Re: Philosophische Sprüche/Texte

314
In the conduct of practical daily life the I-prisoner shows an anxious striving for demonstrable security, and as he does not possess that fundamental trust in life which comes from an openness towards Being, he has no choice but to rely upon himself alone. His self-confidence rests solely upon what he knows, has and can do. So he is always concerned with improving and preserving his position, always in fear for his material security, in society very sensitive about his dignity, and when he feels himself attacked he stiffens or turns sour- becomes "knotted up inside."
Because of the rigidity of his preconceived ideas he is not even in contact with himself. He cuts himself off from all that fullness and unifying strength in life which, deep within his being, wants to unfold and be at one with others. THus, by admitting only what does not upset his tenaciously held position he not only cuts himself off from the powers flowing towards him from the outside, but to the point of sterility, he is cut off from his own creative powers...
And lastly no amount of success in the world can serve to satisfy his inner need. For every success which he attributes to his own efforts only strengthens and heightens the wall separating him from his own being.


- Karlfried Dürckheim

Re: Philosophische Sprüche/Texte

315
Inhaltlich das Selbe - oder kommt mir das nur so vor? :denk:
Im »Der Ring der Kraft« C.C. hat geschrieben:Heute habe ich nur die Aufgabe, den Nagel einzutreiben, den Genaro abgesteckt hat - nämlich die Tatsache, daß wir leuchtende Wesen sind. Wir sind Wahrnehmung. Wir sind Bewußtsein. Wir sind keine Objekte, wir haben keine festen Konsistenz, wir sind grenzenlos. Die Welt der festen Objekte ist ein Mittel, unsere Wanderschaft auf Erden angenehm zu machen. Sie ist nur eine Beschreibung, geschaffen, um uns zu helfen. Wir - oder besser: unsere Vernunft- vergessen gern, daß die Beschreibung nur eine Beschreibung ist, und so schließen wir die Ganzheit unseres Selbst in einen Teufelskreis ein, dem wir, solange wir leben, kaum entrinnen können.
Im »Das Feuer von innen« C.C. hat geschrieben:Die erste Wahrheit besage, so erläuterte er, daß unsere Vertrautheit mit der Welt, wie wir sie wahrnehmen, uns zu der Annahme verleitet, wir wären von Objekten umgeben, die an und für sich so existierten, wie wir sie wahrnähmen. Während es tatsächlich gar keine Objekte gebe, sondern nur ein Universum von Ausstrahlungen - von Emanationen des Adlers.
Im »EKiW« J.C. hat geschrieben:3. Nur der Geist kann erschaffen, weil der reine Geist bereits erschaffen wurde und der Körper eine Lerneinrichtung für den Geist ist. Lerneinrichtungen sind selber keine Lektionen. Ihr Zweck ist lediglich, das Lernen zu erleichtern.
Das Schlimmste, was die falsche Verwendung einer Lerneinrichtung bewirken kann, ist, das Lernen nicht zu erleichtern. Die Lerneinrichtung hat von sich aus nicht die Macht, tatsächliche Lernfehler einzuführen. Der Körper hat, wenn er richtig verstanden wird, mit der SÜHNE gemein, dass er sich nicht zweischneidig anwenden lässt. Das rührt nicht daher, dass der Körper ein Wunder ist, sondern daher, dass er von Natur aus einer Fehldeutung nicht offen steht. Der Körper ist lediglich Teil deiner Erfahrung in der physischen Welt. Seine Fähigkeiten können überschätzt werden und werden es häufig. Allerdings ist es fast unmöglich, seine Existenz in dieser Welt zu verleugnen. Wer das tut, lässt sich auf eine besonders unwürdige Form der Verleugnung ein.
Der Begriff »unwürdig« besagt hier nur, dass es nicht nötig ist, den Geist durch Verleugnung des Nichtgeistigen zu schützen. Verleugnet man diesen unglücklichen Aspekt der Macht des Geistes, so verleugnet man auch diese Macht selbst.
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste