Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ja ok stimmt wohl. ich klammere mich halt an jeden strohhalm
natürlich will ich tiefgreifende heilung und nicht nur einfach funktionieren.
Auf benzos arbeiten gehen könnte ich btw nicht, macht ja doch ziemlich breit der scheiß.
ich werde versuchen die nächsten 10 tage zu überstehen mit möglichst wenig benzos und dann werd ich mich krankschreiben lassen, wenns dann nicht besser ist.
Die panikattacken lösen sich nicht auf, wenn ich sie durchlebe, sie kommen ja immer wieder. Ich weiß immer noch nicht, wie ich vorgehen kann, sie zuzulassen, dass sie danach nicht wieder kommen. Und es sind auch nicht nur attacken sondern ein durchgehendes unterschwelliges angstgefühl.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:Ihr sagt ja, der einzige weg darauszukommen, ist diese angstattacken zuzulassen und sie voll auszuleben. Aber wie soll man das machen? Ich versuche die atemtipps zu beherzigen, mehr ausatmen als einatmen, aber damit beruhige ich mich ja nur ein bischen selber. Ich habe einfach keine ahnung, wie ich es zulassen soll. Wenn so eine attacke vorbei ist, habe ich sie ja eher verdrängt und nicht zugelassen. Wie kann ich sie zulassen?
Ich würde versuchen, wenn ich merke, dass sich die Situation wieder zuspitzt, mich solange auf den Boden zu legen und die Augen zu schließen oder an die Decke zu starren, bis ich Ruhe habe. Zum Beispiel nen Wecker stellen auf eine Stunde und nicht bewegen, bevor die Zeit vorbei ist. Sollte es nicht vorbei sein, das ganze nochmal. Dabei versuchen, den Atem schön konstant und stabil zu halten. Bei Ablenkung immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren. Irgendwann rollt der Panzer über Dich drüber...

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ok, das werde ich als nächstes probieren. Jetzt geht das wohl nicht, denn jetzt bin ich ja wie gesagt auf diazepam.
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Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Phönix hat geschrieben: Wie schon oft gesagt....vielleicht hilft das nicht.
Hast du schon den Rat befolgt, einfach alles auszuschalten, die aufrecht hinzusetzen und nicht nur 10 Minuten sondern ein oder zwei Stunden nur zu Atmen, deine Angst zu beobachten und zu meditieren. Nicht denken ?
Ja und das mehrere Wochen lang.
Die panikattacken lösen sich nicht auf, wenn ich sie durchlebe, sie kommen ja immer wieder. Ich weiß immer noch nicht, wie ich vorgehen kann, sie zuzulassen, dass sie danach nicht wieder kommen. Und es sind auch nicht nur attacken sondern ein durchgehendes unterschwelliges angstgefühl.
Ja und das dauert eben, das sind halt keine Knöpfe die man eben mal drückt und gut is. Das ist kein Trip von dem man nachdem die Wirkung nachlässt einfach wieder runter kommt.
Man muss das so lange zulassen wie es notwendig ist und das kann Wochen dauern bis sich das wieder löst.
Da sind immerhin Gefühle mitunter über Jahre beiseite geschoben worden.
Zuletzt geändert von Loco-Motive am 27. August 2010, 11:14, insgesamt 2-mal geändert.
funny how fallin' feels like flyin' for a little while

