raterz hat geschrieben:1.) .... anorganischen wesen verstehe ich ....
2.) .... warum stehen manche anorganische wesen bspw. so auf bestimmte emotionen?
Zu 2.) => Weil Sie kein Steak essen können{& auch keinen Salat}.
Zu 1.) => Es spielt doch keine Rolle, was Du meinst zu verstehen; es ist auch ohne Belang, ob es die "Voladores" nun gibt oder ob es "
nur" Dein E
GO ist oder das "I
CH-Mem" oder Ötzelkrötzel, was Dich zum Sklaven macht.
Wenn Du Dir nicht bewußt machst, daß Du festhängst – das Du im Gefängnis sitzt – das Du ein Sklave bist, ist das Streben nach Freiheit lediglich eine intellektuelle Spielerei.
Stell Dir vor die Südstaaten hätten gesiegt & Du wärst ein Nachfahre der Sklaven die sich auf den Baumwollfeldern zu Tode rackern. Deine Eltern waren ihr Leben lang versklavt, ebenso Deine Großeltern & deren Eltern & deren & deren & deren & ....
Du kannst Dich in den Zustand einrichten – mehr oder weniger bequem – oder Du sagst Dir: "Als ich Geboren wurde, wußte ich nicht, daß ich zu einem Leben in Sklaverei verdammt sein würde. Ich habe mich damit nicht einverstanden erklärt & ich habe auch nichts unterschrieben;
darum will ich frei sein!"
Die Zauberer behaupten, daß wir in einer Blase stecken. In einer Blase, in die wir im Augenblick unserer Geburt gesteckt werden. Zuerst ist die Blase offen, aber dann beginnt sie sich zu schließen, bis sie uns ganz eingeschlossen hat. Diese Blase ist unsere Wahrnehmung. Unser Leben lang leben wir in dieser Blase. Und was wir an ihren gewölbten Wänden sehen, ist unser eigenes Spiegelbild. Das, was da reflektiert wird, ist unsere Ansicht der Welt. Diese Ansicht ist zuerst eine Beschreibung, die uns im Augenblick unserer Geburt gegeben wird, bis unsere ganze Aufmerksamkeit von ihr gefangengenommen wird und aus der Beschreibung unsere ganze Welt wird.
Anfänglich ist die Blase weich & durchlässig; sie verformt sich wie eine Seifenblase in der Luft. Mit dem anhaltenden Abfluß der Energie hin zu den Rändern der Energieblase, wird sie zunehmend starr & bekommt einen metallischen Schimmer. Ich habe ja bereits geschrieben, daß das Ergebnis eine undurchdringliche Schicht ist, die Zweierlei bewirkt:
1.) Macht sie es Dir unmöglich, die Wunder der Dich umgebenden Welt wahrzunehmen.
Du bist abgeschnitten vom Mysterium.
2.) Macht sie genau das: Reflektieren.
Du betrachtes Dich in den Spiegelungen Deines Selbst & das ist die Bedeutung des Wortes Selbstreflektion.
homme hat geschrieben:Eulenspiegel hat geschrieben:homme hat geschrieben:Was willst du denn erreichen? Welche Dinge in deinem Leben wertest du nach ein wenig reflektion nicht als Zeitverschwendung?
Rekapitulation statt Reflektion.

Aufhören zu reflektieren führt imo eher früher als später den Bach runter.
Rekapitulation ist der Amboß auf dem wir unsere Ketten zerbrechen können.
Rekapitulieren bedeutet, Deine Gewohnheiten anzupirschen und sie systematisch und unbarmherzig zu untersuchen. Dies erlaubt Dir, Dein Leben in seiner Gesamtheit zu sehen und nicht wie eine zufällige Abfolge von Augenblicken.
Die Rekapitulation ist eine grundlegende Übung; ohne sie gibt es keinen Weg.
Don Juan bezeichnete die Lehrlinge, die nicht rekapituliert hatten, als ›radioaktiv‹. Don Genaro wollte ihnen nicht einmal die Hand geben, und wenn er sie zufällig berührte, lief er ins Bad, um sich zu waschen, als hätten ich und die anderen Lehrlinge eine ansteckende Krankheit. Er sagte, daß ich voller Dreck sei, der aus jeder Pore meines Körpers quoll. Durch seine wiederholten witzigen Bemerkungen prägte sich in mir die Vorstellung ein, daß die Rekapitulation ein elementarer Akt der Hygiene ist.
Rekapitulation besteht im Wesentlichen darin, eine Liste aller Verletzungen zu erstellen, die durch Deine Interaktionen mit anderen Menschen entstanden sind. Der nächste Schritt ist, zu dem Moment, an dem das Ereignis stattgefunden hat, zurückzukehren. Dort kannst Du das zurückholen, was zu Dir gehört, und den anderen das wiedergeben, was zu ihnen gehört.
