Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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macht zumindest einen vertraulichen eindruck, der mann.

oder hier:
http://www.therapeuten.de/listen/info/id/7630/

hola die waldfee.

ka, obsie zu rhifaes kategorie "esotante" zählt. ;)

zu den sog. "unterstützenden phytotherapien", da wurde kava-kava und die passiflora, nebst johanniskraut lobend erwähnt. andere aber raten speziell bei kavakava wieder zur vorsicht... :denk:

kann mir vorstellen das passiflora auch in kombi mit dem kiff-entzug vllt nicht unsinnig ist.
ist natürlich nur meine unfachmännische bemerkung, und kann grober unfug sein, habe keine
erfahrung damit.

müsste man sich schlauer machen diesbezüglich, ob das sinnvoll ist..

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Hallo Ohn,
Danke für deine schilderung und deine anmeldung hier.
Gerne! Freut mich, dass du trotz der Belastung unter der du stehst was damit anfangen konntest. Eine detailliertere Antwort ist auch gar nicht nötig. Wünsche dir das Beste.

Grüße

nameless
Es ist ein verhängnisvoller Irrtum, Begriffe für gegebene Tatsachen und Wörter für wirkliche Dinge zu halten.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ich versuche mir dabei auch auf den bauch zu drücken, was zur folge hat, das mir die körperteile kribbeln und sich energie manifestiert. Ich glaube aber, ich werde damit lieber warten, bis ich begleitung habe. Diese "meditation" hilft auf jedenfall etwas.
Ich bin mir inzwischen über folgendes recht sicher:
Die ganzen letzten trips des letzten jahres hatten fast immer momente (meist beim raufkommen), wo ich in diesen beklemmenden raum kam. Ich habe mich dann immer hingelegt, embryonalstellung, und nach 20-30 min. war der spuk dann vorbei und der eigentliche trip ging los. (flucht)
Ich dachte immer ich hätte diesen angstraum zugelassen und deswegen hat er sich danach aufgelöst und der trip ging los. Anscheinend war aber das gegenteil der fall, ich habe diesen raum immer nur mit aller kraft verdrängt. Auf dem vuuv trip gipfelte es darin, dass es nur mit alkohol ging, davor schaffte ich es immer so zu verdrängen. Diese ganzen angestauten emotionen, die ich immer verdrängt hatte, äußern sich jetzt in geballter form in angstattacken, die ich so ganz langsam zuzulassen lerne. Ich glaube ich habe heute einen fortschritt gemacht.
Deswegen glaube ich auch, dass holotropes atmen bewirken kann, dass sich diese ganze angestaute angstenergie abreagiert.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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@Ohn: Juhu! Ja genau jetzt hast du den Dreh raus! Holotropes Atmen und Meditation ist der Schlüssel zur Lösung deines Problems. Als ich mal auf der Suche nach "Geistheilern" war, bin ich auch über diesen Martin Titzck gestollpert :)
Deine Beobachtung zum Thema Embryonalhaltung als Verdrängungsmaßnahme habe ich auch gemacht. Zu Beginn eines Trips biegt sich der Körper mit aller Kraft in diese Stellung und es ist mühsam ihn davon abzuhalten. Ich habe erst versucht, mich im Drachensitz hinzusetzen. Da veränderte sich der Zustand enorm. Ich konnte diese Position aber nicht lange aufrecht erhalten. Als nächstes habe ich mich einfach auf den Rücken gelegt und habe bewusst tief geatmet. Einfach locker wegatmen. Es hat sich so unglaublich anders angefühlt als die Embryohaltung. So viel richtiger.
Naja, genug von mir. Du bist jedenfalls auf dem richtigen Weg und ich gratuliere dir dazu. Es ist gut, dass du vor lauter Verzweiflung nicht in Ohn-macht verfällst. Sorry, aber ich kann es mir einfach nicht verkneifen, Witze mit deinem Namen zu machen ;)

@Slider: Nein, sie zählt nicht zu meiner Kategorie von Esotanten. Die Fähigkeiten, über die sie laut ihrem Profil verfügt, sind vielseitig und seriös genung, um nicht in dieser Schublade zu landen.....Und sie ist natürlich ein scharfer Feger! Esotanten sind NIE scharfe Feger. Kaum zu glauben, dass sie 1963 geboren ist.

Weiterhin alles Gute dir,
Rhifae

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Ich habe tatsächlich diese nacht einen durchbruch erzielt!