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Nicht aufgeben. Auch wenn es wieder kommt und wieder und wieder....du musst da durch. Durch jede Welle, immer wieder, bis es sich löst. Ich wünsch dir alle Kraft.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:es ist nicht die sucht die mich dazu treibt sondern die hoffnung
Erst einmal: Entzug vorbei =/= nicht mehr süchtig ...
_____________
Desweiteren finde ich zu denken, dass "dann alles im Arsch" ist, wenn du es als besser empfinden würdest, eine gewisse Zeit Diaz zu nehmen, ist völlig unnötig. Vergiss das df-Bild vom Benzomäänsch das dir womöglich im Kopp rumschwirrt ... nimm's halt erstmal ne Zeit lang (im Notfall und niedrig dosiert) und sammel Kraft, um dich dann, wenn du dich wieder ent-zweifelt hast, mit dieser ganzen Schose wieder ungeschönt zu beschäftigen; womöglich vielleicht ja sogar dann mit Hilfe von nicht-LSDigen Substanzen, wie etwa 2CB oder MDMA, welche beide afaik zu solchen Zwecken (ganz weit gefasst jetzt) bereits erfolgreich eingesetzt wurden und meiner Meinung nach ganz gut dafür geeignet sein können.

Und ... lass den Kopf nicht so hängen - sinnbefreite Filme schauen und faul auf dem Sofa rumfläzen für 2 Wochen?! Wo bitte kann ich das buchen ... und gibt's das auch mit Vollpension oder allUcanEat?! :wink:
:umarm:
My bubble -- my rules

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ich habe jetzt mal versucht mich ohne reize einfach hinzulegen und den panzer über mich einrollen zu lassen. Aber auf benzos geht das wohl nicht, denn ich schlafe immer fast ein und habe abstrakte tagträume dabei.
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Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:Ich habe das gefühl, dass ich langsam mit jemanden reden muss, aber mit wem? Wenn ich zum psychologen gehe und ihm erzähle, wie das entstanden ist (badtrips auf acid etc), sagt der mir doch auch nur "drogeninduzierte angststörung / psychose" und gibt mir neuroleptika. Wie soll mir das helfen?
Ohn, mach einen Termin und resignier nicht schon vorher. Mach Dir auch keinen Stress wegen der Drogenvorgeschichte und der Medikamentierung, die Du erwartest. Nochmal: meine Ex hat dem Doc gesagt, dass sie möglichst keine heftigen Medis nehmen möchte und hat ein leichtes Antidepressiva bekommen, das war dann auch ok! Ist imo kein Neuroleptika; ich hab die Tabs vorgekostet, war kein Problem.

Zur Ursache: es ist doch garnicht sicher, dass es von den Trips kommt. Genau diese Symptome bekommen auch cleane Leute. Der Arzt wird Dich nicht als Druffi abstempeln oder Moralpredigten halten. An erster Stelle steht eine Behandlung die Dir Linderung verschafft; Ursachenforschung/Vermeidung kommt danach! Nehm mal als Beispiel einen Knochenbruch: ist doch egal ob jemand besoffen die Treppe runterfällt oder ein Hochleistungssportler sich verletzt: in beiden Fällen die gleiche Behandlung. Überlege vielleicht mal ob es bei Dir nicht andere Faktoren geben könnte, die dazu geführt haben; vielleicht wird Dir beruflich/privat z.Z. alles zu stressig oder Du setzt Dich unter einen zu hohen Erwartungsdruck. Lass Dir vom Arzt einen Neurologen/Psychotherapeuten empfehlen und dränge auf einen Termin nächste Woche!
„Hupen Sie, wenn Sie bewaffnet sind!“ (R.A.W)

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ich weiß es wurde schon tausendmal gesagt, aber ich wiederhols einfach um dich zu motivieren und weil ich überzeugt davon bin das es hilft:

setzt dich hin und denk an nichts und fokusier dein atem. Das versuchst du solange zu machen wie du bei bewusstsein bist, also fang nach dem aufstehen an und hör damit auf wenn du schlafen gehst, für 10 tage (soviel hast du noch übrig? ich weiß das ist hardcore).
Hier musst du den kämpfer in dir wecken, genau an dem punkt an dem du sitzt und merkst du hast kein bock mehr musst du kämpfen. Schläfst du dabei ein...kein problem sobald du aufwächst setzt du dich wieder hin und denkst an nichts und fokusierst dein atem....kommen die gedanken hoch und du kannst ihnen beim besten willen nicht mehr wiederstehen und musst dich ablenken, dann gib dich ihnen hin und lenk dich ab, sobald du dich beruhigt hast, setzt dich wieder hin und konzentrier dich auf dein atem. treib das spiel auf die spitze und kämpf mit deinem inneren schweinehund der zu faul ist die ganze zeit zu sitzen und nix zu tun. ich weiß das ist verdammt hart, aber machs einfach, jetzt, egal ob auf benzos oder alk, machs einfach, immer und immer wieder. auch wenn du tasuend anläufe brauchst, gib nicht auf, kehr immer wieder zum sitzen und atem fokusieren zurück. solange und oft es geht.
good luck

