Ui. Danke, das scheint mir eine unwahrscheinlich treffende, präzise, auf-den-Punkt-gebrachte Beschreibung zu sein. Also, wenn man die Substanzgruppen im Gesamten betrachtet - Ausnahmen gibt es ja immer.raellear hat geschrieben:Subjektiv und esoterisch betrachtet: Phens sind synthetischer, Tryptamine hingegen natürlicher. Das merkt man einfach. Kein Mensch dieser Erde würde 2CI als natürliche Substanz akzeptieren. Das ist viel zu seltsam. Phens halten alle irgendwie körperlich wach, auch wenn der Geist irgendwann müde wird. Tryptamine sind da unspezifischer. Phens fühlen sich nicht so gesund an, imho. Tryptamine hingegen organischer, neigen auch nicht so sehr zum Hangover (eher angenehmes positives Nachglühen).
Was die Erfahrung selbst angeht: Phens sind im Schnitt flacher und einfacher, speediger, mdma-artiger. Tryptamine eher emotionaler, spektakulärer, vielleicht schöner. Hedonismusfaktor bei den Phens eindeutig höher. Vor Tryptaminen habe ich irgendwie mehr Respekt. Phens neigen eher zu grober bunter Schredderoptik, Tryptamine hingegen fein, grazil, weniger penetrant und schöner.
Phenethylamine durfte ich schon einige (nicht viele, sicher noch an zwei Händen abzählbar) kennenlernen; die Tryptaminerfahrungen beschränken sich bisher auf Psilocybin (in Form von Pilzen) und 4-HO-MIPT.
Wenn man die paar Ausnahmen in der PEA-Beschreibung mal aussen vor lässt (eben z.B. 2C-E, DOB-DFLY [wie ich hier in einem anderen Thread gelesen habe] oder - wer hätte gedacht, dass selbst die Urgesteine der PEAs in dem Zusammenhang und mit ihrem Wirkprofil als Ausnahme gelten - Amphetamin und Methamphetamin), finde ich das äusserst zutreffend. Da steht oft der hedonistische Aspekt im Vordergrund, mein Lieblingsbeispiel hierfür ist 2C-B: es gibt so viel, ohne dass man auch nur das Geringste dafür tun muss. Eine richtige Zwischendurchsubstanz, die weder Vor- noch Nacharbeit erfordert und den Spass auf Knopfdruck beschert.
Aus meinen Pilzerfahrungen heraus weiss ich, dass es wirklich ungemütlich werden kann, wenn man da so leichtfertig rangeht, wie es mit einigen PEAs vielleicht möglich ist. Das 4-HO-MIPT kam mir jedoch nicht wirklich anspruchsvoll/tiefgründig vor, allerdings vermute ich, dass das an einer zu geringen Dosis lag.
