ne Molch, in dem Fall von Rückenschmerzen ist ein Globuli ja günstiger als die Spritze, bei verringertem Risiko durch Folgeschäden. In dem Fall hilft Homöopathie, weil sie vor schlimmerem bewahrt

massiere deiner freundin den rücken...

und poppe sie leidenschaftlich...

das hilft besser als kortison, milchkügelchen, infrarot oder magnetwellen und heilgymnastik.

da entrollt sich die kundalinischlange am wurzelchakra, die energie kann wieder freier fliessen und die muskelverspannungen lösen sich...






es gibt auch was von ratiopharm, gute besserung.

wenn ich meine Freundin poppe, ändert das doch nichts an dem mechanisch schlechten Zustand der Bandscheiben meiner Ex.

Aber die Idee hinter dem Vorschlag teil ich, vermutlich gehen manche zum Doc, damit sich jemand um sie kümmert, ernst nimmt, sich mit ihnen beschäftigt, etc. etc. weil sie mal wieder nen Kittel sehen wollen k.a., nen bisschen gut zuspricht - und danach gehts ihnen wieder besser. DAS können Homöopathen bestimmt viel besser, günstiger und ohne Nebenwirkungen. Ist doch ok, entlastet die Kassen. Würden die sich der modernen Diagnostik ausliefern, würde man garantiert auch was finden, was man -aus Sicht der Ärzte- mal schnell wegoperieren sollte.

Auch wenn wissenschaftliche Studien im Verlaufe dieses Threads immer unpopulärer werden (pah, als hätten sie jemandem was getan^^), findet sich dafür

n19 hat geschrieben:Aber die Idee hinter dem Vorschlag teil ich, vermutlich gehen manche zum Doc, damit sich jemand um sie kümmert, ernst nimmt, sich mit ihnen beschäftigt, etc. etc. weil sie mal wieder nen Kittel sehen wollen k.a., nen bisschen gut zuspricht - und danach gehts ihnen wieder besser.

bereits z.B. in einem der von mir auf Seite 1 verlinkten Artikel ein Beleg. So die Artikel denn gelesen würden...

Die Zeit hat geschrieben: Es gibt jedoch durchaus sinnvolle Erklärungsansätze. »Beim Menschen ist die Zuneigung durch den Arzt eine wissenschaftlich anerkannte Erklärung für den Placebo-Effekt. Das kann man auch auf Tiere übertragen«, sagt Manfred Schedlowski, Medizinpsychologe und Placeboforscher an der Universität Duisburg-Essen. Ein homöopathisch arbeitender Tierarzt werde sich dem kranken Tier mehr zuwenden als ein Tierarzt, der mit Globuli nichts anzufangen wisse. Das nehme das Tier ebenso wahr wie das Vertrauen, das sein Herrchen oder Frauchen in den Tierarzt hat.

Dieser Auszug ist im Artikel "Alles für die Katz" zu finden. Der Einfachheit halber poste ich die bereits verlinkten Sachen nochmal, für den Fall, dass sich jemand informieren möchte. Das Blättern in Foren soll ja nicht so einfach sein hab ich gehört...

Sonntagskind hat geschrieben:Ich hätte da (für mich abschließend zum Thema) noch den einen oder anderen Link aus den letzten 3 Jahren.

+ Zu dem von raterz verlinkten Professor Walach findet sich z.B. hier und darin verlinkt da etwas; er ist wohl nicht wirklich unbekannt auf diesem Terrain.

+ Arzneimittelhersteller finanzieren einen Journalisten, der die Kritiker ihrer Produkte namentlich an den Netz-Pranger stellt. Bei jedem herkömmlichen Pharmakonzern wäre dies ein Skandal. Doch die Globuli-Hersteller sehen darin kein Problem, sondern einen "konstruktiven Dialog".

+ Homöopathie ist Humbug, ihre Wirkung basiert auf Einbildung - das halten die meisten Wissenschaftler für längst erwiesen. Ihre Gegner haben ein Lieblingsargument: Homöopathie wirke auch bei Kindern und Tieren, und die könnten sich nichts einbilden. Das aber könnte ein Irrtum sein.

+ Australische Studie: Alternativmedizin kann Kindern schaden Alternativmedizinische Verfahren wie die Homöopathie werden von ihren Unterstützern gern als "natürlich" und "sanft" beschrieben. Doch die Therapien können schwere Nebenwirkungen nach sich ziehen, zeigen Daten aus Australien. Kinderärzte meldeten sogar mehrere Todesfälle.

