75mg 2cc + MXE: Die Zahnradhölle und unbegründete Ängste
Verfasst: 5. April 2012, 16:08
Ich versuche hiermit meinen vielleicht ersten Trip zu beschreiben, der halbwegs so etwas wie eine innere Ordnung und Logik aufweist. Hab sowas noch nie gemacht, bin mir auch gar nicht sicher, ob es sinnvoll ist im Erleben auf Trip nen Sinn zu suchen (immerhin baut das ganze Forum auf dieser Annahme auf.
), aber was ich diesesmal erlebt habe beschäftigt mich doch ziemlich.
Ich habe ein paar Sachen fundamental anders gemacht: Erstens: Die Tripmusik war äußerst psychedelisch und passend: Ott, Psykovsky, Halucinogen, später noch etwas Dream Theater, alles Sachen, die für mich das Gehirn anregen und einen an viele verschiedene "Orte" führen. Zweitens: ich war eigentlich absolut erschöpft, müde und wollte nur noch meine Ruhe haben, wie ein entfernter Bekannter meinte die ideale Vorraussetzung für starke Halluzinationen. Gott, sollte er recht behalten. Drittens: Mir ist es die Tage zuvor gelungen, in vielen Bereichen meines Lebens der Mensch zu sein, der ich gerne sein will, habe meinen Alltag soweit auf die Reihe bekommen, was nicht immer der Fall ist, viel Musik gehört, war mit Freunden unterwegs und war kurz zuvor noch auf nem Philosophenstammtisch, der eigentlich auch hochinteressant war... jeden morgen Yoga, etc. etc. mein Leben war soweit ganz ok. Viertens: Noch einige Tage zuvor hatte ich eine Phase heftigen MXE Konsums, was meine Hirnchemie sicherlich ebenfalls verändert hat und in einen "psychotischen" (oder sagen wir doch, ich deute die Wirklichkeit manchmal etwas origineller als sonst und mache krasse Gedankensprünge, die in der Form nicht nachvollziehbar sind
) Zustand versetzt hat.
Naja, ich kam also Heim und überlegte mit welchem Psychedelikum ich trippen wollte... 2ce? Nee- ekliger Bodyload und mir wird schlecht davon... LSA Samen... nee, ekliger Geschmack, will ich mir echt nicht antun... also bleibt noch 2cc übrig... war das nicht dieses Pseudopsychedelikum, das irgendwie müde macht? Das würde mich bestimmt nicht überfordern! Dazu muss ich sagen, dass ich vor einiger Zeit im Laufe eines Abends 150 mg davon konsumiert hatte und mir nur das Gefühl in Erinnerung blieb, in zwei Seelen gespalten zu sein, eine Menge Gedächtnislücken und dass ich ein paar Mal nen Krampf hatte... naja, im Nachhinein werde ich wahrscheinlich viel zu viel genommen haben, so dass ich gar nicht mehr gecheckt hatte, WIE sehr ich neben der Spur war... Vielleicht kann ich auch ganz froh sein, mich nicht mehr an diesen Zustand zu erinnern.
Also sehe ich auf Erowid nach: 55mg sind eine "strong" experience... gut, also sind 75mg genau passend... Hat dann auch gepasst.
Also runter damit, Musik an (Psykovsky-Tanetsveta, verschickt einen imo schon nüchtern ordentlich) ein bisschen "tanzen" (naja, sofern das in dem Fall funktioniert), den Geist zu 100% auf die Musik fokussieren, alles andere aus meinem Kopf vertreiben... nach etwa ner halben Stunde gehts los... gut, das ist harmlos... genau wie ich erwartet habe... vor meinem inneren Auge sehe ich Bambi und Klopfer... blöde Disney Filme... dann sind da ganz viele Rehe... Hmm... Bambi bekommt auf einmal viele Beine... es morpht zu einer Made... wieso sehe ich immer Maden, wenn ich auf Phenetylaminen bin? Nüchtern mag ich eigentlich alle Tiere, aber in dem Zustand find ich sie eklig. Mein Körper fühlt sich langsam schwer an... ich setze mich vor den Computer...
Ein Freund fragt auf ICQ wie es mir geht. Ehrlich wie ich bin schreibe ich etwas wie: "naja, bin auf nem Trip, mir gehts alle paar Sekunden anders." Bunte Muster machen sich an den Wänden breit... alle möglichen Farben... lila, blau, rot, gelb... schööööön.
Die Wellen werden von der Musik beeinflusst. Ich kann mich nicht entscheiden, ob das Licht an oder aus sein soll... das Licht gibt mir Sicherheit und die Dunkelheit macht alles mystischer... ich lege mich hin und schließe die Augen... tausende von Zahnrädern bewegen sich zur Musik, greifen ineinander über, langsam macht sich ein anstrengendes und etwas unangenehmes Körpergefühl breit... als ich aus dem Fenster sehe läuft da ein Mensch in highspeed vorbei... und sieht aus wie eine Spinne! Wie bizarr und gruslig das aussieht... ich schreib meinem Kumpel, dass der Trip grade etwas überfordernd wird... besagter Kumpel ist im übrigen der Auffassung, dass der Mensch keinen freien Willen hat und entweder determiniert oder vom Zufall abhängig (glaube ich eigentlich auch) und (ebenso wie ich? bis vor kurzem?!?!) oftmals mehr als weniger deprimiert, wenn nicht depressiv... Ich frage mich ob da ein Zusammenhang besteht? Irgendwie ist diese Sicht der Welt auch traurig! Auf einmal klingt die Musik unglaublich mechanisch... eine melancholische Melodie ertönt... fuuuuuuccckkk!
