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Re: Finanzkrise

Verfasst: 28. Februar 2013, 06:56
von Erraphex
Boah, diese Berichterstattung über Beppe Grillo stinkt zum Himmel. Das hat Kampagnencharakter. z.B.: http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2013 ... pe-grillo/

Zum Einstieg eine andere Perspektive: http://blog.fefe.de/?ts=afd21657

Da hat "es" Angst vor weiteren Grillos...

Re: Finanzkrise

Verfasst: 28. Februar 2013, 11:04
von Eulenspiegel
Ich weiß nicht wohin sonst: Gott hat hohe Nebenkosten & das hat ja auch mit Finanzen zu tun. :D

Ansonsten @admin => verschieben. :pfeif:

Re: Finanzkrise

Verfasst: 28. Februar 2013, 12:23
von de mollech
ja, wo isses denn hin, das gute geld, ja wo isses denn?

welcher frosch macht wie viel gewinn durch die verkürzung der zeitspanne (um 6 millisekündchen...) beim transport von daten über den grossen teich hinweg?

http://youtu.be/fURY0xQGoSg

Re: Finanzkrise

Verfasst: 28. Februar 2013, 13:08
von n19
der Betreiber ver-fünfzigfacht seine Gebühren; den Hedge-Fonds ist eine Millisekunde Geschwindigkeitsgewinn pro Jahr angeblich 100 Millionen $ wert. Das Geld kommt letztendlich von allen anderen Marktteilnehmern, die zeitlich im Nachteil sind. Sollte der Hochgeschwindigkeitshandel doch mal reguliert werden, ist das natürlich ziemlich witzlos. :blacklol: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=rss

Re: Finanzkrise

Verfasst: 1. März 2013, 06:39
von Erraphex
Wie eng verbunden sind deutsche Spitzenjournalisten mit anderen Eliten unserer Gesellschaft? Und spiegelt sich die Verbundenheit zwischen Top-Journalisten und anderen Eliten auch in der Berichterstattung wider?
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38515/1.html

:pfeif:

Und die Grillo Kampagne geht weiter: http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2013 ... lini-dran/

Re: Finanzkrise

Verfasst: 1. März 2013, 10:04
von n19
pff..die Zeit, wer liesst denn in Italien die Zeit. Die wettern doch gegen alles, was nicht christlich-liberal ist. Ich glaub die Schreiberlinge haben Angst vor Unerwartetem. Dann können sie ihre Artikel nich tagelang vorher gemütlich am Kamin vorbereiten sondern müssten mal früher ins Büro.

Gucken wir doch mal, was die Finanzwelt zu Italien sagt:
The current situation might not differ that much from the political history of Italy. Since 1945, Italy has had 63 governments, so a government that may remain in office for only six months does not necessarily result in a loss of investor confidence.
http://www.investing.com/analysis/econo ... %8F-157171

politische Risiken sind immer schon eingepreist ;)

Re: Finanzkrise

Verfasst: 3. März 2013, 09:36
von Erraphex
Nja, finde es trotzdem recht interessant, was sie schreiben, da sie zusammen mit der aktuellen pol. Führung eben Teil eines, öh, (europäischen) Meinungskartells ist.

Das bedingungslose Mindesteinkommen wurde in den 70ern in einer Stadt in Kanada gestest - die Ergebnisse wurden weggeschlossen. Erst jetzt wurden die Datenbestände vollständig analysiert; mit durchaus interessantem (und aus meiner Sicht auf positiven ) Ergebnis:

http://www.dominionpaper.ca/articles/4100

Re: Finanzkrise

Verfasst: 6. März 2013, 14:36
von gowiththeflo
Staatsgeheimnis Bankenrettung - DOKU 2013 ARTE - Die unpassenden Fragen..

http://www.youtube.com/watch?v=Du7moCxj-Do

Hier geht es vor allem um die Bankenrettung in Irland und Spanien sowie um die Frage "Wer bekommt eigentlich das Geld?". Imho sehr informativ und sehenswert.


Edit: Hab gerade gesehen, dass der Link schon eine Seite vorher gepostet wurde. Aber leider funktioniert er nicht mehr.
Edit 2: Neuer Link http://www.youtube.com/watch?v=mAlCqbod9Qc

Re: Finanzkrise

Verfasst: 9. März 2013, 00:15
von n19
"Grillo-Bashing" in der Zeit geht weiter: http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ani-grillo
Er äußert sich vulgär und verweigert die Zusammenarbeit. Das Verhalten des italienischen Protestpolitikers Beppe Grillo ist unangebracht.
:2daumen:

Wenns "Die Partei" in den Bundeswahlkampf schafft, wähl ich die. Im NRW-Newsletter bin ich schon drin :D http://www.youtube.com/watch?v=ewqbFrbvfEg
http://www.youtube.com/watch?v=FijmZwewnJE
/edit: http://www.youtube.com/watch?v=FHg1N1grvBg :lol:

