Nur ein Beispiel wie sehr wir Herren unserer Wirklichkeit sind:
Ich habe eine leichte Trichterbrust. Ich hatte mich damit abgefunden. Akzeptiert, dass das immer so sein wird, sein muss, und man daran ohne einen schweren chirugrischen Eingriff nichts ändern kann. Es störte mich sowieso nicht sehr. Denn ich bin, wie ich bin. Dies habe ich einem Schamanen erzählt, weil ich wissen wollte, ob das was mit meinem Herzchakra zu tun haben kann. Der meinte, es sei Unsinn davon auszugehen, dass es sei wie es sei. Denn wenn man sich in einen Raben verwandeln könnte, wie könne man da noch davon ausgehen, dass soetwas auf alle Ewigkeit blieb. Vorallendingen aber würde ich sterben, und diesen Körper verlassen. Ich fand er hatte damit recht, und legte das Bewusstsein, es müsse für immer so bleiben
einfach ab. Es spielte auch absolut keine Rolle, ob das 'unrealistisch' war. Ich fand, dass es sich schon allein mit dem Bewusstsein, es würde nicht immer so bleiben, besser lebte, als das auszuschließen. Auch wenn ich diese Ansicht mit ins Grab nehmen würde.

Also warum nicht.
Das war der erste Schritt, Voraussetzung für alle weiteren. Der zweite war dann, dass Madre Ayahuasca einen Käfig um meine Brust geöffnet hat, sich das geistige Ebenbild meines Brustkorbs ausdehnte. Fortan gab es eine Diskrepanz zwischen 'Astralkörper' und physischem Körper, zwischen innerer und äußerer Wirklichkeit. Offenbar war die innere stärker in diesem Fall. Eine Woche später bin ich wegen einer starken Erkältung zum Arzt. Der erzählte mir, dass es nun eine neue, ganz tolle minimalinvasive Methode gäbe, meine Trichterbrust zu beseitigen, die sich auch in meinem Alter noch anwenden ließe (irgendwann wird das Brustbein zu hart dafür), und ob ich nicht mal in der Uniklinik vorsprechen wolle.

That's what we call magic.
Die sicherste Methode, unmöglich zu machen, dass es einmal fliegende Teppiche geben wird, ist jetzt schon zu sagen, dass es nicht möglich sei.
So zu denken und zu handeln.
@hiob
Ich bin kein Vertreter des Solipismus, da ich zwischen Selbst und Ego trenne. Das Ego ist nur die
Persona, die Maske, wie sie im römischen Theater verwendet wurde, die das wahre Selbst während des Spiels verdeckt. Das wahre Selbst ist der Wesenskern, Gott, die erleuchtete und erleuchtende Buddhanatur, und allen Menschen gemeinsam. Dieser Kern ist es, der uns zu einem macht und verbindet. Und dieser Kern schafft und formt auch unsere Welt, so wie wir es brauchen - nicht immer wie wir es wollen. Und offenbar brauchst du, für dich, zurzeit so einiges.
Gruß
Schuh