Ich sehe überall diese Zahnräder! In meinem Kopf, in meinem Körper... wir sind alle nur Bioroboter... programmiert unsere Fehler immer wieder zu wiederholen (im Nachhinein nicht unbedingt eine logische Schlussfolgerung). Ich sehe, dass alles was ich tue sinnlos ist... jede einzelne Bewegung ist ohnehin nur Produkt einer endlosen Reihe von Reaktionen... und: das Leben ist sinnlos... es gibt keine Liebe, keine Wärme, keine Freude... wir sind alle nur Bioroboter... mir wird langsam klar, dass ich auf dem besten Weg zu etwas bin, das man als Horrortrip bezeichnen könnte. Die Zahnräder werden immer größer und dreidimensionaler... was geht hier vor? Ich sehe mitlerweile mehr von den Zahnrädern als von der scheiß Welt... ich will das alles nicht mehr... Dazu kommt das, was wahrscheinlich jeder Psychonaut kennt: Wann hören die Effekte endlich auf stärker zu werden?
Mein Körper krampft etwas (oder ich bilde mir das ein)... der Trip wird immer intensiver. Wann hört diese Scheiße endlich auf? Ich will doch nur dass das alles endlich aufhört... die Zahnräder werden immer größer, sie ziehen mich an sich heran... die Realität öffnet sich um dem Tod Platz zu machen... sowohl optisch als auch psychisch wird alles in eine Art vierte Dimension zerrissen... Es hat auch etwas vom Film Fight Club, wo mittendrin der Film wackelt und Tyler Durden zu den Zuschauern spricht... nur dass in diesem Fall meine Realität dieser Film war... Es sind alles nur Filme: Alles was ich sage verändert sowohl mich als auch den Adressaten, wenn nicht gar die ganze Realität... wird meine Psyche gerade von der meines Freundes übernommen? Fühlt es sich so an schwer depressiv zu sein? (Im Nachhinein: Komische Logik)... Ich versuche glücklich und stark zu sein, aber dazu fehlt mir die Kraft... Die Ewigkeit öffnet sich weiter... da sind Zahnräder in der Welt der Ewigkeit... Die Kraft, die hinter allem steht, Leben ist Leiden, eine Kraft, die immer weiter sucht und sucht, aber niemals findet. Eine endlose Kette von Kausalitäten ohne Sinn. Und hinter diesen Zahnrädern das Licht... ICH WILL NICHT STERBEN! ICH HASSE DIESES ZYNISCHE KALTE LICHT... diesen Gott, der uns in eine Welt jenseits der ewigen Liebe geworfen hat, aus einer puren Laune heraus, lila, das Spiel der Götter, sind wir für euch nur Spielfiguren oder was?
Zu dem Licht muss ich noch sagen, dass ich das mitlerweile ein paar mal hatte... Dabei wird die Zeit langsamer, die Wahrnehmung immer extremer bis zu einem Punkt an dem die Realität in eine vierte Dimension zerreißt und dieses Licht zu sehen ist. Zumindest mein Ego will dabei glauben, dass es das Licht ist, das man auch bei Nahtoderfahrungen zu sehen bekommt... der Nachteil an der Sache ist, dass mir dieses Licht immer als feindselig und kalt erscheint... Ich denke so zu 30%, dass es ein Leben nach dem Tod geben könnte... und diese 30% fragen sich natürlich schon massivst, was passiert, wenn man dieses Licht eigentlich gar nicht mag... Ist es so wie in dem Film "Enter the Void", dass man wiedergeboren wird, weil man noch nicht bereit ist oder aber wird die Seele an einen Ort kommen, der ihr eher entspricht? Die Hölle? Oder gibt es ganz viele Bereiche? Auf diesem Trip war die Sache für mich klar:
Ich hasse Gott und das Leben und deshalb werde ich in die Hölle kommen, diese Zahnräder sind ein Symbol für die Hölle... es gibt nur Verzweiflung, Hass und Elend... und ich werde verrecken, krepiert an irgendeinem dummen Research Chemical, das ich mir in meiner Naivität eingebaut habe, weil ich dachte, ich hätte irgendetwas unter Kontrolle... nen Scheiß kann ich, nen Scheiß weiß ich... im Hinterkopf habe ich Gott sei Dank, dass ich die Dosis korrekt abgewogen habe und mein Freund ist immer noch im Chat.