Re: Finanzkrise

Verfasst: 11. März 2013, 23:03
von n19
Schäubles Definition von "Sparen": weniger Schulden machen, d.h. nochmal eben 6,4 Mrd. aufnehmen http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=rss

Die SPD träumt von Steuer- und Abgabenerhöhungen: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 10974.html

Re: Finanzkrise

Verfasst: 18. März 2013, 06:43
von gowiththeflo
...es besorgt sehr, dass ausgerechnet ein extrem freiheitliches System wie die Europäische Union allen Ernstes auf das Mittel der Zwangsenteignung zurückgreifen muss. Was für ein verheerendes Signal - zumal die Menschen, zunächst mal nur in Zypern, nun doppelt zur Kasse gebeten werden, als Steuerzahler und als Sparer. Das vergessen all die, die sich freuen, dass nun auch Bankkunden an den Rettungsprogrammen beteiligt werden und nicht nur die Steuerzahler. Liebe Experten und Politiker: Die Menschen, die in den Euro-Ländern leben, sind in der Regel beides ...

Nicht wir, die Sparerinnen und Sparer, Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, Wählerinnen und Wähler sind das Problem. Das Problem sind Banken, die trotz der dramatischen Erfahrungen der Krisenjahre wieder zur Tagesordnung übergegangen sind, und Regierungen, die nicht mit Geld umgehen können. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich Staaten fragen, was sie sich leisten können und vor allem, was sie sich leisten wollen - in Zypern genauso wie in Deutschland oder in Hamburg. Und es ist wichtig, dass die Bürger exakt das von ihren Regierungen einfordern und sie dazu drängen, sich von all dem zu verabschieden, was man in einer Zeit verstaatlicht beziehungsweise vereinnahmt hat, als Geld leider keine Rolle spielte.
http://www.abendblatt.de/meinung/articl ... parer.html

Re: Finanzkrise

Verfasst: 18. März 2013, 07:14
von raterz
langsam zeigt die EU ihre hässliche Fratze.. Enteignung klingt ja noch nett. Diebstahl ist ein anderes Wort dafür. Diebstahl von Banken mit Direktzugriff auf Konten und von Staaten legalisiert. Aber wer noch Geld auf Konten hat, ist selbst schuld. Das ganze zeichnet sich ja schon länger ab.

Re: Finanzkrise

Verfasst: 18. März 2013, 09:51
von n19
Steuern und Zwangsabgaben gibt's in DE und dem Rest der EU auch genug. Kapitalertragsteuer etc. und so. Zypern ist/war DAS Steuerparadies in der EU. Warum sollen die Zyprioten nicht auch ein bisschen selber zu ihrer Rettung beitragen. :D

http://www.wallstreetjournal.de/article ... scheBoerse
Die Regierung will zudem der Eurogruppe nach Angaben aus informierten Kreisen neue Vorschläge unterbreiten, wie die Sparer an den Kosten für die Rettung der Banken und des Landes beteiligt werden sollen. Für Sparguthaben bis 100.000 Euro ist jetzt eine Zwangsabgabe von 3 Prozent vorgesehen, von Guthaben bis 500.000 Euro sollen 10 Prozent abgezogen werden. Für Guthaben über 500.000 Euro wird eine Abgabe von 15 Prozent vorgeschlagen.
das eigentliche Unding ist doch eher, das es steuerfreie Zonen in der EU wie Zypern gibt :spinnst: was soll das denn.

http://www.wiwo.de/politik/europa/euro- ... 42594.html

Re: Finanzkrise

Verfasst: 18. März 2013, 11:17
von gowiththeflo
raterz hat geschrieben:Aber wer noch Geld auf Konten hat, ist selbst schuld. Das ganze zeichnet sich ja schon länger ab.
Du hast zwar nicht Unrecht, dass sich etwas abzeichnet, aber willst Du damit wirklich sagen, dass Du kein Geld mehr auf einem Bankkonto hast? Ohne Konto geht doch fast nix mehr, und ich denke, viele Leute hätten ihre Moneten in dieser Situation wahrscheinlich lieber unterm Kopfkissen als auf dem Bankkonto, aber wegen praktischen Nachteilen verbleibt es wohl doch dort.

Re: Finanzkrise

Verfasst: 20. März 2013, 21:17
von raterz
naja einen geringen betrag kann man drauf lassen. aber doch keine größeren vermögen! würde alles ab 1000-2000€ runter tun.

versteht aber einer irgendwie was abgeht? russland hängt da wohl auch (geo)politisch mit drin. die gasfelder könnten ne rolle spielen, außerdem hat lagarde anscheinend irgendwas verbockt. :denk: