die Marie-Monique Robin ist an Unseriösheit ja nicht meht zu überbieten und eine unerträgliche Zumutung, dass Arte das auf Kosten der Gebührenzahler verbreitet! fck ÖR/GEZ! Diesen Sender sollte man noch vor dem zdf stillegen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 28219.html
hier nochmal der aktuelle Stand zur Toxitität (aus meinem Link oben):
Sämtliche Bewertungsbehörden europa- und weltweit, denen die Originaldaten vorlagen, kommen nach eigener Bewertung mittels etablierter international anerkannter toxikologischer Standardverfahren ebenfalls zu dem Schluss, dass Glyphosat nach derzeitigem Stand des Wissens nicht als krebserregend einzustufen ist.
Dazu gehören:
die Europäische Behörde für Lebensmittelsichert (EFSA) sowie die Expertinnen und Experten der Risikobewertungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten
die US-amerikanische Umweltbehörde EPA
die kanadische Bewertungsbehörde Pest Management Regulatory Agency (PMRA)
die australische Bewertungsbehörde Australian Pesticides and Veterinary Medicines Authority (APVMA)
die japanische Food Safety Commission
die neuseeländische Umweltbehörde EPA
das Joint FAO/WHO Meeting on Pesticide Residues (JMPR) und
die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)
zurück zur ursprünglichen Landwirtschaft: schöne Vorstellung, so romantisch wie im Mittelalter mit seinen -zig Hungersnöten bei damals viel weniger Menschen als heute. Wenn die Ernährung auch ohne Herbizide sichergestellt werden kann, dann gerne. Aber die Einschätzung sollte man doch den Fachleuten überlassen, die in diesem Business seit Jahren arbeiten, imo.
Fakt ist: Glyphosat ist ähnlich krebserregend wie Sägemehl oder Sonnenschein. Die Dosis macht das Gift. Die üblen Krebsfälle etc etc aus diesen Dokus - kann man in Ländern, wo es fachgerecht eingesetzt wird seit 40 Jahren nicht beobachten. Die ld50 bei einer Ratte liegt bei einem kg! Ein Spaten oder Harke in einer chemie-freien Landwirtschaft ist genauso gefährlich - wenn man sich das Ding ständig mit Wucht gegen den Kopf schlägt.
Auf der Erde leben mittlerweile 7.5 mrd Menschen, Tendenz stark steigend, 98% davon in Entwicklungsländern. Hunger ist weltweit die mit Abstand häufigste Todesursache!
2015 sind ca. 6 Millionen Kinder verhungert. Das sind 16438 am Tag, 684 pro Stunde, 11 in der Minute, d.h. alle 6 Sekunden eines. Jetzt muss man sich mal vorstellen, die fallen über Frankfurt einzeln im 6-Sekunden-Takt in kleinen Kindersärgen vom Himmel, begleitet von Engelschören, und stapeln sich in der Stadt neben- und übereinander. Wie gross wird der Quader dann in 10 Jahren sein? Bei einer Kisten-Länge von 1.2m und Höhe und Breite die man googlen kann, wenn man sie nicht kennt .. kann man sich auf langen Autofahrten z.b. mal versuchen im Kopf auszurechnen, erst so, dann mit der Steigerungsrate des Bevölkerungszuwaches.. und dann, hab ich aber noch nicht, unter Abschätzung des Nahrungsmittelrückgangs bei nicht-industrieller Produktionsweise.. ca 20% wird das sein, und daraus folgenden zunehmenden Sterblichkeitsrate. Einfach mal schätzen.. und dann rechnen.. und dann staunen..
.. Und wer wird dann noch historische Landwirtschaft fordern? Die zunehmende Verwüstung von Agrarflächen kommt noch dazu.. was wir brauche ist entweder eine essbare Flora, die extremst effizient und unverwüstbar ist, oder -wenn das nicht gewünscht ist-
einen Rückgang in der menschlichen Population, aber einen extrem schnellen und hohen. Ohne Konzerne wie Monsanto wären alles nur noch schlimmer und auswegsloser, so siehts aus. Zumindest die Entwicklungsabteilung macht einen tollen Job, die Geschäftspolitik ist zugegeben ziemlich scheusslich.. ändert sich hoffentlich mit der Übernahme durch Bayer.
Ich meine die Sache ist einfach zu ernst, um mit mittelalterlichem bzw besser: magischem Denken in die Gesetzgebung einzugreifen. Mit magischem Denken meine ich: diffuse Ängste und Befürchtungen werden auf einen Gegenstand projeziert - in diesem Fall das Glyphosat - oder auf Personen: Monsantomitarbeiter - und diese dann mit Ach Krach vertrieben oder rituell verbannt. Das ist doch keine Lösung.
Wenn Glyphosat verboten wird, kommt das Nachfolgeprodukt von Bayer Leverkusen zum Einsatz, was noch unter Patentschutz steht, und lt. Aussagen von Bayer selber giftig ist. Der Einsatz von Herbiziden wird dann für die ärmsten Länder, die es am dringendsten brauchen, noch teurer.
Ich gebe Dir aber Recht, das Roundup ist voll der Mist und gehört aus dem freien Handel entfernt und der Einsatz muss kontrolliert erfolgen, in so wenig Mengen, wie nötig. Was Roundup so gefährlich macht ist nicht das darin hauptsächlich enthaltene Glyphosat, sonder das gering enthaltene Polyethoxylated Tallowamine (POEA), ohne dass Glyphosat nicht andocken kann - halbes milligram davon in 1l Wasser ist extrem toxisch für Fische, Tiere, Menschen.. DAS sollte man verbieten bzw. einen besseren Ersatz suchen. Aber weil das kaum jemand versteht und aussprechen kann, konzentrieren sich Ökoinstitute und Sektierer auf Glyphosat.. weil das ja mal als Feind definiert wurde.. s. magisches Denken. Und die Protestwelle wird so massiv, dass Politiker schon einlenken, um in der Beliebtheitsskala wieder aufzusteigen. Wir können ja auch 95% der Menschheit verhungern lassen, wäre fürs Ökosystem bestimmt gut, und hier in Europa würden wir das nichtmal merken.