Sicherlich auch eine Rolle gespielt hat, das besagter Bekannter oftmals schon sehr mit seinen Depressionen zu kämpfen hat... und ich mich unterbewusst auch etwas auf seinen "Film" eingelassen habe. Wenn man depressiv ist, ist es schwer das zu sehen, aber die Wirklichkeit ist zumindest zu großen Teil ein Film, der durch Gedanken erzeugt wird: Wenn ich nichts denke ist da weder Freude noch Leid... deshalb versuche ich nichts zu denken und dem Unendlichen in meinem Kopf Platz zu geben... ob da Drogen wirklich so viel bringen weiß ich nicht... naja, und jetzt werde ich eben wegen so einer Verfehlung draufgehen und in der Hölle landen... Hab ich nicht immer gelacht, wenn es um die Gefahren von Research Chemicals ging? Mir gesagt, dass mein Körper und Geist stark genug sind um alles auszuhalten?
Wenn ich sterbe, wer würde mich lange vermissen? Letzten Endes zählt doch nur, wie viel Freude und Liebe ich in die Welt tragen konnte... Mein Ego glaubt, dass es furchtbar wichtig sei, aber ich bin nur ein Staubteil im Universum... das sind wir alle... und wenn wir auf unseren Planeten und aufeinander nicht gut aufpassen haben wir wohl verschissen...
Gut, es gibt da noch dieses weiße Licht... und eines Tages werde ich wohl bereit sein, dieses Licht zu lieben und hineinzugehen... aber momentan hänge ich schon noch an der Welt der Dinge und akzeptiere mich dafür... oder... wir sind einfach nur tot, wenn wir tot sind. 
Langsam schließt sich die Hölle wieder. Ich denke an einen christlichen Bekannten von mir und frage mich ob ich mich zu Jesus Christus bekehren soll, um nicht in die Hölle zu kommen. Dann fällt mir wieder ein wie schädlich ich organisierte Religionen finde. Ja, bin ich denn für nen kurzen Moment wahnsinnig geworden? Leider ist mein ganzes Sichtfeld jetzt voll starker Haluzinationen... hoffentlich geht dieser Müll wieder weg, wenn ich nüchtern bin, weil mit so vielen Hallus kann ich ja nichts mehr lesen... naja, wie man an meiner Sprache merkt, mir war das Lachen mitlerweile ordentlich vergangen und ich konnte mich nur schwer aus diesem Zustand von Ablehnung und Angst befreien... Ich schaue in den Spiegel... und grinse... ich sehe aus wie ein lustiger Kobold... langsam beginnt sich das Blatt zu wenden, ich finde alles unglaublich lustig, lausche weiter der Musik, einer Musik, die für mich dafür steht, alle Menschen zu akzeptieren... mein Gehirn wird von Liebe überflutet... ich überlege, ob ich beim Nachbarn klingeln soll und sie oder ihn einfach in den Arm nehmen... hmm... neeeee.
Boa... ich will spazieren gehen, aber andererseits ist es so gemütlich in der Wohnung... Daheim steht noch leckerer Puschkin... was solls? Man lebt nur einmal!
Während ich vorher das Gefühl hatte, dass die Musik ständig neue Teile meines Gehirns freischaltet und sich mein Bewusstsein stetig erweitert, bereit ist mehr Informationen zu verarbeiten legte sich der Alkohol wie ein grauer Schleier über meine Wahrnehmung... War wohl doch keine so gute Idee... alles wird grauer, die Musik klingt etwas neutraler, die einzelnen Gefühlslagen und Räume, die die Musik erzeugt, erreichen mich nicht mehr so stark, dagegen wächst ein Grinsen auf meinem Gesicht... ich krieg mich gar nicht mehr ein... Meine Gesichtsmuskulatur tut weh, so sehr muss ich grinsen. Passiert mir ohnehin schon oft, selbst der erste Kaffee des morgens oder ne Tafel Schokolade zaubern mir ein fettes Grinsen aufs Gesicht, was da dann abging war echt nur noch unbeschreiblich... habe auch allgemein das Gefühl, dass Alkohol+Psychedelika meine Lieblingskombination sind...
Mit etwas Alkohol im Blut sah dann auch das MXE, das auf dem Tisch lag immer schmackhafter aus... ich nahm vorsichtige etwa 20mg... Wieso schreiben die Leute in Drogenforen oftmals so ungenau? "MXE mit Uppern geht manchmal gut, manchmal auch daneben." Was geht gut? Hatte der Typ Schaum vorm Mund und der Notarzt musste kommen oder was war los?
MXE schlug ein wie eine Bombe... die opioide Komponente wirkte äußerst befriedigen, der Geschmack auf der Zunge, die extreme Durchheit: Sich alle 10 Minuten zu fragen: "Häh, was ist eigentlich los?" Das ganze Bild verschob sich und wackelte , als ob es ein Film wäre... ich stehe betäubt rum... nehme äußerst komische Positionen mit meinem Körper ein... irgendwie blieb die Realität manchmal hängen... oder alles zuckte... einzelne Teile des Bildes blieben an meinem Sichtfeld hängen... so vermischte sich ein Zahnrad, das immer noch am Rande des Sichtfeldes war mit einem Teil meines Arms... und es flogen in meinem Gehirn, aber auch in meinem Zimmer Wesen bestehend aus Zahnrädern und meinen Armen herum... alles wurde zu Wellen... ich konnte die Musik riechen... Wenn ich das Licht ausmachte verwandelte sich alles in Patterns... einmal wurde der Raum gespiegelt, so dass an der Decke ein weiteres Ich war, das genau das selbe machte wie ich... als sich unsere Köpfe berührten wurde mir die Sache zu krass und ich hab das Licht wieder angemacht.
