Naja, also hmm...ne. Ich sehe auf Trip dann auch durchaus stilisierte Landschaften, filigrane Spitzen-Stickereien, Mandalas, und sogar ganze bevölkerte mittelalterliche Städte von oben undsowas. Auch nicht vor dem geistigen Auge, sondern so wie alles andere. Nüchtern leider nicht.
Sie werden dabei auch weniger halluziniert, als im Gehirn aus den vorhandenen Strukturen zusammengesetzt. Jedes Körnchen eines solchen Mandalas ist ein echtes Körnchen auf der Rauhfasertapete - Mein Gehirn fasst nur das sonst scheinbare Chaos in deren Anordnung in symmetrischen Mustern zusammen. Diese sind derart zauberhaft schön, dass es mir immerwieder unfassbar erscheint, dass unser/mein Gehirn sowas überhaupt erzeugen kann - malen kann auch ich nämlich überhauptnicht..
Irgendwann, anders kann ich es nicht ausdrücken,
ist die Tapete "Muster". So.
Die gesamte Welt wird zu Bildern und Formen mit Tiefe. Alles bewegt sich an seinem Ort. Was sich dann auch in mir tut - Gedanken, Gefühle,.. - ruft sofort Modulationen der sichtbaren Wirklichkeit draußen hervor. Oder umgekehrt. Oder beides zugleich. Dann muss die Dosis aber schon ausreichend gewesen sein.
Anfangen tuts aber eben meist damit, dass ich vom
Detailreichtum einer Struktur in ihren Bann gezogen werde.
Gruß
Schuh