Beginne damit, Deinen Tag zurückzuspulen; rekonstruiere Gespräche, entziffere Bedeutungen, erinnere Dich an Gesichter und Namen, suche nach Zwischentönen und versteckten Andeutungen und nimm die eigenen und fremden Emotionen auseinander. Überlässe nichts dem Zufall, ergreife die Erinnerungen des Tages, eine nach der anderen und säubere sie mithilfe Deines Atems.
Erforsche ebenso ganze Kapitel und Bereiche Deines Lebens wie zum Beispiel die Partner, die Du hattest, die Häuser, in denen Du lebtest, Schulen, Arbeitsplätze, Freunde und Feinde, Streitigkeiten und glückliche Momente und so weiter.
Im Idealfall gehst Du chronologisch vor, von der gegenwärtigen Erinnerung bis zur am weitesten entfernten, an die Du Dich erinnern kannst.
Aber am Anfang ist es am einfachsten, sich bestimmte Themen vorzunehmen.
Eine sehr nützliche Variante dieser Übung, die allen zugänglich ist, ist die zufällige Rekapitulation.
Wenn Du darüber nachdenkst, stellst Du fest, daß Du eigentlich ständig rekapitulierst. Alle Erinnerungen, die Deinen inneren Dialog bilden, können so genannt werden.
Jedoch rufen wir diese Erinnerungen unwillkürlich wach. Anstatt sie aus der Stille heraus anzupirschen, beurteilen wir sie und reagieren automatisch auf sie. Das ist schade.
Nutze diese Gelegenheit zu Deinem Vorteil, denn diese Erinnerungen, die scheinbar zufällig auftauchen, sind Warnungen Deiner schweigenden Seite.
Zum Rekapitulieren sind keine speziellen Bedingungen notwendig; Du kannst die Übung in jedem Augenblick, an jedem Ort durchführen, wann immer Du den Drang danach verspürst: beim Gehen, im Bad, bei der Arbeit oder beim Essen - wann immer es möglich ist. Das Wichtigste ist, es zu tun!
Dazu sind keine bestimmten Körperhaltung nötig. Die einzige Bedingung ist, daß Du Dich wohlfühlst, damit der physische Körper keine Aufmerksamkeit verlangt und sich nicht in die Erinnerungen einmischt.
Zauberer nehmen diese Übung dennoch sehr ernst. Einige benutzen zu diesem Zweck Kisten aus Holz, Hochbetten, Schränke oder Höhlen. Andere bauen sich einen Hochsitz in den Wipfeln eines großen Baums oder graben ein Loch in die Erde und bedecken es mit Zweigen.
Eine gute Methode besteht darin, im Dunkeln im Bett zu sitzen, vor dem Schlafen. Jedes Mittel, das Dich von Deiner Umgebung isoliert, ist hilfreich, wenn Du ernsthaft rekapitulieren willst.
Wenn Du Dich für ein Ereignis entschiedest und es in all seinen Teilen wiedererschafft hast, atme ein, um die Energie wiederzugewinnen, die Du zurückgelassen habst. Und atme aus, um die Fasern, die andere in Dir hinterlassen haben, zurückzugeben.
Der Atem ist magisch, denn er ist eine Leben spendende Funktion.
Diese Art der Atmung wird von einer Bewegung des Kopfes zu beiden Seiten begleitet, welche »das Ereignis ausfegen« genannt wird.
Ob Du von rechts nach links einatmest oder umgekehrt, spielt keine Rolle. Dies ist Energiearbeit, es gibt keine festen Regeln. Was zählt, ist die Absicht. Atme ein, wenn Du etwas wiederherstellen willst, und atme alles aus, was nicht zu Dir gehört. Wenn Du das mit Deiner gesamten Lebensgeschichte machst, dann wirst Du nicht länger an eine Kette von Erinnerungen gebunden sein und kannst Deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart richten. Seher beschreiben dies als ›dieDinge sehen, wie sie sind‹ oder ›dieZeit objektiv sehen‹.
Mit den Erinnerungen, die Du entdeckst, mußt Du nichts Bestimmtes tun. Die Erinnerungen finden ihren eigenen Weg und die Leuchtkraft ordnet sich durch die Atmung von selbst. Versuche es und mache Dich erreichbar; der Geist wird Dir sagen, wie Du es machen sollst.
Die Rekapitulation beginnt in Dir und trägt sich dann selbst. Es geht darum, den Verstand still werden zu lassen. Dann wird Dein Energiekörper die Führung übernehmen und das tun, was er gern tut. Du wirst Dich gut fühlen und behaglich. Es erschöpft Dich nicht, es gibt Dir Ruhe. Dein Körper wird es als ein unbeschreibliches Energiebad wahrnehmen.
Aber Du solltest die richtige Einstellung dazu haben. Verwechsele die Übung nicht mit einer psychologischen Analyse. Wenn du Interpretationen suchst, gehe lieber zu einem Psychiater. Er wird Dir sagen, was du tun mußt, um der Idiot zu bleiben, der du bist.
Halte auch nicht nach ›Lektionen‹ Ausschau. Die ›Moral von der Geschichte‹ findest du nur in Märchen für Kinder.
Rekapitulieren ist eine besondere Form des Pirschens und sollte mit einem Sinn für Strategie ausgeführt werden.