Überhaupt wurde mir öfter mal alles zu viel... Teilweise hatte ich das Gefühl 6 Finger zu haben... Gegenstände schienen zu leben und mich anzusehen... Die Tür schien immer wieder aufzugehen, dazu die ständige Empfindung von Ruckeln und Zucken in meinem Körper und bei allem, das ich ansah... dann hatte ich das Gefühl, dass Leute im Haus waren, bis mir wieder klar wurde, dass das offenkundiger Unsinn ist. Glücklicherweise gibt es da gute Gegenmittel: Das Licht wieder anmachen, Musik wechseln (Rage against the Machine fand ich in dem Zustand beispielsweise grauenhaft), sich auf den Atem konzentrieren, im Zimmer rumlaufen, zuckerhaltige Getränke... Einmal dachte ich meinen Nachbarn telefonieren zu sehen und dass er die Polizei ruft aber mir war klar, dass das nur Paranoia und vollkommen unlogisch war.
Meine Versuche zu musizieren scheiterten leider am schlechten Kurzzeitgedächtnis...
Alles in allem würde ich zu 2cc sagen: Kann schon ein richtiges Psychedelikum sein aber man muss ordentlich dosieren...
Naja, langsam wurde dann noch etwas MXE nachgelegt, aber der spannende Teil des Trips war vorbei... ich fing noch ein paar mehr oder weniger sinnloses Gespräche auf Facebook an... darunter mit jenem entfernten Bekannten, der mir den Tip mit der Übermüdung gegeben hatte und momentan halt ziemlich viel mit seinem Studium zu tun hat... naja... ich glaube auch, dass er echt genug Erlebnisse mit übermüdetem Dummgelaber hatte und er hatte auch viel zu tun... es sei ihm gegönnt, dass er keine Zeit hatte.
Irgendwie schienen alle Leute, mit denen ich geredet habe irgendwelchen Mist in ihrem Leben am laufen zu haben.
Und irgendwie... kann ich auch echt keinem von ihnen helfen oder etwas kluges sagen...
Einer sehr sehr lieben Frau hab ich noch geschrieben... weil sie meinte, sie wolle mal mit mir auf ein Festival... ich so: Jaah, wir können ja aufs Ancient Trance... ist so ne Hippie-Selbsterfahrungskiste... ZACK! Offline.
Ich muss DRINGEND lernen, die Dinge etwas attraktiver darzustellen...
Aber ist auch wirklich so, dass es zu nett und positiv auch wieder nicht sein soll... wahrscheinlich mag ich auch deshalb die kranken und satanischen Dissoziativa zur Zeit lieber als die erleuchteten und feinfühligen Assoziativa! Oder ich muss noch viel mehr lernen mit mir und meinen Gefühlen ins Reine zu kommen...
Ist aber auch ein Problem auf MXE... dass ich, ohne es zu merken, alles aus einer sehr kaputten Richtung betrachte und darstelle... da muss man doch recht vorsichtig sein, weil man ja doch schnell dabei ist, das Zeug jeden Tag zu nehmen. Manchmal komme ich mir auch wie in Psychopath vor auf MXE, weil ich halt echt alles machen kann, ohne die kleinste Regung eines negativen Gefühls... Der Rest des Tages ist dann im dissoziativen und alkoholischen Stumpfsinn untergegangen... war auch schon recht müde... der Himmel war grau, zum spazieren gehen bin ich auch nicht mehr gekommen... war fertig mit der Welt.
Achso: Cult of Luna sind echt geil zum rumfliegen auf MXE.
Fällt mir doch sehr schwer zu akzeptieren, dass ich (noch?) nicht immer in dieser Realität sein kann, in der alles eins ist... War in letzter Zeit öfter mal auf etwa 20 bis 60mg MXE unterwegs, wo halt schon alles extrem verflauscht ist und durchkommt, dass man die Welt als Einheit betrachten kann, man aber dennoch in der dualistische Logik funktionieren kann... was soll man dazu sagen? Gibt halt ne "Realität" mit der man sich auseinander setzen sollte... wo es solche Sachen gibt wie Uni oder Beziehung, wo ich mir halt leider noch viel zu oft denke: "Boaah, lasst mich doch mit eurem Quatsch in Ruhe."
Naja, mein Plan sieht so aus, dass ich mich mittels Psychedelika in diesen *gewissen* Zustand versetze und möglichst viel von da mitnehmen, versuche mein Yoga zu machen, im Alltag immer im Jetzt zu sein und ihn mit vielen Aktivität zu füllen, die mir Spaß machen und Energie geben... ich habe auch das Gefühl, dass sich schon eine positive Tendenz in meinem Leben abzeichnet... Kann aber auch der Frühling und die antidepressive Wirkung des MXE sein...
