Re: lets create some kind of consciousness
Verfasst: 1. Dezember 2008, 18:36
Vorsicht OT
.... nun gut. Ob Bewusstsein jenseits von Materie existiert, und beispielsweise ein Gehirn zur Erzeugung von Bewusstsein erforderlich ist sollte nicht Inhalt meiner Spekulation sein und erst Recht nicht die Aussage.
Es ist nur so das ich damit ein Gefühl preisgeben wollte, dass sich wiedersträubend in mir regt, wenn von der Unterscheidung und dem Antagonismus zwischen Physiologie des Gehirns als einem Pol und dem transzedenten Selbst als dem anderen die Rede ist.
Jede Gehirnzelle trägt einen Energieinhalt, der sie dazu befähigt die Aktionspotentiale zu verschieben und auszugleichen. Wieso sollte diese Energie, das Licht der Fusion zweier Kerne ( soweit wir sie zurückverfolgen können), eine andere Energie sein, als die Energie des Seins, welche für Bewussein verantwortlich ist. Imho erzeugt diese Energie das Bewusstsein auch nicht, sie ist das Bewusstein an sich. Sie ist allgegenwärtig. Wenn wir versuchen Bewussein zu erzeugen wird uns das vielleicht auch einfach deshalb nicht gelingen, weil wir versuchen, etwas zu erzeugen, was schon da ist, wenn auch nicht in einer selbstreflexiven Form.
Es kommt von meiner eigenen Präokkupation, dass ich aus Phönix Text etwas selbst dazuinterpretiertes herausgehört habe. Es speißt sich aus der persönlichen Neigung, die Mechanismen des Gehirns mit Zwang und Ausgeliefertsein gegenüber den scheinbar unausweichlichen Gesetzmäßigkeiten von Dopamin und co zu assoziieren. Dem ist wohl so, dank den erhellenden Forschungsergebnissen der Hirnforschung und der anschließenden philosphischen Paradigmenrevision über die Freiheit des Geistes.
Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass das Gehirn selbst für irgendeinen Zwang verantwortlich ist, sondern dass auch die Zwänge im Geist zu finden und zu lösen sind. Zwar sind die neurochemischen Abläufe da - und sie beeinflussen unser Bewusstsein, Wollen und Handeln - aber nur weil der Geist dies zulässt.
... womit meiner eigenen Behauptung endgültig das Substrat der Wahrheit entzogen ist.
Danke Erraphex für dein kritisches Nachfragen, weil erst das Schreiben dieses Textes mir zur Erkenntnis der Haltosigkeit und emotionalen Behaftung meiner Aussage geführt hat.
Ich wollte wohl sagen, das die Existenz des Gehirns nicht irgendwie höher zu werten ist als die Existenz des Bewusstseins. Solche Wertungen wurden aber erst von mir beim Lesen des Textes vorgenommen, um den Versuch zu starten, sie selbst wieder zu wiederlegen.
Ehrlich gesagt bin ich jetzt ziemlich verwirrt.
peace mao

Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

Darum ist dieser gewagte Ausspruch meinerseits eher ein gefühlter Ausspruch, als eine Argumetation, also wie immer nicht für voll zu nehmen, weil nicht belegbar.Ohne beide Teile des Selben ganzen, dem Bewusstsein würde eben dieses nicht funktionieren.

Es ist nur so das ich damit ein Gefühl preisgeben wollte, dass sich wiedersträubend in mir regt, wenn von der Unterscheidung und dem Antagonismus zwischen Physiologie des Gehirns als einem Pol und dem transzedenten Selbst als dem anderen die Rede ist.
Jede Gehirnzelle trägt einen Energieinhalt, der sie dazu befähigt die Aktionspotentiale zu verschieben und auszugleichen. Wieso sollte diese Energie, das Licht der Fusion zweier Kerne ( soweit wir sie zurückverfolgen können), eine andere Energie sein, als die Energie des Seins, welche für Bewussein verantwortlich ist. Imho erzeugt diese Energie das Bewusstsein auch nicht, sie ist das Bewusstein an sich. Sie ist allgegenwärtig. Wenn wir versuchen Bewussein zu erzeugen wird uns das vielleicht auch einfach deshalb nicht gelingen, weil wir versuchen, etwas zu erzeugen, was schon da ist, wenn auch nicht in einer selbstreflexiven Form.
Es kommt von meiner eigenen Präokkupation, dass ich aus Phönix Text etwas selbst dazuinterpretiertes herausgehört habe. Es speißt sich aus der persönlichen Neigung, die Mechanismen des Gehirns mit Zwang und Ausgeliefertsein gegenüber den scheinbar unausweichlichen Gesetzmäßigkeiten von Dopamin und co zu assoziieren. Dem ist wohl so, dank den erhellenden Forschungsergebnissen der Hirnforschung und der anschließenden philosphischen Paradigmenrevision über die Freiheit des Geistes.
Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass das Gehirn selbst für irgendeinen Zwang verantwortlich ist, sondern dass auch die Zwänge im Geist zu finden und zu lösen sind. Zwar sind die neurochemischen Abläufe da - und sie beeinflussen unser Bewusstsein, Wollen und Handeln - aber nur weil der Geist dies zulässt.




Danke Erraphex für dein kritisches Nachfragen, weil erst das Schreiben dieses Textes mir zur Erkenntnis der Haltosigkeit und emotionalen Behaftung meiner Aussage geführt hat.

Ich wollte wohl sagen, das die Existenz des Gehirns nicht irgendwie höher zu werten ist als die Existenz des Bewusstseins. Solche Wertungen wurden aber erst von mir beim Lesen des Textes vorgenommen, um den Versuch zu starten, sie selbst wieder zu wiederlegen.

Ehrlich gesagt bin ich jetzt ziemlich verwirrt.

peace mao