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ich habe jetzt mal alle möglichen nummern angerufen, es ist ja gar nicht einfach einen termin bei einem psychotherapeuten zu bekommen. Montag soll ich noch mal anrufen und dann krieg ich vielleicht nen termin in der woche. Bis dahin werde ich eure ratschläge befolgen und versuchen ruhig zu bleiben und zur not benzos nehmen. Danke noch mal für eure bemühungen.
Meint ihr es ist wirklich ratsam in solch einer situation antidepressiva zu nehmen? Ich meine, eigentlich besser als ständig benzos oder? Ich wollte aber halt jetzt nicht anfangen regelmäßig medikamente zu nehmen, es muss auch so gehen.
Was haltet ihr übrigens von bachblütentropfen oder homöophatischen mitteln in meiner situation?
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Vorsicht lang, aber aus einer echten Erfahrung entstanden:

Lieber Ohn,

ich lese hier in diesem Forum schon ziemlich lange mit, habe mich aber bisher wegen extremer Polizei-Paranoia nicht getraut, mich anzumelden. Dies hat seine durchaus realen Gründe, auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte. Nun habe ich mich extra wegen dir doch angemeldet.

Was mich zu diesem Entschluss brachte ist folgendes: Am 30.04.1993 (ja, ich weiss das Datum noch seeehr genau) hatte ich ein Erlebnis mit Pilzen, das mich so derart und total erschütterte, dass ich beschloss, nie wieder psychedelische Substanzen zu nehmen (ausser Hanf, den ich über die Hälfte meines nun 40 Jahre dauernden Lebens in extremen Mengen – so wie du – konsumiert hatte, nun aber auch nicht mehr). Ich hatte die Pilze in einem Party-Setting (wie du), völlig bekifft und mit vielen Leuten, die ich z.T. nicht besonders gut kannte genommen.

Es war der schlimmste Horror, den ich jemals erlebt hatte. Ich war für Wochen und Monate vollkommen durch den Wind und litt unter Panik, Depersonalisierung, völligem Fremdsein in der Welt und in mir selbst, totaler Entfremdung von anderen Menschen, auch von meinem Liebsten. Dies gipfelte in totalem Selbsthass, in einem extremen Moment zerkratzte ich mir mit den Fingernägeln das ganze Gesicht blutig. Die gute Nachricht: Ich bin da wieder rausgekommen, erwachsener, ganzer und mit mehr Liebe zu mir selbst!

Das Einzige, was mir aus dieser Hölle rausgeholfen hat war zu lernen, mich selbst wieder zu akzeptieren. Und zwar mittels Meditation, Selbstanalyse und intensivem Studium der Buddhistischen (Mahayana-)Lehren. Da ich hier in der absoluten Provinz auf dem Dorf lebe, hatte ich keinen Zugang zu irgendwelchen spirituellen Lehrern, ich musste autodidaktisch vorgehen. (Buchtipp: "Meditation für Dummies", Pema Chödrön: "Wenn alles zusammenbricht", "Beginne, wo du bist" u.v.a.m.).