War auch sehr schön mal wieder Angst vor Tod und Wahnsinn zu haben... denn... die habe ich mir mitlerweile (aufgrund der doch sehr guten Ratschläge in diesem Forum) abgewöhnt... Wovor ich noch sehr große Angst habe sind intensive Schmerzen... keine Ahnung was da zu tun ist...
Was auch noch sehr interessant ist: Ich hatte auf diesem Trip, wie schon unzählige Male davor, das Gefühl, dass bei mir etwas aufsteigen will... Kundalini, tipp ich mal... also es ist halt genau wie auf diesen Bildern... und... ich kann es doch relativ deutlich fühlen... jedenfalls geht das halt genau bis zum Nabel und ab da gehts nicht mehr weiter... Kann natürlich auch nur ein Film sein, aber wieso sollte ich mich nicht drauf einlassen? Aaalso.... auch wen ich nicht wirklich dran glaube ist es vielleicht ne interessante und heilsame Erfahrung... Vielleicht entscheide ich ja sogar selbst ob es ein Film ist oder Realität? Naja... wenn irgendjemand weiß, was da zu tun ist, bin ich ihm jedenfalls doch sehr dankbar.
Ist halt ein Gefühl, als würde sich die selbe Enerige, die für den Orgasmus verantwortlich ist "von unten her" hochschlängeln.
Naja... ist auch nicht so, als würde ich in diesem Forum nichts mehr schreiben wollen oder so, aber zur Zeit habe ich das Gefühl im Großen und Ganzen zu wissen, was ich tun muss, um mich weiterzuentwickeln und ich bin halt auch gar nicht mehr so überzeugt, ob Drogen der richtige Weg für mich sind und nicht doch viel eher Mediation und Achtsamkeit...
Alles liebe und über Meinungen, Ratschläge, Beschimpfungen würde ich mich sehr freuen.

Ich habe ein paar Sachen fundamental anders gemacht: Erstens: Die Tripmusik war äußerst psychedelisch und passend: Ott, Psykovsky, Halucinogen, später noch etwas Dream Theater, alles Sachen, die für mich das Gehirn anregen und einen an viele verschiedene "Orte" führen. Zweitens: ich war eigentlich absolut erschöpft, müde und wollte nur noch meine Ruhe haben, wie ein entfernter Bekannter meinte die ideale Vorraussetzung für starke Halluzinationen. Gott, sollte er recht behalten. Drittens: Mir ist es die Tage zuvor gelungen, in vielen Bereichen meines Lebens der Mensch zu sein, der ich gerne sein will, habe meinen Alltag soweit auf die Reihe bekommen, was nicht immer der Fall ist, viel Musik gehört, war mit Freunden unterwegs und war kurz zuvor noch auf nem Philosophenstammtisch, der eigentlich auch hochinteressant war... jeden morgen Yoga, etc. etc. mein Leben war soweit ganz ok. Viertens: Noch einige Tage zuvor hatte ich eine Phase heftigen MXE Konsums, was meine Hirnchemie sicherlich ebenfalls verändert hat und in einen "psychotischen" (oder sagen wir doch, ich deute die Wirklichkeit manchmal etwas origineller als sonst und mache krasse Gedankensprünge, die in der Form nicht nachvollziehbar sind

Naja, ich kam also Heim und überlegte mit welchem Psychedelikum ich trippen wollte... 2ce? Nee- ekliger Bodyload und mir wird schlecht davon... LSA Samen... nee, ekliger Geschmack, will ich mir echt nicht antun... also bleibt noch 2cc übrig... war das nicht dieses Pseudopsychedelikum, das irgendwie müde macht? Das würde mich bestimmt nicht überfordern! Dazu muss ich sagen, dass ich vor einiger Zeit im Laufe eines Abends 150 mg davon konsumiert hatte und mir nur das Gefühl in Erinnerung blieb, in zwei Seelen gespalten zu sein, eine Menge Gedächtnislücken und dass ich ein paar Mal nen Krampf hatte... naja, im Nachhinein werde ich wahrscheinlich viel zu viel genommen haben, so dass ich gar nicht mehr gecheckt hatte, WIE sehr ich neben der Spur war... Vielleicht kann ich auch ganz froh sein, mich nicht mehr an diesen Zustand zu erinnern.

Also sehe ich auf Erowid nach: 55mg sind eine "strong" experience... gut, also sind 75mg genau passend... Hat dann auch gepasst.

Ein Freund fragt auf ICQ wie es mir geht. Ehrlich wie ich bin schreibe ich etwas wie: "naja, bin auf nem Trip, mir gehts alle paar Sekunden anders." Bunte Muster machen sich an den Wänden breit... alle möglichen Farben... lila, blau, rot, gelb... schööööön.

