pantorise.net

EU pleite, USA pleite, Japan pleite, China hängt mit den Exporten am Tropf des Westens. Frankreich: wenn Hollande gewinnt, was ich mir wünsche, bröckelt Merkels Macht und DE steht evtl. schnell isoliert da. Niederlande: mal wieder eine EU-Regierung weggepustet von der Finanzkrise bzw. Sparplänen. Prognose: Hollande gewinnt, Merkles EU-Einfluss sinkt (HURRA!), EU-Verschuldung steigt und steigt, Investoren geben USA ein paar Jahre länger als EU: USD$ steigt, hier gehts umso schneller bergab. Hält die EU in der jetzigen Forum bis sagen wir Ende 2013?? Die Grenzdebatten sind ja wieder am toben, Tenor: bloss keine Südländer Richtung Norden lassen. Ich wette aber 1g Iprocin: ab 2014 kommt man als "Leistungsträger" oder besser "Lohnsklave" aus der EU garnicht mehr raus. Oder wenn, denn in der Art, dass Renten oder sonstige Versorgungsbezüge direkt mal mind. um die MwSt gekürzt werden. Sonst würd sich ja jeder ab 50 "dauerkrank" in Thailand an den Strand legen, haha.

Absolut lesenswerter Artikel über die akuelle Entwicklung der Euro-Krise:

Unendliches Leid über Europa: http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 67872.html

Unbedingt lesen!

Es gibt eigtl. nicht viel zu bereden, ausser welche tauschwaren im ernstfall von wert sind. Alkohol und tabak sind natürlich hoch im kurs

Ansonsten könnte ein bisschen armut den meisten menschen hier nichts schaden. Trotz allem ist das natürlich die geburtsstunde eines neuen faschismus, wie er sich schon ankündigt.. das zu verhindern wird die mammutaufgabe zu gegebener zeit.

Vor dem informellen EU-Gipfel (Eurozone auf Crashkurs) konnte Deutschland kürzlich zweijährige Staatsanleihen versteigern und musste erstmals für Papiere mit einer mittleren Laufzeit keinerlei Rendite mehr zahlen. Heute kam es noch krasser. Bei der Versteigerung von zweijährigen Papieren war der Zinssatz erstmals sogar mit -0,002 Prozent negativ. Das bedeutet, dass Deutschland quasi eine Lagergebühr erhält, weil Anleger ihr Geld in dem Land parken. Dazu kommt für sie ein Verlust, der sich aus der Inflation in den zwei Jahren ergibt.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/152114

die Negativrendite macht auf den ersten Blick ja wenig Sinn, allerings ist der Euro-Dollar-Kurs auch so niedrig wie seit Jahren nicht mehr, trotz mieserablen Zuständen in USA. Heute am Nachmittag wurden die Arbeitsmarktkennzahlen USA bekanntgeben, hab die Zahl nicht im Kopf, war aber EXTREM schlecht, worauf der Eur in wenigen Stunden wieder gestiegen ist, ich mein über 200 Punkte. D.h. die Anleger, die heute morgen unsere Anleihen von ihren Dollar gekauft haben, haben in wenigen Stunden eine Rendite von (ohne jetzt genau nachgerechnet zu haben) vielleicht 1-3 Prozent gemacht. Als hätten sie die Arbeitsmarktzahlen USA schon vorher gewusst

lustiges hoch- und runter auf den Finanzmärkten nach der Griechenlandwahl:

nachdem die Freude, dass die Griechen so schön artig das alte System bestätigt haben, nur ein paar Stunden gehalten hat und der Euro dann auf vor-Wahl-Niveau gefallen ist, deutet sich jetzt eine "Änderung" der Zeitachse an, die Sparschraube soll gelockert werden: http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=rss, und prompt geht es wieder ein bisschen rauf mit der Euroleiche.

Ich hab mich ein bisschen mit dem Hr. Sinn und seine Target-2 Theorie beschäftigt, glaub ihm aber nicht - d.h. die Salden sind zwar da, aber was würde sich nach einem EU-Crash ändern? Es sind Buchwerte, was hindert die EZB daran, sie im Fall der Fälle einfach (oder endlich mal) abzuschreiben. Gegenwerte stehen den Forderungen ja schon jetzt nicht gegenüber

ungarn ist de-facto auch pleite. davon wird aber seltsamerweise gar nich mehr gesprochen.

Ungarns Wirtschaftsleistung ist in der EU sozusagen bedeutungslos. Ungarn schuldet zwar Österreich um die 50 Mrd. EUR, aber im Falle eines Austritts würde die EZB wohl einspringen.

Das kommt mir so vor, als würde ich Dir, raterz, mein leeres Feuerzeug für 10.000 verkaufen. Da Du es nicht bezahlen kannst, vertickste es für 15.000 an irgendwem anders weiter, der (weil er nicht zahlen kann) dann wieder an mich. Am Ende ist der Schuldenberg riesig. Hr. Sinn würde jetzt aufschreien, wir könnten aber auch sagen: Schwamm drüber. So ähnlich wirds laufen. Don't panic.