+ Alles für die Katz? Auch bei Haustieren helfe Homöopathie, so argumentieren viele Anhänger. Experimente zeigen, was bei Hund, Katze und Pferd tatsächlich wirkt.

+ Gesamtschau der homöopathischen Studien

+ Mein Favorit: Warum Herr Ernst (damals Professor für Alternativmedizin an der University of Exeter) kein Freund mehr von Prinz Charles wird, evidenzbasierte Medizin und der ganze Rest Sehr schön geschriebener Artikel IMO.

Yepp, Zeit für mich den Fred zu verlassen.

vielleicht werd ich doch mal 15€ investieren

raterz, wie ist das denn (google gibt gerade kein konsistentes Bild wieder, wie könnte es auch, aber versucht hab ich es halt trotzdem mal): Können auch Schüßler Salze eine Erstverschlimmerung bewirken oder nicht?
Seitdem ich Ferrum phosphoricum nun versuchsweise konsequent seit 'ner Weile nehme, habe ich permanent eine Entzündung nach der anderen; angefangen hatte es mit den Nebenhöhlen, danach hatte ich eine ganze Weile z.B. das Gefühl einer frischen Steißbeinstauchung [hatte ich mal in der Mittelstufe, bin beim Sport mal doof gefallen], was zwar nicht sehr angenehm, aber durchaus spannend zu fühlen war, denn ich hab mir sicher nichts gestaucht kürzlich, weiß aber aus eigener Erfahrung um das Schmerzgedächtnis des Körpers, aktuell hab ich nun ein Gerstenkorn am Auge... Kommt mir schon was lang vor, so insgesamt. Aber dass das Zeug was triggert, scheint mir schon auch gar nicht mal so unwahrscheinlich.

Allerdings stößt man bei der Suche nach Erstverschlimmerung oder nicht in Kombination mit Schüßler Salzen auf schöne Sätze: Das Pippi-Langstrumpf-Syndrom 7 1/2: Wie man Weltbegründungen jenseits der Realität findet...

klar kann das sein. ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass du da evtl. eine arzneimittelprüfung durch machst.

Ferrum phosphoricum ist das hauptsächliche Fiebermittel in der Schüssler-Therapie. Dieselben charakteristischen Merkmale wie bei den übrigen Eisenverbindungen ist auch hier gegeben wie Anämie, Blutungen, Adererkrankungen, Entzündungen, Erweiterungen und Verhärtungen der Blutgefäße allgemein sowie körperliche und geistige Abspannung, Nervosität, Erschöpfung und rheumatische Affektionen sowie akuter Rheumatismus, was sich besonders nachts unangenehm bemerkbar macht.
Die Aufbereitungskommission D hat in ihrer Monographie Ferrum phosphoricum die folgenden Hauptindikationen im Bundesanzeiger veröffentlicht: Fieberhafte, entzündliche Erkrankungen der Atemorgane. Blutungen und deren Folgen. Rheumatische Erkrankungen der Wirbelsäule und der Schultergelenke.

in der rubrik "gerstenkörner" ist ferr-p auch einwertig vorhanden.
ich würd das mittel mal absetzen und gucken, ob es eine positive veränderung mit sich bringt nach ein paar wochen.

Übersetzt du mir diesen Homöopathie-Speech ("Arzneimittelprüfung") bitte mal? Was bedeutet das und du meinst, ich solle das Ferrum umgehend absetzen?

Nachdem ich heute begonnen hatte, während eines Termins Phantasien zu entwickeln, wie ich mich in diesem Augenblick meines rechten Augapfels entledigen könnte, weil ich dachte, ich müsste vor Juckreiz die Wand hoch gehen, hab ich dann die kurz zuvor erstandene Augentrost-Tropfen ausgepackt und versucht. Ein Traum. <3 Sofort war es als wäre mit dem Auge alles in Ordnung; dabei hatten mir zwei Apotheken eigentlich erst irgendwelche Salben verkaufen wollte, die ich aber nicht wollte, bis eine auf mehrfache Nachfrage nach Augentrost-Tees etc. für Kompressen erst die Tropfen ausgepackt hat. Du meine Güte...

Auge juckt nun wieder ab und zu, aber aushaltbar. Ist wesentlich weniger geschwollen und das Lid nicht mehr so fett rot. Wenn sich das mittels der Tropfen weiter regulieren lässt, mache ich noch mehr Werbung dafür.