Ich sehe überall diese Zahnräder! In meinem Kopf, in meinem Körper... wir sind alle nur Bioroboter... programmiert unsere Fehler immer wieder zu wiederholen (im Nachhinein nicht unbedingt eine logische Schlussfolgerung). Ich sehe, dass alles was ich tue sinnlos ist... jede einzelne Bewegung ist ohnehin nur Produkt einer endlosen Reihe von Reaktionen... und: das Leben ist sinnlos... es gibt keine Liebe, keine Wärme, keine Freude... wir sind alle nur Bioroboter... mir wird langsam klar, dass ich auf dem besten Weg zu etwas bin, das man als Horrortrip bezeichnen könnte. Die Zahnräder werden immer größer und dreidimensionaler... was geht hier vor? Ich sehe mitlerweile mehr von den Zahnrädern als von der scheiß Welt... ich will das alles nicht mehr... Dazu kommt das, was wahrscheinlich jeder Psychonaut kennt: Wann hören die Effekte endlich auf stärker zu werden?
Mein Körper krampft etwas (oder ich bilde mir das ein)... der Trip wird immer intensiver. Wann hört diese Scheiße endlich auf? Ich will doch nur dass das alles endlich aufhört... die Zahnräder werden immer größer, sie ziehen mich an sich heran... die Realität öffnet sich um dem Tod Platz zu machen... sowohl optisch als auch psychisch wird alles in eine Art vierte Dimension zerrissen... Es hat auch etwas vom Film Fight Club, wo mittendrin der Film wackelt und Tyler Durden zu den Zuschauern spricht... nur dass in diesem Fall meine Realität dieser Film war... Es sind alles nur Filme: Alles was ich sage verändert sowohl mich als auch den Adressaten, wenn nicht gar die ganze Realität... wird meine Psyche gerade von der meines Freundes übernommen? Fühlt es sich so an schwer depressiv zu sein? (Im Nachhinein: Komische Logik)... Ich versuche glücklich und stark zu sein, aber dazu fehlt mir die Kraft... Die Ewigkeit öffnet sich weiter... da sind Zahnräder in der Welt der Ewigkeit... Die Kraft, die hinter allem steht, Leben ist Leiden, eine Kraft, die immer weiter sucht und sucht, aber niemals findet. Eine endlose Kette von Kausalitäten ohne Sinn. Und hinter diesen Zahnrädern das Licht... ICH WILL NICHT STERBEN! ICH HASSE DIESES ZYNISCHE KALTE LICHT... diesen Gott, der uns in eine Welt jenseits der ewigen Liebe geworfen hat, aus einer puren Laune heraus, lila, das Spiel der Götter, sind wir für euch nur Spielfiguren oder was?
Zu dem Licht muss ich noch sagen, dass ich das mitlerweile ein paar mal hatte... Dabei wird die Zeit langsamer, die Wahrnehmung immer extremer bis zu einem Punkt an dem die Realität in eine vierte Dimension zerreißt und dieses Licht zu sehen ist. Zumindest mein Ego will dabei glauben, dass es das Licht ist, das man auch bei Nahtoderfahrungen zu sehen bekommt... der Nachteil an der Sache ist, dass mir dieses Licht immer als feindselig und kalt erscheint... Ich denke so zu 30%, dass es ein Leben nach dem Tod geben könnte... und diese 30% fragen sich natürlich schon massivst, was passiert, wenn man dieses Licht eigentlich gar nicht mag... Ist es so wie in dem Film "Enter the Void", dass man wiedergeboren wird, weil man noch nicht bereit ist oder aber wird die Seele an einen Ort kommen, der ihr eher entspricht? Die Hölle? Oder gibt es ganz viele Bereiche? Auf diesem Trip war die Sache für mich klar:
Ich hasse Gott und das Leben und deshalb werde ich in die Hölle kommen, diese Zahnräder sind ein Symbol für die Hölle... es gibt nur Verzweiflung, Hass und Elend... und ich werde verrecken, krepiert an irgendeinem dummen Research Chemical, das ich mir in meiner Naivität eingebaut habe, weil ich dachte, ich hätte irgendetwas unter Kontrolle... nen Scheiß kann ich, nen Scheiß weiß ich... im Hinterkopf habe ich Gott sei Dank, dass ich die Dosis korrekt abgewogen habe und mein Freund ist immer noch im Chat.
Sicherlich auch eine Rolle gespielt hat, das besagter Bekannter oftmals schon sehr mit seinen Depressionen zu kämpfen hat... und ich mich unterbewusst auch etwas auf seinen "Film" eingelassen habe. Wenn man depressiv ist, ist es schwer das zu sehen, aber die Wirklichkeit ist zumindest zu großen Teil ein Film, der durch Gedanken erzeugt wird: Wenn ich nichts denke ist da weder Freude noch Leid... deshalb versuche ich nichts zu denken und dem Unendlichen in meinem Kopf Platz zu geben... ob da Drogen wirklich so viel bringen weiß ich nicht... naja, und jetzt werde ich eben wegen so einer Verfehlung draufgehen und in der Hölle landen... Hab ich nicht immer gelacht, wenn es um die Gefahren von Research Chemicals ging? Mir gesagt, dass mein Körper und Geist stark genug sind um alles auszuhalten?