Es geht darum, unsere Existenz zu verstehen und in Ordnung zu bringen. Sie so zu sehen, wie sie ist, ohne Bedauern, ohne Vorwürfe oder Glückwünsche, mit vollkommener Gleichmütigkeit, mit einer Leichtigkeit des Geistes, sogar mit Humor. Nichts in unserer Vergangenheit ist wichtiger als etwas anderes und letztendlich sind alle Beziehungen vergänglich.
Am wichtigsten ist es, überhaupt damit anzufangen, denn die Energie, die Du von Beginn an wiedererlangst, gibt Dir die Kraft fortzufahren und komplexere Aspekte Deines Lebens zu rekapitulieren. Anfangs ist es notwendig, die größten Investitionen anzugehen: die am meisten belastenden Gefühle. Danach gehe zu den Erinnerungen, die so tief vergraben sind, daß Du sie scheinbar vergessen hast – auch sie sind immer noch in Dir und müssen rekapituliert werden.
Anfangs kann die Rekapitulation harte Arbeit sein, weil Dein Geist nicht an diese Art von Disziplin gewöhnt ist. Doch wenn die schmerzlichsten Wunden erst einmal geschlossen sind, erkennt die Energie sich selbst und Du wirst geradezu süchtig nach der Übung. Dann hilft Dir jeder Teil der Leuchtktaft, den Du zurückgewinnst, dabei fortzufahren. An dem Punkt, an dem Du freiwillig beginnst, das Netz Deiner persönlichen Geschichte zu entwirren, machst du einen entscheidenden Schritt nach vorne.
Rekapitulation hat nie ein Ende; sie sollte bis zum Ende unseres Lebens gehen und darüber hinaus.
Strecke jede Nacht Deine Fasern aus und erinnere Dich, was den Tag über passiert ist. So bleibt die Liste der Ereignisse auf dem Laufenden. Einmal im Jahr widme Dich einer vollständigeren Übung. Ziehe Dich dazu einige Wochen lang von allem zurück.
Er warnte uns davor, diese Übung für eine Routine zu halten, nur weil sie täglich durchgeführt werde: »Wenn wir die Ganzheit unserer Energie nicht wiedererlangen, werden wir nie genug Kraft haben, eigene Entscheidungen zu treffen. Es wird immer ein Hintergrundrauschen geben, einen fremden Befehl. Und ohne die Kraft seiner Entscheidungen ist ein Mensch nichts.
Das Wiedererleben von Ereignissen ist deswegen ideal, weil es die Wunden der Vergangenheit heilt und die Energiekanäle freispült. Auf diese Weise bricht man auch die Fixierung, die vom Blick anderer Leute ausgeht. Man deckt die Verhaltensmuster der Menschen auf und kann von niemandem mehr festgenagelt werden.
Du wirst wieder ein selbstbestimmtes Wesen und entscheidest selbst, was du aus Deinem Leben machen willst.
Die Übung hat zwei Hauptwirkungen: Der unmittelbare Effekt ist, dass sie unseren inneren Dialog anhält. Wenn Du fähig bist, Deinen inneren Dialog anzuhalten, dann stärkst Du die Verbindung zu Deiner Energie. Das befreit Dich von der Bindung an die Erinnerungen sowie von der Last der Gefühle und läßt Dir genügend Energie übrig, die Du dazu nutzen kannst, um die Grenzen Deiner Wahrnehmung zu erweitern. So lernst Du, die unmittelbare Wirklichkeit zu schätzen und nicht die Interpretation der Realität.
Zum ersten Mal kommt ein Krieger mit dem Konsens der Zauberer in Kontakt, mit einer Beschreibung einer Wirklichkeit, die auf unbegreifliche Weise vollständig ist.
In dieser Phase ist es ganz normal, daß er über alles lacht, weil Energie Glücksgefühle mit sich bringt. Dank seiner Rekapitulation ist er glücklich, voller Freude und lebhaft wie ein Kind. Andererseits wird er aber auch zu einer Furcht einflößenden Person, weil das Treffen von Entscheidungen aufgrund seiner vollständigen Leuchtkraft kein Hindernis mehr für ihn darstellt. Er trifft seine Entscheidungen, wann immer er will, und das kann andere Menschen manchmal durchaus erschrecken.
Dann brauchst Du eine Extraportion Nüchternheit und geistige Klarheit. Denn ohne sie würdest Du unnötige Risiken eingehen und Dich selbst und andere in Gefahr bringen.
Werde Knurd!
Eine weitere Wirkung der Rekapitulation ist, dass sie eine Einladung an den Geist darstellt. Sie sorgt dafür, daß er zu uns kommen und mit uns leben möchte.
Die Innere Stille macht Dich zum
Gastgeber für das Abstrakte/den Geist/das Brahman; das ist so, als würde die Queen auf eine Tasse Tee vorbeikommen, aber solange es in Deinem Unterbewußtsein zugeht wie in
Get Busy – nun, wie willst Du den Geist willkommen heißen, wenn kein Platz ist?