Wie du ja weißt geht die Homöopathie oft von dem Leitsatz "similia similibus curentur" (= "ähnliches heilt ähnliches") aus. Das heißt das eine Substanz die hochdosiert Symptom X provoziert in unendlicher Verdünnung das Symptom X zu heilen vermag (was man davon hält sei an dieser Stelle mal dahingestellt). Um herauszufinden welches Symptom nun zu welcher Substanz gehört kann ich das konzentrierte "homöopathische" Arzeimittel zu mir nehmen. Schnell stellt sich ein bestimmtes Arzneimittelbild ein, zusammengesetzt aus Symptomen. Diesen Vorgang nennen die Homöopathen "Arzneimittelprüfung".

Wenn nun ein Patient niedrige Potenzen zu sich nimmt oder über lange Zeit hinweg ein homöopathisches Arzneimittel, dass er eigentlich nicht braucht (immer angenommen das ganza Trara würde stimmen) dann wird er früher oder später auch die Symptome entwickeln, die dieses Mittel heilen soll. In dem Fall spricht man dann davon man würde eine Arzneimittelprüfung mitmachen.

Das sind eben 2 Erklärungen dafür das das Arzneimittel nicht funktioniert oder Ausreden - je nachdem wie man das sieht.

Sofort war es als wäre mit dem Auge alles in Ordnung; dabei hatten mir zwei Apotheken eigentlich erst irgendwelche Salben verkaufen wollte, die ich aber nicht wollte, bis eine auf mehrfache Nachfrage nach Augentrost-Tees etc. für Kompressen erst die Tropfen ausgepackt hat. Du meine Güte...

"Irgendwelche Salben" ist ja nun nicht sonderlich differenziert. Es gibt sicher Salben die je nach Beschwerdebild hervorragend helfen, aber ein bisschen mehr als "Jucken" muss da schon her. Tees tut man übrigens nicht auf die Augen und zwar zum einen wegen der Schwebstoffe, die das Auge zusätzlich reizen und zum anderen weil Tees (auch wenn die in der Apotheke vom Wirkstoffgehalt sehr gut sind) stark verkeimt sind. Bis zu 10^7 Keime pro Gramm und 10^5 Pilz(e)(sporen) pro Gramm sind erlaubt - das abkochen tötet die bei weitem nicht alle. Du erreichst maximal eine reduzierung der Keimbelastung um 5 Potenzen, bleiben also pro Gramm Droge mind. 100 Keime über (vermehrungsfähige!). Für Pilze lässt sich da keine so verlässliche Angaben machen, aber Sporen sind stabil. Sowas gehört nicht ins Auge, also wenn schon Homoöpathie (und wegen des befeuchtenden Effektes und der leichten Reizminderung ist das hier imho gar nichtmal verkehrt) dann auch eine anständige und sterile(!) Zubereitung.

Edit: Warum kann ich mir keine Profile anschauen, geht das erst ab einer bestimmten Beitragszahl?

Aloha,

danke dir für die Antwort.

chrchr hat geschrieben: (was man davon hält sei an dieser Stelle mal dahingestellt).

Die jeweiligen Haltungen lassen sich in der Gänze des Threads ganz gut erfassen.

Sicher hab ich mich, was die Salben betrifft, etwas flapsig ausgedrückt. Beide nannten - u.a. - diese hier

Den Rest hab ich mir nicht gemerkt, weil ich kein Bedürfnis heute hatte, am Auge zu manipulieren und da was einzuarbeiten. Die Menschen in den Apotheken haben ebenfalls 'nen Blick auf das Auge und sein Lid geworfen, das deutlich geschwollen war und schön rot dazu und sind unabhängig von mir zur Gerstenkorn-"Diagnose" gekommen. Dagegen ist der Augapfel klar, was mir selbst nicht unbedingt für eine Konjunktivitis spricht, die auch mal kurzzeitig als Verdacht im Raum stand; lediglich scheint das Korn des Gerstenkorns noch nicht heraus gearbeitet zu sein, aber ich hab die Entzündung ja heute erst den 2. Tag, wird noch kommen. Aber Augentrost ist... tröstlich. <3
Was du über Tees und deren Zubereitung schreibst, ergibt durchaus Sinn und war sicher nicht ganz so gut durchdacht von mir, aber ich hätte sehr gerne etwas Kühlendes auf dem pochenden Auge gehabt. Was man im Netz dazu alles als Hausmittelchen liest... da haben sich mir schon manchmal die Nackenhaare aufgestellt. oO

Was den Blick auf die Profile angeht: Keine Ahnung, wieso das bei dir nicht funktioniert, allerdings steht da IMO im Regelfall eh wenig Interessantes.