Es sind keine angstattacken. Es sind all die verdrängten tripgefühle, die sich nicht länger verdrängen ließen. All die energien, die sich aufgestaut haben, und sich entluden. Ich hatte solche angst vor ihnen, dass ich 5 tage durch die hölle gehen musste, bis sich meine verfickten abwehrmechanismen endlich abgebaut und ich aufgegeben habe. Ich habe nun keine angst mehr vor den "attacken". Fast freue ich mich aus sie (ok etwas übertrieben), denn durch diese meditationstechnik und der erfahrung, das es mir nach einer zugelassenen attacke besser geht, weiß ich, das ich es schaffen werde. Natürlich ist die reise nicht vorbei. Meine ganzen ablenkungsmanöver (von seichten filmen berieseln lassen), waren eine reine farce.
Wenn ich merke, das ich nun herzklopfen kriege, kaue ich eine bachblütenbonbon, weil ich dadurch ruhiger werde (jedenfalls bilde ich mir das ein und das wird dann real) - denn natürlich sind die attacken noch mit den ganzen ängsten der letzten tage verknüpft. - und fange dann an mich auf den rücken zu legen. Nach 10-30 minuten (oder sonstwielange wie ich brauche loszulassen), gehen wellen durch meinen körper und ich schreie dann auf oder zucke zusammen oder atme ruckartig aus und kanalisiere damit die energie die frei wird und lasse sie raus, reagiere sie ab.

Es ist noch ein langer weg, aber ich habe jetzt den schlüssel!

DANKE DANKE DANKE!
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Es freut mich unglaublich, das zu lesen, ohn. :jepi:

Ich hab diese starken Tripgefühle beim Hochkommen auch eine Zeit lang versucht zu übergehen, indem ich mich abgelenkt habe. Irgendwann bei höheren Dosierungen hat das aber nicht mehr funktioniert und mich hats jedes Mal derbe überrollt. Ich war quasi gezwungen, mich flach hinzulegen, weil mich die ganze Energie einfach platt gemacht hat. Zwischenzeitlich leg ich mich bewusst immer hin zum Trippen. Da ist immer noch sehr viel Energie vorhanden, die sich abreagieren muss. Das tut teilweise sogar physisch extrem weh und geht mit massivem Köperbeben und sowas ähnlichem wie Spasmen/Verkrampfungen einher, aber es fühlt sich nach jedem Mal besser an. Ich denke, es handelt sich nicht nur um unterdrückte Tripgefühle, sondern generell um Energie, die in verschiedenen Lebenssituation unterdrückt worden ist.

Leg Dich mal zum Medititeren hin, nachdem Du eine halbe Stunde getanzt hast. Das wirbelt Energie auf und versetzt Körper und Geist in Aufruhr, so dass Du Dich nachher quasi automatisch beim Hinlegen entspannst.

Oder:

Es gibt eine Übung von Osho (aus der Reihe dynamische Meditationen), die nennt sich Kundalini-Meditation. Sie besteht aus vier Stufen:
1. Den Körper 15 Minuten lang schütteln. Bei den Händen beginnen, dann die Arme, dann den Körper, bis alles in Bewegung ist.
2. 15 Minuten lang tanzen, feiern: Die wachgerufene Energie durch Tanz zum Ausdruck bringen.
3. 15 Minuten stehen oder sitzen, vollkommen ruhig.
4. 15 Minuten lang liegen.

Anmerkung: Augen sind in den ersten zwei Phasen offen oder geschlossen, in den letzten beiden Phasen sind sie geschlossen. In den ersten drei Phasen läuft Musik, die Dich bewegt.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ohn hat geschrieben:Ich habe tatsächlich diese nacht einen durchbruch erzielt!
:rocker: :jepi: :hurra:

Freue mich sehr für dich und türlich auch deine Eule ... und auch für mich, denn hat mich gut beschäftigt das Ganze :pfeif:

Viel Kraft weiterhin, denn der Weg wird ja nicht weniger steinig, nur weil man die näxten Schritte kennt.

:umarm:
My bubble -- my rules

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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So, da habe ich gestern nacht nun also geschafft es als abreaktion zu sehen. Nach dem aufwachen kam wieder angst, dass alles nur illusion war und noch von den benzos kam etc pp zweifel, herzklopfen usw. Musste mich also wieder hinlegen und meditieren eben, was sehr schwer ist, weil die scheiß nachbarn über mir unglaublich laut rumtrampeln und ich absolute reizlosigkeit brauche, um loszulassen. Irgendwie klappt es auch nur mit den bachblütenbonbons. Aber ich bleibe am ball. Gestern nacht habe ich schon gedacht ich schaffe es auch alleine, aber ich muss wohl doch noch hilfe suchen bei diesem holotropen atmen psychotherapeut. Es ist alles unglaublich anstrengend, ich hoffe ich habe die kraft das so lange zu schaffen, wie es dauert.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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Aber: es geht bergauf! Keine Illusion, du hast gesehen, was du bewirken kannst. Das freut mich unglaublich. :)
Und jetzt ist gar nicht mal ausgeschlossen, dass dich diese intensive Erfahrung sehr viel über dich selbst lehrt....