Ich glaube fest, dass du das ebenso alles wieder geregelt bekommst. Alles was ich dir in deiner jetzigen Situation raten kann ist:

LAUF NICHT WEG! Setz dich hin. Benutze das Modell (die Karte kann jedoch niemals die gesamte Landschaft abbilden ;-))der Buddha-Lehre vom Leiden:

All unsere Leiden entspringen aus 3 Grund-Faktoren (sogen. Wurzelgifte):

- Anhaftung/Haben-Wollen der angenehmen Dinge/Zustände
- Ablehung/Nicht-Haben-Wollen der unangenehmen Dinge/Zustände
- Unwissenheit/Ignoranz über die wahre Natur der Dinge/Zustände

Du hängst imo gerade tief in allen 3 falschen Sichtweisen der Natur deines Geistes fest:

Aus dem unbedingten Haben-Wollen des hedonistischen, "positiven", Genuss-Zustandes durch LSD hast du genau das Gegenteil davon in dir manifestiert. Nämlich das, was du ablehnst und nicht haben willst (Angst, Unwohlsein, Panik, Missempfinden usw.). Da dir in dieser Gier/Hass-Polarität die ganzheitliche Sicht der Dinge verlorengegangen ist und du diese Strategie (lt. den Berichten, die ich hier lesen konnte), ziemlich lange verfolgt hast, musst du nun mit dem von dir selbst geschaffenen negativen Karma klarkommen.

Akzeptiere dies!!! Bereue diesen Fehler vor dir selbst! Geh in dich und entschuldige dich absolut ehrlich bei deinem empfindlichen und zerbrechlichen innersten Herzen, dass du diesem großen Schaden zugefügt hast. Das hast du aus Unwissenheit, Anhaftung und Ablehnung tatsächlich getan!!! Versuche, dir dafür wirklich immer und immer wieder zu vergeben. Fehler sind zum Lernen da. Habe Mitgefühl mit dir selbst (Jedoch kein Selbstmitleid)! Weine, lass den Schmerz der hinter dieser ganzen Panik steckt, einfach zu.

Dann triff eine Entscheidung für dich. Hör auf unbestimmte Zeit auf zu kiffen, zu trinken, Psychedelika zu konsumieren und vergiss nie dein verletztes Herz, wenn du wieder in Versuchung geraten solltest. Versuche einfach, Liebe in dir zu finden. Glaube mir, egal wie schrecklich du dich auch momentan fühlen magst, im Innersten ist jeder Mensch, sogar du ;-) zutiefst liebevoll und gut.

So, ich hoffe, das hier hat dir trotz der schieren Länge gut getan. Noch was für das Prinzip Hoffnung: Vor ca. einem Jahr habe ich aus heiterem Himmel wieder den Ruf vernommen und mich am 06.01.2010 (ja auch dieses Datum habe ich behalten) wieder zutiefst und glücklich mit den Psilos versöhnt. Dies hat mich auch hier zu diesem Board geführt, tja, wer weiss, für was das alles so gut gewesen sein kann?

Liebste Grüße und alles Gute, du schaffst das! Ich weiss es. Die Früchte meiner heutigen Meditation widme ich dir.

Mögen Du und alle Wesen glücklich sein, friedvoll sein und frei von Leiden und den Ursachen des Leidens. Mögen Du und alle Wesen die Natur des Geistes mühelos erkennen und verwirklichen.

nameless
Es ist ein verhängnisvoller Irrtum, Begriffe für gegebene Tatsachen und Wörter für wirkliche Dinge zu halten.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:Was haltet ihr übrigens von bachblütentropfen oder homöophatischen mitteln in meiner situation?
Bezüglich der letztlichen Wirksamkeit ist es hier, denke ich, viel wichtiger, was du davon hältst ;)
Ich würde ihnen einen Versuch geben, nicht zuletzt, weil, wie du schon mehrfach meintest, ist es ja auch kein Zustand dauernd Benzos zu futtern.
Mein Kater hatte mal ne Zeit lang solche Notfalltropfen auf Bachblütenbasis bekommen und wurde daraufhin merklich ruhiger ... und schließlich, wie mein Vater gerne sagt, "so e Katz' isch au nur en Mensch" ;)