Wenn ich sterbe, wer würde mich lange vermissen? Letzten Endes zählt doch nur, wie viel Freude und Liebe ich in die Welt tragen konnte... Mein Ego glaubt, dass es furchtbar wichtig sei, aber ich bin nur ein Staubteil im Universum... das sind wir alle... und wenn wir auf unseren Planeten und aufeinander nicht gut aufpassen haben wir wohl verschissen...


Langsam schließt sich die Hölle wieder. Ich denke an einen christlichen Bekannten von mir und frage mich ob ich mich zu Jesus Christus bekehren soll, um nicht in die Hölle zu kommen. Dann fällt mir wieder ein wie schädlich ich organisierte Religionen finde. Ja, bin ich denn für nen kurzen Moment wahnsinnig geworden? Leider ist mein ganzes Sichtfeld jetzt voll starker Haluzinationen... hoffentlich geht dieser Müll wieder weg, wenn ich nüchtern bin, weil mit so vielen Hallus kann ich ja nichts mehr lesen... naja, wie man an meiner Sprache merkt, mir war das Lachen mitlerweile ordentlich vergangen und ich konnte mich nur schwer aus diesem Zustand von Ablehnung und Angst befreien... Ich schaue in den Spiegel... und grinse... ich sehe aus wie ein lustiger Kobold... langsam beginnt sich das Blatt zu wenden, ich finde alles unglaublich lustig, lausche weiter der Musik, einer Musik, die für mich dafür steht, alle Menschen zu akzeptieren... mein Gehirn wird von Liebe überflutet... ich überlege, ob ich beim Nachbarn klingeln soll und sie oder ihn einfach in den Arm nehmen... hmm... neeeee.

Während ich vorher das Gefühl hatte, dass die Musik ständig neue Teile meines Gehirns freischaltet und sich mein Bewusstsein stetig erweitert, bereit ist mehr Informationen zu verarbeiten legte sich der Alkohol wie ein grauer Schleier über meine Wahrnehmung... War wohl doch keine so gute Idee... alles wird grauer, die Musik klingt etwas neutraler, die einzelnen Gefühlslagen und Räume, die die Musik erzeugt, erreichen mich nicht mehr so stark, dagegen wächst ein Grinsen auf meinem Gesicht... ich krieg mich gar nicht mehr ein... Meine Gesichtsmuskulatur tut weh, so sehr muss ich grinsen. Passiert mir ohnehin schon oft, selbst der erste Kaffee des morgens oder ne Tafel Schokolade zaubern mir ein fettes Grinsen aufs Gesicht, was da dann abging war echt nur noch unbeschreiblich... habe auch allgemein das Gefühl, dass Alkohol+Psychedelika meine Lieblingskombination sind...
Mit etwas Alkohol im Blut sah dann auch das MXE, das auf dem Tisch lag immer schmackhafter aus... ich nahm vorsichtige etwa 20mg... Wieso schreiben die Leute in Drogenforen oftmals so ungenau? "MXE mit Uppern geht manchmal gut, manchmal auch daneben." Was geht gut? Hatte der Typ Schaum vorm Mund und der Notarzt musste kommen oder was war los?

MXE schlug ein wie eine Bombe... die opioide Komponente wirkte äußerst befriedigen, der Geschmack auf der Zunge, die extreme Durchheit: Sich alle 10 Minuten zu fragen: "Häh, was ist eigentlich los?" Das ganze Bild verschob sich und wackelte , als ob es ein Film wäre... ich stehe betäubt rum... nehme äußerst komische Positionen mit meinem Körper ein... irgendwie blieb die Realität manchmal hängen... oder alles zuckte... einzelne Teile des Bildes blieben an meinem Sichtfeld hängen... so vermischte sich ein Zahnrad, das immer noch am Rande des Sichtfeldes war mit einem Teil meines Arms... und es flogen in meinem Gehirn, aber auch in meinem Zimmer Wesen bestehend aus Zahnrädern und meinen Armen herum... alles wurde zu Wellen... ich konnte die Musik riechen... Wenn ich das Licht ausmachte verwandelte sich alles in Patterns... einmal wurde der Raum gespiegelt, so dass an der Decke ein weiteres Ich war, das genau das selbe machte wie ich... als sich unsere Köpfe berührten wurde mir die Sache zu krass und ich hab das Licht wieder angemacht.
Überhaupt wurde mir öfter mal alles zu viel... Teilweise hatte ich das Gefühl 6 Finger zu haben... Gegenstände schienen zu leben und mich anzusehen... Die Tür schien immer wieder aufzugehen, dazu die ständige Empfindung von Ruckeln und Zucken in meinem Körper und bei allem, das ich ansah... dann hatte ich das Gefühl, dass Leute im Haus waren, bis mir wieder klar wurde, dass das offenkundiger Unsinn ist. Glücklicherweise gibt es da gute Gegenmittel: Das Licht wieder anmachen, Musik wechseln (Rage against the Machine fand ich in dem Zustand beispielsweise grauenhaft), sich auf den Atem konzentrieren, im Zimmer rumlaufen, zuckerhaltige Getränke... Einmal dachte ich meinen Nachbarn telefonieren zu sehen und dass er die Polizei ruft aber mir war klar, dass das nur Paranoia und vollkommen unlogisch war.