Bleibe dabei, gehe deinen Weg weiter... :bow:

:umarm:
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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So, eben habe ich es wieder geschafft, durch atmen und meditation körperenergie abzubauen, schon geht es mir wieder etwas besser. Es ist ein ständiges auf und ab. Ich schaffe es nicht jedes mal, manchmal dauert es kürzer manchmal länger bis sich energiewellen im körper ausbreiten.
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

Re: Panik Attacken, Angst vor dem Verrückt werden.

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ich habe diesem psychotherapeuten jetzt folgende email geschrieben und ihn auf den AB gesprochen, dass ich einen termin bei ihm brauche:
Guten tag herr titzck

Ich habe mich in den letzten 10 jahren intensiv mit LSD, bzw psychedelischen therapieformen befasst, sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer ebene. Will sagen: ich habe sehr viel LSD genommen und mich ausgiebig mit den grundprinzipien von Stanislav Grof befasst. Jedoch habe ich LSD nie in einem therapeutischen setting konsumiert, sondern stets aus hedoistischen gründen, jedoch mit sinn und verstand. Ich habe immer versucht meine erfahrungen sinnvoll aufzuarbeiten.
Fast alle trips des letzten jahres hatten momente (meist beim raufkommen), in denen ich in einen beklemmenden raum kam. Ein bedrückender, angstvoller zustand. Ich habe mich dann immer hingelegt, embryonalstellung, und nach 20-30 min. war der spuk dann vorbei und der eigentliche trip ging los. (flucht). Diesen angst-raum verbinde ich im nachhinein gesehen mit der perinatalen ebene, während meine früheren trips eher auf der psychodynamischen ebene verliefen.
Ich dachte immer, ich hätte diesen angst-raum während der erfahrung zugelassen und deswegen hat er sich danach aufgelöst und der trip verlief dann positiv. Anscheinend war aber das gegenteil der fall, ich habe diesen raum, diesen gefühlskomplex immer nur mit aller kraft verdrängt. Auf dem letzten trip gipfelte es darin, dass ich nur mit alkohol schaffte, den unangenehmen gefühlskomplex "wegzuschieben", davor schaffte ich es immer ihn so zu verdrängen. Diese ganzen angestauten emotionen, die ich immer verdrängt hatte, äußern sich jetzt in geballter form in angstattacken.
Vor etwa einer woche bekam ich scheinbar grundlos irrationale angstattacken. Zunächst dachte ich, ich werde werde verrückt, entwickle eine psychose. Wahnvorstellungen o.Ä. hatte ich jedoch nie, "nur" dieses durchgehende angstgefühl, psychosomatisch begleitet von ständigen herzklopfen. Die ersten tage versuchte ich es zu verdrängen, trank alkohol, wenn eine akute panik attacke anfing, um mich so der situation zu entziehen.
Dies schwächte mich aber mehr und mehr, ich konnte auch kaum noch etwas essen. Dann ging ich zum arzt, der mir diazepam gab, was natürlich oberflächlich das angstgefühl linderte, wenn die wirkung nachlies, kam die innere unruhe und die angst vor dem nächsten panikanfall selbstverständlich wieder. Ich bin nicht gewillt, in zukunft auf medikamente (benzodiazepine / neuroleptika) angewiesen zu sein.
Mittlerweile - nach einer woche durch die hölle gehen - habe ich realisiert, dass die attacken keine grundlosen panikattacken sind, die ich nicht verstehe, sondern die geballten emotionen, die ich auf den trips stets verdrängte. Meine angst vor den emotionen - und vor dem verrückt werden - machten dieses an die oberfläche kommen von den selben gefühlen wie auf den trips zu panikattacken. Momentan verfahre ich so, dass wenn ich merke, wie mein herz anfängt zu klopfen und sich angst ausbreitet, ich mich auf den rücken lege, atme und eine art meditation durchführe. Ich habe vor diesen attacken nun nicht mehr so viel angst, weil ich sie als gelegenheit nutzen kann, energie in form von wellen, die nach 20-30 minuten meditation/atmen durch meinen körper gehen, abzureagieren. Es scheint ein langwieriger prozess, all die angestauten energien abzureagieren und ich brauche dabei dringend hilfe.
Ich kann mir vorstellen, das die therapeutische technik des holotropen atmens das geeignete mittel für mich darstellen kann und ich bitte sie hiermit um einen termin in ihrer praxis in hamburg, möglichst schnell, denn ich kann meinen alltag in diesen zuständen nicht mehr bewältigen. Bitte rufen sie mich zurück.

Mit freundlichen grüßen

xxxxxxx
Staunen über die Fülle möglicher Erfahrungen auf diesem wunderbaren Planeten in diesem einzigartigen Leben.

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