Re: Der Erleuchtungswahn
Verfasst: 2. Oktober 2008, 23:20
Ein dickes Word an Erraphex!
Ich finde mich stark wieder in dem Startpost.
Wie will man etwas feststellen, was man selber ist?
Für die Erleuchtung muss man den einfachsten Weg gehen, den es gibt. Und hier fängt alles an. Wir werden ihn nie finden, sollange wir ihn suchen. Wir müssen innehalten und uns selbst erkennen. Das Spiel, welches wir spielen endlich beenden!
Eine Veranschaulichung davon, was mir seit den letzten Monaten im Kopf schwirrt:
Wir sind in einer Galerie. Wir schauen uns irgendein Bild an. Wir schauen uns das Bild so lange an, bis wir darin in einem Tagtraum versinken. In diesem Tagtraum ist die Realität dieses Bild. Alles handelt um dieses Bild. Wir vergessen für einen Moment, dass das, was vor unserer Nase ist, nicht die Wirklichkeit ist. Wir halten es für die Wirklichkeit.
Wir müssen nur aufwachen, uns umdrehen und das wahre sehen!
Wir sollten endlich weitergehen..
Wer kennt dieses Gefühl, sein gesamtes Leben in diesem Moment als einen einzigen verträumten Gedanken entlarvt zu haben?
Diese Erfahrung machte ich auf Lachgas. Vorher hatte ich jedoch einige LSD Trips, die stark in diese Richtung gingen.
Und als ich eines Tages spontan bei einem Kumpel Lachgas inhalierte und dabei fröhlich rumblödelte, passierte etwas: Auf dem Lachgas- Peak zuckte ich zusammen, der Spaß war vorbei und mein Gesicht sah sehr verstört aus. Mitten auf dem Peak. Es war der Punkt, den man für gewöhnlich probiert im Lachgasrausch zu erreichen... es geht um irgendetwas total wahnsinniges und man zieht an den Ballonen wie ein Irrer... und verliert dabei immer. Und 2 Sek danach weiß man nicht mehr, worum es ging.
Dieses eine Mal habe ich wohl den Punkt erreicht und ihn anschließend auch nicht vergessen.
Als ich da so sahs und ganz fröhlich war, bemerkte ich plötzlich etwas. Es ist schwer / kaum zu beschreiben. Ich bin praktisch in einer Lücke zwischen zwei Gedanken aus diesem Traum hier entwichen!
Ich hab einfach die Tatsachen umgedreht. Nicht die Gedanken, die ich als Gedanken erlebe sind die wahren, sondern die dazwischen!
Ich tauchte ein zwischen zwei Gedanken, in dem ich sie anhielt. Ich hab mich irgendwie zwischen den Gedanken geistig umgedreht. Und mein gesamtes Leben war in dem Moment ein einziger Witz, ein einziger verträumter nichtsnütziger Gedanke.
Alles, was ich im Leben gemacht habe, was für mich eine Bedeutung und einen Sinn hatte, war in diesem Moment ausradiert. Es ist... wie die Beschreibung mit der Galerie.
Ich hatte danach einige Stunden Probleme wieder klarzukommen, sahs nur erstarrt da. Und die Tage danach war alles farblos und unecht in meinem Leben.
Das Erlebnis auf Lachgas war so ernüchternd für mich... ich probierte krampfhaft mir den "Weg" zu merken für das Bewusstsein, welches ich im Alltag habe. Das war jedoch nicht so einfach, weil man in dem Moment wieder im alten Spiel steckt. Aber dass mich diese Erkenntnis verlässt, konnte ich einfach nicht zulassen. Was ich mir merkte war: Denk an das Absurdeste vom Absurdesten... das ist der Punkt, über welchen du all dem entfliehen kannst..
Wir alle sind erleuchtet, wir wissen es nur nicht !
Und wenn wir es hierdurch wissen, dann wissen wir nicht, was die Erleuchtung sein soll!
Und sobald wir auch nur einen Gedanken daran verschwenden, schlagen wir den falschen Weg ein..