Meine Versuche zu musizieren scheiterten leider am schlechten Kurzzeitgedächtnis...
Alles in allem würde ich zu 2cc sagen: Kann schon ein richtiges Psychedelikum sein aber man muss ordentlich dosieren...
Naja, langsam wurde dann noch etwas MXE nachgelegt, aber der spannende Teil des Trips war vorbei... ich fing noch ein paar mehr oder weniger sinnloses Gespräche auf Facebook an... darunter mit jenem entfernten Bekannten, der mir den Tip mit der Übermüdung gegeben hatte und momentan halt ziemlich viel mit seinem Studium zu tun hat... naja... ich glaube auch, dass er echt genug Erlebnisse mit übermüdetem Dummgelaber hatte und er hatte auch viel zu tun... es sei ihm gegönnt, dass er keine Zeit hatte.



Einer sehr sehr lieben Frau hab ich noch geschrieben... weil sie meinte, sie wolle mal mit mir auf ein Festival... ich so: Jaah, wir können ja aufs Ancient Trance... ist so ne Hippie-Selbsterfahrungskiste... ZACK! Offline.


Ist aber auch ein Problem auf MXE... dass ich, ohne es zu merken, alles aus einer sehr kaputten Richtung betrachte und darstelle... da muss man doch recht vorsichtig sein, weil man ja doch schnell dabei ist, das Zeug jeden Tag zu nehmen. Manchmal komme ich mir auch wie in Psychopath vor auf MXE, weil ich halt echt alles machen kann, ohne die kleinste Regung eines negativen Gefühls... Der Rest des Tages ist dann im dissoziativen und alkoholischen Stumpfsinn untergegangen... war auch schon recht müde... der Himmel war grau, zum spazieren gehen bin ich auch nicht mehr gekommen... war fertig mit der Welt.

Fällt mir doch sehr schwer zu akzeptieren, dass ich (noch?) nicht immer in dieser Realität sein kann, in der alles eins ist... War in letzter Zeit öfter mal auf etwa 20 bis 60mg MXE unterwegs, wo halt schon alles extrem verflauscht ist und durchkommt, dass man die Welt als Einheit betrachten kann, man aber dennoch in der dualistische Logik funktionieren kann... was soll man dazu sagen? Gibt halt ne "Realität" mit der man sich auseinander setzen sollte... wo es solche Sachen gibt wie Uni oder Beziehung, wo ich mir halt leider noch viel zu oft denke: "Boaah, lasst mich doch mit eurem Quatsch in Ruhe."

Naja, mein Plan sieht so aus, dass ich mich mittels Psychedelika in diesen *gewissen* Zustand versetze und möglichst viel von da mitnehmen, versuche mein Yoga zu machen, im Alltag immer im Jetzt zu sein und ihn mit vielen Aktivität zu füllen, die mir Spaß machen und Energie geben... ich habe auch das Gefühl, dass sich schon eine positive Tendenz in meinem Leben abzeichnet... Kann aber auch der Frühling und die antidepressive Wirkung des MXE sein...
War auch sehr schön mal wieder Angst vor Tod und Wahnsinn zu haben... denn... die habe ich mir mitlerweile (aufgrund der doch sehr guten Ratschläge in diesem Forum) abgewöhnt... Wovor ich noch sehr große Angst habe sind intensive Schmerzen... keine Ahnung was da zu tun ist...
Was auch noch sehr interessant ist: Ich hatte auf diesem Trip, wie schon unzählige Male davor, das Gefühl, dass bei mir etwas aufsteigen will... Kundalini, tipp ich mal... also es ist halt genau wie auf diesen Bildern... und... ich kann es doch relativ deutlich fühlen... jedenfalls geht das halt genau bis zum Nabel und ab da gehts nicht mehr weiter... Kann natürlich auch nur ein Film sein, aber wieso sollte ich mich nicht drauf einlassen? Aaalso.... auch wen ich nicht wirklich dran glaube ist es vielleicht ne interessante und heilsame Erfahrung... Vielleicht entscheide ich ja sogar selbst ob es ein Film ist oder Realität? Naja... wenn irgendjemand weiß, was da zu tun ist, bin ich ihm jedenfalls doch sehr dankbar.

Naja... ist auch nicht so, als würde ich in diesem Forum nichts mehr schreiben wollen oder so, aber zur Zeit habe ich das Gefühl im Großen und Ganzen zu wissen, was ich tun muss, um mich weiterzuentwickeln und ich bin halt auch gar nicht mehr so überzeugt, ob Drogen der richtige Weg für mich sind und nicht doch viel eher Mediation und Achtsamkeit...
Alles liebe und über Meinungen, Ratschläge, Beschimpfungen würde ich mich sehr freuen.