Re: Ukraine
Verfasst: 7. August 2014, 21:23
http://www.williampfaff.com/modules/new ... toryid=690I find it very disquieting that so few among the West European and American commentators on the Ukraine crisis, private or public, seem concerned that the United States has started this affair, and that it is not inconceivable that it may end in a war.
Worse yet, Washington’s demonization of Vladimir Putin has been so successful in the American press and public, and its secrecy about the American role in Kiev, has left the public in the United States and in NATO Europe convinced that this has all been the result of a Russian strategy of aggressive expansion into Ukraine, and not a bungled and essentially American attempt to annex Ukraine to NATO and the European Union, and to undermine the domestic political position of President Putin — which all has gone badly and dangerously wrong.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42481/1.htmlViele "Putin"- oder "Russland"-Versteher scheint es nicht zu geben. 80 Prozent sagen eher, dass Russland einen großen Teil der Verantwortung für die Eskalation trägt, während 70 Prozent die Reaktion der EU, also wohl auch die Sanktionen, für richtig halten. 62 Prozent meinen, man müsse Russland entschiedener entgegentreten, wobei auch hier interessant gewesen wäre, was damit gemeint ist. 59 Prozent finden, dass Deutschland eine führende Vermittlerrolle einnehmen soll. Auch hier wären Ausdifferenzierungen spannend gewesen, also ob man beispielsweise hinter der EU, aber nicht unbedingt hinter den USA oder Nato steht.
Russische Sicht auf die strategische Situatiuon in der Ostukraine.NICHT DAS SCHLIMMSTE, NICHT DAS BESTE, ABER NOVOROSSIA LÄUFT DIE ZEIT DAVON
https://www.freitag.de/autoren/maennlic ... iegstaumelDie großen Medien agieren in der Ukraine-Krise längst als Konfliktverstärker. Neutralität und Ausgewogenheit? Für Warmduscher. Blick auf eine abgeschottete Elite.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42523/1.htmlNach Polen fordert nun auch Spanien EU-Entschädigungen für Sektoren, die davon betroffen sind, dass Russland einen Importstopp auf Waren aus der EU verhängt hat. Doch Spanien fordert zudem auch die massive Vernichtung von Lebensmitteln, damit die nicht den Markt überschwemmen und die Preise purzeln lassen. Das Land trifft dabei auf offene Ohren beim Landwirtschaftskommissar. Die EU droht derweil wenig unverhohlen Ländern wie Brasilien, Argentinien und anderen mit Konsequenzen, die nun die Waren liefern wollen, die Russland nicht mehr aus der EU importiert.
http://consortiumnews.com/2014/08/16/th ... n-ukraine/The Hushed-Up Hitler Factor in Ukraine
Ich denke, dass Russland mitnichten die Ukraine aufgegeben hat - imho hält es die Fäden sehr geschickt im Hintergrund und lenkt u.U. indirekt sogar die ukra. Wiederstandskämpfer. Warum sollte Russland auch direkt eingreifen? Aktuell scheint es mehr schlecht als recht für das ukr. Militär in der Ostukraine auszusehen... Und: Was sollte Russland mit der Ostukraine? Hat Russland nicht viel mehr Interesse an einer geeinten und Russland zugewandten Ukraine? Dafür braucht es aber Russland zugewandten ukrainischen Personal.n19 hat geschrieben:Ich glaub es ist bald vorbei, der Schaden ist bereits maximal. RUS hat die Führung der Separatisten an Ukrainer übergeben. Es wird wohl noch zu heftigen Gefechten kommen, die die Seperatisten aber nur verlieren können (vorausgesetzt, RUS gibt die Unterstützung auf). Zurück bleibt ein zerstörtes und gespaltenens Land. Das Risiko, dass sich die Milizen des rechten Sektors gegen Kiew richten, um eigene Interessen durchzusetzen, ist hoch. Finanziell hängt das Land für lange Zeit am Tropf von IWF und EU. Solange niemand versucht die Krim zurückzuerobern, wird RUS nicht eingreifen. Spannend bleibt, ob es einen Annäherungsprozess EU-Ukraine geben wird, oder das Land "nur" ausgefrackt wird und danach sich selber überlassen bleibt.![]()
Jedenfalls rennt die Zeit, wenn RUS was an der Bevölkerung dort liegt, dann muss es dort dringend zum Ende der Kämpfe kommen, damit bis Wintereinbruch die zerstörte Infrastruktur halbwegs in Stand gesetzt werden kann. EU wird gerne zahlen.![]()
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... stand.htmlMerkel versprach, das Militärbündnis werde in den östlichen Nato-Mitgliedstaaten "eine sehr viel stärkere Präsenz" zeigen als bisher. Als Beispiel nannte die Kanzlerin die verstärkte Luftraumüberwachung über dem Baltikum. Um im Ernstfall schnell reagieren zu können, sei zudem "eine verstärkte Manövertätigkeit" nötig, an der sich Deutschland ebenfalls aktiv beteiligen werde.
Das Vorgehen Russlands in der Ukraine und die Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel hatte in den baltischen Staaten Sorgen vor weiteren Übergriffen Moskaus ausgelöst. Deutschland sei bereit, "seinen Beitrag zu leisten, um das verständliche und berechtigte Schutzbedürfnis der Bevölkerung in Lettland und den anderen baltischen Staaten zu erfüllen", sagte Merkel. Die dauerhafte Stationierung von Nato-Truppen in den baltischen Staaten an der Grenze zu Russland schloss die Kanzlerin jedoch erneut aus.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=22855Auf einen Gast wird der erstaunte Kontinent besonders achten. Es handelt sich um den ukrainischen Präsidenten Poroschenko, der zumindest in einem großen Teil seines Landes mit einer Mehrheit von über 50 Prozent derjenigen gewählt worden ist, die zur Wahl unter den obwaltenden Umständen gegangen sind. Das bedeutet in der Ukraine nicht viel, weil auch der gestürzte Präsident Janukowitsch bei freien Wahlen nach internationalen Standards gewählt worden ist. Fraglich ist allerdings, was die von der deutschen Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, gebetsmühlenartig an die Adresse des russischen Präsidenten Putin gerichtete Mahnung, sich nicht in der Ost-Ukraine einzumischen, eigentlich soll? Die NATO macht durch die Einladung ihres Kumpels aus Kiew doch mehr als deutlich, wie sehr sie die inneren Verhältnisse in der Ukraine bestimmt. Sie ist mehr als jeder andere Partei in dem Bürgerkrieg, nicht zuletzt über amerikanische Privatarmeen, die im amerikanischen Staatsauftrag die Ostukraine von russisch-sprechenden Menschen „säubern“ sollen. Zu diesem Komplizen-haften Verhalten zählt aber zunächst das beharrliche Unterdrücken jeder Aufklärung der schrecklichen Tragödie von Flug MH17 mit den fast 300 toten Fluggästen und Mannschaftsmitgliedern, dem Massaker auf dem Maidan-Platz in Kiew und den Brandopfern im Gewerkschaftshaus von Odessa. Von der einstmals vielgerühmten „westlichen Wertegemeinschaft“ ist nichts mehr übrig geblieben.