Ich geb zu, in der Praxis ist das komplizierter... da stehen noch die Vermittler dieser Geschäfte und die Zwischenfinanzierer wie Banken dazwischen. Diese müsste man natürlich, notfalls mit Gewalt {juristischer Art}, dazu zwingen, ebenfalls zuzustimmen.. aber solange die Wähler sich wie in GR entscheiden, ist das noch Utopie. Aus Angst vor systemischen Veränderungen lässt man sich lieber schlachten, verstehe einer den Menchen. Gestern hab ich in einem deutschen Forum gelesen: "so langsam versteh ich die Türken, warum sie die Griechen nicht mögen!" die modorschen Mächte der Finanzwirtschaft maschieren durch die Gesellschaft wie ein heisses Eisen durch die Butter und kaum einer erkennts. Wie soll man dabei nicht zwangsläufig zu einem Misanthrophen werden

http://www.youtube.com/watch?v=TMzwK_DTZNU

Immer mehr Experten melden sich zu Wort, die den wahren Sinn der Eurokrise erkennen: die erzwungene Abschaffung von Bürgerrechten und Demokratie! „Die Idee, dass der Euro versagt hätte, ist gefährlich naiv“, schreibt Greg Palast beim Guardian. Der Euro erfüllt exakt den Zweck, der ihm zugedacht ist.

http://www.theintelligence.de/index.php ... rapie.html

„Und die Menschen arbeiten weiter, denn der moderne Kapitalismus facht durch alle Sinne und jede Pore den Konsumhunger an.
Seine Befriedigung besänftigt die moderne Gesellschaft. Konsum ist trügerische Belohnung für absurd viele Arbeitsstunden.
Die Werbung verkündet eine einzige Botschaft: Entdecken Sie Ihre Seele beim Einkaufen.“

erinnert mich grad wieder an die "flöhe".

http://www.youtube.com/watch?v=KNlwPcQVAAA

"Eine Maschine muss man ölen, (damit sie läuft) einem Arbeiter gibt man Geld, den Lohn, damit er sich selber "ölt", ..."

Wieder mal jemand bei Tricksen erwischt worden: http://www.stern.de/wirtschaft/news/bar ... 47295.html

Barclays soll versucht haben, den sogenannten Liborsatz zu beeinflussen. Er gibt den Zinssatz an, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Er wird aber auch als Benchmark für den Derivatehandel verwendet, bei dem Papiere im Buchwert von weit über 300 Billionen US-Dollar bewegt werden - mehr als das Bruttoinlandsprodukt aller Länder der Welt. Eine winzige Veränderung des Zinssatzes kann enorme Schwankungen auslösen. Außerdem habe Barclays versucht, mit einem künstlich niedrigen Liborsatz die eigene Kreditwürdigkeit in Zeiten der Finanzkrise zu schönen.

Was passiert eigentlich mit solchen Leuten zur Zeit?

Müssen die sich nur iwo nen neuen ManagerPosten suchen oder werden die anständig belangt? ... gefühlt gehe ich davon aus, dass wenn ich ne Versicherung um 1500€ bescheißen würde, die Folgen unverhältnismäßig krasser ausfielen

Also meine nicht, dass Barcleys so und so viel Schaden zu begleichen hat, sondern einzelne Verurteilungen -- ne kurze guhgel-Recherche diesbezüglich (finanz + betrug + strafe -- oder so) hatte mal als bemerkenswertestes Ergebnis die Erkenntnis für mich parat, dass man besser nicht darauf verzichten sollte, nen 500€ Sparschwein o.ä. zu verschweigen, wenn man BAFöG beantragt, da einem sonst möglicherweise die näxten 20 Jahre nicht viel Gutes bescheren

Dass so nen MilliardenZocker auch nur kurz in nen Knast gegangen wäre, hab ich bislang jedoch nicht so recht mitbekommen

Auch beim für die Euro-Zone maßgeblichen Referenzzinssatz Euribor sowie dem japanischen Pendant Tibor besteht Verdacht auf Manipulation.

Aufgeschlüsselt zahlt Barclays nun 59,5 Mio. Pfund (74,5 Mio. Euro) an die britische Finanzaufsicht FSA. Das US-Gegenstück CFTC bekommt 200 Mio. Dollar. 160 Mio. Dollar gehen schließlich an des US-Justizministerium, das damit alle Strafermittlungen gegen Barclays einstellt. Die Strafe gilt als hoch.

http://www.ftd.de/finanzen/:wegen-manip ... 55799.html

die Strafe ist dem Fall ja eine Geldstrafe, davon haben alle mehr, als wenn ein Einzelner in den Knast geht. Ich bezweifel sowieso, dass es ein Gesetz gibt, was die Einflussnahme auf einen Zinssatz reguliert. Aber imo gehören die ganzen Typen incl. Aufsichtsrat zwischen die Fichten

Oder Soros - http://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros man kann ihm ja nicht vorwerfen, was verbotenes getan zu haben http://de.wikipedia.org/wiki/Pfundkrise . Hat einfach das System gehackt, haha.

geldstrafen
die bezahlen die halt mit ihrer boni, die sie dann noch kassieren, wenn sie "gefeuert" werden.

in der regel trifft es die bankster nicht, weil sie ja über den gesetzen stehen - jetzt sogar ganz offiziell. ihr tun ist heilig im kapitalismus und wird deshalb nur äußerst selten bestraft.
sie sind ja die wichtigsten manager in der umverteilung von unten nach oben.
ausgedacht haben sich das ganze nen paar raffinierte typen. wer das geldsystem erfunden hat, verdient eigtl. den nobelpreis für raffiniertesten betrug der menschheit aller zeiten.


einzig in island hat man keine banken gebailoutet, sondern die verbrecher in den knast gesteckt. so hört man ja auch nichts mehr von den tapferen wikingern.