun setzte ein Effekt ein, den ich in einer sehr ähnlichen Weise auch von 5-MeO-DMT kenne, nämlich dieser Unschärfeeffekt wie ich ihn nenne. Alles Sein was ich in dieser Reise erfuhr,
nahm zunächst scharfe geometrische Muster an und wurde dann visuell immer unschärfer bis es völlig in weisse endlose Energie in alle Richtungen zerstrahlte. Bei dieser Reise waren es Hexagone, die angeordnet
waren wie Bienenwaben. Diese Hexagone codierten geometrisch alles Sein und wurden visuell immer unschärfer, bis sie nur noch pure weisse Energie im endlosen schwarzen Hyperraum waren. Das war wirklich
sehr ähnlich zu der Erfahrung des weissen Lichts und der weissen Energie bei 5-MeO-DMT nur erheblich subtiler. Auch die Codierung des Seins in geometrische Muster wie man es von N,N-DMT kennt, war
hier ganz typisch zu erkennen, nur das es eben keine Dreiecke sondern Hexagone waren. Die Kernbotschaft ist aber die gleiche. Man kann eine Stufe hinter die Kulissen des Seins blicken, die einem erkennen lässt,
dass sich hinter dem uns bekannten kleinsten Aufbau von Materie auf Quantenebene, eine weitere Ebene befindet, die nur von Geometrie und Frequenz dominiert wird und wohl so etwas wie die "Basisklasse" unserer
bekannten Materie darstellt, um hier mal auf einen Begriff aus der objektorientierten Programmierung zurückzugreifen, weil ich diese Analogie gerade so treffend finde.
Dann flachte die Wirkung allmählich ab und ähnlich wie bei 5-MeO-DMT spürte ich eine gewisse Reaktivierung der weissen Lebensenergie in meinem Inneren sowie eine Mini-Wiedergeburt. Ich musste heiter
zu lächeln anfangen und genoss es über Minuten wie mein Selbst aus dieser weissen Energie heraus, wieder richtig aufgebaut wurde.
Diese weisse Energie war sehr ähnlich zur 5-MeO-Energie, aber bei genauerem Hineinfühlen stellte ich fest, dass sie sich auf einer leicht anderen Schwingungsfrequenz befindet und die Chakrensysteme
im Körper auf eine leicht andere Weise anspricht, aber ich empfand sie ebenfalls als sehr heilsam und angenehm. Vor allem auf den Magen-Darm Bereich schien diese Energie sehr aktivierend zu sein.
Diese Nachwirkung spüre ich auch jetzt noch sehr deutlich. Visuell unterschied sich diese Energie von der klassischen 5-MeO-Energie in der Weise, dass es nicht dieses helle strahlende und göttliche
Weiß war, sondern es war ein eher mattes Weiß, was einen ganz leichten Schimmer von Grün und Blau in seinem Spektrum hatte.
Bei geschlossenen Augen sah ich nun noch für etwa 15 Minuten in der Dunkelheit Muster, die mich sehr an Lebewesen am Meeresboden erinnerten und die ebenfalls in grünen und blauen Farbtönen leuchteten.
Es waren Seeschwämme, Korallen und ähnliche Wesen, am Boden eines tiefen dunklen Ozeans. Diese Wesen floureszierten in psychedelischen Neonfarben und als ich mich auf die Tiefe des Ozeans eingelassen
habe, hatte ich schubweise nochmal das Gefühl, mein Ego wird durch die Tiefe und Dunkelheit erdrückt. Ähnlich wie 5-MeO-DMT greift auch 5-Chloro-DMT das Ego an, jedoch sehr viel sanfter. Das Ego blieb
die ganze Reise über erhalten, würde sich aber vielleicht auflösen wenn man mit der Dosis höher geht und das Fumarat zwecks besserer Bioverfügbarkeit beim Rauchen noch in eine freie Base zurückverwandelt.
Ich genoss die Nachwirkungen und diese psychedelischen Geschöpfe des Meeresbodens. Im Gegensatz zur Eingangs erwähnten Hallenbaderinnerung die wahrscheinlich durch den Chlorgeruch kam, hatte ich bei
den Visionen des Ozeanbodens nicht den Eindruck, dass es sich hierbei nur um Autosuggestion handelt. Vielmehr wurde mir klar, dass 5-Chloro-DMT so etwas wie die Signatur und Feinstruktur von Lebewesen
des Ozeanbodens in sich trägt und das dies genau der Grund ist, warum es dort natürlich vorkommt. Das ist mit empirischer Naturwissenschaft schwer greifbar, aber ich kann es nur so wiedergeben wie
ich es subjektiv empfunden habe. So wie Ayahuasca die Signatur seiner Pflanzenmeister in sich trägt, welche sich in den Visionen wiederspiegeln, so trägt 5-Chloro-DMT die Signatur des Lebens in den tiefen
der Ozeane in sich. Ich genoss diese CEVs gepaart mit dem chakrenaktvierenden Tryptaminbodyload bis die Wirkung allmählich ausklang und ich begann diesen Bericht zu verfassen.
Eine äusserst bekömmliche Nachwirkung die ich jetzt auch gerade noch feststelle und die ich auch von anderen Tryptaminen kenne, ist, dass die burnout Symptome komplett weg sind. Das fällt mir jedesmal
auf, wenn nach einem Tryptamintrip mein Selbst neu aufgebaut wird, dann verschwinden für ein paar Tage alle burnout-Symptome. Das ist eine völlig andere Form der medizinischen Herangehensweise,
als die Schulmedizin sie hat. Die Heilung mit Tryptaminen setzt sehr viel tiefer an, an den Wurzeln von Problemen und sollte daher insbesondere medizinischen noch sehr viel näher untersucht werden.
Fazit: Diese Substanz hat Potential. Die Dosis muss ich noch etwas höher ansetzen und es ggf. vor dem Rauchen in eine freie Base verwandeln, dann sollte es richtig abgehen.