So far mal von mir...
ps: ( ich finde das Wort "Erleuchtung" voll blöd...)
Ich finde mich stark wieder in dem Startpost.
Wie will man etwas feststellen, was man selber ist?
Für die Erleuchtung muss man den einfachsten Weg gehen, den es gibt. Und hier fängt alles an. Wir werden ihn nie finden, sollange wir ihn suchen. Wir müssen innehalten und uns selbst erkennen. Das Spiel, welches wir spielen endlich beenden!
Eine Veranschaulichung davon, was mir seit den letzten Monaten im Kopf schwirrt:
Wir sind in einer Galerie. Wir schauen uns irgendein Bild an. Wir schauen uns das Bild so lange an, bis wir darin in einem Tagtraum versinken. In diesem Tagtraum ist die Realität dieses Bild. Alles handelt um dieses Bild. Wir vergessen für einen Moment, dass das, was vor unserer Nase ist, nicht die Wirklichkeit ist. Wir halten es für die Wirklichkeit.
Wir müssen nur aufwachen, uns umdrehen und das wahre sehen!
Wir sollten endlich weitergehen..
Wer kennt dieses Gefühl, sein gesamtes Leben in diesem Moment als einen einzigen verträumten Gedanken entlarvt zu haben?
Diese Erfahrung machte ich auf Lachgas. Vorher hatte ich jedoch einige LSD Trips, die stark in diese Richtung gingen.
Und als ich eines Tages spontan bei einem Kumpel Lachgas inhalierte und dabei fröhlich rumblödelte, passierte etwas: Auf dem Lachgas- Peak zuckte ich zusammen, der Spaß war vorbei und mein Gesicht sah sehr verstört aus. Mitten auf dem Peak. Es war der Punkt, den man für gewöhnlich probiert im Lachgasrausch zu erreichen... es geht um irgendetwas total wahnsinniges und man zieht an den Ballonen wie ein Irrer... und verliert dabei immer. Und 2 Sek danach weiß man nicht mehr, worum es ging.
Dieses eine Mal habe ich wohl den Punkt erreicht und ihn anschließend auch nicht vergessen.
Als ich da so sahs und ganz fröhlich war, bemerkte ich plötzlich etwas. Es ist schwer / kaum zu beschreiben. Ich bin praktisch in einer Lücke zwischen zwei Gedanken aus diesem Traum hier entwichen!
Ich hab einfach die Tatsachen umgedreht. Nicht die Gedanken, die ich als Gedanken erlebe sind die wahren, sondern die dazwischen!
Ich tauchte ein zwischen zwei Gedanken, in dem ich sie anhielt. Ich hab mich irgendwie zwischen den Gedanken geistig umgedreht. Und mein gesamtes Leben war in dem Moment ein einziger Witz, ein einziger verträumter nichtsnütziger Gedanke.
Alles, was ich im Leben gemacht habe, was für mich eine Bedeutung und einen Sinn hatte, war in diesem Moment ausradiert. Es ist... wie die Beschreibung mit der Galerie.
Ich hatte danach einige Stunden Probleme wieder klarzukommen, sahs nur erstarrt da. Und die Tage danach war alles farblos und unecht in meinem Leben.
Das Erlebnis auf Lachgas war so ernüchternd für mich... ich probierte krampfhaft mir den "Weg" zu merken für das Bewusstsein, welches ich im Alltag habe. Das war jedoch nicht so einfach, weil man in dem Moment wieder im alten Spiel steckt. Aber dass mich diese Erkenntnis verlässt, konnte ich einfach nicht zulassen. Was ich mir merkte war: Denk an das Absurdeste vom Absurdesten... das ist der Punkt, über welchen du all dem entfliehen kannst..
Wir alle sind erleuchtet, wir wissen es nur nicht !
Und wenn wir es hierdurch wissen, dann wissen wir nicht, was die Erleuchtung sein soll!
Und sobald wir auch nur einen Gedanken daran verschwenden, schlagen wir den falschen Weg ein..
So far mal von mir...
ps: ( ich finde das Wort "Erleuchtung" voll blöd...)