Was du am ehesten brauchst atm ist imo eine ganz basale Gelassenheit. Warum davon ausgehen, dass das nie wieder weggeht, nur weil es seit ner knappen Woche anhält?! Wenn ne Erkältung mal länger als nen paar Tage geht, man sie verschleppt, nimmt man ja auch nicht gleich an, man hätte nun chronische Bronchitis ... oder die Pest oder sowas :nixplan:

Ich hab mal nen guten Monat, eher länger, immer wieder riesige Schattengestalten an Hauswänden o.ä. gesehen; ein ander mal habe ich zwei Tage lang, wenn ich ein Buch aufgeschlagen habe, grüne Buchstaben auf vergilbten Untergrund gesehen; das heftigste war jedoch, als ich mal mehrere Monate die Anlage dazu verloren hatte, mich zu erschrecken ... wurde fast von nem Auto überfahren, dessen Fahrer damit wohl aus seiner Tiefgarage Fast & Furious-mäßig rausspringen wollte - keine kleinste Regung meinerseits ... es ist schräg hinter meinem Kopf in der StraBa nen Luftballon geplatzt, woraufhin die neben mir sitzende Person bald aus der Haut gefahren ist - keine kleinste Regung meinerseits ...
... worauf ich hinaus will: Es ist alles wieder weggegangen, weil's mir irgendwann (das geht recht schnell bei mir) schnurzpiepsegal wurde und damit die Beachtung fehlte.
Auch eine deiner Situation ähnliche Angstphase hat sich mit der Zeit einfach in Luft aufgelöst, damals, weil ich zunehmend mit meiner späteren Freundin angefangen habe anzubandeln und einfach anderes wichtiger wurde, die Aufmerksamkeit also davon abgezogen wurde.
Mach einfach was neues/anderes ... geh mal Speisepilze und keine Psilos sammeln; versuche dich mal im Fasten; fang an Rad zu fahren; such dir ne willige junge Kammerdienerin ;) ; geh Ängste an, die dich schon länger plagen, aber nix mit deiner aktuellen, scheinbar grundlosen Angst zu tun haben (Höhenangst, Angst vor Spinnen, Rosenkohl ... irgendwas gibt's doch immer); mach mal nen neuen Mix, in dem du vielleicht versuchst dein Befinden auszudrücken ...

Laß dich nicht hängen ... irgendwann wird doch eh immer alles wieder gut :nick: That's life :herzen:
My bubble -- my rules

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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warlich, so isse nähhmlichc dase menschenkind, sage euch de mollech:
merket zuerst, daszze de feuer isse heiss, wenn hat verbrennet seine fingers vollsaftig...
:blacklol:

drei wege umme zu lerne, so isse gesaget von de konvutzius, habe de manne:
denke...isse de edeleste weg
nachahme...isse de einfacheste weg
erfahre...isse de schmerzelichcste weg
:klug:

hier wolle de mollech besser ende mit seine kluges geschiss...
:lol:

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ich lege mich immer wieder auf den rücken und atme. Und horche, was auf mir hervor sprudelt. Es sind gefühle, wie wenn ich mich kurz ausdehne. Mit jedem schub versuche ich die energie freizulassen, manchmal gelingt es, meistens nicht. Aber ich glaube es tut mir gut. Nach und nach die wellen kommen lassen. Die angst wird weniger dabei, ich vertraue wieder mehr in meine abreaktion, deute sie nicht als psychotischen schub. Dabei fiel mir ein: ich habe ja noch das buch holotropes atmen von grof. Weiß jemand, ob in HH soetwas angeboten wird?

@hiob
du bist ein gemeines arschloch.

@namenless
Danke für deine schilderung und deine anmeldung hier. Bitte habe verständnis, dass mir im moment die kraft fehlt, auf alle eure statements zu antworten. Ich habe es aber mit interesse gelesen und es wirkt in mir.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

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