Ja bitte absetzen.. Homöopathie ist nicht harmlos und auch nicht nebenwirkungsfrei. Eigtl. müssten die Symptome dann auch recht schnell abklingen. Zur Not gibts auch homöopathische antidote.
man kann augentrost auch als d-potenz in der Apotheke kaufen. Nennt sich euphrasia.

Die Posiformin ist jetzt nicht so der Knaller, aber komischerweise meist der erste Griff bei Gerstenkorn. Leicht desinfizierende Eigenschaften hat sie (kann man nicht bestreiten), dennoch imho eher zweite Wahl. Euphrasia-Tropfen und wenn's nicht klappt Arzt --> Kombi antiobiotischer Salbe/Tropfen; da Gerstenkorn meist bakteriell bedingt; über 90% aller Fälle. Das ist mMn der Weg der Wahl und vermutlich kommt man mit den Euphrasia noch 2 oder 3€ billiger weg, wenn das denn klappt (so schlecht stehen die Chancen da gar nicht).

Was du über Tees und deren Zubereitung schreibst, ergibt durchaus Sinn und war sicher nicht ganz so gut durchdacht von mir, aber ich hätte sehr gerne etwas Kühlendes auf dem pochenden Auge gehabt. Was man im Netz dazu alles als Hausmittelchen liest... da haben sich mir schon manchmal die Nackenhaare aufgestellt. oO

Wenn dir das kühlen hilfst, dann nimm doch einen kühlen Lappen oder ein Coolpack (nur bitte nicht direkt die gefrorene Coolpack-Folie auf's Auge drücken; Tuch dazwischen). Tees sind wirklich ganz, ganz schlecht am Auge. Wickel sonstwo oder trinken ist alles o.k. die Haut ist 'ne strapazierfähige Schutzschicht und der Gastrointestinaltrakt widerstandsfähig. Das Auge ist da empfindlicher, deshalb lieber auf fertige Lösungen zurückgreifen. Denn sie sind steril (außerdem pH-Wert/Tonizität angepasst) und das freut das Auge, ist auch hilfreich vor dem Hintergrund das Gerstenkörner i.d.R. bakteriell bedingt sind.

Hausmittel sind immer so 'ne Sache, manche davon sind echt abgefahren und vll. zu abgefahren.

Das mit den Profilen hab ich vercheckt, hab versucht auf den Namen zu klicken habe nun den kleinen Knopf gefunden.

Zur Not gibts auch homöopathische antidote.

aiaiai^^

Ich hab sowas bisher noch nicht verwenden müssen, denn arzneimittelprüfungen sind aber auch keine echten Krankheiten. Da muss man nichts weiteres tun, als warten.

Auch wenn du sicher schon gemerkt hast, dass ich nicht so auf Homöopathie stehe:

Wie funktioniert mit das mit den Prinzipien nach denen Antidote ausgewählt werden und wie erklärt das ein Homöopath?

(Ehrliches Interesse, kein blöder Anfick zum Diskutieren)

raterz hat geschrieben:Ja bitte absetzen.. Homöopathie ist nicht harmlos und auch nicht nebenwirkungsfrei. Eigtl. müssten die Symptome dann auch recht schnell abklingen.

"Recht schnell": Also etwa bis Ende nächster Woche?!
Mit dem Gerstenkorn würde ich natürlich nicht so lange warten; es muss morgen nicht weg sein ( ), aber es darf sich nicht verschlechtert haben, seit ich mit den Tropfen heute arbeite, finde ich.

raterz hat geschrieben:Zur Not gibts auch homöopathische antidote.

Ich würd dich dann fragen, wenn sich die Symptome bis Ende nächster Woche nicht merklich gebessert haben, ok?

raterz hat geschrieben:man kann augentrost auch als d-potenz in der Apotheke kaufen. Nennt sich euphrasia.

Ich weiß, die hab ich heute gekauft und bislang für gut befunden (nu mach ich ja doch schon Werbung für...):



Ich steh eh auf Weleda. <3

@chrchr: Nee, ich mag die Kombi Coolpack + Tuch nicht so, schon gar nicht im Gesicht. Warum? Weiß ich nicht, könnte die Konsistenz des Tuchs sein IMO. Da wären mir kühlende (Tee-)Beutelchen heute für's Auge intuitiv lieber gewesen. Und ich möchte keine antibakterielle Salbe, die ich zudem ja ins Auge einkneten muss^^, und ich möchte nicht zum Doc.

Daher, liebe Leute: Mal schön Daumendrücken für's Sonntagskind.