na, wenn ich einen zaunpfahl rot-weiss anstreiche und mit diesem winke....kommst du dann vielleicht auf die idee, welche schlüsse sich hier intuitive/assoziativ ziehen lassen in welcher art die oragnismen eines (öko)systems miteinander in verbindung stehen?
im modernen verkehrsschilder-wald des urbanen lebens zb. werden die farben rot-weiss immer (noch) dann benutzt, wenn es darum geht die aufmerksamkeit des verkehrsteilnehmers auf eine wichtige sache zu lenken.
das steckt tief im menschen drinne, als kulturelles und evolutionäres erbe:
(blut)rot, vor allem in kombination mit (schnee)weiss, zieht unsere unbedingte aufmerksamkeit auf sich.
man darf der roten frucht durchaus unterstellen, dass sie auf sich aufmerksam machen will...also gegessen werden will.
die rote farbe hat evolutionären sinn und bedeutung: die frucht färbt sich rot und das tier/der mensch fühlt sich von roter farbe angezogen, weil beide durch diesen prozess einen "vorteil" haben.
die pflanze kann ihre samen effektiver verteilen, das tier hat nahrung.....
das leben entwickelt sich in co-evolution und kein organismus abgetrennt vom anderen...alles hat seinen grund, seine ursache seine (wechsel)wirkung in diesem "innenweltkosmischen" system.
bekannt soweit.
wie alt aber ist die beziehung von mensch und amanita und wie hat diese (von mir unterstellte...) beziehung in unserer genetik, unserem zns und unserer bewusstseinsstruktur spuren hinterlassen?
und spiegelt sich etwa diese beziehung in den alten mythen und märchen der menscheit?
so weiss wie schnee...
so rot wie blut....
und so schwarz wie ebenholz....
sinnierte die königin...
über was sinierte sie denn?
über rumpelstilzchen etwa?
nene, dieser zwerg, der im tiefsten walde wohnt, und sich auf allerlei alchemistische hexenkünste wie "kochen und brauen" und "stroh zu gold spinnen" und auf "das verführen unschuldiger kinder" versteht, der stampft bekanntlich unter grossem geheul ein bein in den boden und reisst sich in zwei stücke und steht also dann auf einem beine...ganz still und stumm...,wenn man seine identität und seinen namen kennt.
sagt wer mag das männlein sein?
hat es etwa ein purpurnes mäntlein um???
nene, an rumpelstilzchen dachte die königin nicht, als sie über die seltsame farbkombination nachdachte...
so weiss wie schnee...
so rot wie blut...
und so schwarz wie ebenholz....
stand ihr etwa gar der sinn nach....
rudras penis, dem roten wilden manne aus dem wald?
dessen phallus hatte doch diese farben, berichtet ein noch viel älterer mythos!
kann nicht sein, denn hätte sie sich diesen dildo einverleibt, dann wäre sie sogleich mit "heiligem geist" geschwängert worden, glaubt mir das.
es geht um....
das kind, das die königin erwartet:
scheewitchen!
das selbe schneewitchen nämlich, das bei einer alten, bösen, ego-manen schamanen-hexe in die lehre ging und von dieser eine giftige, rote frucht zu essen bekam, die sie in einen todesähnlichen schlaf versetzte.
erst als sie die frucht wieder erbrach, kehrte sie ins normale wachbewusstsein zurück, selber zur schamanin avanciert....
uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
da tanzte die alte schamanin, die in der geschichte übrigens von der selben frucht gegessen hatte ohne in ein koma zu verfallen, wie in rot-glühenden pantoffeln (oder etwa in siebenmeilenstiefeln?...) wie ein wild gewordener derwisch...
zur strafe, versteht sich!
denn die inquisition war zur zeit, als jene "märchen" entstanden, allgegenwärtig...
